Hearted Youtube comments on Militär & Geschichte mit Torsten Heinrich (@milgeschichte) channel.

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  3. Das ist eine ziemlich leere Drohung, denn Russland hängt selbst an der europäischen Infrastruktur; ist faktisch komplett davon abhängig. Zumindest was kabelgebundene IT & Telekommunikation angeht. Beim Thema Elektrizität müsste Russland schon viel eher Verbindungen an Land sabotieren, um nennenswerte Effekte zu erzielen. Aber das wäre so heimlich nicht zu bewerkstelligen. Und dabei darf man auch nicht vergessen: Sollte es soweit kommen, dann wären z.B. die französischen Meiler ganz schnell wieder am Netz und die drei deutschen AKWs erhielten eine richtige Laufzeitverlängerung (nicht, dass ich das befürworten würde, aber in der Not...). Russland könnte kurzfristig die Gasversorgung durch Sprengung weiterer Pipelines erheblich stören, jedoch wäre das dann genau der Artikel 5 Bündnisfall. Und obwohl die russische Propaganda sich schon seit Monaten im Krieg mit der NATO wähnt, sind wohl alle auch nur halbwegs zurechnungsfähigen russischen Kommandeure heilfroh, dass dem nicht so ist - die sind schon mit den ihnen auferlegten Pflichten gegen die Ukraine insgesamt überfordert genug, wobei die Ukraine nur einen Bruchteil dessen an westlichen Waffen zur Verfügung steht, was die NATO geballt einsetzen könnte. Ein Erfolg für Russland stellt sich dann ein, wenn diese Art der psychologischen Kriegsführung fruchtet. Wenn sich westliche Länder und Gesellschaften einschüchtern ließen und ggf. das Unterstützungsbündnis für die Ukraine sogar Auflösungserscheinungen zeigte. Misserfolg für Russland ist, wenn es tatsächlich NATO-Infrastruktur zerstören müsste. Und was man nicht vergessen darf: Russland würde nicht nur selbst mit in den Abgrund gerissen, in den es Europa schubst. Das fänden die Chinesen und Inder dann auch nicht erbaulich, wenn ihre Ökonomien, ausgelöst durch russische Sabotageakte in Europa, ganz erheblich in Mitleidenschaft gezogen würden. Denn man darf eines nicht übersehen: China und Indien verhalten sich in der Causa Ukraine "neutral", weil sie dadurch keinen nennenswerten Schaden erleiden. Das ändert sich aber ganz schnell, wenn für China und Indien ein Schaden eintritt. Das ist in etwa so wie bei den nun mobilisierten Russen: Gestern noch stolz mit V/Z-Aufkleber auf dem Auto rumgefahren, denn kämpfen müssen ja hauptsächlich irgendwelche "Dorftrottel", die sich als Vertragssoldaten verdingt haben. Aber sobald es die Leute selbst oder ihre Familien trifft: Schluss mit lustig - Protestieren gehen, Arme und Beine brechen, kilometerlange Verkehrsstaus an Grenzübergängen verursachen, Rekrutierungsstellen in Brand setzen. Lange Rede, kurzer Sinn: Die deutsche (und europäische) Antwort auf die Sabotage der Pipelines muss lauten "Ist doch egal, kam eh kein Gas mehr durch und in absehbarer Zukunft wollten wir auch keins aus Russland mehr haben". Abperlen lassen. Denn wie gesagt: Russlands Rechnung geht nur auf, wenn sich Europa einschüchtern ließe.
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  100. Heho.... ich bin gerade auf Twitter über diesen ja noch recht jungfräulichen Kanal gestolpert und bin sehr angetan von Style und Expertise.... und der Abwesenheit eines ideologischen Sendungsbewußtseins, most of all! Nachdem ich in letzter Zeit eine Menge solcher Analysen gesehen habe würde ich gern noch einiges los werden, dass mir etwas kurz gekommen scheint. Zunächst einmal.... die Russen haben es doch tatsächlich hinbekommen, mit diesem traurigen Joke, diesem Potemkinsches Dorf von einer Scheinarmee, den Eindruck einer militärischen Großmacht aufrechtzuerhalten. Ich sehe nicht, wie die katastrophale Performance auf so ziemlich jeder Ebene, die wir so weit sehen, etwas, das zutiefst strukturell ist und sich über Jahrzehnte eingegraben hat, überwunden werden kann, im Zeithorizont dieses Konfliktes. Insbesondere nicht vor dem Hintergrund einer in Kürze nahezu erdrosselten Wirtschaft. Ich verstehe auch das zahlenmäßige Argument nicht so recht. Die Ukrainer können Millionen Reservisten auf die Beine stellen und haben eine über die Westgrenze kommenden praktisch unbegrentzen Zustrom an modernen, für die Russen sehr problematischen Waffensystemen zu erwarten. Die Russen auf der anderen Seite sind mit den (dafür abstellbaren) regulären Truppen jetzt schon am Limit, nicht nur logistisch, sondern auch zahlenmäßig, wenn ich das richtig verstanden habe. Eine Mobilmachung in Rußland selber, so hieß es verschiedentlich, sei politischer Selbstmord, erstens, und sähe sich zweitens einem absoluten Mangel an einsatzfähigem Material gegenüber. Dieses besteht eben nicht nur hauptsächlich aus altem Schrott, nein, even worse... aus altem ungewartetem Schrott. Ich habe genug Russenkasernen von innen gesehen um einen hinreichenden Einblick in die dort herrschende Mentalität zu haben um mir lebhaft ausmalen zu können wie die Zustände heute sind. An krassesten finde ich jedoch den erschütternden Mangel an Kommunikation, Organisation und Koordination. WTF.... wie ein total verplanter Haufen Druffies, meine Güte! Angesichts dessen frage ich Dich, wie die diesen Krieg gewinnen wollen. Womit gedenken die denn das zweitgrößte Land Europas, mit 40 Millionen stinksauren Einwohnern besetzen und halten zu wollen? Ach und die Russen sind ja auch nicht die einzigen, die asymmetrische Kriegsführung können. Und wenn dann auch noch der Gegner von einer technologisch überlegenen Seite mit praktisch unbegrenzten Mitteln in Geld, Material und anderweitiger Assistenz, die sehr gemein gehebelt werden kann, versorgt wird..... good luck... die Situation hat das Potenzial, Afghanistan wie einen Kindergebutstag aussehen zu lassen. Ach und dass die starre Panzerwalze-Doktrin nicht unbedingt die beste Idee sein könnte in so einer Art von Auseinandersetzung, ist der russichen Generalität wohl auch noch nicht in den Sinn gekommen. Die Luftwaffe ist offenbar auch nicht viel besser aufgestellt, mit einem Mangel an targeting pods, substandard single role fightern, unerfahrenen Piloten und nicht vorhandenen stockpiles an Lenkwaffen. So.... rant is over...Vielleicht könntest Du bei Gelegenheit etwas zu den strategischen Implikationen eines massiven Einsatzes an schultergestützen Panzerabwehrwaffen und manpads sagen, wie auch zur Hysterie um den Einsatz taktischer Nuklearwaffen (wie sieht die Kommandostruktur für diese aus?) Was könnte der Westen sich noch einfallen lassen... etwa Prämien und Asyl für desertierte russische Soldaten o.ä. Ok... enough. Auf jeden Fall weiter so & Danke für Deine Arbeit!
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  183. Jedes kleine Teil in einem Flugzeug wird erfasst und seine Verwendung weltweit kontrolliert. Als das Embargo verhängt wurde, gab es keine Ersatzteile mehr für Boeing und Airbus. Auch die Wartungsarbeiten wurden nicht mehr ausgeführt. Oft werden Flugzeuge in anderen Ländern gewartet, zum Beispiel Aeroflot in Frankfurt. Es gibt das sehr viele Varianten. Ameco zum Beispiel wartet in Beijing auch unsere Flugzeuge. Wenn ein Teil ausgetauscht wird, muss es digital erfasst werden. Im Fall eines Unfalls kann man so herausfinden, woran es lag. Wenn eine Wartung illegal ausgeführt wird, verliert das Flugzeug seine Zulassung im internationalen Luftraum. Innerhalb von Russland kann Aeroflot also noch fliegen, außerhalb aber nicht. Die Tupolev können sie natürlich warten und mit Ersatzteile versorgen und da natürlich auch international mit fliegen. Deshalb gilt das Einflugverbot in China auch nicht für die Tupolevs. Ein anderes Problem werden die Pilotenlizenzen. Regelmäßig müssen Flüge und Tests an Simulatoren durchgeführt werden. Aber da die Software aus dem Westen ist und man einfach den Russen die Lizenz für die Software entzogen hat, kann sie nicht mehr legal eingesetzt werden. Damit fehlen den russischen Piloten die gültigen Lizenzen für Airbus und Boeing. Na gut, sie können ja andere Jobs machen, zum Beispiel Busfahrer oder so. Eine Umschulung auf Kampfflugzeuge ist auch nicht schnell möglich, kann aber sein das alte Piloten der Luftwaffe die inzwischen zivile Pilotenjobs hatten, alte Flugzeuge die sie ja kennen, fliegen dürfen. Bin kein Pilot, das ist eine kurze Zusammenfassung verschiedener YTber, die Piloten sind und das Thema diskutieren.
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  440. Mir schwillt bei dem Video die Halsschlagader. Nicht weil Herr Heinrich irgendwas falsches sagt, sondern weil die nüchterne Beurteilung der Lage dem Westen und seinen Bürgern und Führern ein Armutszeugnis ausstellt. Russlands Ambitionen enden nicht bei Kiew. Die ganze Nummer ist nur deshalb ein Problem, weil im Westen das Motto gilt: "Jeder für sich, und maximal 3 Monate voraus denken." Die Lösung wäre so einfach: USA, GB, Frankreich und Deutschland werfen ihre Rüstungsindustrie an und schieben wöchentlich Zügeweise schwere Waffen rüber. Dann wird Russland schnell einsehen müssen, dass sie ihre ziele nicht mit Gewalt erreichen können. Jede Beschränkung westlicher Waffen muss aufgehoben werden, damit die Ukraine die russische Rüstung effektiv angreifen kann. Und nachdem die territoriale Einheit der Ukraine durch westliche Waffen und ukrainische Truppen wiederhergestellt wurde kommt die Ukraine in die NATO. Und anstatt sich ständig ins Höschen zu machen was Putin tun könnte nimmt man ihm die Eskalationsspirale einfach mal aus der Hand und schafft Fakten. Dann werden in einer Blitzaktion "Stolperstein Truppen" in der Ukraine nach westdeutschem Vorbild stationiert. Die Infrastruktur baut man hinterher. Und dann stehen die Russen vor der Entscheidung, entweder ihre Ambitionen aufzugeben oder einen Krieg mit der NATO anzufangen - was Selbstmord wäre. Putin ist kein Märtyrer. Kennedy und Reagan haben gezeigt wie man mit Moskau umgehen muss. Diese Handlungsweise würde Europa - und damit auch unseren Kindern - nochmal 70 Jahre Frieden sichern. Auch Taiwan wäre dann wieder sicherer. Und alles was uns das kostet wären 3-4% mehr von unserm Gehaltscheck. Aber nein, wir riskieren es lieber dass wir uns in eine Lage bringen wo wir unsere Kinder in einen Krieg schicken müssen. Weil "die Ukraine ist ja nicht unser Krieg".
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  464. Ich oute mich auch mal als Geschichts-Junkie, bin aber definitiv noch nicht so lange dabei. Trotzdem versuche ich mich an einer Bewertung. Mir gefällt, dass die Bildschnitte für heutige Verhältnisse relativ unaufgeregt sind. Dies wertet Sie als Sprecher auf und lenkt nicht vom eigentlichen Zweck des Videos, der Informationsvermittlung, ab. Sprachlich überzeugen Sie mit ihrer präzisen Ausdrucksweise, Lob dafür. Ich nehme an, dass Sie den Text über mehrere Versuche hinweg eingesprochen haben. Ein solcher Aufwand verdient definitiv wohlwollende Worte. Des Weiteren geizen Sie nicht mit Details und heben diese hervor. Hier zeigt sich auch, wie viel Zeit Sie in die offensichtlich umfangreiche Recherche investiert haben. Sehr interessant finde ich die Produktionsketten der einzelnen Systeme! Ob man jedoch in dem erfolgten Detailgrad auf die einzelnen Flugzeugtypen eingehen muss, ist wohl Geschmackssache. Klar, Flugzeuge gehören selbstverständlich zum System "Flugzeugträger". Möglicherweise hätte man hier kürzen können (Anm.: Finde ich nicht, daher auch kein Kritikpunkt.). Das Erklären im historischen Kontext ist gelungen und beschreibt den chinesischen Werdegang im thematisierten Bereich treffend. Es wird deutlich, dass Sie hier in Ihrem Element sind. Ebenfalls greifen Sie in Ihrem Fazit nochmals die wichtigsten Aspekte auf und geben zusätzlich noch einen Ausblick, der Neugierde weckt. Verbesserungsvorschläge: - Ich weiß, das ist für einen neuen und noch kleinen Kanal unfair, weil das (viel?) Geld kostet und Sie haben es ja auch geschrieben. Aber arbeiten Sie an der Vertonung. Ihre Stimme klingt etwas zu blechern. - 1:18 Zeilenabstand zwischen den Daten erhöhen, damit Tremata nicht in die darüber liegende Zeile "rutschen". Ich gebe nicht alle Zeiten an. - Das Datenblatt muss nicht (periodisch?) über das ganze Video hinweg eingeblendet werden. Ebenso würde ich, ähnlich wie beim Video über den KF 51, darauf verzichten, immer wieder die selben Clips zu verwenden. Vorschlag: Blenden Sie sich ein! Viele Zuschauer/innen sind meistens auch an der Person interessiert, die da spricht. Sie müssen sich ganz sicher nicht verstecken, zeigen Sie sich! - In den letzten Minuten ist mir aufgefallen, dass bei den Ausführungen mehrmals zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gewechselt wird. Sie hatten mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit Ihre Gründe dafür, aber bei der Detailtiefe mag die eine oder andere Person davon abgeschreckt werden. Mich hat das verwundert, weil Sie bis dahin eine gut nachvollziehbare Struktur gewahrt haben. Insgesamt ist das meiner Meinung nach ein sehr gelungenes Video. Bis auf Kleinigkeiten, ich meckere auf sehr hohem Niveau, gibt es nichts daran auszusetzen. Wer schon immer mehr über chinesische Flugzeugträger in Erfahrung bringen wollte, wird um dieses Video nicht herumkommen. Bleiben Sie dran!
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  601. Minute 19:08. Die Separatisten werfen den beiden Kombattanten Kriegsverbrechen vor. Explizit sollen sie als Besatzungsmitglieder eines BMP-4 während der Schlacht von Mariupol eine Gruppe von Zivilisten beschossen haben. Zur Verdeutlichung ließen pro-russische Blogger ein Video veröffentlichen, welches den vorgeworfenen Beschuss zeigen soll. OSINT-Recherchen ergaben, dass zwei Videos aus Sicht eines womöglich ukrainischen Richtschützen veröffentlicht wurden. Diese Videos kursieren in pro-ukrainischen sowie pro-russischen Telegram-Kanälen. Bei näherer Betrachtung dieser Aufnahmen lässt sich folgendes feststellen: Eines dieser Videos zeigt Close-Quarter Combat mit russischen Einheiten. Hierbei wird einem russischen Panzer, augenscheinlich T72, die Kette weggeschossen. Des Weiteren wird ein BMP-2 mit abgesetzter Infanterie beschossen. Die Fahrzeuge sind klar mit einem Z markiert. Das andere Video, welches den angeblichen Beschuss von Zivilisten zeigen soll, zeigt die komplette Vernichtung einer Gruppe von Menschen. Ob es sich hierbei um Zivilsten gehandelt hat ist nicht verifizierbar. Es könnten Zivilisten oder aber auch Soldaten/Millizionäre gewesen sein, die absolut keine taktische Distanz eingehalten haben. Ich habe versucht die Videos als Quelle zu hinterlegen. Ich habe diese leider nicht mehr gefunden. Ich berufe mich somit auf die Hohl-Schuld von Informationen. Sofern jemand diese Videos findet. Diese sind verstörend !Achtung! PS: Super Kanal. Sehr objektiv und bedacht. Grüße an Siegfried.
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  691. Mein Vater hat vor Jahren länger in V gearbeitet, war auch zur Wahl da. Er sah selber wie LKW Waffen an Zivilisten verteilt haben die dann Wohngebiete abgeriegelt haben, die nicht wie gewünscht abstimmen würden. Ein Onkel seines Fahrers hatte ein Kind bei solch einer Gelegenheit verloren da auch Krankenwagen nicht durchgelassen wurden. Der Fahrer und sein Onkel haben 2 Jahre später das Land verlassen. Zweite Geschichte: da die Baustelle größer und international war hatten sie eigene Ärzte mitgebracht. Venezuelanische Ärzte sind gut ausgebildet und in ganz Südamerika geschätzt, gibt nur keine in V 🙃 Der Augenarzt hat 3 Tage die Woche pro Bono im Krankenhaus gearbeitet. Als mein Vater mit Fahrer einen verletzten Arbeiter dort ins Krankenhaus gebracht haben, wartet mein Vater 30min draußen im Auto. In dieser Zeit kamen 3 verschiedene Sorten Polizei (damals hatten sie 7 bewaffnete Sicherheitsdienste, kurz danach 8) und kassierten Bestechungsgeld. Das Firmenauto war auf einen MA in der Hauptstadt angemeldet, da Firmen keine Autos besitzen sondern nur Individuen. Die nehmen einen dann fest für drei Tage bis der entsprechende MA eingeflogen wird. Nein Vater hat gezahlt, bekam aber alles an Schmiergelder umgerechnet wieder. Aus der Differenz zwischen offiziellem und realem Wechselkurs die jeweils 3-fache Summe, konnte also das doppelte an Bestechungsgeld was er zahlen musste selber behalten. Er ist trotzdem nie wieder nach V. gefahren. Er ist vor einem Panzer Saddams mit einem Motorrad zum Flughafen abgehauen als die Irakies in Kuwait einmarschiert sind, Ausländer haben sie damals noch 3 Tage ausfliegen lassen. Aber er war nie wieder in Venezuela. 1 Jahr später hat seine Firma die Arbeit dort eingestellt, und die haben fast überall gearbeitet. Sein Chef sagte damals: Failed state, money to hard to earn.
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  802. Auch wenn es vielleicht zynisch klingt - die meisten Länder die bei der Abstimmung auf Seiten Russlands waren, sind sogenannte 3.Welt Länder in die massiv Entwicklungshilfe -Gelder aus Deutschland beziehen - auch an Indien und China wird sehr viel Geld gezahlt, obwohl diese keine Entwicklungsländer sind. Es ist klar das alle Länder eine gewisse Kosten/ Nutzen Rechnung betreiben = was ihnen politisch am meisten nützt. Das ist auch völlig legitim!!! Allerdings fließen in diese Kosten/ Nutzen Rechnungen NIE die Gelder rein die Deutschland ( und andere Länder) als Entwicklungshilfe da reinpumpt = die Gelder fließen eh, egal wie das Land sich benimmt. Als Denkanstoß sollten diese Gelder mal gestoppt werden !! Das hätte mehrere Vorteile : 1. Deutschland und andere Länder hätten mehr Geld zur Verfügung das es in die eigene Aufrüstung stecken könnte 2. Die Kosten/Nutzen Rechnung würde sich verschieben, wenn plötzlich das Geld fehlen würde = der Geldfaktor würde eine nicht unerhebliche Rolle spielen!! 3. Wir würden eine ernstzunehmendere Rolle spielen wenn wir mal etwas Härte zeigen würden , als jetzt als gutmütige Softis für dumm verkauft zu werden. 4. Das eigene Volk schüttelt nur noch fassungslos den Kopf wenn es hört wofür ihre mühsam erarbeiteten Steuergelder weggeschmissen werden. Wer jetzt argumentiert " ja aber die armen Menschen dort " sollte sich mal fragen wie viel von der gezahlten Entwicklungshilfe auch wirklich bei den Menschen dort ankommt ??? Der Prozentsatz ist verschwindend gering. Überspitzt könnte man sagen : wir finanzieren heute die Waffen die sich morgen gegen uns richten könnten. Auch da muss ein gewaltiges Umdenken von Seiten der Politiker stattfinden!!!!
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  956. Ab 25:50 Warum in diesem Krieg so wenig getarnt wird, bleibt mir ein Rätsel? Man muss eine Kanone nicht immer mit Pflanzenmaterial tarnen, es hilft, dass sie nicht mehr wie eine Kanone aussieht (z.B. wie eine Landmaschine oder ein beladener Lkwanhänger). Als Materialien bieten sich Trümmer, Rohre, Baumstämme oder ähnliches an. Es hilft, wenn man in einem Einsatzgebiet eine große Anzahl von Tarnnetzen aufstellt, die einfach nur Scheinziele darstellen. Die UA oder die Bevölkerung sollte 1:1-Nachbildungen von Fahrzeugen, Geschützen, Radaranlagen usw. anfertigen, um den Feind abzulenken. Warum wird der unmittelbare Luftraum nicht akustisch überwacht, z.B. mit Richtmikrofonen? Warum werden keine Operationen oder Bewegungen bei Nacht durchgeführt? Warum werden keine vorbereiteten Stellungen zum Schutz von Besatzungen und Material vor Splittern eingerichtet? Ist es unbedingt notwendig, mit einer größeren Anzahl von Geschützen zu operieren/zu verlegen und warum müssen diese so dicht beieinander stehen? Gut, es kann sein, daß uns haupsächlich Videos erreichen, in denen eben Fehler gemacht wurden und/oder viele Soldaten der Ukraine vorgestern noch Zivilisten waren, aber das mit den Drohnen dürfte sich doch mittlerweile heumgesprochen haben. Die optische/visuelle Aufklärung ist in der Landkriegsführung, die mit weitem Abstand wichtigste und am meisten angewandte Art der Aufklärung. Dementsprechend ist Tarnung, besonders im infantristischem Kampf, immer nützlich, unabhängig davon, ob andere Detektionsverfahren zur Verfügung stehen. Jeder Soldat überwacht auf natürliche visuelle Weise das/sein Gefechtsfeld, wohingegen andere technische Mittel innerhalb einer Armee nur begrenzt vorhanden sind und nicht überall eingesetzt werden können. Deshalb muß auch im Umkehrschluß sich jeder Soldat und jedes militärische Gerät tarnen bzw. getarnt werden, um sich der gegnerischen Entdeckung soweit es geht zu entziehen. Tarnen bedeutet heutzutage nicht nur Maßnahmen gegen das für den Menschen sichtbare Spektrum von elektromagnetischen Wellen(Licht) zu treffen, sondern auch Wärmequellen zu isolieren, um die Infrarotabstrahlung zu minimieren oder (metallischen) Gegenstände eine andere Radarsignatur zu verleihen. In der Realität wird ein Soldat weit häufiger durch ein Fernglas/Drohne/Kamera/mit bloßem Auge entdeckt werden und meist durch ein Zielfernrohr anvisiert, bevor der eigentliche Waffeneinsatz gegen ihn beginnt. Die Landkriegsführung wird also immer alle, auch "archaische" Taktiken kennen, im Gegensatz zur hochtechnisierten See- und Luftkriegsführung, Genauso, wie heutzutage noch Schützengräben und Bunker angelegt werden, obwohl es immer eine Waffe gibt, die diese überwinden kann, so erfüllt einfaches Tarnen auch heute noch seinen Zweck, um nicht gesehen zu werden.
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  960. Nein, die Panzergrenadiere sollen ihren Job unabhängig vom Fahrzeug machen. Die orientieren sich nur zum Ein- und Ausstieg am Fahrzeug und sollten direkt in einem Fächer verteilt in Deckung Stellung beziehen und sich gegenseitig und das Fahrzeug wirksam decken. Der Schützentrupp teilt sich in Deckungs- und Sturmtrupp auf. Der Deckungstrupp sucht sich zusätzlich zum Deckungsfeuer von Panzer und Maschinenekanone des AFV eine weitere Position für Unterdrücksfeuer mit den MG. Ideal wäre also unter dem Deckunsfeuer des Fahrzeugs links der Strass vorzugehen und nach rechts abzudecken. Der Sturmtrupp umgeht die Hindernisse und flankiert das Ziel des Auftrags und dringt in die feindliche Stellung ein. Eigentlich sollte das dauernde Deckungsfeuer dafür sorgen, von oben in den Graben wirken zu können. Also sich keine 1 zu 1 Gefechte im Graben zu liefern. Dafür bräcuhte man aber einen 2. AFV und mehr Infanterie für ein überschlagendes Vorgehen in 2-3 Mann Gruppen entlang des Grabens und die vorgeschobene Deckungsgruppe und das Deckungsfeuer aller Fahrzeuge. Die Ukraine versuchen am Fahrzeug vorzugehen oder zu beleiben, weil das die eingeübte alte russische Vorgehensweise ist. in Deutschland ausgebildete Truppen würden hier sensentlich schlagkräftiger und sicherer vorgehen. Das kleben am Fahrzeug hat erhebliche Nachteile. a) das Fahrzeug darf die eigenen Kräfte nicht überfahren und kann nicht frei agieren. b) weder das Fahrzeug noch die Schützen können gegen Panzerabwehrwaffen wirken. Beim Marder würde entweder aus den Luken aufgesessen aus erhöhter Position unterdrückt oder komplett abgesessen und vom Fahrzeug gelöst vorgegangen. c) das Fahrzeug blockiert Sicht und Aufklärung für die wirksame Unterdrückung von Panzerabwehrwaffen aus verschobener Position des Gegeners. Der Strumtrupp mit 1 Mann wird tatsächlich alleine gelassen. Gelingt nur wegen der geringen Anzahl unerfahrener Verteidiger. d) Man verschaft dem Gegner mit Kleben am Fahrzeug unnötig Zeit sich neu zu formieren, statt die Infanteriewaffen wirksam in Stellung zu bringen und Druck von vielen Seiten auszuüben und über die eigenen Position und Stellungswechsel im Unklaren zu lassen. Das Zusammenspiel von Panzer und Schützenpanzer (AFV) in der Kommunikation mit der Drohe ist hier noch schwach ausgeprägt. Das Vorgehen ist zumindest schnell und druckvoll - das ist gut und führt mit der überlegenen Drohnen Aufklärung zum Erfolg. Es liegt auch ein gutes Verhältnis an Angriffübermacht und Überraschungsmonent vor - viel Stellung, sehr dünn besetzt und kaum ausgerüstet. Die Verteidiger kaum motiviert zu irgendeinem ernstenhaften Widerstand. Vor allem keine Minensperre, Stacheldrahtverhaue oder ähnliches, die wirksam vor dem Stellungeinbruch schützen oder ihn erschweren. Man wundert sich das keine weißen Fahnen von den Gegnern geschwenkt werden. Es gibt keinen 2. Rückzugsgraben hinter dem ersten - keine möglichkeiten tagsüber Verstärkungen heranzuführen oä. Panzerabwehrwaffen waren vermutlich nicht gar vorhanden. Die wären in der Anfahrt leicht einsetzbar gewesen. Dort jemand vor der Drohne diese im Gebüsch zu verstecken ist in dem offenen Gelände nicht wirklich möglich. Unter diesen Gesichtpunkten ist die ungetarnte offene Stellung nicht gut angelegt. Die Stellung ist isoliert mitten auf einem Feld an einer Kreuzung und gut sichtbar. Viel zu groß angelegt für die wenigen Verteidiger. Die hilft eher der Ukraine als dem Verteidiger, der irgendwo im Unterstand der Dinge harrt. Ist ja nicht so, als ob man Panzer nicht sehr weit herankommen hört. Ein paar verteilte Schützenlöcher für je zwei Mann hätten hier in Bezug auf Panzerabwehrwaffen und Tarnung und gegenseitige Deckung und Schutz vor Einbruch deutlich mehr erreicht. Das ist viel Festung für ganz wenig Effekt. Der schwierigste Effekt ist, die Russen, LPR oder DPR oder Wagners hocken sich im Unterstand wie die Hühner im Stall zusammen. Die könnten einfach aufgeben und haben vermutlich mit eigenen Kräften aus der Angriffsrichtung gerechnet. Funk Koordination anscheinend Fehlanzeige. Gut möglich, es handelt sich um sich um einen schneller Gegenangriff der Ukraine und eine Rückeroberung der Stellung. Die wäre Stellung damit richtungsverkehrt angelegt. Den Ukrainern die Anlage von Minensperren und die geringe Anzahl der verbliebenen Eroberer bekannt. Die Reserve ggf. mit 2 erfahrenen Soldaten und 2 unerfahrenen Rekruten besetzt. Daher ggf. auch das schnelle agressive Vorgehen des entschlossene Vorgehen des erfahrenen einzelenen Soldaten, bevor sich der Gegener festsetzen kann. Der Verteidiger scheint auf Verstärkung und Nachschub statt auf Gegener gewartet zu haben. Das ist aber eher spekulativ.
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  1001. Die Raketen vom Typ S-13 haben schon eine rechts große Wirkung. Wurden ursprünglich entwickelt um die Stahlbetondecke befestigter Flugzeugshelter zu durchschlagen und die dort geparkten Flieger zu zerstören. Also „nur“ 10 Raketen wird dem nicht ganz gerecht. Laut Wikipedia hat eine Rakete immerhin ein Gesamtgewicht von 57 bis 68 kg mit einer Sprengstoffladung von 21 bis 32 kg. Das nur zwei Startbehälter B-13L für je fünf Raketen mitgeführt werden ist jedoch nicht ungewöhnlich, zumindest gab es einige Bilder solcher Beladungen bei scharfen Einsätzen (oder mit lediglich zwei FAB-250 Bomben) aus Syrien und auch der Ukraine 2014. In diesen Video zum Beispiel sind auch oft nur zwei Pylonen mit Waffen beladen, zwei mit Zusatztanks: https://www.youtube.com/watch?v=TH7K4KOgKsc bzw. hier in besserer Auflösung https://www.youtube.com/watch?v=opI_sgUS8J4 (vgl. Minute 14:23). Hinsichtlich des Einsatzes in Syrien heißt es beispielsweise in der aktuellsten Ausgabe von Yefim Gordon und Dmitriy Komissarov Standardwerk „Famos Russian Aircraft - Su 25“ auf Seite 359 f: „Trotz einigermaßen guter Ergebnisse wurden die Fähigkeiten der Su 25 zugegebenermaßen nicht voll ausgeschöpft; in Syrien wurde der Typ als "Bombenlastwagen" eingesetzt. Das Auffinden der Ziele blieb während der Operationen ein Problem, räumte die Suckoi Co. ein, […]“ Als Grund für die Beladung wird neben der besseren Manövrierfähigkeit auch die „klaren“ Einsatzregeln genannt. Der sowjetischen Einsatzdoktrin wurde ja schon immer nachgesagt sehr streng zu sein, also keine freie Zielwahl, sondern nach dem Motto: Ihr fliegt über Anflugpunkt A zu Punkt B, feuert die Raketen ab und fliegt nach Hause. Schon in Afghanistan war diese starre Doktrin ein Hindernis über das sich viele Piloten beschwerten oder sich teilweise darüber hinwegsetzten. Das wurde danach teilweise gelockert, jedoch gab es auch hier Rückschläge. So in dem Konflikt mit Georgien in Süd-Ossetien wo die russische Luftwaffe freier als sonst agieren konnte und in der Folge oft die eigenen Truppen beschoss (und im Gegenzug auch von diesen beschossen wurde). Gut möglich, dass man nach diesen Erfahrungen wieder zur sowjetischen Einsatzdoktrin zurückgekehrt ist, insbesondere da die sowieso schon schlechte Zielidentifizierung der Su-25 (Stichwort: Su-25-Pilot mit Fernglas im Cockpit) durch die Tatsache, dass nahezu das gleiche russische Gerät am Boden unterwegs ist, verstärkt wird. Auch von ukrainischer Seite wurden 2014 Su 25 mit wenig Beladung eingesetzt, so zum Beispiel die Maschine Su-25M1 (blaue 41) die am 16.07.2014 eine Bruchlandung hinlegte. Die führte offenbar nur zwei Raketenbehälter B-8M für je 20 80 mm Raketen mit sich (vgl. Yefim Gordon und Dmitriy Komissarov „Famos Russian Aircraft - Su 25“, Seite 350). Ich würde auch eher mehr Waffen mitnehmen, fliege die Su-25 aber nur in einem Flugsimulator ;-) Ach ja und wie immer vielen Dank für die gute Zusammenfassung.
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  1030. Guätä Tag, Ihre Beiträge leisten einen grossen Teil zur Aufklärung / politischen Bildung und Beruhigung meiner FreundInnen und Bekannten. Ich lebe in der Ostschweiz und alle sind verängstigt durch diesen mächtigen Angriffskrieg der Korruption gegen demokratische Institutionen. Mit ihrer Hilfe können wir uns besser orientieren und Korruption / Menschenfeindlichkeit klarer erkennen und dementsprechend handeln. Als Anarchisten würde ich gerne auf den Geschichtsabschnitt der Ukraine 1917-21 hindeuten. In dieser Zeit fand die Machnowschtschina statt, eine anarchistische Bauern- und Partisanenarmee um Nestor Machno. Sie ist das erste Beispiel einer real existierenden anarchisten Gesellschaft und der Ursprung der anarchistischen Strömung "Plattformismus", der Föderation der Bevölkerung zu einer anarchistischen Plattform. Nach der Invasion dieses anarchistischen Gebiets durch die Sowjetunion 1921 folgte die Zwangsangliederung und der Holodomor, welcher die Erfolge des Plattformismus bis heute aus dem kollektivem Bewusstsein verdrängt hat. Ich habe dazu das Buch "Freiheit und Gerechtigkeit - Die Geschichte der Ukraine aus libertärer Sicht" von Roman Danyluk und das Kriegstagebuch "Die Geschichte der Machno-Bewegung" des Beteiligten Peter A. Arschinoff gelesen. Weitere real existierende gesellschaftstragende anarchistische Plattformen waren die CNT in Spanien 1936-39 oder heute die ZapatistInnen in Südmexiko und die Autonome Administration Nord- und Ostsyrien - Rojava. So, das war meine Entführung in die anarchistische Vergangenheit der Ukraine bis in die Gegenwart. Unter "one hour of ukrainian anarchist music" findet man bei Youtube Volkslieder aus dieser Epoche, wunderschön. :) Ich hoffe, dieser Beitrag bereichert die Lesenden. :) Liäbi Grüäss an ali und danke Ihne viel Mol. :)
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