Youtube comments of Militär \x26 Geschichte mit Torsten Heinrich (@MilitarGeschichte).
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Korrektur:
Bezüglich des Budapester Memorandums habe ich tatsächlich einen nicht unbedeutenden Fehler gemacht:
Ich zitere der Bequemlichkeit halber Wikipedia:
"Rechtscharakter des Memorandums
Nach Empfehlung des US-Außenministeriums[19] sollten Vereinbarungen, wenn sie eher politische Willenserklärungen seien, von international rechtsverbindlichen Verträgen (treaties) in der Regel anhand bestimmter formaler, stilistischer und sprachlicher Merkmale unterscheidbar abgefasst werden: Bei eher politischen Willenserklärungen wird empfohlen, den Ausdruck „Parteien“ im Text ebenso wie den des „Vertrags“ im Titel zu vermeiden. Hinsichtlich von Handlungen sollten Ausdrücke wie „shall“, „agree“ oder „undertake“ und „will“ (letzteres wegen Missverständlichkeit) vermieden werden. Anstelle dessen seien „should“, „intend to“ oder „expect to“ zu bevorzugen. Der Ausdruck „in Kraft treten“ sei zu vermeiden, ebenso ein Bezug auf „equal authenticity“ (gleiche Rechtsgültigkeit aller Sprachfassungen). Am Schluss der Vereinbarung sollte ein Disclaimer stehen. Ein Memorandum (memorandum of understanding) sei nicht als solches schon immer rechtlich unverbindlich, daher sollte der Rechtscharakter deutlich gemacht werden.
Anhand der meisten dieser Merkmale, bis auf den Disclaimer, charakterisierte die Treaty Law Organization[20] das Memorandum entgegen einem anderslautenden Verständnis der New York Times als rechtsunverbindlich.[21] Ähnlich argumentierte Ron Synovitz von Radio Free Europe in einem erklärenden Kommentar unter Berufung auf den Juristen Barry Kellman, der aber die Komplexität der Rechtsverbindlichkeit betonte: Das Memorandum sei nach dem Völkerrecht verbindlich, aber das hieße nicht, dass es Mittel zu seiner Durchsetzung habe. Es nehme jedoch Bezug auf andere Verträge, die schon für sich genommen die Bestimmungen des Memorandums garantierten.[22]
Der russische Politikwissenschaftler Vladislav Belov verweist demgegenüber darauf, dass das Memorandum von der Staatsduma nicht ratifiziert wurde. Somit sei es nur als Willenserklärung der damaligen russischen Regierung unter Boris Jelzin, nicht aber als völkerrechtlich bindend anzusehen.[23]
Bezüglich Vorwürfen der Regierung von Belarus, dass die USA das Memorandum verletzen würden, verkündete die US-Botschaft in Minsk in einer Pressemitteilung im April 2013, dass die Vereinigten Staaten die Verpflichtungen gegenüber Belarus ernst nehmen, obwohl das Memorandum rechtlich nicht bindend sei.[24]"
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@kurtahrens3546 So ermüdend, dieses ewig gleiche uninformierte und falsche Zeug.
Es gab keine "Garantie! Es gab eine mündliche Zusage zum Zeitpunkt, als der Warschauer Pakt noch existierte.
Warum wird von den Minsker Verträgen gesprochen, nicht aber vom Budapester Memorandum? Was wiegt wohl schwerer?
Ich kenne die RAND corporation und ihre hervorragende Arbeit. Aber wenn jemand wie Sie diese zitiert, gerne auch George Friedman, dann ist das so, als würden Sie die Nebenwirkungen eines Medikaments als "Ha, da ist der Beweis! Das Medikament ist schlecht" vorlegen.
Die Zusammenhänge, wie auch die simple Wahrheit, dass auch die anderen Nationen außer den USA nationale Interessen haben, wird ignoriert.
Dass Russland ganz Europa in seinen Wirtschaftsraum und damit unter seine Kontrolle bringen will "Von Wladiwostok bis Lissabon" wird gleichfalls natürlich beflissentlich ignoriert. Böse kann ja nur der Ami sein, sagen Compact, Anti-Spiegel und der Youtube-Channel von nebenan.
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Die unmögliche Tatsache
Palmström, etwas schon an Jahren,
wird an einer Straßenbeuge
und von einem Kraftfahrzeuge
überfahren.
‚Wie war‘ (spricht er, sich erhebend
und entschlossen weiterlebend)
‚möglich, wie dies Unglück, ja –:
daß es überhaupt geschah?
‚Ist die Staatskunst anzuklagen
in Bezug auf Kraftfahrwagen?
Gab die Polizeivorschrift
hier dem Fahrer freie Trift?
‚Oder war vielmehr verboten,
hier Lebendige zu Toten
umzuwandeln, – kurz und schlicht:
Durfte hier der Kutscher nicht –?‘
Eingehüllt in feuchte Tücher,
prüft er die Gesetzesbücher
und ist alsobald im Klaren:
Wagen durften dort nicht fahren!
Und er kommt zu dem Ergebnis:
Nur ein Traum war das Erlebnis.
Weil, so schließt er messerscharf,
nicht sein kann, was nicht sein darf.
Christian Morgenstern
Oder übertragen hier: "Weil sein muss, was sein soll!"
Die Geschichte MUSS stimmen, weil ich will, dass die Amerikaner Schuld haben. :)
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Amerika ist kein Wohltäter und Russland ist keine nicht-imperiale Macht. Die Liste russischer/sowjetischer Kriegsbeteiligungen ist nicht viel kürzer, als die, die gerne den Amerikanern vorgeworfen wird. Russlands Vorgehen ist ebenso imperialistisch, aber im Gegensatz zu den USA durch mangelnde Stärke beschränkt. Russland würde gerne in der geleichen Position der USA sein, mit demselben Einfluss, es kann nur nicht. China strebt aktiv danach, am Ende dieses Jahrhunderts in dieser Position zu sein und hat tatsächlich geringe Chancen dazu.
Natürlich sind die USA der Hegemon West- und Zentraleuropas. Es gibt aber himmelweite Unterschiede. Die US-Hegemonie bedeutet, dass ein Staat weitgehend sein eigenes Süppchen kochen kann, ohne eine Invasion zu befürchten, solange er sich an ein paar Grundregeln hält. Dies könnte man, wenn man unbedingt will, auch für China und Russland behaupten, es bleibt aber ein himmelweiter Unterschied:
Die USA verlangen in ihrem Einflussgebiet, im Besonderen seit dem Ende des Kalten Krieges, auch das Einhalten bestimmter Regeln. Sie werden in ihrem Einflussgebiet keinen Völkermord oder Massenmord dulden, anders als China (Kambodscha oder Nordkorea) oder Russland (z.B. Syrien). Sie wollen Handel, Marktwirtschaft und wenigstens ein Mindestmaß an Freiheit. (Auch wenn Realpolitik wie z.B. Saudi-Arabien dies eher zu einer Faustregel werden lässt, denn zu in Stein gemeißelt).
Grundsätzlich aber lebt es sich im US-Einflussbereich deutlich sicherer, mit deutlich größeren Wohlstand und mit deutlich größerer Freiheit. Die also von den USA geforderten Grundregeln sollten im Interesse jedes Deutschen sein.
Deutschland als Mittelmacht und erst Recht kleinere Nationen haben am Ende nur die Wahl des Hegemons, solange sie nicht selbst versuchen wollen, Hegemon zu werden, womit Deutschland ja zweimal gescheitert ist. Wenn folglich nur die Wahl des Hegemons besteht, nicht die Frage "ob", dann fällt die Wahl mir extrem leicht. Einmal ein blutrünstiges Regime in China, einmal eine völlig korrupte und moralisch völlig korrupte Despotie (zunehmend "Diktatur") ohne Hemmungen in Russland oder die USA, ein Staat mit freiheitlichen Werten, auch wenn er in seiner Umsetzung mitunter scheitert.
"Ich sehe Amerika als weltmachtsstrebende Kraft, die alle anderen großen Mächte zu Fall bringen möchte, um ihre Lebensweise so weitreichend wie Möglich auf der Welt zu etablieren und eine Art Monopol-Stellung zu installieren. Dieses Vorhaben tut dieses Land mit eigenen Kriegen (siehe Irak etc.) oder mit Provokationen gegen eben der verbleibenden Großmächte. Europa ist komplett unter den "fittichen" der Amerikaner und somit leider nicht nur abhängig sondern auch unterwürfig. Russland war für mich somit schon immer die wichtigste Gegenkraft zu diesen Weltmachtsfantasien der Amerikaner. "
Es kann keinen Zweifel geben, dass Russland gerne genau dies machen würde. Es wäre gerne "weltmachtsstrebende Kraft, die alle anderen großen Mächte zu Fall bringen möchte, um ihre Lebensweise so weitreichend wie Möglich auf der Welt zu etablieren" (tatsächlich ist Russland dies, also "danach strebend", es kann es nur nicht).
"Europa ist komplett unter den "fittichen" der Amerikaner und somit leider nicht nur abhängig sondern auch unterwürfig" Der Großteil Europas hat sich nicht am Irakkrieg 2003 beteiligt, wo es für die USA extrem wichtig gewesen wäre, schon alleine um Einigkeit zu beweisen. Das zeigt, wie eigenständig die europäischen Staaten sind und wie sehr die USA dies respektieren. Deutschland hat North Stream 2 gebaut, obwohl man es nicht nur in ganz Europa, sondern im Besonderen in den USA nicht wollte. Sehen Sie sich die Handelsbilanzen und den Außenhandel an, wie viele US-Firmen im Vergleich zu deutschen Firmen das Nachsehen haben und wie viele deutsche Firmen Weltmarktführer sind (es sollen 3.600 sein!).
Wäre Deutschland eine Marionette der USA und nicht ein eigenständiger, souveräner Staat, so wäre das nicht passiert. Wenn aber die USA mit ihrer wirtschaftlichen und militärischen Macht ihren Verbündeten hilft und diese beschützt, so ist es im Interesse dieser Verbündeten, sich zu revanchieren, um das Wohlwollen der USA zu erkaufen. Deshalb hat Polen 2003 Soldaten in den Irak geschickt. Polen hatte kein Problem mit Saddam Hussein. Es wurde auch nicht von den USA gezwungen. Es wurde vielleicht darum gebeten, dachte sich aber "wir wollen unbedingt gute Beziehungen zu den USA, damit die uns vor Russland beschützen. Da sind ein paar Soldaten und notfalls ein paar Gefallene im Irak ein geringer Preis für das, was diese guten Beziehungen mit den USA uns im Gegenzug bringen."
Verstehen Sie also nicht eine Rücksichtnahme auf die USA als Vasallentum. Es ist das Anerkennen eines Hegemons und seiner Macht und der daraus folgende Wunsch, gute Beziehungen zu ihm zu unterhalten und zu pflegen. Denken Sie nur daran, wie viele islamische Terroranschläge in Deutschland inzwischen verhindert wurden, "nach Hinweisen ausländischer Geheimdienste". Deutschland will, dass diese ominösen Geheimdienste, die ganz sicher nicht zu 90% NSA und CIA sein werden, auf jeden Fall weiter Informationen liefern. Eine Freundschaft, eine gute Beziehung funktioniert aber nur, wenn auf Nehmen auch Geben folgt. Reale Machtunterschiede spielen dabei in dem Volumen aber auch eine Rolle. Kuwait, Bahrein und Katar werden den USA immer sehr viel "geben", weil alle drei Staaten ohne Schutz der USA in ihrer Souveränität bedroht wären oder schon gar nicht mehr existieren würden.
" Russland war für mich somit schon immer die wichtigste Gegenkraft zu diesen Weltmachtsfantasien der Amerikaner. "
Russland ist eine Gegenkraft dazu, aber was für eine? Wollen Sie tatäschlich, dass Deutschland Russland als Hegemon hat? Eine brutale Diktatur, die gezielt Stadtviertel dem Erdboden gleichmacht (und zwar nicht 1944 oder 1951, wo es keine Präzisionswaffen gab, sondern 2022), die praktisch nur der Bereicherung der Elite dient, die auf grundsätzliche Menschenrechte keinerlei Rücksicht nimmt?
Ich will Deutschland nicht bei einem neuen Versuch zusehen, wieder Hegemon zu werden. Also akzeptiere ich, dass Deutschland einen Hegemon haben wird. Bei der realistischen Auswahl USA, Russland und China fällt es mir extrem leicht, meinen Favoriten zu wählen.
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Angeblich kündigt hier Prigozhin die Übernahme an:
"Der Rat der Kommandeure des PMC Wagner hat einen Beschluss gefasst: Das Übel, das die militärische Führung des Landes anrichtet, muss gestoppt werden.
Sie vernachlässigen das Leben der Soldaten. Sie haben das Wort "Gerechtigkeit" vergessen, und wir werden es zurückbringen.
Diejenigen, die heute unsere Jungs zerstört haben, die Zehntausende von Leben russischer Soldaten zerstört haben, werden bestraft werden.
Ich bitte Sie: leisten Sie keinen Widerstand. Jeder, der versucht, Widerstand zu leisten, wird von uns als Gefahr betrachtet und sofort vernichtet, einschließlich aller Kontrollpunkte auf unserem Weg. Und alle Flugzeuge, die wir über unseren Köpfen sehen.
Ich bitte alle, ruhig zu bleiben, nicht auf Provokationen einzugehen und in ihren Häusern zu bleiben. Idealerweise gehen diejenigen, die an unserem Weg liegen, nicht nach draußen.
Nachdem wir beendet haben, was wir begonnen haben, werden wir an die Front zurückkehren, um unser Vaterland zu schützen.
Die Präsidialbehörde, die Regierung, das Innenministerium, Rosgvardia und andere Abteilungen werden wie bisher weiterarbeiten.
Wir werden uns mit denen befassen, die russische Soldaten vernichten. Und wir werden an die Front zurückkehren.
Die Gerechtigkeit in der Armee wird wiederhergestellt werden. Und danach die Gerechtigkeit für ganz Russland."
https://twitter.com/wartranslated/status/1672316037428027401
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Die Definition, also die Wortbedeutung, sagt, dass es eine "Revolution" war, die Janukowich beseitigt hat. Das Parlament hat anschließend den de facto status zum de jure Status gemacht, ohne dabei das per Verfassung vorgeschriebene Quorum zu erreichen. Daher könnte man den Akt des Parlaments, wenn man unbedingt will, als Staatsstreich bezeichnen.
Der einzige Präsident, dessen Legitimität daher fraglich war, war Oleksandr Turchynov. Schon Poroschenko wurde wieder in freien und demokratischen Wahlen gewählt. Selenskyj sowieso.
Putsch ist deutlich negativer konnotiert als Revolution und beides ist etwas unterschiedliches. Tatsächlich war es eine Revolution. Der Revolutions- (oder eben Staatsstreichs-) Präsident war Oleksandr Turchynov. Jeder danach ist "Präsident", ohne Zusatz. Wie lange sollte denn nach demokratischen Wahlen weiter von "Putschpräsidenten" gesprochen werden?
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Das ist der kursierende Brief, der Peter Hitchens zugeschrieben wird:
"Ich weigere mich, die Kriegshysterie mitzumachen, die Grossbritannien und den Westen jetzt erfasst hat. Und es ist eine Hysterie. Ich habe gehört, wie ein angesehener britischer Abgeordneter die Deportation aller Russen aus dem Land forderte – aller Russen. Ich habe Verrückte gehört, die eine «Flugverbotszone» in der Ukraine fordern. Wenn sie ihren Willen bekämen, würde das einen schrecklichen und sofortigen europäischen Krieg bedeuten. Ich vermute, dass sie nicht einmal wissen, was sie da fordern. Könnt ihr bitte alle diesen Karneval der Heuchelei abblasen?
Ich kann da nicht mitmachen. Ich weiss zu viel. Ich weiss, dass unsere Politik der Nato-Erweiterung ihren Teil dazu beigetragen hat, dass diese Krise entstanden ist. Ich weiss, dass die ukrainische Regierung, die heute fast wie eine Heilige behandelt wird, durch einen von den USA unterstützten Putsch im Jahr 2014 an die Macht kam. Ich weiss, dass der vielbewunderte Präsident Selenskyj im Februar 2021 drei oppositionelle Fernsehsender mit der Begründung der «nationalen Sicherheit» geschlossen hat.
Ich weiss, dass der Oppositionspolitiker Wiktor Medwedtschuk letztes Jahr unter Hausarrest gestellt wurde. Ist das nicht die Art von Dingen, die Putin tut? Ich weiss, dass die ukrainische Armee seit 2014 mit schwerer Gewalt gegen russische Zivilisten im Donbass vorgegangen ist. Die Russen haben dort auch schreckliche Dinge getan, aber es gibt genug Leute, die Ihnen das sagen werden. Der Punkt ist, dass dies kein Wettstreit zwischen Heiligen und Sündern oder zwischen Mordor und dem Auenland ist.
Ich finde es seltsam, dass Grossbritannien und die USA, als sie Putins illegale Invasion eines souveränen Landes zu Recht anprangerten, zu vergessen schienen, dass wir ihn erst auf die Idee dazu gebracht hatten, indem wir dies 2003 im Irak getan hatten. Ich bin es leid, mir sagen zu lassen, die Nato sei ein reines Verteidigungsbündnis, obwohl wir wissen, dass sie 1999 Serbien bombardiert hat, wobei zufällig Zivilisten getötet wurden, obwohl Serbien kein Nato-Mitglied angegriffen hatte. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass Libyen ein Nato-Mitglied angegriffen hatte, bevor diese «defensive» Allianz den Luftkrieg gegen Tripolis begann, bei dem auch Zivilisten, darunter Kinder, getötet wurden und der das Land in einen Kessel des Chaos verwandelte, was niemandem half.
Und dann ist da noch die andere Sache, die mir im Halse stecken bleibt. Die Länder des Westens haben die Ukraine zu einer Konfrontation mit Russland angestachelt, die vorhersehbar in Putins barbarischem Einmarsch endete. Doch während wir in sicherer Entfernung stehen und jubeln, sind die Ukrainer diejenigen, die beschossen, bombardiert, belagert und aus ihren Häusern vertrieben werden. Ist das ehrenhaft? Macht das sentimentale Lob für ihre Tapferkeit das wieder wett?
Nach 1991 hatte Russland zum ersten Mal seit dem bolschewistischen Putsch von 1917 die Chance, eine freie Gesellschaft aufzubauen. Der unverdächtige George F. Kennan, der Architekt der amerikanischen Eindämmungspolitik gegenüber der Sowjetunion, nannte die Nato-Erweiterung eine Beleidigung für alle russischen Demokraten. Wir wendeten uns von den Menschen ab, die die grösste unblutige Revolution der Geschichte angezettelt hatten.
Inmitten der gegenwärtigen Anti-Putin-Hysterie bin ich der festen Überzeugung, dass die führenden Politiker des Westens die Krise, mit der wir heute konfrontiert sind, aus dem Nichts geschaffen haben. Ich glaube auch, dass viele von ihnen aus unterschiedlichen Gründen so leichtgewichtig sind, dass sie es geniessen, zu drohen – und nicht merken, dass dies tödlich ernst ist.
In öffentlichen Reden und privaten Annäherungen bittet uns Russland seit Jahren, ihm den grundlegendsten Respekt zu erweisen. Wir haben darauf mit Misstrauen und Beschimpfungen reagiert und mit unverhohlenen Versuchen, die Lage in der Ukraine und in Georgien zu verschärfen, zwei unglaublich gefährlichen Krisenherden, an denen nur allzu leicht ein echter Krieg ausbrechen könnte.
Da ich dabei war, als alles möglich war, an jenem Moskauer Sommertag 1991, kann ich diese verpasste Gelegenheit, Russland in die freie Welt einzubinden, weder verzeihen noch vergessen. Und ich denke, die Völker des Westens sollten sorgfältig nachdenken, bevor sie den Weg zu einer neuen, bitteren Teilung Europas einschlagen. Sie ist vermeidbar. Sie bringt uns nichts. Aber sie könnte uns alles kosten." Peter Hitchens
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Ja, für mich war es ein Glücksmoment, ein legendäres historisches Objekt anfassen zu können. Wenn dies Zuschauer vertreibt, dann ist dem eben so.
Wenn ich anfange, nur noch zu machen, was am wenigsten kontrovers ist und dabei versuche, ja niemandem auf die Zehen zu treten, dann verkaufe ich meine Seele und verliere jeden Spaß mit dem Kanal. Daher kann und muss ich damit leben, dass Leute abspringen, weil sie es nicht ertragen können, dass ein Militärhistoriker (SIC!) an historischem militärischen Gerät interessiert ist. :D
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Ergänzungen:
- Russlands Zeitfenster gerade lief auch ab, weil der Mangel an Gas, auch dank der abgeschalteten Kernkraftwerke in Deutschland, Russland ein zusätzliches Druckmittel gegen Europa gibt, das jedoch mit wärmeren Wetter schwächer würde. Dazu beginnt in Kürze die Tauperiode, bei der sich alles abseits befestigter Straßen in Schlamm verwandelt, die sogenannte Rasputiza.
- All dieses Fokussieren auf Russland dient der Erklärung des russischen Hauptmotivs. Dies bedeutet nicht, dass Russland nicht beispielsweise das Budapester Memorandum gebrochen hätte, was unverzeihlich ist. Dazu hat Russland erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg wieder in Europa Grenzen militärisch verschoben, was noch weniger akzeptabel ist. Dazu ist die Ukraine natürlich ein souveräner Staat, der jedes Recht der Welt hat, sich seine Bündnisse und Wirtschaftsorganisation selbständig auszusuchen, ohne Verpflichtung, dabei auf Russland Rücksicht zu nehmen.
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@amsrock8478 Ich bin sehr amüsiert, weil ich heute den ganzen Tag einen Shitstorm von Putinfreunden erlebt habe. Warum? Weil ich geschrieben habe, dass eine russische Sprengung nicht nur sehr viel Sinn ergeben würde, sondern sogar ziemlich schlau wäre.
Sie können nachvollziehen, wie mich das amüsiert. Es ist nicht der erste Shitstorm, den ich erlebe. Ich hatte mal einen, als die damals größte Verschwörungsseite mich angegriffen hatte. Selten hatte ich mehr Spaß, als minütlich etwa vier E-Mails mit Hassnachrichten kamen.
Man muss den Autor einer Hassnachricht immerhin erstn nehmen, um von der Nachricht getroffen zu werden.
Anschließend habe ich damals sogar noch ein Video gemacht, in dem ich die besten 200 Hassnarchrichten vorgelesen habe. 🤣
Nicht die Situation amüsiert mich, sondern die Putinfreunde.
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Danke für den Hinweis.
Wenn eine Einheit, die durch besonders ekelhafte Verbrechen aufgefallen ist, an eine andere Stelle der Front verlegt wird, ist dies von Relevanz. Diese Verbrechen zu benennen (und dazu den Irrsinn aus abgehörten Telefonanrufen, dass sie Hunde gegessen haben), werde ich weiterhin tun.
Wann hat Putin bislang im Zusammenhang mit dem Krieg die Wahrheit gesagt? Ich bin oft auf die Glaubwürdigkeit der russischen Seite eingegangen und habe beispielsweise oft die russischen Angaben zu zerstörtem ukrainischen Gerät für als wahrscheinlicher als die umgekehrten Angaben bewertet. Sehr oft bin ich darauf eingegangen, dass die Ukrainer ihre Erfolge übertreiben und in dieser Folge selbst bin ich darauf eingegangen, dass die ukrainische Erklärung für die Vorstöße hinten und vorne nicht stimmen kann und es daher eine sehr schlechte Lage impliziert.
Es tut mir schrecklich leid, dass es Ihnen missfällt, wenn ich bei einem Segment über Transnistrien und Russland erwähne, dass Transnistrien als "Mafia-Staat" und eine der korruptesten Regionen der Welt bezeichnet wird und erläutere, dass wegen der bekannten Korruption in Russland und nachgewiesenen Verkäufen von Waffen durch russische Soldaten die an sich nur im russischen und jordanischen Gebrauch befindliche Waffe möglicherweise in die Hände von Kriminellen gefallen ist. Es ist zwar für das Thema von Relevanz und wichtig, um beispielsweise den Vorwurf eines russischen False Flag Angriffs eine alternative Erklärung zur Entkräftung anzubieten - was Sie natürlich beflissentlich ignorieren - aber gut. Amüsant auch, dass es Ihnen missfällt, dass ich nicht gleich noch die ukrainische Korruption mit erwähne. Wieso wäre diese hier in diesem Segment von Relevanz gewesen?
Ihrer Meinung nach sollte ich also grundsätzlich immer whataboutismen betreiben? "In [XYZ]ist ein Massengrab mit vergewaltigten Frauen gefunden worden, aber es gibt auch ein drei Wochen altes Video von der Erschießung von vier russischen Kriegsgefangenen durch die Ukrainer."
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Man gibt halt die Möglichkeit auf, auf kurze Distanz mehrere Ziele zu bekämpfen, auch in starkem EW-Umfeld, bei Flare und Chaff an Bord. Eine Kanone kann man nicht stören oder ablenken, Bordcomputer liefern dazu ja sogar einen Vorhaltepunkt.
Die J-20 ist dafür aber auch wieder völlig inkohärent. Wenn sie vor allem AWACS abschießen und vielleicht ASM in verteidigtes Umfeld einbringen soll, dann braucht sie möglicherweise keine BK. Aber warum dann die für Stealth so schädlichen Canards?
Eine BK kann man natürlich nachrüsten, erst Recht, wenn der ganze Rumpf durch Kürzen umgestaltet wird. Aber wir werden sehen.
Ich selbst bin absolut kein Freund von "ist überholt, braucht man nicht mehr". Das ist schon so oft in die Hose gegangen. Solange der Gegner noch über das "Überholte" verfügt, braucht man es selbst möglicherweise auch noch. Die Schlacht in der Surigao-Straße wurde durch Schlachtschiffe entschieden, als "Schlachtschiffe obsolet und durch Flugzeugträger ersetzt" waren.
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Danke für die Blumen.
Ich kommuniziere regelmäßig mit Kameraden, beispielsweise gerade bei meiner Thematisierung des Panzergefechts.
Danke für den Hinweis, aber meine Ausbildung war, in Deckung zu gehen, nicht etwa kniend, ohne Deckung zu feuern und nach wenigen Schuss kniend zu bleiben. Spätestens nach den ersten Schüssen hätte er sich doch in Deckung begeben müssen, oder nicht?
Mir ist "Wirken vor Deckung" bekannt, gerade auch von einem Ihrer Kollegen, mit dem ich über die bekannten Aufnahmen aus den Panzern gesprochen habe. Er entschuldigte damals einiges an sich von mir kritisierte Verhalten der Russen, das ich dann entsprechend anders kommentierte.
Von der Infanterie habe ich dies dagegen nicht gehört. Sind Sie sich sicher, dass dies auch für infanteristische Kräfte gilt? Meine Ausbildung bei den Aufklärern war zumindest definitiv nicht so.
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Youtube hat meine lange Antwort gefressen und ich bin zu müde für eine neue, daher nur in Stichpunkten, entschuldigen Sie das bitte.
- China sind seine ASW-Defizite bekannt. Deshalb installieren sie ein eigenes SOSUS im Südchinesischen Meer und arbeiten an ASW.
- China muss die USA nicht vor Hawaii schlagen, sodern vor Ort, wenn sie Taiwan erobern wollen. Das sind 150 Meilen vor der Küste.
- China hat seine amphibische Flotte dramatisch vergrößert und verfügt nun ziemlich sicher über die notwendigen Fertigkeiten (links unten)
- Japan hat kein Verteidigungsversprechen getätigt, das ohnehin sinnlos wäre. Ohne die USA werden sie sich nicht beteiligen, mit vielleicht, aber nicht sicher.
- China hat nicht nur seinen Krieg gegen Indien gewonnen, Indien wird auch "Taiwan bis zum letzten US-Soldaten verteidigen".
- Die Blockadepläne sind bekannt, aber die lassen sich abschwächen durch Pakistan, Myanmar und die Bestrebungen sich aus Zentralasien und durch Russland zu versorgen, von Vorräten und Rationierung nicht zu sprechen. Wirtschaftlicher Wahnsinn ist Krieg im 21. Jahrhundert immer. Und dennoch findet er statt.
- Die chinesische Demographie hat den interessanten Effekt, dass wegen Frauenmangel trotz weniger Männer dennoch ein zig (!) Mio starker Männerüberschuss besteht. (link)
- Sich wegen "Chinaschrotts" auf eine generelle Unfähigkeit zu verlassen, ist vermessen, zumal auch sehr viel hochwertige Hochtechnologie aus China kommt. In einzelnen Bereichen ist China bereits überlegen, (PL-15 und PL-21 haben z.B. in der USAF kein Pendant), in anderen haben sie sich als enorm lernfähig und innovativ erwiesen. Mir sind die Kritikpunkte bekannt, wie z.B. dass die Piloten 16 Stunden wöchentlich nicht mit Fliegen, sondern mit politischer Bildung verbringen sollen.
Dennoch: Es spricht militärisch viel für China, schon alleine wegen der großen Nähe und seiner expandierenden Nuklearstreitkräfte. Einen Angriff Russlands auf die Ukraine hätte jeder vor einem Jahr ebenfalls für unmöglich und absolut wirtschaftlich undurchführbar für Russland gehalten. Sollte er doch erfolgen, werde die Ukraine in Stunden fallen. Da haben wohl alle Analysten geglaubt, Putin werde wie sie denken, weil sie ihn nicht verstanden hatten. Krieg ist immer voller Ungewissheiten und Sun Tsu (Tsi, Sunzi) ist Chinese. Wer weder sich, noch den Gegner kennt...
https://www.reuters.com/investigates/special-report/china-military-amphibious/
https://www.defensenews.com/naval/2021/08/04/china-reportedly-converted-civilian-ferries-for-amphibious-assault-operations/
https://www.nationaldefensemagazine.org/articles/2021/6/25/china-building-formidable-amphibious-fleet
https://www.deutschlandfunk.de/keine-maedchen-keine-zukunft-100.html
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Ich finde es eigentlich nicht schwer. Man kann seine eigene Meinung haben aber dennoch an den Fakten interessiert sein. Dazu gehört dann, dass man sich nicht selbst belügt indem man eben auch die negativen Seiten der "eigenen Sache" bedenkt. Denn wenn man es nötig hat, sich selbst dabei zu belügen, dann glaubt man vielleicht an das Falsche.
Für mich ist es vielleicht die Kombination aus zwei Dingen. Eine Erfahrung vor bald 20 Jahren, wo ich einmal gelernt habe, dass ich in einer Sache, von der ich zu 100% überzeugt war, dennoch zu 100% falsch liegen konnte. Das war eine enorm wichtige Lektion für mein Leben. Das andere ist die Quellenkritik, die ich als Historiker gelernt habe. "Sie können alles sagen, was Sie wollen, Sie müssen es aber anständig begründen." hatte damals einer meiner Professoren gesagt.
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Die Spenden sind auf etwa 5 Prozent der vorherigen Spendensumme gesunken, nachdem ich eingeführt hatte, dass Spenden in der Fragerunde keine Antworten mehr garantieren.
Wenn es ein sehr guter Stream ist, sind es einmal 10-12 Prozent der Spendensumme, die der Kanal im Spätsommer 2022 (!) erzielen konnte, als er 40.000 Abonnenten hatte.
Ich habe das System umgestellt, damit auch diejenigen eine Chance auf Beantwortung der Fragen haben, die kein Geld für Spenden haben.
Ich verstehe natürlich, dass es Menschen gibt, die glauben, im Internet solle alles gratis sein und ein Content Creator, der gerne sechs oder sieben Tage die Woche arbeitet (und übrigens heute, Sonntag, seit 5:30 Uhr am Rechner sitzt und diesen Kommentar um 21:20 Uhr schreibt), sollte eigentlich gratis arbeiten.
Zu dem aktuellen Video.
https://www.youtube.com/channel/UC9kZ6FlOQfusBV8LS2x2fAA/community?lb=UgkxUtsu1lkF-FIj18lHER_08SLkxwUiaYsJ
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@luftfeuer suchen Sie einfach selber. Ich habe über Belgorod, über Donetsk, über Erschießung von Kriegsgefangenen, über Missbrauch des Roten Kreuzes, über auffällige Massengräber berichtet.
Wenn Sie ernsthaft glauben, dass ich nun HUNDERTE Videos durchgehe, um einem Anonymous im Internet, der mit seiner Wortwahl kaum die Zeit für diese Nachricht rechtfertigt, etwas zu beweisen, dann sollten Sie erwachsen werden.
Es gibt Programme, mit denen können Sie Transkripte durchsuchen. Nutzen Sie diese, dann werden Sie fündig.
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Mir fällt der Vergleich und die Nutzung des Wortes "Konzentrationslager" schwer, weil sie eine Parallele zum Holocaust im Kopf erzeugt.
Mir ist klar, dass das Wort Konzentrationslager nicht auf das Nazi-System beschränkt ist, und das auch nicht zu Unrecht, aber ich vermeide eine verbal erzeugte Nähe anderer Lager zum NS-Lagersystem, solange ich keine tatsächlichen Parallelen sehe.
Das tue ich hier nicht. Ich bin davon überzeugt, dass Putin die ukrainische Identität auslöschen will und die "Nazis", also die, die einen ukrainischen unabhängigen Staat wollen, vernichten will. Aber wenn alle anderen morgen nur noch Russisch sprechen, sich als Russen bezeichnen und von Moskau regiert werden wollen, droht ihnen wohl nichts.
Beim NS-System hat es ebenso wenig gerettet, wenn man als Jude zum Christentum konvertiert war, noch wenn man im 1. Weltkriegs Kriegsheld war. Daher sehe ich keine Vergleichsmöglichkeit.
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Danke für Ihren respektvollen Kommentar.
Es gibt seit vielen Jahren inhärent sichere Reaktoren, die also qua Konstruktion überhaupt nicht mehr Katastrophen erleben können. Suchen Sie mal beispielsweise nach Flüssigsalzreaktor oder Dual Fluid Reaktor auf Google.
Die Endlagerung ist ein politisches Problem, kein praktisches. Zum einen lässt sich mittels Wiederaufbereitung die Menge des langfristig strahlenden Materials drastisch reduzieren, zum anderen lässt es sich mittels Transmutation gänzlich harmlos machen.
Am Ende bräuchte man ein Lager für Jahrzehnte, vielleicht ein Jahrhundert, was man günstig oberirdisch anlegen könnte. Aber hier will die Politik keine Lösung, indem sie beispielsweise den Export solchen Materials verbietet "Damit wir unsere Probleme nicht an andere abschieben."
Tatsächlich könnte man die wie oben beschrieben behandelten Brennstäbe beispielsweise in Novaja Semlja, einem Kernwaffentestgebiet, oberirdisch leicht zu sichern lagern. Oder eben in den Anden, einem antarktischen Trockental oder Ähnliches. An Orten, an denen keine Menschen sind, weshalb Eindringlinge frühzeitig identifiziert werden können.
Die Strahlungsaustritte, die gerne berichtet werden, sind normalerweise weit unter den Grenzwerten, müssen aber aus regulatorischen Gründen gemeldet werden.
Reaktoren wie Tschernobyl werden schon lange nicht mehr gebaut und selbst Fukushima hat beeindruckend wenig Schaden angerichtet. Ein Strahlentoter, das war's. Fukushima hätte in Deutschland gar nicht passieren können. Nicht nur wegen des Mangels an Erdbeben und Tsunamis, sondern auch, weil jedes deutsche Kernkraftwerk mit mehrfach redundanter Sicherheitstechnik ausgestattet wird. Überdruckventile im Druckbehälter sind Standard, eine Wasserstoffexplosion wie in Fukushima hätte überhaupt nicht stattfinden können.
Sehr viele Argumente gegen Kernenergie sind recht leicht zu widerlegen. Wenn Sie sich ernsthaft dafür interessieren, möchte ich Ihnen "Kernfrage Atomkraft: Was passiert, wenn etwas passiert" nahelegen.
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Ja, die NATO kann damit fertigwerden, wohl auch ohne Generalmobilmachung. Selbst wenn sie durch Reservisten und Rekruten drei oder gar vier Millionen Mann aufstellen, so haben sie nicht plötzlich genug LKWs für diese. Nahe der Eisenbahnen ist das aber nicht das größte Problem, die russische Spurweite beschränkt sich jedoch auf die ehemalige Sowjetunion. Danach fahren die russischen Eisenbahnen schon nicht mehr. Ein Durchmarsch zum Atlantik ist also sicher auszuschließen, zumal die NATO dank den USA selbst einem voll mobilisierten Russland durchaus Paroli bieten können.
Die Gefahr besteht eher für die Ukraine und im Automatismus der Mobilmachungen.
1. Die Ukraine kann durch Menschenmassen sehr wohl überrannt werden.
2. Eine Mobilmachung wird weitere Waffenlieferungen an die Ukraine massiv erschweren, da man dann die Depots für das eigene Militär leert, nicht für die Ukraine.
3. Eine Mobilmachung wird zu Mobilmachungen auf der Gegenseite führen, die Russland zu einem "Losschlagen, bevor es zu spät ist, verleiten können.
"Der Russe" wird deshalb nicht in vier Wochen in Berlin stehen.
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Der Westen war sicherlich nicht schlau in der Angelegenheit und es wurden ganz offensichtlich Fehler gemacht, ansonsten gäbe es heute keinen Krieg. Je nach politischer Gesinnung kann man die Fehler in der Ausweitung der NATO nach Osten sehen oder in der nicht ausreichend schnellen Ausweitung nach Osten.
Grundsätzlich bleiben jedoch ein paar Fakten:
1. Russland hat 2014 die KSZE Schlussakte gebrochen
2. Russland hat 2014 das Budapester Abkommen gebrochen
3. Russland hat 2014 einen Krieg vom Zaum gebrochen, dem bis zum 24. Februar 2014 14.000 Menschen zum Opfer gefallen sind.
4. Russland hat 2022 ein Nachbarland überfallen mit der Absicht, sich Territorium anzueignen.
5. Russische Truppen haben in dieser zweiten Phase der Invasion (2022 nach 2014) schwere Kriegsverbrechen begangen.
6. Die russischen Absichten die ukrainische Identität auszulöschen, wie von Putin selbst erklärt, ist per Definition ein Völkermord.
7. Die Ukraine ist ein souveräner Staat und hatte zu jedem Zeitpunkt jedes Recht, sich, sofern sie eine legitime Regierung hat, ihre Bündnisse frei auszusuchen. Armenien tut dies mit der CSTO, die Ukraine wollte dies mit EU und NATO.
All dies bleibt bestehen, selbst wenn die NATO-Osterweiterung "den russischen Bären provoziert" haben mag. Wie sehr die Osterweiterung für die osteuropäischen Staaten übrigens notwendig war, sehen wir gerade. Ohne sie wären russische Truppen ziemlich sicher längst in den drei baltischen Staaten einmarschiert.
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@Zargulio Ich stimme Ihnen zu, dass die Bayraktar TB-2 ein aktuell hocheffektives Mittel ist. Und natürlich kann sie abgeschossen werden, es sind ja bereits eine Reihe Abschüsse belegt.
Dennoch bin ich, wie so viele, überrascht, dass selbst gegen die regulären russischen Streitkräfte immer noch nennenswerte Operationen möglich sind, auch wenn wir nicht wissen, wie hoch Ausfallrate bislang ist. Die wenigen Videos könnten belegen, dass die meisten doch schon abgeschossen sind.
Nun, wir werden sehen. Ob die TB-2 für sich ein Gamechanger ist, bin ich skeptisch. Aber im Kontext mit den angekündigten anderen Rüstungsvorhaben war sie eben auch ein Grund, der Russland unter Zugzwang setzte. Wie in meinem Video zur Strategischen Tiefe Russlands erwähnt.
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Ich denke, ich bin halbwegs auf dem aktuellen Stand, was die TB-2 angeht, zumal ich die schon während des Zweiten Bergkarabachkriegs beobachten konnte, den ich ähnlich intensiv beobachtet habe, allerdings nur auf meiner privaten Facebookseite kommentiert habe.
Soweit ich mich erinnern kann, wurde mit ihr Ari der Separatisten zerstört, ja. Ich habe auch die zahlreichen Abschüsse von Luftabwehrgeschützen in Armenien, Syrien und Libyen durch TB-2 verfolgt. Wieso die nicht effektiver bekämpft werden kann, ist mir noch nicht so ganz klar, außer halt den üblichen naheliegenden Dingen: Größe, Geschwindigkeit, IR-Signatur.
Dass alleine mit ihr die Gebiete zurückerobert worden wären, glaube ich nicht. Dass Putin jedoch unter Zugzwang war, wegen der ukrainischen Aufrüstung, habe ich in meinem Video zu meiner Interpretation des Kriegsgrundes erwähnt. Die Bayraktar ist nur ein Grund, Javelin ein anderer. Dazu die angekündigten ballistischen Raketen, die neuen ASM, etc.
Generell ist die TB-2 sicher effektiv, aber ich glaube weiterhin nicht, dass sie nicht zu kontern ist. Zumal Russland ja schon eine Menge von ihnen abgeschossen haben will.
Wir haben gesehen, wie viele Videos Aserbaidschan mit seinen paar TB-2 jeden Tag produziert hat. Zumindest was die Videobelege angeht, habe ich noch nicht zu viel von den Ukrainern gesehen, was natürlich auch an OPSEC liegen kann. Aber gibt es überhaupt schon mehr als zehn ukrainische Bayraktar Killvideos?
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wie schon auf einen anderen Kommentar geantwortet, hier nochmal:
Die "Volksabstimmung" widersprach nicht nur allem, was eine faire und freie Abstimmung ausmacht, sie war dazu ganz offensichtlich gefälscht. So offensichtlich übrigens, dass selbst der - Achtung - offiziellle "Menschenrechtsrat des russischen Präsidenten" (genau, des RUSSISCHEN Präsidenten) konstatierte, dass es massive Wahlfälschungen gegeben habe.
Generell ist eine Volksabstimmung abzulehnen, die mit Waffengewalt erzwungen wurde.
Hätte sich die Krim in einer freien und fiaren Abstimmung, ohne Propaganda, maskierten Bewaffneten überall, ohne Druck, etc. frei dazu entschieden, sich Russland anzuschließen, so hätte ich mit dem Ergebnis keinerlei Problem.
Eine Verschiebung von Grenzen mit Waffengewalt ist untragbar. Ich habe schon 2014 ganz klar geschrieben, dass etwas wie 2022 damit möglich wird.
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@marekboromovski9826 ich weiß nicht, ob Sie es nicht besser wissen und der Propaganda auf den Leim gegangen sind. Aber Jazenjiuk hat eben nicht "Untermenschen", sondern das sehr ähnliche "Unmenschen" gesagt. Das habe ich damals selbst überprüfen können. Ich weiß, dass die russische Propaganda es anders vermittelt hat, aber zumindest in den Redetexten war es klar "Unmenschen".
Die Angabe zu den Flüchtlingen ist ebenfalls falsch. Im Ganzen sind mehr Menschen in andere Länder und andere Landesteile der Ukraine geflohen, als nach Russland.
https://cdn.unitycms.io/images/4_5-S9TBKTiAaRfzf7DJyE.jpg?op=ocroped&val=1200,1200,1000,1000,0,0&sum=TD9YJU2WFc4
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@kaktusjack1609 nein, nicht unbedingt, denn die USA sind wirtschaftlich derart überlegen, dass sie davon profitieren würden.
Deutschland ist ja seit 1949 auch ungleich stärker geworden, ohne die USA in irgendeiner Art und Weise zu bedrohen. Würde Deutschland sein Sozialbudget ins Militär stecken, so hätte Deutschland schlagkräftigere Streitkräfte, als Russland.
Wer so wirtschaftlich überlegen ist, wie die USA, der profitiert von Nationen, die friedlich mit ihm Handel treiben, selbst wenn sie andere Interessen verfolgen. Weil die USA davon ausgehen können, ihren Vorsprung zu behalten, während sie gleichzeitig stärker werden, durch mehr Handel. Das hat bei Deutschland und Japan ja blendend funktioniert. Es war auch der Gedanke bei China, nur dass man dort eben verkannt hat, dass China von Haus aus böswillig ist. Ein demokratisches Russland, das sich dem Westen öffnet, müsste dagegen dabei keineswegs böswillig sein.
Russland ("Obervolta mit Atomwaffen") ist im Vergleich zu den USA immer nur der Juniorpartner und wird nie etwas anderes sein, also ist es auch keine Gefahr für seine Hegemonie. Dazu hätte ein demokratisiertes Russland, das sich der EU anschließt und am Ende gar der NATO, natürlich auch andere nationale Interessen.
Aktuell muss sich Russland nach Polen vorschieben, weil es in eigenem Antrieb den Westen als Gefahr ansieht. Dann ist die strategische Tiefe im Westen kongruent. Entscheidet es sich aber, Teil der pluralistischen westlichen Wertegemeinschaft zu werden, so braucht es das nicht mehr, weil keine strategische Tiefe mehr nötig ist.
Dies würde natürlich ein Umdenken in Russland erfordern, was sehr schwer, aber nicht unmöglich ist. Deutschland hat sich beispielsweise aus sich selbst heraus entschieden, auf die Ostgebiete und Elsaß-Lothringen zu verzichten, auch wenn beide historische Ansprüche rechtfertigen, etc. Japan hat darauf verzichtet, seine Seemachtsposition seit 1945 in Ostasien auszunutzen.
Ein demokratisiertes Russland könnte seine Politik so ändern, wie es der ganze Ostblock bis auf Russland und Weißrussland getan hat. Das ist nun natürlich rein hypothetisch.
Aber in einem geeinten Europa ohne ein sich selbst beschränkendes (und sich selbst durch unsinnige Politik schwächendes) Deutschland dominiert Deutschland dieses, egal, ob Russland auch mit dabei ist. Daher werden die anderen Nationen dies entweder verhindern oder aber sicherstellen, dass die USA mit im Boot sind. Oder notfalls eben ein Alternativbündnis um Frankreich herum bilden (die kleine Entente). Polen hat lieber die USA als Hegemon, denn Deutschland.
Kurzum:
Ein pluralistisches Russland, das imperiale Träume aufgegeben hat, könnte dem Westen beitreten. Sein Beitritt würde vonseiten der anderen Europäer jedoch dazu führen, dass diese die Involvierung der USA verlangen, von der die USA profitieren würden.
Eine wie auch immer geartete Aufteilung Europas durch Deutschland und Russland (aka. "Deutschlands kraft und Russlands Ressourcen") wäre theoretisch zwar möglich, müsste aber einen völligen Zerfall der USA zur conditio sine qua non haben und gleichzeitig eine völlige historische und politische Blindheit der anderen europäischen Nationen verlangen. Weil das Letzte, was diese akzeptieren werden, ist, dass die beiden historischen Bösewichte des Kontinents diesen wieder aufteilen.
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Friedman hat natürlich recht. Letztendlich ist das die ausformulierte Konsequenz von Mackinder's Heartland Theory.
Leider hat nur ein Bruchteil das ganze Video gesehen, dessen Ausschnitt spätestens seit 2014 im Internet herumgeistert, natürlich mit der Absicht, Deutschland von den USA zu entfremden.
Nationen haben Interessen. So weit, so wenig überraschend. Diese Interessen sind oftmals zulasten anderer Nationen, ebenfalls wenig überraschend.
Großbritannien hat Jahrhunderte damit verbracht, eine dominante Macht auf dem Kontinent zu verhindern. Der Westen versucht nun, ein Bündnis von Russland und China zu verhindern.
Deutschland steht in steter Konkurrenz zu Frankreich, etc.
Die Aussage Friedmans ist soweit richtig, sie isoliert zu betrachten, bedeutet jedoch, man ignoriert, dass auch Russland und Deutschland eine Rolle spielen.
Zunächst ist es illusorisch zu glauben, Russland würde in einem solchen Bündnis ein gleichwertiges Deutschland akzeptieren. Deutschland würde also seinen amerikanischen Hegemon gegen einen russischen austauschen. Der eine, der eigene Interessen verfolgt und dabei aber Werte mit einem teilt, der andere, der eigene Interessen verfolgt und dabei Oppositionelle mit Polonium und Novichok versieht oder 20 Jahre ins Straflager schickt.
Dazu ignoriert es, dass ein solches Bündnis natürlich im Gegensatz zu allen anderen europäischen Staaten stünde. Wer bitte glaubt, dass Polen, Frankreich, Italien... dass alle anderen Staaten Europas ein solches Bündnis akzeptieren würden? Sollte Deutschland Europa etwa wieder mit Krieg überziehen, um mit Russland überhaupt erst gemeinsame Sache machen zu können? Denn genau das wäre die Konsequenz.
Und hier tritt dann nun das deutsche Interesse zutage. Ein Bündnis mit Russland würde möglicherweise die deutsche Macht in Europa erhöhen. Aber es würde einen Weltkrieg erfordern oder auslösen und welcher Deutsche will dafür sterben? Oder auch "nur" auf Polen und Franzosen dafür schießen?
Das deutsch-russische Bündnis funktioniert nur, solange beide entweder keine Staaten zwischen sich haben oder diese unterjochen. Das ist entschieden nicht im deutschen Interesse. Zumindest nicht, solange man aus den Weltkriegen etwas gelernt haben will.
Friedman hat die Interessen der US-Geopolitik formuliert. Leider hat dies in Deutschland jede Menge "geopolitische Analphabeten" erreicht, die, und das muss ich so hart sagen, zu dumm für die Wahrheit sind. Wie auch schon die CIA-Abhöraffaire. Wer bitte, mit auch nur einem Funken Ahnung, war von dieser überrascht? Natürlich hört die CIA alles ab, was sie kann, auch alle Verbündeten, mit denen sie kein dies ausschließendes Abkommen (Five Eyes) hat. Das machen Franzosen und Briten ganz genauso...
Friedmans Aussagen werden nur skandalös, wenn man so tut, als stünden sie alleine auf weiter Flur. Als ob in Russland nicht ähnliches formuliert wäre.
Wie die USA ein durch Deutschland-Russland dominiertes Europa verhindern will, so will Russland seine Grenzen bis Polen vorschieben und damit das Baltikum, Ukraine, Belarus und Moldawien mindestens zu Vasallenstaaten machen, wenn nicht gleich annektieren. Es will Europa in seinen Wirtschaftsraum zwingen, "von Lissabon bis Wladiwostok", den es natürlich zu dominieren hofft. Oder anders gesagt: Russland will die NATO und die EU zerschlagen, um die europäischen Staaten unter seine Kontrolle zu bringen. Auf dem Weg dorthin will es mindestens sechs unabhängige Staaten schlucken.
Hört sich Friedmans Aussage nach der Formulierung russischer Interessen immer noch so spektakulär an, wie sie isoliert zu sein scheint?
Das sind nun einmal geopolitische Interessen. Für sich ist nichts daran überraschend oder skandalös. Jede Nation hat diese. Der Kontext und die Art, mit der sie verfolgt werden, macht den Unterschied.
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ad1: Die Söldner werden als Stoßtruppen eingesetzt, haben also sicher eine hohe Verlustrate. Geld kostet das natürlich, aber wider den Erwartungen zu Beginn des Krieges steht Russland nur nominell vor einem Staatsbankrott, weil es Kredite nicht zurückbezahlen *darf*, nicht weil es sie nicht zurückzahlen kann. Tatsächlich darf Russland seine Hauptexporte, Rohstoffe, ja weiter exportieren, nur weniger importieren. Das führt auf Dauer natürlich zu Problemen, aber nicht unmittelbar zu finanziellen Engpässen. Geld für das Bezahlen von Söldnern ist also da.
ad3: Die Enthemmung ist ein Argument für den Einsatz von Kriminellen, aber nicht auf sie beschränkt. Ich habe erklärt, warum vieles für den Einsatz von Kriminellen spricht, nicht mehr.
ad4: Russland ist mangels "Krieg" nicht in der Lage, mobil zu machen und Wehrpflichtige einzusetzen. Das führt tatsächlich zu Personalproblemen, die hier in jedem zweiten Lagebericht angesprochen werden.
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Oh, davon angefangen, dass ich natürlich hoffe, dass es falsch ist, gehe ich auch davon aus. Es ging ganz klar um ein "Grusel-Szenario". Was wäre also schlimmstmöglich, aber noch realistisch denkbar.
Ich habe in vorherigen Lageberichten darauf hingewiesen, dass Russland sichtbar zivile Opfer vermeidet und dass ich beispielsweise mit einer Belagerung, nicht Stürmung, von Mariupol rechne, weil sie zwar die ukrainische Armee vernichten wollen, aber nicht zwingend, indem sie möglichst viele Ukrainer töten. Das wäre dem anschließenden Marionettenregime ja nicht förderlich, weil jeder Tote Verwandte hat, die nach Rache sinnen könnten.
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Die Spenden sind auf etwa 5 Prozent der vorherigen Spendensumme gesunken, nachdem ich eingeführt hatte, dass Spenden in der Fragerunde keine Antworten mehr garantieren.
Wenn es ein sehr guter Stream ist, sind es einmal 10-12 Prozent der Spendensumme, die der Kanal im Spätsommer 2022 (!) erzielen konnte, als er 40.000 Zuschauer hat.
Ich habe das System umgestellt, damit auch diejenigen eine Chance auf Beantwortung der Fragen haben, die kein Geld für Spenden haben.
Ich verstehe natürlich, dass es Menschen gibt, die glauben, im Internet solle alles gratis sein und ein Content Creator, der gerne sechs oder sieben Tage die Woche arbeitet (und übrigens heute, Sonntag, seit 5:30 Uhr am Rechner sitzt und diesen Kommentar um 21:16 Uhr schreibt), sollte eigentlich gratis arbeiten.
Zu dem aktuellen Video.
https://www.youtube.com/channel/UC9kZ6FlOQfusBV8LS2x2fAA/community?lb=UgkxUtsu1lkF-FIj18lHER_08SLkxwUiaYsJ
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