Comments by "Oliver S." (@olivers.3669) on "Warum dürfen Ärzte nicht über Abtreibungen informieren? | heute-show vom 19.10.2018" video.
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@sumdra486 Oh ja, das ist wohl die beliebteste "Ausrede". Rechnen wir mal nach: Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau innerhalb eines Jahres trotz Pille schwanger wird, beträgt nach pessimistischen Schätzungen etwa 1%. Nimmt ein Mann ein Kondom, etwa 2%. Werden beide Verhütungsmethoden angewandt, weil man kein Kind möchte, dann beträgt die Chance auf eine Schwangerschaft gerade mal 0,02% (!).
Also selbst wenn man davon ausgeht, dass rund 20 Millionen Frauen in Deutschland im gebärfähigen Alter sind, dann würde man gerade mal mit 4.000 ungewollten Schwangerschaften rechnen. Es werden aber rund 100.000 Schwangerschaften abgetrieben. Dabei sind nicht mal die Fälle ungewollter Schwangerschaften berücksichtigt, die das Kind dennoch bekommen.
Sprich: in mindestens 96% der Fälle ist die Geschichte mit dem gerissenen Kondom eine faule Ausrede. Die Leute waren nur zu faul zum Verhüten.
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@tamadesthi156 Wie gesagt, mir kann keiner erzählen, dass jährlich 100.000 Kondome reißen, wenn man sich mal in Tests ansieht, was Kondome aushalten müssen
Hier https://www.test.de/Kondome-Fast-schon-perfekt-1765421-0/ steht:
"Kondome müssen hohe gesetzlich geregelte Anforderungen erfüllen (...) Bis sie bersten, sollen die Präservative mindestens 18 Liter Luft fassen (...). Aufgeblasen platzten Kondome im Test oft erst weit jenseits einer Aufnahme von 30 Liter Luft. Im Reißtest müssen Latexproben um etwa das Siebenfache gedehnt werden können."
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Paar solch harten Sex hat.
Nein, ich bin überzeugt davon, dass die allermeisten ungewollten Schwangerschaften dadurch entstehen, dass man eben leichtfertig gar nicht verhütet hat und da man das ungern zugibt, schiebt man es hinterher als Ausrede eben auf das Verhütungsmittel, das angeblich "versagt" hat.
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