Hearted Youtube comments on anna anderswo (@annaanderswo) channel.

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  25. Du hast bei der gesellschaftlichen Erwartung bei mir einen Nerv getroffen. Ich (m,30,kinderlos) bin ein Sohn einer eher konservativen bürgerlichen Familie. Für mein Umfeld ist klar, geh in die Schule, mach dein Abschluss, Auto, Frau, Haus, Familie, Kinder, Rente und dann glücklich tot umfallen. Mit dreißig kommt man an dem Punkt, an dem dein Bruder sein erstes Kind bekommt und dein bester Freund heiratet und sich lebenslang verschuldet um sich ein riesiges Haus, Auto und Hund leisten zu können. Ein Mensch der sich ein Leben aufbaut. Das Ideal, das auch mir immer beigebracht wurde. Und da liegt das Problem, für mich ist dieser Weg der Weg in die Depression. Ich bin nicht sonderlich an festen Beziehung interessiert. Für mich ist es nicht wichtig, ob ich jemals heirate oder Kinder bekomme. Ich will nicht ein riesiges Haus haben oder ein dickes Auto. Ich will das alles nicht. Wenn man mich fragen würde, wo ich mich im Alter sehe, dann denke an eine kleine gemüdliche Wohnung. Ich will alles gelernt haben was es zu lernen gibt. Es gibt da draußen so viel Wissen, unglaubliche Dinge und ich will sie alle gesehen/gerlehrnt haben. Im Sterbebett liegen und raus schauen......und möglichst vieles über diese Geschenk dieser sonderbaren Welt gelernt zu haben. Das ist mein Traum. Ob da eine Frau oder Kinder sind; Keine Ahnung. Mit der Geburt meiner Nichte wurde es sehr schlimm für mich. Mein Bruder passt sehr gut in diese Schublade. Er bekam Respekt, Anerkennung von allem und jedem und das ist auch richtig so. Ihm gebührt ja auch alles das. Es ist toll, das er Vater wird und glücklich ist, Nur, wenn du dich schon fremd unter deinen Leuten fühlst.... tut das einfach nur weh. Auf mich wuchs der Druck. Ich bekam Kommentare: Wann ist es endlich bei dir soweit? Wann hast du mal wieder ne Freundin?, du bist ja auch jetzt schon dreißig, usw. Das ist aber alles aushaltbar und wegzulacheln. Was einen zerreißt sind die Blicke deiner Eltern. Meine Eltern sind die besten Menschen die ich kennenlernen durfte, es gibt keinerlei Boshaftigkeit ihrer seits. In ihren Augen haben sie zwei Söhne, einer ist im Leben angekommen und baut sich sein Leben auf, der andere mag zwar sein Doktor machen, bleibt im privaten aber sonst eher stehen. Man bekommt den Status des Sorgenkindes. Etwas sehr fetales ist bei mir dann passiert. Die Zerissenheit projizieren sich auf meine Beziehung zu meiner Nichte. Meine Gefühlwelt fing an sie dafür verantwortlich zu machen. Das ist falsch und darf/wird niemals meine Handlungsmaxime werden. Dennoch ist es wieder ein Kampf mehr. Wenn ich diese Gefühlswelt jetzt eins zu eins auf Eltern übertrage, die es bereuen und wo möglich der Partner auch noch top glücklich ist........ Ach du heilige scheiße. Fühlt euch gedrückt und passt bitte bitte auf euch auf <3 P.S Ach ja gutes Video
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  46. Dieses Video ist so unfassbar wertvoll und ich bin himmelfroh, dass dieses mindset endlich immer stärker aufkommt. Ich bin jetzt 34 und als ich 20 war, hätte ich mir gewünscht, dass mich dahingehend irgendwer verstanden hätte. Stattdessen kriegst du immer nur eins auf den Deckel, "du brauchst doch Geld um zu leben", "du brauchst einen Job, du musst dich anstellen lassen, so funktioniert das Leben nun mal". Zum Glück war ich schon immer etwas sturkopf und bin meinen Weg gegangen. Abi, soziales Jahr, Ausbildung, Studium, Musikkarriere angestrebt. Zwischendrin und danach mal hier und mal dort angestellt, immer scheisse gefunden. Seit ein paar Jahren bin ich selbstständig als Webentwickler und Designer. Läuft das immer reibungslos? Ganz sicher nicht und es gab und gibt immer mal wieder dunkle Momente. Aber daran wächst man, daraus lernt man. Man hat den eigenen Antrieb, diese Momente zu minimieren oder sogar vermeiden zu können. Die Leidenschaft ist eine ganze andere und genau das treibt mich an. Mich treibt auch an, dass ich meine Pausen einteilen kann wie ich möchte. Dass ich auch in gewisserweise meine Arbeitszeit spontan umplane, wenn ich scheisse geschlafen habe oder es mir nicht gut geht. Dafür nehme ich die Risiken und Unsicherheiten gerne in Kauf, die eine Selbstständigkeit mit sich bringen. Denn an diesen kann ich arbeiten. Dass ich weniger als 40h jede Woche, 160h jeden Monat und fast 1700h im Jahr für jemand anderen arbeiten MUSS - daran kann ich recht wenig ändern als Angestellter. In meinem Personenkreis gibt es noch junge Menschen wie mich, die bereits jetzt schon verheizt sind. Und es gibt ältere Menschen, die noch vor der Rente sind und auch extrem strugglen - und das seit Jahren. Noch mal ganz explizit: dies sind meine eigenen Erfahrungen und ja, nicht jeder kann sich selbstständig oder selbstständig als Webentwickler machen. Aber wir brauchen als Kollektiv genau dieses mindset, dass 40h minimum jede Woche absolut falsch sind. Die Menschen werden ohne Ende verheizt und es interessiert einfach niemanden. Warum kriegt man denn so schwer Therapieplätze? Oder Psychologen? Weil alles bereits vollgestopft ist und auch hier spreche ich aus Erfahrungen im Personenkreis. 40h sind absolut falsch und veraltet. Es schadet unserer Gesellschaft seit vielen vielen Jahren enorm und den Staat interessiert es einen feuchten Kehricht. Wir brauchen da echt eine Reform für die vielen unterschiedlichen Berufe. Alles über einen Kamm zu scheren funktioniert einfach nicht. So lässt sichs für die Bürokratie schön einfach halten, aber verheizt unsere Gesellschaft einfach enorm.
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  55. Es ist echt super wichtig, dass wir mehr über sowas sprechen! Ich bin 1,5 Jahre lang Au Pair gewesen und hab zT 10 Stunden am Tag die Verantwortung für 3 kleine Kinder gehabt. Damit hab ich einen relativ guten Einblick bekommen, wie es ist, mit Kindern, für die man Verantwortung hat, zusammen zu leben. Ich konnte die Kinder am Ende des Tages an die Eltern übergeben, deswegen würde ich niemals behaupten dass ich jetzt richtig Ahnung habe, aber ich habe trotzdem auch stundenlang mit einem zahnenden Kleinkind da gesessen, weil die Eltern nicht da waren, und hab irgendwann verzweifelt mitgeheult, weil ich einfach nicht mehr weiter wusste, oder musste mich im Auto konzentrieren während Baby am schreien war und die anderen beiden mir gleichzeitig was erzählen wollten. Kinder sind fucking anstrengend. Ich hatte immer das Wissen im Hinterkopf, dass ich am Ende des Tages die Verantwortung abgebe und mich ausruhen kann, und trotzdem gab es Wochen, von denen ich mich das gesamte Wochenende erholen musste und einfach niemanden sehen wollte - und die Option haben Eltern nicht. Die sind non stop verantwortlich, und dass einige damit vielleicht doch weniger schlecht umgehen können als erwartet wundert mich gar nicht. Wir müssen ganz dringend das judgement runterschrauben, wenn Eltern solche Dinge zugeben, weil sowas oft auch aus Überforderung kommt, und das letzte, was man dann braucht, sind dumme Sprüche. Gleichzeitig muss dieses ewige "aber was, wenn du es später bereust, keine Kinder bekommen zu haben?" aufhören. So what? Dann muss ich mich damit eben auseinander setzen. Ich bereue vieles in meinem Leben jetzt schon, damit komme ich im Zweifel auch klar. Und ich würde 1000 mal lieber bereuen, keine Kinder bekommen zu haben als Kinder zu kriegen und das dann zu bereuen.
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  108. Hallo, ich stimme dir bei den Punkten generell auf jeden Fall zu. Aber ich habe das Gefühl, dass bei manchen Menschen auch einfach die Grundvoraussetzungen nicht passen und es deswegen einfach scheitert. Dass man immer in irgendwelchen Aspekten unterschiedlich sein wird, ist klar. Aber wenn ich beispielsweise als eines meiner zentralen Punkte im Leben die Natur sehe und ich am liebsten spazieren gehe oder etwas draußen erlebe, aber mein Gegenüber damit absolut nichts anfangen kann und nur immer drinnen sein möchte, hat man schon echt Schwierigkeiten, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Gerade, wenn man sich auf der Arbeit oder so kennenlernt, man dort vor allem viel erzählt und sich nur selten privat trifft, fällt das vielleicht am Anfang nicht auf, kann dann aber später ein Problem werden. Und es gibt genau so auch Menschen, die bereit sind, einfach mal was neues auszuprobieren und die trotz solcher Unterschiede eine enge Freundschaft aufbauen können! Aber es ist auch berechtigt, wenn man das nicht kann oder möchte. Ein anderer Punkt ist, dass die Kommunikationsweise irgendwie passen muss. Ich persönlich bin viel auf der Sachebene unterwegs und habe schon manche gescheiterte Freundschaften hinter mir, weil die andere Person wiederum sehr viel zwischen den Zeilen gesagt hat, ironisch war usw, ich das aber einfach nicht erkennen kann. Entsprechend wollte ich aber immer vieles klären und sachlich darüber reden, was jetzt war, aber dieses ausführliche und direkte Benennen fand mein Gegenüber wiederum sehr schwierig und blöd, weshalb wir auch da nicht mehr weiter klar kamen. Das fiel aber auch alles erst auf, als wir tiefgreifender erzählen wollten.
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