Comments by "OpenGL4ever" (@OpenGL4ever) on "Simplicissimus"
channel.
-
7
-
3
-
2
-
1
-
Herr2maZ
Das wird man nicht tun. Die Latenz ist viel zu schlecht, als das man die gesamte Grafikausgabe des Spiels streamt anstatt auf seiner GPU lokal zu rendern.
Hier sollte man vor allem beachten, dass bei Multiplayerspielen schon mit Latenzproblemen zu kämpfen ist, aber da ist der Netzwerkcode der Spieleengines so schlau, dass sie Bewegungen einfach voraussagen und bis zum nächsten Bestätigungspaket interpolieren, so dass es meistens der Spieler nicht merkt, wenn es Aussetzer aufgrund von zu spät eingetroffenen Paketen gibt. Würde man hier jetzt die ganze Grafik noch streamen, dann würde das viel häufiger negativ auffallen und ausgleichen könnte man da auch nichts, da die GPU ja dann auf der Serverseite liegen würde.
Der Grund, warum man das bewirbt ist der, dass man so die Kontrolle über die Spiele behält und Schwarzkopien somit effektiv unterbunden werden können.
1
-
1
-
1
-
Für viele Aufgaben reicht auch ein kurz Angelernter der die Hälfte kostet. Würde man für solche einfachen Aufgaben Leute mit 3 Jahre Berufsabschluss anstellen, dann müsste man auch die Anschlussgebühren erhöhen um das irgendwie zu finanzieren und ich finde, die Anschlussgebühren sind hier schon teuer genug.
Wenn, dann müsste man sich eher die Frage stellen, warum man für so sauteure Anschlussgebühren keinen technisch königlichen Service erhält, aber die Antwort warum steht schon oben, das Geld ging in die Investition in Übersee. Die Telekom stellt sich groß und breit auf, damit sie später nicht einfach übernommen werden kann. Uns bringt das natürlich nicht viel, aber wenn man das ändern wollte, dann hätte man das ursprünglich öffentliche Netz nie verkaufen, sondern an private Firmen nur vermieten dürfen. Aber warum man das nicht gemacht hat, hat wiederum andere Gründe, wie z.B. dass irgendeine Straßenarbeit für den Staat 10 mal so viel kostet und 10 mal so lange dauert.
1
-
1
-
1
-
Man kann mir hier nicht erzählen, dass die ganzen, in der Regel hässlichen und den Gehweg versperrenden, VDSL Verteilergehäuse an den Gehwegen einfacher zu genehmigen sind, als Glasfaserleitungen die man nicht mehr sieht.
Und auch wenn Sayu Gamez seine persönliche Sicht der Dinge sagt, denke ich eher, dass die Entscheidungen weiter oben in der Chefetage getroffen werden und da sieht man eben, dass Glasfaser erstmal Geld kostet, während man mit den bereits verlegten Kupferkabeln und dem Einsatz der VDSL Technik noch ein paar Jahre mehr viel Geld verdienen kann und das investiert man dann lieber in Übersee, um so den Konzern global betrachtet größer und breiter aufzustellen. Und genau das wurde auch gemacht.
Hier jetzt die Schuld auf die Bürokratie und Gemeinden zu schieben ist nur die Sichtweise eines Zahnrädchens, das sicherlich und das soll jetzt kein Vorwurf sein, etwas weiter unten in der Rangliste sitzt. Wenn die Chefetage wollte, dann würde der Glasfaserausbau sehr schnell gehen, aber dann hätte man auch die Überseepläne begraben müssen.
1
-
Wie schon gesagt, solange VDSL Verteilerkästen und Vektoring problemlos genehmigt werden, klingt das für mich nicht überzeugend, dass die Komunen, selbst wenn die Telekom alles bezahlen würde, dann mit der Begründung, dass es ein Nachteil für die Konkurrenz und somit den Wettbewerb wäre, einen derartige Glasfaserausbau nicht erlaubt. Denn beim Vektoring könnte man genauso mit einem banachteiligten Wettbewerb argumentieren, da hier, so wie es der Wikipediaartikel dazu schildert, die Kontrolle über den Verteiler in die Hände eines Providers gehört, damit Vektoring durch Vektoringkompatible Technik überhaupt funktionieren kann.
Zu den Komunen an sich. Bei meinem Opa wurde vor ein paar Monaten die Straße aufgerissen und erneuert. Leerrohre für Glasfaserleitungen hat man aber keine gelegt und das mit der Begründung, dass es A) zu teuer wäre und B) es verschiedene Größen gäbe und man daher nicht wisse, was man überhaupt verlegen solle. So ungefähr war die Antwort, die mir der dafür Verantwortliche dazu gesagt hat. Dass die Telekom alle Kosten übernehmen wolle, davon war nirgends die Rede.
Die Bilanzen der dt. Telekom vom letzten Jahr sind ja öffentlich. Demnach hat die Telekom eine Bilanzsumme von 149.132 Mio Euro , davon sind 106.662 Mio Euro Kredite und denen gegenüber stehen nur 42.470 Mio Euro Eigenkapital.
Quelle: www finanzen net/bilanz_guv/Deutsche_Telekom
Laut Telekom und folgendem Welt Artikel würde der Ausbau mit Glasfaser in ganz Deutschland 80 Milliarden Euro kosten.
Quelle: www welt de/wirtschaft/webwelt/article152457733/Telekom-Glasfaser-fuer-viele-Deutsche-zu-schnell.html
Stellt man das Eigenkapital gegenüber, dann reicht das Geld ohne Aufnahme neuer Schulden und Kredite nicht. Und bei dem derzeitigen tiefen Aktienkurs kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die Aktionäre an einer neuen Schuldenaufnahme in diesem Ausmaß interessiert sein könnten, zumal von denen einige noch immer sauer sein dürften, beachtet man die jahrelange Seitwärtsbewegung des Aktienkurs. Tja und billig würde es dann auch nicht werden, da die Kreditwürdigkeit auch vom eigenen Rating und dem eigenen Vermögen abhängt.
Ganz alleine wird sie es also nicht stemmen können.
1