Comments by "Thomas John" (@MarpoLoco) on "ZDF heute-show" channel.

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  49. Diese Angst ist nicht irrational, sondern wohlbegründet. Haben die Leute die Skandale bei den Organvergaben in den letzten 20 Jahren etwa vergessen? Ich glaube nicht, denn genau diese Kacke ist es, die die Bereitschaft der Leute so sehr gesenkt hat. Völlig zurecht. Bei dieser Initiative von Spahn geht es auch nicht um die Patienten, sondern um das viele viele Geld, das mit Organ"spenden" und ihrer Verpflanzung verdient werden kann. Davon mal abgesehen: Es hat keine Pflicht zur Organabgabe zu geben. Wer das freiwillig aus eigenem Empfinden tun will, soll das tun. Und nur diese Organe hat es zum Verteilen zu geben. Mehr gibt es nicht! Basta! Es wird immer wieder gesagt, dass man ja seine Organe "nach dem Tode" nicht mehr braucht. Nicht gesagt wird, dass tote Organe nicht transplantiert werden können. Sie müssen lebendfrisch sein und sind sehr empfindlich, was das Überleben außerhalb des Körpers angeht. Und was auch nicht gesagt wird: Es wird zwar ein Todeszeitpunkt festgestellt, das Sterben ist aber kein Zeitpunkt, sondern ein Prozess. Wenn der Tod eingesetzt hat, ist dieser Prozess nur unumkehrbar. Das ist alles. Ab diesem Moment fangen die Organe erst an, abzusterben. Früher haben die Angehörigen zu dieser Zeit Totenwache gehalten und alle haben sich vom Verstorbenen verabschiedet. Es gab Ruhe! Und nun soll den Verstorbenen diese Ruhe verwehrt werden. Mehr noch, während dieses Sterbeprozesses sollen sie aufgeschnitten und ausgenommen werden! Soll jeder selber entscheiden, ob das für ihn das Richtige ist. ABER FÜR MICH NIEMALS! Ich finde das abartig und pervers!
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  106.  @Fredministrator  Bin selbst auch weder Veganer noch gläubig. Ich merke aber, dass mich das Thema jedes mal (naturgemäß) emotional aufwühlt. Ich fühle mich mit dieser Widerspruchsregelung in den Grundfesten meiner ethischen Überzeugung und meiner körperlichen Selbstbestimmung erschüttert. Und ich empfinde dieses Bestreben, an mehr Organe heranzukommen, als die Leute freiwillig abgeben wollen, als Anfang einer gesetzlich fixierten moralischen Schuld, die den Menschen aufgezwungen wird. Es gibt diese Schuld aber nicht. Jeder Mensch hat von Geburt an die Organe, die er zum Leben braucht. Deshalb gibt es überhaupt keinen Organmangel. Wenn sie ihren Dienst versagen, dann sterben die Patienten nicht "auf der Warteliste" oder wegen der "egoistischen Verweigerung der Organabgabe" anderer Leute, sondern schlichtweg eines natürlichen Todes durch Organversagen. Damit sollen sich die Patienten auseinandersetzen und sich auf ihren eigenen Tod vorbereiten. Das wäre normal und richtig so. Mein Zwillingsbruder ist mit nicht mal sieben Jahren an Krebs gestorben. Meine Mutter und mein kleiner Bruder durch einen Autounfall, den meine Schwester und ich überlebt haben. Mein Vater starb dann zwei Jahre später auch an Krebs. Meine Großeltern sind im hohen Alter dann auch vor 10 Jahren verstorben und am Totenbett der Mutter meiner Freundin war ich ebenfalls. Aufgrund all dieser Erfahrungen bin ich zutiefst davon überzeugt, dass die Toten in Ruhe zu lassen sind und nicht während ihres Sterbeprozesses auseinandergenommen werden dürfen.
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  143.  @Angelina9_7  Es sind die Organkranken, die sich mit ihrem Tod auseinandersetzen und ihren Frieden mit ihren Göttern machen müssen. Sie sollten nicht nach den Organen anderer Leute gieren und sie für sich sterben lassen. Ich traue diesem "Widerruf" nicht. So was kann man "verschwinden" lassen, so was kann man verweigern und auch ignorieren. Man kann Leuten auch absprechen, widerrufen zu dürfen, wenn es gerade opportun ist und die Leute missliebig sind. Ist diese Gesetzesregelung erst mal da, kann man sich dagegen nicht mehr wehren. Und ich brauche auch keine religiösen Gründe, um die Organabgabe abzulehnen. Ich bin völlig unreligiös und ein echter Ungläubiger. Das bedeutet nicht, dass mir mein Ableben völlig wurscht ist. Und ich habe das Recht, mir meine eigene Vorstellung dazu zu machen, das will und werde ich mir nicht nehmen lassen. Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht. Was die DSO und Jens Spahn machen, geht gerade nicht dahin, dass "deine Entscheidung deine Sache" ist. Bei der DSO geht es darum, an mehr Organe zu kommen, nicht darum, die Entscheidung den Leuten zu überlassen. Würden sie die Entscheidung den Menschen überlassen, würden sie ja keine Widerspruchsregelung haben wollen und es so lassen wie es ist. Was mich an der DSO ebenfalls stört: es gibt überhaupt keine kritische Betrachtung der Organabgabe, überhaupt keine Gegenanzeigen. Alles ist prima, sozial und hochethisch. Ich möchte, dass die Leute alles über die Explantation erfahren, auch die negativen Sachen, bevor sie sich dazu entscheiden. Die erfährt man aber nicht bei der DSO, sondern bei der initiative-kao.de . Und ich bemerke schon in den Kommentaren, dass es von der "edlen freiwilligen Organspende" zur "sozialen Pflicht zur Organabgabe" geht. Merkt ihr nicht, dass das falsch und auch asozial ist? Man will den Menschen das Recht zur Selbstbestimmung ihres Ablebens nehmen!
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