Comments by "Holger P." (@holger_p) on "Ostdeutscher Bestsellerautor Dirk Oschmann warnt vor Spaltung des Landes | DW Nachrichten" video.

Nein, er stellt sich als Ausnahme dar. Oder er meint, er hätte seine ostdeutsche Herkunft durch diesen Umweg etwas verschleiert.
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Spaltung ist, wenn man sich nicht mehr auf gemeinsame Realitäten, d.h. Fakten einigen kann. Und Fakten und Meinungen auseinanderzuhalten, das fällt manchen schon schwer.
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Nunja, der Name ist etwas radikal. Aber nennen wir es eine Art Bildungsoffensive oder Werbecampagne. Beeinflussung ist OK, Gehirnwäsche nicht. Das ist jedenfalls auch heute noch das Problem, du kriegst Erwachsene nicht mehr auf die Schulbank.
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Du meinst "Osten" aber wahrscheinlich geographisch, und nicht "in der DDR". Unter jungen Leuten ist das glaube ich auch kein Thema, es geht mehr um die Wahrnehmung, dass die DDR existiert hat, bei denen die darin gelebt haben.
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@muadrico wie kommst du denn auf solche Ideen? Er hat ne Meinung, wieso ist er deswegen was besseres? Verachtest du jeden, der den Mund aufmacht und darum aus der Masse herausragt ? Du verlangst eine Debatte und gibst aber vorab vor ,wer gewinnt. Du kannst doch genauso so ein Buch schreiben. Hast du aber nicht. Das ist der einzige Unterschied zwischen Dir und ihm.
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Da man ja nicht weiß, was deine Vorurteile sind, kann dir das keiner sagen. Vorurteile stimmen einfach manchmal. Das ist doch was ganz normales.
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@muadrico du sagtest wörtlich er hält sich für was besseres. Ich weiß jetzt wieder nicht wie du darauf kommst, dass ich dir den Mund verbiete oder die meinung verbiete. Du scheinst eine sehr eigene Art zu haben, Worte zu verstehen. In dem ich deine Meinung kritisiere, verbiete ich sie dir doch nicht, sondern äußere mich. Dieser Gedanke, " was besseres sein zu wollen " zu kritisieren, mag aber ein grund sein, warum ossis nicht aufsteigen. Sie kritisieren und beneiden sich gegenseitig, statt sich anerkennend zu bewundern. Wenn Karriere, oder gar boss sein, nicht als erstrebenswert gilt, dann ist es kein Wunder, dass man unten bleibt. Die deutschen treiben das " gleich sein " wollen so weit, dass sie sich gegenseitig nach unten ziehen und jeder der oben rausguckt bekommt auf die Mütze. Vielleicht gilt das im Osten noch intensiver als im Westen.
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@muadrico @muadrico der gedanke mit dem besser sein kam definitiv ausschließlich aus deinem Kopf. Es isr nicht möglich zu wissen was ein anderer denkt. Du dichtest ihm das an und das ist gehässig. Exakter kann ich es nicht ausdrücken. Ich darf doch wohl über deutsche reden, auch wenn du das vorher nicht getan hast. Ich rede damit über dich. Typisch deutsch sein ist doch ein Kompliment? Und vielleicht idt es ostdeutsch ,war noch mein Gedanken. Bei Meinungen gibt es kein richtig oder falsch und auch nur bedingt Argumente. Du kannst sagen gelb ist schön, ich kann sagen rot ist schön, warum konstruierst du daraus einen Krieg? Es ist gegenseitigiges kennenlernen, weiter nichts. Offenbar fügt dein Kopf " nur einer kann recht haben" hinzu, so daß nur eine meinung existieren darf. Das erklärt diesen Gedanken mit " meinung verbieten ". Ich könnte jetzt auch sagen, ich habe den Eindruck du willst das ich die Klappe halte, und das großspurig als Verbot der freien Meinungsäußerung deuten. Mach ich aber nicht. Ich deute es maximum als Wunsch, ein Wunsch ist kein Befehl und kein verbot. Vielleicht ist das in deinem Kopf alles das gleiche. Jetzt fängst du auch noch an von einer Schuldfrage zu erzählen. Ist bei dir jede Debatte eine Gerichtsverhandlung, bei der einer recht hat, einer schuld und irgendwer gewinnt? Das ist wirklich nicht der sinn einer Debatte. Vielleicht zeigt dies das Demokratiedefizit der ossis. Nicht aller, aber halt einiger. Die wissen nicht wie Menschen verschiedener meinung miteinander umgehen, weil es ja sowas im Osten nie gegeben hat. Da waren alle gleich und Ausnahmen kamen einfach in den knast oder wurden verachtet.
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@andrekoerber7334 doch, ossis die im Westen studieren und danach im Osten arbeiten machen sicher weniger als 0,1% der Bevölkerung aus. Es geht schon vom alter her gar nicht anders, er ist der älteste der das tun konnte.
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Dann würde es keiner lesen, und es wäre kein Bestseller. So ist er halt ein Gebildeter Beobachter der sich ausdrücken kann, und kein Experte. Ein Experte hätte zu viel Abstand zum "Volk".
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@earlofcruisegw1727 Nicht sehr vielsagend. Du unterstütz also die These, nur Experten dürfen öffentlich reden. Dann wäre es irgendwie still auf der Welt. Und Demokratie würde nicht wirklich funktionieren. Die FFF-Kids die übers Klima reden, müssen Dir ja ein Graus sein.
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@encherchantalterego137 Faul ist meist pejorativ, außer es ist "effizient" gemeint. Wenn man zu Faul ist was selbst zu machen, und stattdessen es eine Maschine tun läßt, das wäre OK, das wird aber eher selten so verwendet. "symbolpolitik" ist immer für Leute wichtig, die Dinge nicht verstehen, die brauchen was an das sie glauben können. Es gibt Leute die machen was, weils vernünftig ist, und andere manchen nur was alle anderen machen. Gruppenidentiät ist immer dann wichtig, wenn man keine sonstige eigene Identität hat. Wer nichts ist, der sagt einfach, er sei Fan von Bayern München und schon fühlt man sich als Sieger. So einfach ist das.
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Es haben 10% Abitur gemacht, da war kein Platz für Dummköpfe. Die West-professoren haben die Studenten nach 1990 eigentlich sehr gelobt, für naturwissenschaftlich/mathematische Kenntnisse. Geschichts- und Politwissen wahrscheinlich weniger, aber das ist an der Uni auch selten gefragt.
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@sebatim4937 Nein, da gabs leider rein gar nichts. Es hieß weiterhin nur "geht wählen". Schon zu "tretet in Parteien an", "kandidiert als Bürgermeister", "Gründet Bürgerinitiativen", oder vielleicht sogar so simple Theorien wie "wenn 40% für eine Sache stimmen, heißt das es sind zu wenige, und die Abstimmung gilt als verloren", hat kein Schwein geredet. Die Leute konnten sich informieren, sich zusammensuchen was sie wissen wollte (vor 1995 ohne Internet !!), aber es ist niemand auf sie zugegangen und hat ihnen Wissen irgendwie angetragen.
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Nein, die werden auch nicht erfasst und nicht wahrgenommen. Darum entsteht ja überhaupt erst der Eindruck aus Ossis würde nichts. Er integriert sich leicht, passt sich an und ist unauffällig. Auch bei Oschmann vermutet man sogar erstmal einen Wessi - einfach weil er Professor ist, und sozialwissenschaftliche Professoren halt Wessis sind. Das fing erst 2010 an, das Nachwende-Uniabschlüsse so langsam in Führungspositionen aufrücken. Die Vorwende Ossis sind in Rente oder Ü60, da kann man auch nichts mehr machen. Und die Nachwende Ossis waren einfach bisher zu jung.
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Und Du nimmst es halt für selbstverständlich, dass um dich rum niemand viel über die UdSSR-Geschichte weiß oder redet. Die Ossis haben sowas nicht. Obwohl sie nicht irgendwo hin ausgewandert sind. Es ist wohl sowas wie Auswandern ohne Umziehen, was passiert ist.
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Aber wenn die agilen, schlauen und fitten in den Westen gegangen sind, wer meinst Du ist dann im Osten geblieben ? Vielleicht stimmt die soziale Mischung nicht mehr so ganz, wenn "die besten" einfach wegegangen sind. Das mit dem Empfinden ist vor allem den Leuten wichtig , die sonst nichts anderes haben, als ihre Geschichte. Wer irgendwie im Osten Karriere gemacht hat, "kleiner Chef" ist, oder Arzt oder Firmeninhaber, denn stört da nichts. Aber es gibt halt Leute , die wollen irgendwie gewürdigt werden, einfach nur weil sie existieren, die wollen wenigstens fühlen, wir gehören irgendwo dazu.
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