Comments by "Holger P." (@holger_p) on "Jung & Naiv" channel.

Eventuell hängt dieses Empfinden davon ab, ob Du das Gegenüber sympatisch hälst, oder nicht ? Bei der BPK seit ihr in der Aggression vereint ? Es gibt kein "zu kritisch". Man kann alles bis ins unendliche hinterfragen, das kann den Zuschauer langweilen wenn es zu tief geht - aber Du darfst das auf keinen Fall als unhöflich oder ähnliches auslegen. Gerade Wissenschaftler sind sowas gewohnt, und gerade Precht lebt nur von sowas. Der liebt die Herausforderung und erklärt sich gerne. In die Ecke gedrängt werden nur Leute, die auf Fragen keine Antworten wissen. Precht ist da robust.
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In einem komplexen System, das keiner so richtig versteht, traut man sich keine großen Änderungen zu machen, weil man die Konsequenzen nicht abschätzen kann. Deswegen macht man nur Mini-Schritte/Salami-Taktik. Ändern - gucken was passiert - weiter ändern. Try & Error als öffentliches Experiment funktioniert nicht so toll, weil man für jeden Error ausgelacht und nicht wiedergewählt wird. Aus Fehlern zu lernen ist verpönt; wer Fehler macht wird eher abgesetzt, als jemand der gar nichts macht.
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Nur bei vielen andern wird das heutzutage gedeutet als "Er hat gelogen", "Er ist fehlerhaft" , "Er ist dumm", usw. Und weil solche Leute unter den Wählern sind, trauen sich das Politiker nicht so leicht. Die formulieren es zumindest weniger offensichtlich.
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@doriskuhn8074 Es ist aber indiskret sowas zu fragen. In den 80ern hat er mal Grün gewählt, hat er doch gesagt.
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@phiizzurp1200 Nur wer gar nicht denkt, macht keine Fehler.
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Precht ist sich der Unsicherheiten der eigenen Prognosen zwar eindeutig bewußt, trägt sie aber dennoch so vor, als wäre alles realisierbar. "Man muss sich halt nur was ausdenken".
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Guck dir mal 10 Leute an, die 51 sind. Ich glaube unser aller Alters-Schätz-Referenz-System ist vollkommen gestört. Die meisten werden für jünger gehalten als sie sind. Auch wenn Du heute jemanden für 80 hälst, ist der wahrscheinlich 95. Fällt dir meist auf, wenn Du jemanden auf 80 schätzt und 10 Jahre später sieht der gefühlt noch genauso aus.
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2-3 Männer sagen ihre Meinung zu Politik. Hat das irgendwas mit Journalismus zu tun ? Alles was andere machen doof finden, ist irgendwie die neue Mode.
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@hitcher1640 du nimmst nur dein Urteil schon vorweg, das ist sehr häufig im Alltag . Aber im journalismus und der Philosophie nicht, da hinterfragt man alles, man stellt sich im Extremfall maximal dumm. Die Frage ob etwas naiv odee irrelevant ist, diskutieren die beiden erst. Nur dadurch, dass sie es überhaupt aussprechen, wissen sie, dass sie einer Meinung sind. Es ist ein übel unter normalen Menschen, dass sie einfach dinge vermuten, weil das macht man so, macht jeder so, das weiß doch jeder, , du kennst diese Sprüche. Aber nein, es weiß halt nicht jeder. Es können nicht alle nur gucken wies der andere macht, ab und an muss auch mal einer drüber nachdenken, warum man tut was man tut. Die Reihenfolge der nennung der Namen von beteiligten ist in vielen Bereichen ein thema. Da geht's um Eitelkeiten. Ob man eitel ist, oder nicht, ist eine relevante Frage.
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Über sehr treffende Begriffswahl darf man sich freuen - aber den Inhalt bitte Ernst nehmen. Leute basteln sich ihre eigene Religion.
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Das ist das, was jeder Schüler nach der Klassenarbeit sagt, wenn er ein gutes Gefühl hat.
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Kennst Du irgendjemanden der sich anders verhält ? Frag mal jemanden "findest Du dich schön ?". Normale Antwort wird sein "geht so", damit man weder als arrogant noch als depressiv erscheint.
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Es trifft aber mehr auf die Zuwachsraten zu. Natürlich sorgt der Klimawandeln dafür dass die Grünen überhaupt gegründet wählen und man grün wählt, nur dieses Argument gibts halt sei 20-30 Jahren. Wer so denkt der wählt schon grün, bzw. andere Parteien, die auch den Umweltschutz entdeckt haben. Da gibt es keinen Zuwachs. Aktuelle Zuwachsraten sind eher durch die Gegner der grünen Maßnahmen, zu viele Windräder, wegfallende Kohle-Jobs, EEG-Umlage, usw.
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Um Asyl zu beantragen muss man deutschen Boden betreten. War das nicht schon immer so ?
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@hansj.8091 Es wurde zuviel eigenen Meinung oder Bewertung ergänzt. Hört sich eher an wie ein Gespräch am Stammtisch. Der "Bericht" über das was gesagt wude, macht höchtens 10% des Inhalts aus, es dient geradeso als Aufhänger für die jeweils nächsten 5 Minuten Diskussion. Jeder erzählt was ihm spontan so einfällt, was er im Hinterkopf hat. Na gut, der "Presseklub" macht auch nichts anderes, nennt sich nur nicht "Wir berichten". Und das man selten irgendwas gut findet, was passiert, fiel mir nur so auf. Das ist für Wahlkämpfer normal, die finden die anderen Parteien immer doof, aber kann doch nicht sein, dass die Regierung von früh bis abends tagein tagaus nur Murks macht. Es könnte ein Hauch Populismus dabei sein, "systemkritiker" zu bedienen. Über das Kritisierenswerte zu berichten, ist irgendwie populärer.
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In einer Demo darf man nicht differenzieren ! Man demonstriert ja damit gerade Geschlossenheit, das jeder mit jedem anderen Teilnehmer der Demo, sich gemeinsam für die gleiche Sache einsetzt. Wenn jetzt dabei entsteht, ich haben 10% gemeinsame Ideale mit den Nazis, dann hat man die Wahl die Nazis zu unterstützen oder an der Demo nicht teilzunehmen. Andere Deutungen gibt es nicht. Offenbar wollen das aber viele irgendwie zum Ausdruck bringen. Man kann sich das bei der Politik abgucken: Man macht mit der AfD keine gemeinsame Sache, selbst dann wenn man mit ihr zu 5% die Meinung teilt. Macht man nicht.
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@hitcher1640 ja genau. Du antwortest selbst auf deine Fragen, statt mit anderen darüber zu reden, du stellst deine eigenen Aussagen nicht in Frage. Das ist weder wissenschaftlich noch philosophisch. Und ich fand die Antwort interessant, ich habe gelernt precht legt auf solche Eitelkeiten keinen Wert. Man erfährt etwas über seinen Charakter . Für den wissenschaftlichen Fortschritt ist es irrelevant, aber menschliche Neugier hat auch andere Dimensionen. Die braucht auch Informationen, die Sympathie und vertrauen aufbauen.
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@hitcher1640 Ich reflektiere dich nur. Selbstwahrnehmung ist oft eine schwierige Sache. Es gibt sehr viel das einem vollkommen selbstverständlich erscheint, über das man aber nie nachdenkt und es vor allem auch nie ausspricht. Wenn es dann doch mal einer tut, kann man freudig überrascht oder genervt sein. Das ist ganz normal. Mehr Erkenntnis solltest du gar nicht haben. Du bist offenbar von der genervten Sorte, ich von der freudig überraschten. Wissenschaft beginnt immer mit "Mutmassungen", Theorien, Annahmen, Vermutungen, womit denn sonst. Wieso klingt das bei dir so, als sei es etwas Negatives ? Du scheinst mir weit entfernt von Wissenschaft.
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Wenn man bei einer Frage nicht mehr nachvollziehen kann, warum sie gestellt werden, dann wirkt es schon manchmal als wenn er das gar nicht ernst meint, sondern Satire macht. Was kommt als nächstes "Welche Haltung hat die Regierung zu Ernteausfälllen bei Kartoffeln". "Wie würde die Regierung auf einen Vulkanausbruch im Harz reagieren" ....
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Gegen derlei Gebrauch literarischer Floskeln ist wohl niemand gefeit. Hätte er am Anfang gesagt "er wertet nicht" und am Ende gute Noten verteilt, wäre der Inhalt der gleiche und der Lacher weg.
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Nicht Angst. Aber keine Lust vielleicht. Wer würde schon in eine Sendung bekommen um sich beschimpfen zu lassen ? Das macht niemand. Frau Merkel kommt so selten, dass sie halt - wenn sie schonmal da ist - das Maximum an Sendezeit bekommt; das ist alles. Um eine Antwort verlegen ist sie eigentlich selten.
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