Comments by "Achim" (@achim9409) on "Russen besorgt über ukrainische Angriffe im Hinterland. Luftangriffe auch auf Moskau." video.

  1. Wir meinen zu den künftigen Möglichkeiten und Kapazitäten des Kreml für Ackerbau und Viehzucht in den kommenden Jahrzehnten wie folgt: Wie schätzen Sie die demografische Entwicklung Russlands und medizinische Versorgungslage langfristig ein, nachdem ca. 1 Mio. gut ausgebildete potentielle Eltern im vergangenen Jahr das Land verlassen haben, tausende Männer dauerhaft traumatisiert und verstümmelt oder gefallen sein werden, wie muss es um die eigene Demografie bestellt sein, wenn tausende Kinder und Menschen ins eigene Land verschleppt werden müssen 🤔 Wie schätzen Sie die Haushaltseinnahmen des Kreml langfristig ein, wenn vor Kriegsbeginn ca. 50% der Exporteinnahmen aus Rohstoffen stammten, die Hauptkunden in Europa langfristig verprellt und verloren wurden, Gaspipelines quer durch das Land erst langjährig gebaut werden müssten, Indien und China Russland gerne als billige Tankstelle vergewaltigen und unter Marktpreisen einkaufen, die Förderung fossiler Erdölprodukte im nahen Osten immer schon erheblich günstiger war als in Sibirien 🤔 Wie schätzen Sie die Haushaltseinnahmen langfristig ein, wenn vor Kriegsbeginn ca. 25% der Exporteinnahmen des Kreml aus Rüstungsgütern entsprangen, diese nun als signifikanter Bestandteil des BIP unplanmäßig ersatzlos und nutzlos für den Eigenbedarf verbraucht werden und produzierte Militärgüter zur Not nicht einmal zur Ernährung oder Versorgung beitragen könnten.🤔 Wie will der Kreml langfristig militärisch irgendeine Bedeutung behalten, wenn die NATO-Mitglieder 2% ihrer Staatshaushalte in Rüstungsausgaben investieren, wenn der Kreml vor Kriegsbeginn nicht einmal die Haushaltseinnahmen und Finanzkraft Italiens hatte und jeder zweite Rubel unplanmäßig ersatzlos in privaten Taschen versickert 🤔 Wie schätzen Sie die Haushaltseinnahmen des Kreml ein, wenn nun zusätzlich auch noch das Abkommen für den Getreideexport ausgesetzt werden sollte 🤔 Wie schätzen Sie die internationale Kreditwürdigkeit des Kreml in den kommenden Jahren und Jahrzehnten ein, wird das eigensinnige China sich finanziell zum Wohle des kleptokratischen Kreml opfern 🤔 Wie schätzen Sie die zunehmende Abwertung und den Verfall des Rubels zu Euro und US-Dollar ein, der offenbar nicht mehr durch Gold als Währungsreserven künstlich stabilisiert werden kann, Importe jeglicher Art, die langfristig zunehmend teurer werden sollten, ein Urlaub im nahen Eurasien würde für Europäer immer günstiger, jedoch wird im Gegensatz zur Türkei auf absehbarer Zeit keiner mehr kommen 🤔 Was wird geschehen, wenn Indien und China aus Gründen des Klimaschutzes bereits jetzt vermehrt durch Ausbau der PV sehr bald schon weitgehend auf Importe fossiler Brennstoffe verzichten werden 🤔 Die Aufzählung erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und kann sicher noch deutlich verlängert werden. Das Fazit jedoch ist eindeutig: Willkommen zurück im Arbeiter und Bauernstaat 🤔
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  2. Business Insider Deutschland schreibt am 18.07.2023: "Fünf Gründe, warum die russische Wirtschaft abschmiert von Phil Rosen Seit Kriegsbeginn verschlechtert sich die wirtschaftliche Lage Russlands. Russlands Wirtschaft ist nur noch ein Schatten dessen, was sie vor 16 Monaten war. Bevor Kremlchef Wladimir Putin im Februar 2022 den Einmarsch in die Ukraine befahl und bevor die historischen Sanktionen in Kraft traten, war Moskau die elftgrößte Volkswirtschaft der Welt und spielte eine Schlüsselrolle als zuverlässiger, weitreichender Energieexporteur. Nun aber deuten alle Anzeichen – von einer schwächelnden Währung bis hin zu einem lauwarmen Handel – auf eine drastische Verschlechterung hin, deren Ende nicht abzusehen ist. "Russland könnte wie die Sowjetunion in mehrere Teile zerfallen, und das wäre vielleicht gar nicht so schlecht für die Welt", erklärte Volodymyr Lugovskyy, Wirtschaftsprofessor an der Indiana University. "Im Moment ähnelt es einem Imperium mit einer zentralen Macht. Extreme Ereignisse sind durchaus möglich." Diese fünf Statistiken veranschaulichen, wie der Krieg die russische Wirtschaft zum Schlechteren verändert hat. 1. Ein schwächelnder Rubel Der Rubel gehört zu den Währungen, die sich in diesem Jahr am schlechtesten entwickelt haben, und die geopolitische Ungewissheit in Russland hat ihn unbeständig gemacht. Während der gescheiterten Meuterei der Wagner-Gruppe im Juni stürzte die Währung auf ein 15-Monats-Tief gegenüber dem Dollar ab, da die Bürger in Panik in alternative Währungen umstiegen. Im vergangenen Monat hat sich der Rubel um mehr als 6,8 Prozent abgeschwächt, und im vergangenen Jahr ist er um mehr als 35 Prozent gefallen. 2. Leistungsbilanz fällt um 93 Prozent Für das Quartal von April bis Juni verzeichnete das Land einen Leistungsbilanzüberschuss von 5,4 Milliarden Dollar (4,8 Milliarden Euro), was nach Angaben der russischen Zentralbank einen Einbruch von 93 Prozent gegenüber dem Rekordwert von 76,7 Milliarden Dollar (68,3 Milliarden Euro) im gleichen Zeitraum des Vorjahres bedeutet. Der schwindende russische Handelsbilanzüberschuss zeigt, dass Moskau nicht in der Lage ist, Importe zu sichern, und dass die Gewinne aus den Energieexporten abnehmen. "Der Rückgang des Überschusses der Warenaußenhandelsbilanz im Zeitraum Januar – Juni 2023 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2022 wurde durch einen Rückgang sowohl des physischen Volumens der Exportlieferungen als auch durch die Verschlechterung der Preissituation bei den grundlegenden russischen Exportgütern verursacht, wobei die Energierohstoffe den größten Beitrag zum Rückgang des Exportwertes leisteten", so die Bank von Russland in einer Erklärung. 3. Einbruch der Energieeinnahmen Das russische Finanzministerium teilte im Juni mit, dass die Einnahmen aus Öl- und Gassteuern im Vergleich zum Vorjahr um 36 Prozent gesunken sind, während die Gewinne aus Rohöl und Erdölprodukten um 31 Prozent zurückgegangen sind. Vor dem Krieg lieferte Russland fast 40 Prozent der Erdgaseinfuhren der Europäischen Union und ein Viertel des Rohöls der Union. Diese Zahlen sind seither fast auf null gesunken, und obwohl Putin sich an China und Indien als alternative Abnehmer gewandt hat, musste Moskau Energie mit hohen Rabatten verkaufen. 4. Russische Autoverkäufe sind eingebrochen Vor dem Einmarsch in die Ukraine wurden in ganz Russland jeden Monat rund 100.000 Fahrzeuge verkauft, so die Yale-Forschungsdaten, die Business Insider vorliegen. Diese Verkäufe sind auf etwa ein Viertel dieses Niveaus eingebrochen, was nicht nur auf die steigenden Preise und die sinkende Verbraucherstimmung zurückzuführen ist, sondern auch auf einen Mangel an Angebot. 5. Brain-Drain und Auswanderung Nach Angaben von Yale sind seit Beginn des Krieges in der Ukraine Millionen von Russen ausgewandert, wobei allein Usbekistan mehr als 400.000 flüchtende Bürger aufgenommen hat. Die Flucht von Kapital und Talenten aus Russland zeigt sich laut Yale in der Zunahme von Geldüberweisungen in Nachbarländer, die normalerweise nicht als Finanzzentren gelten, wie Armenien, Georgien und Kirgisistan. "Es gibt zwar keine konkrete Messung des Ausmaßes der Kapitalflucht, aber Ersatzmaßnahmen wie die explosionsartige Zunahme von Einlagen Gebietsfremder auf Bankkonten in den Vereinigten Arabischen Emiraten deuten darauf hin, dass vermögende Russen ihr produktives Kapital in einem dramatischen Tempo aus Russland abziehen", so Jeffrey Sonnenfeld, Forscher in Yale."
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