Comments by "" (@leonoliber6201) on "MrWissen2go"
channel.
-
Ich finde es UNSÄGLICH, wie in den Kommentaren "linke Gewalt" verharmlost wird. Es gibt keine bessere und weniger gute Gewalt. JEGLICHE Gewalt ist abzulehnen, und es wäre an der Zeit, dass der Rechtsstaat gegen Krawallisten aller Couleur endlich mal durchgreift.
Wer Gewalt ausübt, gehört in den Knast. Welche Ausrede für sein Fehlverhalten er später dem Richter vorträgt, ist zunächst mal egal.
Und ja, selbstverständlich ist Antisemitismus in linken Kreisen tief verankert. Verblümt unter dem Label "Kritik an Israel".
Ich gehe noch einen Schritt weiter und sage: Die Randalierer sind keine Linken. Meistens sind es Krawalltouristen. Ob die sich sog. Fußballfans anschließen, den Rechten oder den Linken, Radikalökos, Castorblockierern oder anderen Kriminellen, ist denen egal (oder es ist nur eine Geschmacksfrage oder davon abhängig, in welche Kreise der Typ zufällig geraten ist). Die wollen nur ihr Mütchen kühlen - und ekelhafterweise oft auch Polizisten verletzen.
Der ganze Abschaum kann in einen Sack gesteckt werden. Wenn man draufhaut, trifft man unter Garantie immer die Richtigen.
298
-
291
-
Lieber Mirko, wenn es Dich nicht gäbe, wäre es höchste Zeit, Dich zu erfinden!!! Spontan fällt mir weit und breit kein anderes YT-Video ein, das die Thematik dermaßen ausgewogen und wohlinformiert auf den Punkt gebracht hätte.
Volle Zustimmung in allen Punkten und großes Dankeschön für die Mühe.
Herrlich bezeichnend finde ich Deine Anmerkung zu den Download-Zahlen der EU-Dokumente. Die supraorbital-intertemporal defizitären Pseudoantimainstreamer (die einfach noch nicht gecheckt haben, dass sie selbst mitten im Hauptstrom der Informationsverweigerer treiben) faseln in fast jedem Satz von angeblich mangelnder Transparenz der EU und der nationalen Gesetzgebungen (egal welcher Ebene). Dabei steht der ganze Kram im Internet. Gerade die EU-Institutionen sind an Transparenz kaum zu überbieten. Man muss noch nicht mal den A*** lupfen, man muss einfach nur auf die Seite der entsprechenden Institution gehen, das Dokument anklicken und LESEN. Einfacher geht nicht. Macht aber (fast) niemand. Warum? Es ist viel einfacher, den Meinungsmachern hinterzudackeln und ungeprüft das Geseier nachzubeten, was diese vorsingen.
Ich habe Deinen Ausführungen nichts hinzuzufügen außer dem Umstand, dass europäisches Geflügelfleisch sehr wohl keimbelastet ist - war vor einigen Wochen in den Nachrichten. Auf diesen hochverderblichen Leichenteilen siedelt so ziemlich alles, was der Herrgott besser nie geschaffen hätte ;-). Die US-Amerikaner bekommen einen Würgereiz, wenn man denen sagt, dass in Europa die sterblichen Überreste ermordeter Vögel NICHT desinfiziert werden. Das nur mal am Rande.
241
-
239
-
187
-
156
-
104
-
92
-
LEIDER ein Tabuthema! Gut, dass Du es so offen ansprichst.
Drei Leute, die ich (allerdings nur oberflächlich) kannte, haben sich umgebracht. Die Jüngste unter ihnen (sie war vielleicht 17?) hat sich Zutritt zu einem der Hochhäuser in der Elsa-Brändström-Str. verschafft und ist runtergesprungen. Der Mann meiner Freundin hat sich erhängt, als sie gerade mit ihrem ersten Kind niedergekommen war und die Diagnose Brustkrebs bekommen hatte. Eine ehem. Klassenkameradin aus der Grundschule ist auf mir unbekannte Weise aus dem Leben geschieden. Eine andere oberflächliche Bekannte hat eine Überdosis Schlaftabletten genommen und ist in den Lennebergwald gegangen, wo sie aber im letzten Moment gerettet werden konnte. Eine weitere (ehemals gute) Bekannte ist seit einem Arbeitsunfall (der sie berufsunfähig machte) schwer depressiv und war lange Zeit suizidal, so dass sie Jahre in psychiatrischen Einrichtungen verbrachte. Noch heute (wieder "in Freiheit") schockiert sie auf FB manchmal mit der Ankündigung, "jetzt Schluss zu machen". Ich habe mich allerdings zurückgezogen - das erträgt man auf Dauer nicht.
Ganz krasse Sache.
Bei dokumentierter Suizidalität bzw. akut erscheinender Selbstgefährdung kann (und sollte) man die Polizei informieren, nicht irgendeinen Hausarzt. Ein Arzt kann gegen den Willen des Betroffenen überhaupt nichts unternehmen.
Vor allem halte ich es für wichtig, dass das Umfeld sich nicht zu sehr in die Sache hineinziehen lässt. Suizidgefährdeten Personen ist mit einem Gesprächsangebot "unter Freunden" oder gar dem Hinweis "He, wenn Du reden willst, Du hast ja meine Nummer!" auf Dauer absolut nicht geholfen. Die Betroffenen können tagsüber vollkommen klar wirken, und sobald sie allein sind, kennen sie kein größeres Bedürfnis, als sich etwas anzutun.
Kein Laie soll sich einbilden, er könne eine engmaschige therapeutische Betreuung auch nur ansatzweise ersetzen. Sobald jemand Suizidgedanken zu erkennen gibt, gehört er in die Obhut von Fachpersonal. Als Freund für den Betroffenen "da zu sein" bringt dem Betroffenen rein gar nichts, zieht aber den Freund sinnloserweise in eine gefährliche "Co-Abhängigkeit" hinein.
68
-
59
-
Lieber Mirko, ich muss leider ausnahmsweise mal kritisieren.
Was Du hier als "wahre Verschwörungen" darstellst, sind ganz normale verdeckte Aktionen einer Großmacht (bezeichnender Weise nur von den USA - hier hat die ehemalige SU wohl den Vorteil, mittlerweile nicht mehr zu existieren, sonst gäbe es dazu auch einiges zu ergänzen). Dass mögliche neue Waffen erforscht werden, ist keine Verschwörung, sondern leider der Lauf der Dinge. Gerade im Kalten Krieg sind die irrsten Sachen ausprobiert worden. Die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch an den damaligen Rüstungswettlauf.
In diesen Kontext gehört auch die unselige Operation AJAX. Kalter Krieg in seiner instabilsten Phase plus der schon damals anachronistische, wiewohl reale imperialistische Habitus der Briten (wann waren doch gleich die ganzen Unabhängigkeitsbestrebungen ehemaliger Kolonien und Mandatsgebiete? ;-) ) vereinigten sich zu einer unheiligen Allianz. Mit der gleichen Plausibilität könnte man auch alle anderen Kriege / Umstürze als Ergebnisse von Verschwörungen bezeichnen. Dann wäre die Weltgeschichte eine Geschichte von Verschwörungen. Kann man so sehen, sollte man aber nicht.
Die DFB-Selektion von 1954 war gedopt? Unfassbar. Das hat natürlich sonst niemand niemals nicht getan. Auch nicht Jan Ullrich. Man munkelt, bis zum heutigen Tag wird gedopt. Eine Verschwörung? Nö, schlichter Betrug, den man völlig überraschender Weise stets zu vertuschen versucht. Jeder weiß es, und immer feinere Nachweismethoden führen zu immer wieder neuen Dopingmethoden.
Und Orwells 1984 ernsthaft zur heutigen Realität zu erklären, lieber Mirko, das kann doch nicht Dein Ernst sein.
57
-
54
-
40
-
40
-
39
-
34
-
Ich gebe zu, ich verstehe es nicht.
Die Kurden sind ein nicht gerade kleines Volk. Dass sie keinen Staat haben, ist der Willkür und Ignoranz der "Weltmächte" in den Jahren nach dem 1. WK geschuldet, als das Osmanische Reich zerschlagen wurde.
Schlimmer noch - die Diskriminierung und buchstäbliche Unterdrückung der Kurden. Früher (?) war sogar das Sprechen der kurdischen Sprache verboten. Finde ich schwachsinnig. Ging es der Türkei besser, weil man Kurden unterdrückte? Im Gegenteil. Hass und Gewalt waren die Ergebnisse.
Ich befürchte seit langem, dass die tapferen Kurden am Ende wieder die Gelackmeierten sein werden. Sie waren die Einzigen, die ernsthaft gegen Daesh kämpften. Wäre es der Türkei lieber gewesen, die Barbarenhorden wären bis in die Türkei vorgedrungen? Fast möchte man es glauben! Statt im Kampf gegen den gemeinsamen Feind (den Feind der Menschheit) wieder zusammenzufinden, zeigt Erdowahn weit mehr Engagement, die Kurdengebiete zu kujonieren als die Wahnsinnigen vom sog. "IS" zu bekämpfen. Das Gerücht geht, die hätten sogar mit denen Handel getrieben.
Bescheuert, unzivilisiert und verbrecherisch, was da abgeht. Unbegreiflich.
Ich könnte mir vorstellen, dass dies auch ein Hauptgrund ist, warum die schrecklichen Anschläge in der Türkei nur eine geringe Rolle in den Medien spielen. So ähnlich wie im Israel-Palästinenserkonflikt. Irgendwann wendet das öffentliche Interesse sich ab, wenn immer nur das Gleiche passiert (Gewalt, mal von der einen, mal von der anderen Seite) und überhaupt keine Aussicht auf Besserung besteht.
29
-
:-)
"Wer vor seinem dreißigsten Lebensjahr niemals Sozialist war, hat kein Herz. Wer nach seinem dreißigsten Lebensjahr noch Sozialist ist, hat keinen Verstand." (Benedetto Croce)
Jede Gesellschaftsform, die nur mit "neuen Menschen" funktioniert, endet früher oder später in der Diktatur (oder alternativ im Chaos, wo wiederum die Stärkeren die Schwächeren unterdrücken).
Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Menschheit sich irgendwann freiwillig darauf einigt, nach "irgendwie kommunistischen Prinzipien" zu leben. Man könnte sich vorstellen, dass schiere Not oder eine überwundene schlimme Katastrophe für einen bestimmten Zeitraum die wenigen übrig gebliebenen Menschen nötigt, diese Wirtschaftsform zum Überleben für geeignet zu halten. Diese Phase wird allerdings keine Dauerlösung sein. Sobald der äußere Zwang nachlässt, werden die Klugen und Fleißigen (zu Recht) mehr erwirtschaften als die Dummen und Faulen, und Erstere werden auf Dauer keine Lust haben, sich für Letztere das Gesäß aufzureißen.
Nimmt man die diversen kommunistischen/sozialistischen Realversuche, so zeichneten sie sich stets dadurch aus, das System mit Zwang aufrecht zu erhalten (und waren daher vom eigentlich verteufelten VOLUNTARISMUS geprägt), und abseits vom Zwang entwickelte die Bevölkerung eine Art von Lethargie, die diesen Versuchen den volkswirtschaftlichen Ruin bescherten (und die teilweise bis zum heutigen Tag bei den ost-sozialisierten Deutschen zu beobachten ist).
Ich glaube nicht, dass in absehbarer Zeit relevante Größenordnungen von Menschen Bock auf ein weiteres Experiment dieser Art haben. Für populistische Schlagworte sind kurzsichtige Leute zwar immer zu haben ("Den Reichen nehmen, den Armen geben"), aber präzise das ist eigentlich nicht der Kommunismus im Marx´schen Sinne, sondern Sozialromantik , mit der auf Dauer niemand glücklich wird.
29
-
28
-
27
-
25
-
25
-
Falco - Der Kommissar, Vienna Calling, Out of the Dark, Titanic, Rock me Amadeus, und Gruselsong Jeanny ... hach, Nostalgie... Das war noch Musik. ;-)
Old School Hiphop mag ich. Deinen verlinkten Song mag ich auch!! Respekt, wusste gar nicht, dass Du auch musizierst.
Zur "Szenenzugehörigkeit": War mal kurzzeitig Mitglied der Richard-Wagner-Gesellschaft. :-))) Aber dort wie sonstwo - die Schublade, in die ich passe, muss noch geschreinert werden. :D
23
-
23
-
20
-
16
-
16
-
13
-
13
-
Ja, die sind ganz entspannt. Genauso entspannt wie in der Gesetzeskontrolle, der Steuererhebung, der Finanzdisziplin, der Vertragstreue.
Man kann nur noch zynisch sein. Ich gehöre zu denjenigen, die in der neuen Regierung nach jahrzehntelangem Beutezug von Pasok und Nia Dimokratia die Chance zum "Durchfegen mit eisernem Besen" gesehen haben. Sie hätten die Oligarchen entmachten, die Steuersünder bei der Kehle packen und diesen ganzen verkommenen Staat des Filzes, der Clans, der Seilschaften, des Nepotismus usw ernsthaft ausmisten können.
Das Gegenteil ist passiert - es war schlimm und wurde noch schlimmer. Da sind nicht nur Spinner, nicht nur Polit-Amateure am Werk, die keine Ahnung von gar nichts haben bzw. irgendwelche Privatthesen zu realisieren trachten, die man normalerweise noch nicht mal jenseits von 1,0 Promille Blutalkohol am Stammtisch abseiert - sondern echte Gauner.
Wer in Griechenland noch seine 5 Sinne und einen Hauch von Vernunft zusammenhält, den zieht es in seriöse Länder. Völliges Verständnis meinerseits. Dieses Land hat auf Jahrzehnte jedes Vertrauen und jede Achtung verspielt.
12
-
11
-
11
-
10
-
10
-
10
-
9
-
9
-
8
-
8
-
8
-
8
-
8
-
Ich verstehe absolut nicht, warum diese schwachsinnige "Debatte" überhaupt geführt wird. Wie Du schon sagst, die "Burka" ist kein Massenphänomen, jedenfalls nicht in Deutschland. Ich behaupte von mir, recht viel herumgekommen zu sein, aber ich habe NOCH NIE eine vollverschleierte Frau in Deutschland gesehen.
Warum diskutiert man über ein Burkaverbot? M. E. ist es eine Scheindebatte. Man erweckt den Eindruck, strikt gegen den fundamentalistischen Islam vorzugehen, indem man ein besonders befremdliches Kleidungsstück zu verbieten überlegt, das offenbar nur extrem selten getragen wird.
Sicherheitsgründe? Ich bitte um eine Statistik, wie viele Attentate oder gängige kriminelle Handlungen von vollverschleierten Frauen durchgeführt oder wenigstens vorbereitet wurden. Das sind doch immer barttragende Männer. Viel sinnvoller wäre es also augenscheinlich, das Tragen von Bärten zu verbieten. Damit bewegt man sich straff auf die vollständige Absurdität zu, wenn man diesen Gedanken weiter spinnt.
Die bundesweit paar Hundert vollverschleierten Frauen sollen von mir aus rumlaufen wie sie wollen. Ist mir wurscht - so lange sie am Steuer eines PKW durch eingeschränkte Sicht keine Gefahr im Straßenverkehr darstellen. Wichtiger wäre die Ausweisung von islamischen Hasspredigern, die Sanktionierung salafistischer/wahabitischer Rekrutierer, die konsequente Bestrafung von IS-Anwerbern etc. All dieses Gesindel besteht ausnahmslos aus Männern. Auch "Ehrenmörder" sind Männer, Straßenräuber/Vergewaltiger/Grapscher ebenso.
Die Fahndung, Observation, Überführung und Aburteilung dieser Männer kostet Geld und Kapazitäten. Ein öffentlichkeitswirksames Burkaverbot kostet gar nichts, außer die intellektuelle Integrität.
8
-
7
-
7
-
7
-
7
-
7
-
7
-
7
-
7
-
7
-
6
-
6
-
6
-
6
-
6
-
6
-
Schönes Video!
Ich lüge nicht (mehr). Auch nicht aus Höflichkeit, aus Verlegenheit, Bequemlichkeit oder sonst welchen Gründen. Ist mir echt zu doof.
Früher als Kind oder Jugendlicher war das anders. Parentes volunt decipi.
Man kann sich das herrlich abgewöhnen. Ab einem bestimmten Zeitpunkt "kann" man auch nicht mehr anders, sondern sagt automatisch die Wahrheit (wer sich dafür interessiert - watch Martin Spitzer). Da ich noch lebe, möge das als Indiz gelten, dass es absolut nicht notwendig ist zu lügen, zu schummeln oder sich sonstwie zu verstellen.
Allerdings bleibt die weise Feststellung bestehen: Auch wenn alles, was man sagt, wahrhaftig sein soll, muss man nicht alles sagen, was wahrhaftig ist.
6
-
6
-
6
-
6
-
6
-
6
-
5
-
Das deutsche Ergebnis hat mich gefreut - auf den NPDler hätte man lieber verzichtet, aber ansonsten ein gutes und ehrliches Ergebnis.
Dann sickerten die französischen Zahlen durch. Entsetzen.
Es wird Zeit, dass man an Weimar denkt. Die Gegner der Demokratie schicken sich an, das Parlament von innen heraus auszuhöhlen. Le Pen sagte es ganz offen, die Leute ihres Umfelds haben sich vorgenommen, die EU zu blockieren, wo immer sie es können.
Es gab zwar schon immer irgendwelche Spinner im EU-Parlament, aber das waren einzelne, und sie waren wenige, die sich untereinander absolut nicht grün waren. Die gestrige Wahl war vielleicht das Final zu einer Umkehrung der Verhältnisse. Nicht zuletzt das BVerfG hat mal wieder eine unsägliche Rolle gespielt, wenn es darum geht, das EU-Parlament potenziell zu destabilisieren.
Glücklicherweise geht diese Destabilisierung zumindest nach dem gestrigen Ergebnis nicht von Deutschland aus, GsD, aber die Entwicklung in anderen großen Ländern ist mehr als besorgniserregend.
5
-
5
-
Zu 99,9% Deiner Meinung.
(Die 0,1% sind folgende: Merkel hat das Recht zu sagen, dass sie das Machwerk daneben findet. Es IST beleidigend, das ist ein Faktum. So eine Äußerung impliziert gar nichts - allenfalls, dass Meinungsfreiheit auch für die Bundeskanzlerin gilt.
Was hingegen das "Gedicht" mit "Meinungsfreiheit" zu tun haben soll, wäre noch zu klären. Ich bezweifle sehr, dass Böhmermann realiter der Meinung ist, Erdowahn sei ein "Ziegenficker" etc.)
Das sollen die Gerichte klären. Ganz unaufgeregt. Jede Erwähnung der Angelegenheit in Politikzusammenhängen verleiht sowohl dem kleinen Machwerk wie auch den privaten Gefühlen des türkischen Präsidenten eine vollkommen absurde und unangebrachte Wichtigkeit. Erdowahn steht der Rechtsweg offen, und er hat ihn beschritten. Alles gut.
P.S. Das StGB sollte aber - ganz unabhängig davon - durchforstet werden. "Beleidigungen" gegenüber ausländischen Potentaten, gegenüber Religionen und ähnlicher Schamott sollte auf den Kehrichthaufen der Geschichte gekehrt werden.
5
-
5
-
5
-
5
-
5
-
5
-
5
-
5
-
5
-
5
-
5
-
5
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
Die Trickserei von Griechenland ist nicht erst 2010 bekannt geworden, das war von Anfang an ein offenes Geheimnis. Man hoffte halt, dass die irgendwie die Kuh vom Eis bringen. Das wäre auch durchaus möglich gewesen. 2010 wurde deutlich, dass die Folgen aufgrund der unsäglichen Misswirtschaft der griechischen Regierungen nicht mehr zu handhaben waren. Nea Dimokratia und PASOK haben es beide nicht auf die Kette gekriegt, weder allein noch gemeinsam. Die griechische Bevölkerung kann einem nur leid tun.
Hoffentlich gelingt es der neuen Regierung (bzw. SYRIZA, die Spinner von AnEl sind ja der Rede nicht wert), endlich mit dem Grundübel dieses Staates aufzuräumen: Korruption und Vetternwirtschaft. Ich bin allerdings nicht sehr zuversichtlich, dass a) diese Koalition hält (das halte ich sogar für ausgeschlossen) und b) dass ausgerechnet eine in sich völlig heterogene Gruppierung wie SYRIZA dazu in der Lage ist. Man muss sich mal auf der Zunge zergehen lassen, aus welchen Leuten mit welchen Hintergründen SYRIZA besteht. Die werden sich vermutlich bald untereinander zoffen bis es kracht, und in den vergangenen Jahren hat es bereits einige Abspaltungen gegeben. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und prophezeie mittelfristig eine Zusammenarbeit der pragmatischen Teile von SYRIZA mit PASOK.
Sei doch bitte so lieb und erläutere, wie konkret von Spekulanten auf den Bankrott von Griechenland spekuliert wird.
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
3
-
3
-
3
-
3
-
+Victor Meunier
Enthauptungen (mit dem Schwert, nicht mit dem Beil) waren vor der Revolution Adligen vorbehalten. Die Nichtadligen wurden in der Regel durch Rädern hingerichtet - ein je nach geheimem Zusatzprotokoll mehr oder weniger grausiges Zu-Tode-Foltern. Im Sinne der Gleichheit sollte also zunächst einmal die "humanste" Hinrichtungsmethode (die Enthauptung) für alle Delinquenten gelten.
Die Enthauptung mit dem Schwert war aber extrem Fehleranfällig. Der Scharfrichter von Paris war diesbezüglich geradezu traumatisiert (seine erste Enthauptung ist auf grausige Weise schiefgegangen). Er bestand darauf, dass eine "humane" Enthauptungsmethode etabliert wurde. Also schauten sich die Zuständigen (unter der Federführung von Louis, dem Arzt - nicht zu verwechseln mit Louis, dem König ;-) ) ein bisschen in den Tötungstraditionen anderer Staaten um (Halifax Machine, Scottish Maiden, einige Maschinen aus Italien) und entwickelten mittels Experimenten die endgültige Form der Hinrichtungsmaschine.
Bei Interesse: Quelle hierfür sind die Mémoires der Familie Sanson.
Hier
http://gutenberg.spiegel.de/autor/henry-sanson-699
kostenlos, leider nur in deutscher Übersetzung. Qualität kann ich nicht beurteilen, ob komplett, weiß ich auch nicht. Das Original (6 Bände, wenn ich mich nicht irre) kann über Google Books gefunden werden. Die Lektüre ist extrem spannend und erkenntnisreich.
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
Joel Ich möchte sehr gern auf Dein - entschuldige - sehr typisches und gern gebrachtes "Argument" des Kosten/Nutzen-Verhältnisses eingehen. Zitat:
"Der Schaden/Nachteil den du vom glauben erhältst ist wen du deine Religion friedlich praktiziert kleiner als der Schaden/Nachteil den du erhälst wen du nicht geglaubt hast"
Ich danke Dir sehr dafür, dass Du mit vollkommen offenen Karten spielst.
Nach Deiner Denke handelt der buchgläubige Mensch nach "Vorschriften", um dafür später (in der Regel nach seinem Tod) "belohnt" zu werden. Das ist ein bisschen so wie mein Hund: Wenn ich ihm sage "Ballett", stellt er sich auf die Hinterbeinchen und läuft sehr possierlich zur Freude aller Anwesenden auf zwei Beinchen herum. Er tut das - Überraschung! - weil er erwartet, dafür belohnt zu werden: Er wird gelobt, geknuddelt und bekommt auch ein Leckerchen zugesteckt.
WO ZUM HENKER ist die moralische Relevanz einer Tat, die man aus Angst vor Strafe oder Erwartung von Belohnung tut?
Bleiben wir bei dem Hundebeispiel! Der Hund hat noch nicht einmal Angst vor Strafe (da er noch nie "gestraft" wurde - Deinem Gott würde ich auch empfehlen, nach moderneren pädagogischen Konzepten zu agieren), sondern AUSSCHLIEßLICH das sichere Wissen um Anerkennung und Belohnung.
Merkste was? Es ist NICHT moralisch, "nach religiösen Vorschriften" zu handeln. Es ist ein billiger Deal:
"He Gott/Allah/Aton/Wotan/Jupiter, ich mach was Du willst, und dafür bekomm ich dann eine Belohnung und keine Strafe!"
Do ut des. Hat mit Moral NICHTS, aber auch gar nichts zu tun. Noch nicht einmal mit moderner Hunde-/Kindererziehung.
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
Im Großen und Ganzen teile ich Deine Analyse. Nach meiner Beobachtung gibt es unter den - ich formuliere vorsichtig - Skeptikern der Flüchtlingspolitik zwei Hauptströmungen.
1. Die eigentlich gutwilligen Normalmenschen, die einfach ein "dummes Gefühl" dabei haben, wenn spürbar mehr als eine Million "Fremde" ins Land strömt, vor allem weil
a) kein Ende absehbar ist. Wenn jetzt garantiert würde: OK, noch eine halbe Million, und dann ist definitiv Schluss - dann wären viele Gemüter beruhigt.
b) Weil man nicht den Eindruck hat, dass irgendwer einen Überblick darüber hat, wer dort tatsächlich kommt.
c) Weil es sowieso eine hohe Ausländerkriminalität gibt. Ob das syrische Flüchtlinge sind oder nordafrikanische Illegale oder georgische Einbruchsbanden oder die "ganz normalen" Eigentumsdelikte in der Nähe der östlichen Landesgrenzen - viele Leute haben nicht ganz zu Unrecht den Eindruck, dass der Rechtsstaat die eigene Sicherheit nicht mehr gewährleistet.
d) Weil eine starke Belastung der Sozialsysteme deutlich absehbar ist, der demographische Benefit für die Gesellschaft aber noch lange nicht.
e) Zu dieser Gruppe gehören m. E. auch diejenigen, die sich aufgrund irgendwelcher Umstände in direkter Konkurrenz zu einer schwer definierbaren Menge Mitbewerber beim Run auf Stütze und Billigwohnungen sehen - ich nenne sie mal "Sozialneider" (was nicht so abwertend gemeint ist wie es klingt).
f) Ebenso gehören dazu - stehen aber am Rand der Strömung ( 2 ) die Kulturpessimisten, die Sorge haben, dass die als archaisch/rückständig empfundenen Sitten der Herkunftsländer hierzulande Zuwachs gewinnen. Dazu zähle ich auch diejenigen, die reale Sorge vor einsickernden Islamisten haben.
g) Und nicht zu vergessen: Die hier lebenden, bestens integrierten Ausländer/Moslems, die zu Recht fürchten, unter das Verdikt der neuen Skepsis zu fallen.
All diese Untergruppen könnten sich leicht beruhigen lassen, wenn der Rechtsstaat entschlossener agieren würde.
2. Die straighten Rassisten, die zum Beispiel von "Umvolkung" und ähnlichem Quatsch faseln. - Die lassen sich weder beruhigen noch bekehren, ein Rassist bleibt ein Rassist.
Zahlenmäßig quantifizieren lassen sich leider beide Gruppen überhaupt nicht. Durch die enorme Aktivität, die beide Gruppen in der ihrem Bildungsstand entsprechenden Derbheit entfalten, sehe ich gerade das Internet eher als virtuelles Aufmarschgebiet denn als Bollwerk gegen die Spaltpilze. Mir fallen seit einiger Zeit rege Aktivitäten aus dem Ausland in deutschen Social Networks auf, die Hass und Hetze verbreiten.
Ich würde daher die Situation als prekär qualifizieren und bin leider nicht ganz so zuversichtlich wie Du. Die Firnis der Zivilisiertheit ist dünn und alkohollöslich. Stünde Deutschland nicht dank der Großen Koalition und vorangegangener Regierungen wirtschaftlich nicht so hervorragend gut da, ginge wahrscheinlich schon längst die Post ab. In den ostdeutschen Ländern marschiert schon heute die SA 2.0 - nicht erst jetzt in der "Flüchtlingskrise", sondern schon lange (leider! - es unternimmt ja auch niemand etwas dagegen!). JETZT auf einmal finden sie aber Zulauf, und die verwirrten/verstörten Besorgtbürger treffen auf seit Jahren konsolidierte rechtsextreme Strukturen.
3
-
3
-
3
-
Die Sache lässt sich doch ganz einfach darauf reduzieren: Darf ein sich plötzlich wieder paternalistisch gerierender "Staat" so weit in die persönliche Lebens- und Todesgestaltung eingreifen, dass er das mündige Individuum einfach mal zum Weiterleben zwingt, auch wenn dieses das nicht will?
Einwand: Tut er doch gar nicht, jeder kann sich umbringen, wenn er will... - - -
Ja, er kann vom Hochhaus springen, sich vor einen Zug werfen, sein Fahrzeug gegen eine Wand oder (viel schlimmer!) in den Gegenverkehr lenken oder dergleichen. Alles sehr unsicher und zieht immer Unbeteiligte mit rein. Bleibt Gift - welches, wie viel, tut das weh. Oder Schlagadern aufritzen - auch sehr unsicher und belastend für die Auffindenden. Noch nicht einmal erschießen kann man sich - man darf ja hier normalerweise keine Waffe besitzen. Aufhängen? Nein danke, damit haben schon professionelle Henker ihre liebe Not (Fallhöhe, Körpergewicht, Knotentechnik - will ja alles bedacht sein, damit es nicht zu einer qualvollen Strangulation kommt).
Wenn jemand Suizidabsichten äußert und ein Zeuge das weitermeldet, kommt er umgehend in die geschlossene Psychiatrie, bekommt Schnürsenkel und alles andere abgenommen, wird medikamentiert und bewacht.
Ich bin ein absolut lebensbejahender Mensch und habe noch nie in meinem Leben Suizidgedanken gehegt. Allerdings fände ich es schon sehr begrüßenswert, wenn es möglich wäre, auf sichere und schmerzlose Weise das Leben zu beenden, wenn man dies will.
Es wird immer nur von "Krebs im letzten Stadium" und "unerträglichen Schmerzen" geredet (nota bene, es ist auch vollkommen in Ordnung, dass solche Situationen endlich mal ernsthaft bedacht werden). Was aber ist z.B. mit Alzheimer-Diagnosen? Oder mit mehr oder weniger alten Leuten, die einfach der täglichen Lebensanstrengung müde sind? Wenn sie wohlhabend sind, können sie sich wenigstens ans benachbarte Ausland wenden. Wenn sie aber arm sind - müssen sie sich vor den Zug werfen, von der Brücke springen o.ä. Wäre es nicht human, nach ausführlichem Arztgespräch eine entsprechende Substanz verschrieben zu bekommen? Sanfter Tod nur für Reiche?
Tierärzte haben es da einfach. Die haben immer ihren Vorrat an Pentobarbital und/oder T 61.
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
Die Bezeichnungen "Erster" bzw. "Zweiter" Stand bezogen sich auf das Zeremoniell. Umgangssprachlich sagte niemand "Ich gehöre dem Zweiten Stand an" wenn er sagen wollte "Ich bin Angehöriger der Noblesse". Noblesse und Clergé waren die alltagssprachlichen Bezeichnungen.
Anders sieht es aus beim Dritten Stand (le Tiers Etat). Diese Bezeichnung wurde im Vorfeld des Zusammentritts der Etats Généraux zum Kampfbegriff.
Natürlich ist es wichtig, dass man keine falschen Zuordnungen aufsagt, wenn man z.B. eine Klausur schreibt oder eine Prüfung hat. In der Sache jedoch ist es viel wichtiger sich zu merken, dass es zwei privilegierte Stände gab (Noblesse und Clergé, Adel und Geistlichkeit) und "den Rest (le Tiers). Die Roturiers mussten dem Protokoll nach den beiden ersten (privilegierten) Ständen den Vortritt lassen. Das ist der Hintergrund dieses Durchnummerierens.
Kurz und platt: Ob Clergé oder Noblesse lt. Protokoll vornwegmarschierten, ist für das Verständnis der Zusammenhänge eigentlich egal, zumal im Haut Clergé sowieso nur Nachgeborene der Noblesse vertreten waren. Wichtig ist: Es gab zwei privilegierte Stände, recht gering an Zahl - und den ganzen großen Rest, die großteils alles durch ihre Steuern bezahlen mussten und selbst nix zu sagen hatten.
Der Tiers umfasste alles, was unadelig und ungeistlich war. Darunter waren auch extrem reiche Großbürger wie die Masse der extrem armen Land- bzw. Stadtbevölkerung und natürlich alles, was zwischen diesen beiden sozialen Extremen lag.
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
amanda m Ja, sehr kompliziert ist das. Oftmals liegt bei solchen Patienten eine Polymorbidität vor, und irgendetwas davon ist im Zweifelsfall noch in der Therapiephase mit Remissionshoffnung.
Gerade erst erlebt im engeren Umfeld: Komatöser schwerstkranker Patient (CED, Colostoma, Diabetes mell., Schlaganfall, Hemiparese, Demenz, Ileus-OP, Blutwerte jenseits des Vorstellbaren), Patientenverfügung mit allen Beglaubigungen vorhanden, eine Ehefrau, die permanent vergeblich den dokumentierten Patientenwillen anmahnt. Wegen der Ileus-OP wurde (selbstverständlich) therapiert, daher Beginn von künstlicher Ernährung/Beatmung.
Das kannste dann auch nicht einfach mal abschalten - macht auch kein Arzt. Zu Recht. Ende vom Lied: Patient überlebt irgendwie, kann wieder selbständig atmen (was auch präzise das EINZIGE ist, was er kann) und vegetiert künftig in einem Zustand, den er ausdrücklich und notariell beglaubigt nie erleiden wollte.
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
Victor Meunier In Frankreich wurden sie gerädert. Hängen ist mehr die Variante im englischsprachigen Raum, dort hatte man auch die größte Expertise darin (ist ja alles gar nicht so einfach - hoher Fall, kurzer Fall, verschiedene Knoten je nachdem, ob man einen "humanen" Genickbruch erzielen will oder eine folternde Strangulation...)
Wie auch immer: Die Enthauptung mittels Guillotine ist deutlich "humaner" als alles, was es sonst noch an Scheußlichkeiten zu bieten gibt. Ihre Nachteile waren: Das Prozedere dauerte relativ lang und war personalintensiv . Die Maschine musste ständig gewartet werden, war in der Regel stationär, konnte nur von Fachleuten aufgebaut/bedient werden ... man darf sich nicht vorstellen, dass die Dinger an jeder Ecke rumstanden, sie mussten bewacht werden und der Scharfrichter musste das Beil immer in Verwahrung nehmen - ziemlich aufwändig, alles in allem.
Allein schon dieser Umstand verweist die im Umlauf befindliche Zahl von angeblich "zig-Tausenden" Guillotinierten ins Reich der Légende noire.
Ich weiß noch, was es für ein RIESENACT war, als Babeuf und Darthé in Vendôme guillotiniert werden sollten. Weit und breit keine Guillotine, die einzig verfügbare war in Blois (Departementshauptstadt) und niemand konnte mit ihr umgehen. Da musste der Pariser Scharfrichter höchstselbst mit seinem Team angereist kommen.
2
-
2
-
Victor Meunier Immer sehr gern! Nachtrag zum Rädern: Es gab zum Todesurteil ein "geheimes Zusatzprotokoll", in dem für den Scharfrichter vermerkt wurde, ob er den Verurteilten direkt stranguliert, oder nach dem ersten, zweiten oder x-ten gebrochenen Knochen oder (selten) überhaupt nicht. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war der Regelfall nach ein oder zwei Schlägen.
Dass einer realiter zu Tode gerädert wurde, war eine Ausnahme.
Fälle von "Steinigung" während der Revolutionszeit sind mir nicht bekannt (und ich kenne mich recht gut aus ;-) ). Aber da wurden ja zu allen Zeiten alle möglichen Horrormärchen verbreitet.
Dass Scharfrichter "selbst zu Opfern" wurden, wäre mir auch nicht bekannt. Es gab einige wenige Verfahren wegen Trunkenheit und verpatzten Hinrichtungen (Guillotine versagte, was natürlich der worst case war, spontan fällt mir ein solcher Fall aus Bordeaux ein) - oder manche lokale Aufständische "verurteilten" selbst (das war z. B. in Lyon der Fall), diese wurden selbstverständlich zur Rechenschaft gezogen.
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
Interessant. Toll recherchiert!
Gibt es Zahlen dazu, wie viele Gymnasiasten derzeit auf dem Gymnasium vollkommen überfordert sind, Tag und Nacht lernen müssen, fast keine Freizeit haben und permanent am Burnout vorbeischlittern?
Mein persönlicher Eindruck ist, dass heutzutage die Hauptschule (die in den 60ern noch die "ganz normale" Schulform war) unter anderem deshalb ausblutet (bzw. regional bereits abgeschafft ist), weil jeder, der halbwegs ohne Stocken auf drei zählen kann, aufs Gymnasium "muss".
Ich glaube aber nicht, dass dieser circulus vitiosus irgendwie zu durchbrechen ist. Langfristig wird es vermutlich darauf hinauslaufen, dass es nur noch Gesamtschulen gibt und private Gymnasien.
So wird paradoxerweise die unsinnige Gleichmacherei von Ungleichem, die schon in den 70ern einsetzte und heute ihren bisherigen traurigen Höhepunkt erreicht hat (?), zum Steigbügelhalter größerer sozialer Ungleichheit (und damit fatalerweise auch Chancen-Ungleichheit), als die gute alte Hauptschule sie je hätte generieren können.
Erfolg in der Schule hängt nicht NUR vom IQ ab, sondern vor allem davon, ob man mit einer ganz bestimmten Form von Wissensaneignung gut klar kommt oder eher nicht. Personen mit gut ausgeprägter Selbstdisziplin können evtl. Defizite meistens gut ausgleichen.
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
MrWissen2go
Wie immer ein schön gemachtes Video. Aber warum zum Henker redest Du permanent von "Verhütung", ohne dazu zu sagen, dass es ausschließlich um Kondome geht? Verhütung schützt gegen Schwangerschaft, nicht gegen sexuell übertragbare Krankheiten!!!
Ich erinnere mich noch gut an die frühen 80er, als das Gespenst AIDS anfing umzugehen. Zunächst waren die Übertragungswege unbekannt (jedenfalls in der Öffentlichkeit). Es wurde geraten, vorläufig niemandem mehr die Hand zu geben, niemanden zu umarmen, auf keinen Fall aus Flaschen/Tassen zu trinken, die schon ein anderer in Gebrauch hatte... Was eine Panik. Dann kam raus, es würde wohl "irgendwie auf sexuellem Weg" übertragen. Ich war in einem katholischen Gymnasium, dort nahm man das natürlich zum Anlass zu den üblichen Einschärfungen: Küssen/Sex nur mit dem Ehepartner, falls man nicht Lust hat zu sterben! (früher sind die Leute wirklich verstorben, sobald die ersten Promis dahingerafft wurden, wurde das auch entsprechend ausgeschlachtet).
Das Beispiel von Diana klingt heutzutage endständig albern, aber es hatte eine profunde Wirkung. Die Medien nahmen das zum Anlass, viele Mythen auszuräumen.
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
TheGolgothar Nein, Souveränität eines Staates bedeutet nicht, dass auch der letzte Depp kapiert hat, dass die Sonne sich im Osten über den Horizont erhebt.
Und der Umstand, dass nicht jeder Dödel nach seiner persönlichen Meinung zu irgendeinem Sachverhalt gefragt wird, bedeutet nicht, dass entsprechende Beschlüsse nicht gleichwohl demokratisch vollkommen legitimiert sind.
Die Bundesrepublik ist Partnerin in einigen Bündnissen. Zum Beispiel der NATO. Vorteile? Frag mal die Leute, die von der Anwesenheit der Militärangehörigen leben, weil sie zum Beispiel bei denen angestellt sind. Im Bereich Ramstein wären die Leute sehr unglücklich, wenn diese Base dicht gemacht würde. Überall, wo Konversionen vorgenommen werden mussten NACH ABZUG DER "AUSLÄNDISCHEN TRUPPEN" gab es riesige Probleme in strukturschwachen Gegenden. Von der GsD fiktiven Landesverteidigung will ich gar nicht sprechen. Wahrscheinlich bist Du zu jung dazu, um Dich zu erinnern, warum es überhaupt zur Stationierung kam.
Vielleicht, wenn Du Mirko lieb bittest, macht er mal ein Video dazu. ;-)
2
-
2
-
Ich gebe ehrlich zu - und habe es hier und da auch öffentlich so kommentiert, wer ganz fleißig ist, wird es auf YT noch finden: Ich fragte mich seit einiger Zeit schon, warum das Militär nicht einschreitet und dem Wahn ein Ende bereitet. Ein verständiger User türkischer Abstammung erklärte mir dankenswerter Weise in solch einem Zusammenhang, warum bzw. inwiefern sich diesbezüglich Einiges geändert hat seit Beginn der Ära E. und dass ein Putsch aufgrund dieser Änderungen fortan praktisch unmöglich bzw extrem unwahrscheinlich sei.
Als Miosga am späten Freitag Abend meldete, ein Putsch sei im Gang, hat mich das nicht nur nicht gewundert, sondern ich hielt es für lange überfällig. Leider hatte mein o.g. YT-Mit-Kommentator offenbar recht. Das Pütschchen scheint sich in den niedrigeren Chargen abgespielt zu haben, die Generalität war wohl außen vor und somit die nötige Koordination nicht gewährleistet.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Normalerweise wäre ich meilenweit davon entfernt, auch nur im Traum daran zu denken, Militärputsche gutzuheißen. Einzig die Türkei bildet hier eine Ausnahme (im Video wird geschildert warum).
Nichts ist fataler als ein gescheiterter Putsch gegen einen Diktator. Was in der Türkei passierte, könnte im Ergebnis eine Mischung aus Röhm-"Putsch" und 20. Juli werden. Erdo wird zwar vordergründig gestärkt aus der Sache hervorgehen, aber fortan wird seine Paranoia eskalieren, und das nicht zu unrecht...
Bewundernswert verhielt sich die türkische Bevölkerung. Da muss ich sagen: Chapeau!!! Ganz große Hochachtung. Die furchtlosen Bürger, die sich Panzern in den Weg stellten, könnten am Ende auch einen eskalierenden Präsidenten zum Teufel jagen.
Wenn die türkischen Entscheidungsträger nicht extrem klug und besonnen agieren, stehen der Türkei mittelfristig turbulente Zeiten bevor. Die Bevölkerung tut mir jetzt schon leid. :-(
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
Verrain "dass wir die Wirklichkeit nicht wahrnehmen können"
... und da wir uns in der allumfassenden Kontingenz theoretischer Physik und daraus resultierender lustiger Gedankenspiele bis zur felsenfesten Annahme unserer eigenen Nichtexistenz verlieren können, wenn wir wollen, setze ich das Axiom, vorläufig und bis zum WAHRNEHMBAREN Beweis des Gegenteils genau das zur "Wirklichkeit" zu erklären, was wahrnehmbar ist. Was mein Tisch in seiner unbeobachteten Freizeit treibt, ist so lange irrelevant, wie er an dem darauf befindlichen strikt durchstrukturierten Chaos nichts eigenmächtig verändert. :-)))
Über alles andere kann man zwar irgendwelche Berechnungen anstellen oder Theorien entwickeln, die in sich vermutlich auch stimmig sind, andererseits mangels Wahrnehmungs-, schlimmer noch: Vorstellungsmöglichkeit wohlfeil zu postulieren sind. ALLEIN: Einen personalen Gott mit den anthropomorphen Zügen eines altorientalischen Despoten hat noch niemand gefunden, auch nicht in der 11. Dimension.
:P
2
-
2
-
2
-
Schwieriges Thema! Am einfachsten ist natürlich die Haltung: Gar keine Waffen herstellen und auch keine exportieren.
Wem wäre damit gedient? Denjenigen, die selbst welche herstellen oder sie sich sonstwo beschaffen. Und auch wenn ich ein ganz großer Freund von Verhandlungen, Verhandlungen, Verhandlungen und noch mal Verhandlungen bin und Waffengänge grundsätzlich ablehne, zeigt nicht zuletzt die aktuelle Gegenwart, dass es Konfliktparteien gibt, mit denen man nicht verhandeln kann (ISIS und Boko Haram nenne ich mal stellvertretend für andere ideologische Organisationen dieser Art).
Waffen sehe ich vor allem als Verteidigungsinstrumente. Konventionelle Kriege wird es kaum noch geben. Seit Jahrzehnten zeichnet sich ab, dass moderne Kriegstaktik die gute alte Feldschlacht nicht mehr kennt. Wenn ein Schurkenstaat wie Saudi-Arabien Panzer kauft, ist dies vor allem eine defensive Maßnahme, die allerdings vermutlich gegen die eigene Bevölkerung (bzw. die versklavten Teile davon) gerichtet ist. Gleichwohl ist der Leo II in Saudi-Arabien m. E. weniger heikel als halbautomatische/automatische Schusswaffen oder Panzerfäuste, an denen jeder Knirps schnell ausgebildet ist und die hier verkauft werden, um blitzschnell irgendwo anders wieder aufzutauchen.
Ich bin sehr hin- und hergerissen in dieser Frage. Am besten wären sicher schärfere Auflagen, aber auch diese würden ja nur den Status quo abbilden. Drei Wochen nach Auslieferung der Waffen kann im betreffenden Land die Situation schon wieder eine ganz andere sein.
2
-
dickeSeekuh Ja, so war es. :-)
Olga Anufrieva Du musst auch mit bedenken, was zuvor geschehen war - Louis und seine Familie versuchten wenige Wochen davor, sich zu anderen geflohenen Aristokraten ins Ausland abzusetzen. Auf dem Weg zur Grenze wurden sie aber erkannt, eingefangen und zurück nach Paris geschleppt und zunächst suspendiert. Seine Absetzung wurde in bestimmten Kreisen sehr ernsthaft diskutiert. Der König konnte ab diesem Zeitpunkt froh sein, überhaupt noch irgendetwas unterzeichnen zu dürfen. Zumal die Verfassung von 91 nicht so ungünstig für seine Position war, immerhin hatte er ein Vetorecht und durfte selbst die Regierung berufen und entlassen.
"Die Franzosen" waren nicht gegen die Revolution. Bestimmte Gruppen (vor allem die Verlierer, also nicht nur ehemalige Privilegierte, von denen sich die meisten recht gut arrangierten, sondern auch Angehörige von Berufsgruppen, die der Wegfall der vorherigen Gesellschaftsordnung arbeitslos gemacht hatte) waren für konterrevolutionäre Aktivitäten zu gewinnen. Wieder anderen ging die Revolution nicht weit genug und sie versuchten, sie weiter zu radikalisieren oder wandten sich "enttäuscht" ab.
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
Emiliano Zapata Griechenland? Ich bin extrem froh, nicht in der Verantwortung zu stehen, weder hier noch dort noch in einer der "Institutionen".
Ich halte dieses Problem für multifaktoriell bedingt. Solche großen Krisen eskalieren nicht, weil ein paar Stellschrauben nicht ganz korrekt sitzen, sondern weil es auf jeder der vielen relevanten Ebenen hapert.
Eine große Zahl von ungünstigen Faktoren liegt in der Vergangenheit des Landes begründet. Man kann die Misere also allenfalls verstehend rekonstruieren. Aber eine Lösung?
Ich gehöre nicht zu den Leuten, die sich für schlauer als die seit geraumer Zeit intensiv mit allen Nuancen der Materie befassten Entscheidungsträger/innen halten. Jemand, der hier vom Königsweg spricht, macht sich allein schon dadurch vollkommen unglaubwürdig. Es gilt hier sowohl politische als auch wirtschaftliche Wirkebenen zu bedenken und eine sicher extrem schwere Balance zu halten.
Die Lösung kann meines Erachtens nur in Griechenland selbst liegen, und es ist noch nicht absehbar, ob es überhaupt eine gibt. Was auch immer da von "außen" hineinregiert wird, dient vor allem dem Gemeinschaftsinteresse der Schicksalsgemeinschaft "Eurozone". Viele Sünden der Vergangenheit rächen sich halt jetzt.
Fakt ist meines Erachtens: Griechenland ist fehl am Platz in der Euro-Zone. Griechenland hat eine miserable Substanz, nicht zuletzt mit Hinblick auf das politische Personal (und ich rede NICHT nur über die aktuelle Regierung). Aber ob die Währungsgaunerei reversibel ist? Sicher nicht ohne noch schwerere Verwerfungen mit vollkommen unabsehbaren Folgen. Von daher müssen wir wohl in den zum Kotzen sauren Apfel beißen und das Land auf unabsehbare Zeit fremdfinanzieren.
So ähnlich, als hätte man eine Bürgschaft für die Schulden eines angeheirateten Verwandten unterschrieben, auf dessen Lebensgestaltung man keinerlei Einfluss hat.
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
neji11191 Montesquieu. ;-) Locke ist sicher auch nicht ohne Einfluss gewesen, aber das könnte ich nicht aus dem Stegreif präzisieren. Gewaltenteilung hat er auch im Angebot, allerdings nicht so kondensiert wie Montesquieu. Locke als der große Vordenker des Liberalismus hatte auf die 91er-Verfassung auf jeden Fall indirekten Einfluss. Denn Du darfst nicht vergessen, dass Locke kein Philosoph des 18., sondern des 17. Jh. war und somit Stichwortgeber für viele "Aufklärer", ohne aber wirklich dazuzugehören (zu früh gelebt ;-) ).
Insgesamt lege ich mich dahingehend fest, dass der Einfluss Montesquieus in der oberflächlichen schulischen Betrachtungsweise eher unter- und Rousseaus Einfluss eher überschätzt wird.
Falls Du für die Schule fragst: Da interessiert die wissenschaftliche Herangehensweise leider weniger. :-( Aus unerfindlichen Gründen wird da überall Rousseau hineininterpretiert. Wenn Deine Unterrichtsmaterialien Rousseau schreiben, dann ist es leider unerheblich, ob das so stimmt, sondern Du musst es dann halt so wiedergeben. Die spannende Frage an die Lehrkraft wäre dann, INWIEFERN Rousseau in staatstheoretischer Hinsicht von Relevanz sein soll. Rousseau beeinflusste eher die Gemütslage der Zeitgenossen als deren Politik.
Von Robespierre gibt es beispielsweise Regierungserklärungen, die eins zu eins Montesquieu-beeinflusst sind, aber das kommt irgendwie (noch) nicht an - in der oberflächlichen Wahrnehmung bleibt Robespierre ein Rousseauist. schulterzuck
Es gab überhaupt keine Intellektuellen in dieser Zeit, die NICHT von den großen Aufklärern (mehr oder weniger von allen ohne Ausnahme) beeinflusst worden wäre. Von denen gab es übrigens noch ein paar mehr als nur Montesquieu, Rousseau und Locke. Zum Beispiel Mably. Den kennt heute kein Mensch mehr - damals jedoch gehörte sein Gedankengut durchaus zur intellektuellen Allgemeinbildung.
2
-
2
-
2
-
+Tonč Bibič
Schau mal. Du redest zum Beispiel auch eine Menge Unsinn, weil Du einiges durcheinander bringst. Aber ich finde es ausdrücklich GUT, dass Du, wenn auch unbeholfen, zu argumentieren versuchst. Was Du tust, ist vollkommen legitim: Du äußerst sachlich Deine realistischen Bedenken. Ich käme nie auf die Idee, Dich in die "rechte Ecke" zu stellen.
Niemand wollte übrigens je "Pegida-Demos" verbieten. Warum auch? Ich fände es jedoch wünschenswert, wenn man diejenigen Teilnehmer, die sich strafbar machen (wegen Volksverhetzung, Beleidigung, Verleumdung z. B.) auch endlich sanktionieren würde.
Alle Menschen haben das Recht, sich FRIEDLICH zu versammeln. (GG Art. 8 "Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.)
Aber es hat nicht jeder das Recht, alles zu sagen, was ihm einfällt (GG Art. 5 Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten [...] Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.)
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
Herr Metzger Nein, das darfst Du nicht, weil dies eine persönliche Beleidigung darstellt. Auch ein Beamter ist eine Person. ;-)
Es gibt hierzu ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts:
Teil der von Art. 5 I 1 GG umfassten Freiheit, seine Meinung in selbstbestimmter Form zum Ausdruck zu bringen, ist auch, dass der Äußernde von ihm als verantwortlich angesehene Amtsträger in anklagender und personalisierter Weise für die zu kritisierende Art der Machtausübung angreifen kann, ohne befürchten zu müssen, dass die personenbezogenen Elemente seiner Äußerung aus diesem Kontext herausgelöst betrachtet werden und als solche die Grundlage für eine einschneidende gerichtliche Sanktion bilden. Die Personalisierung eines Sachanliegens in anklagender Form ist in solch unterschiedlicher Form und Intensität möglich, dass es nicht gerechtfertigt wäre, die Meinungsfreiheit in diesen Fällen wie bei Schmähungen stets und ungeachtet der weiteren Umstände zurücktreten zu lassen. Vielmehr ist es erforderlich, in die gebotene Abwägung einzustellen, ob der Betreffende als private Person oder sein öffentliches Wirken mit seinen weitreichenden gesellschaftlichen Folgen Gegenstand der Äußerung ist und welche Rückwirkungen auf die persönliche Integrität des Betroffenen von der Äußerung ausgehen. (BVerfG, Beschl. v. 12. 5. 2009 – 1 BvR 2272/04)
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
KarabinLP
1. Selbstverständlich sollte man die Meinung von anderen Leuten anhören. Das gilt übrigens auch für MEINE.
2. Korrekt, Deutschland steht hervorragend da.
3. Logo, kritisch sollte man immer bleiben. Was nicht davon abhalten sollte, positive Aspekte nicht grundsätzlich auszuklammern, nur weil einem das eine oder andere nicht gefällt. Ich könnte auch einiges an der Regierung kritisieren - JEDE Regierung kann man kritisieren. ;-)
4. Der BND "überwacht nicht". Wenn dem so wäre, gäbe es praktisch keine Kriminalität.
5. Es gibt einen Informationsabgleich zwischen den Diensten. Nicht nur mit der NSA, sondern auch mit anderen. Das finde ich gut und notwendig.
6. Wenn das das Hauptargument "gegen die CDU" ist, zeigstu mir bitte die Regierung, die es anders gehandhabt hat. ;-)
Ab dann wird es, wie Du weißt, unsachlich. :-)
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
NiklasKI Ich bin nicht so ein netter Mensch wie Mirko, der sich so viel Mühe gibt und so viel Lebenszeit damit aufbringt, einige Selbstverständlichkeiten zu erklären, die verbohrte VTler sowieso nicht hören wollen. :-)
Was habe ich mir hier schon vergeblich Mühe gemacht, recherchiert etc. und saß manchmal ein paar Stunden an einer lückenlosen Beweisführung - mit dem Ergebnis, dass der Kommentar einfach gelöscht oder vollkommen ignoriert wurde.
Wenn ich Dir jetzt hier erkläre, was Du offenbar nicht verstehst, ist meine Zeit perdu, Du wirst es eh nicht verstehen (q.e.d.), nicht annehmen oder nicht annehmen wollen, also lass ich es. Oder ich erzähle es der Wand. Die ist wenigstens nicht aus Beton, sondern aus Rigips. :-)))
2
-
2
-
NiklasKI Wenn ich 30 Kommentare lesen muss, die bestreiten, dass eine deutsche Staatsangehörigkeit "deutsch" ist (statt BRD oder Vergleichbares), brennen bei mir die Sicherungen der Höflichkeit durch. Habe mal ein Gelübde abgelegt, pro Woche nur eine bestimmte Dosis Schwachfug zu ertragen.
OK, also erstens, die Stadt in der Pfalz, wo die Air Base liegt, heißt RAMstein mit einem M. Sie erlangte Ende der 80er traurige Berühmtheit durch das schreckliche Unglück bei einer Flugshow. Die Band schreibt sich mit 2 M. Ich gehe davon aus, es handelt sich dabei um ein Wortspiel.
Wenn der Brief zurück kam, war er vielleicht nicht richtig adressiert, Poststreik, keine Ahnung? Wenn Dich dieser missglückte Ausflug wirklich so profund bewegt, kann ich ja mal nachfragen.
2
-
2
-
2
-
2
-
Agree! Mir fehlt noch ein Aspekt: Da werden jemandem Dutzende von Mikrofonen vor den Schnorchel gereckt und die Journalisten wollen unbedingt eine Antwort. Selbst wenn diese nach bestem Wissen und Gewissen gegeben wird, kann sie falsch sein, weil man einem Missverständnis aufsitzt oder neue Aspekte sich ergeben haben, man aus einem bestimmten Grund noch nicht über ungelegte Eier reden möchte (da sie sonst nicht gelegt würden) o.ä. Wenn nicht allüberall Journalisten lauern würden, die zu jedem, sei es noch so verfrühten Zeitpunkt, Auskünfte haben und diese dann auch noch als endgültig und unverrückbar verkaufen wollten, dann würde man auch ausgereiftere Antworten bekommen.
Ich würde daher in der Regel nicht von "Lügen" reden, sondern von einem "taktischen Verhältnis zum kommunizierten Inhalt". Eine kleine, aber wie ich finde wichtige Differenzierung.
"Wir Wähler [sind] immer noch nicht reif genug [...], politische Authentizität zu verkraften und zu honorieren."
Friedemann Schulz-von Thun, Miteinander reden - Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung Bd. 2, Differenzielle Psychologie der Kommunikation 1981 S. 151
Oder, platter formuliert: Mundus vult decipi - ergo decipiatur.
Oder, boshafter formuliert: Leute sind zu faul/zu doof, aufmerksam zuzuhören. Wer weiß, wie das Geschäft läuft und den Code versteht, muss nur noch ein paar Informationen einholen und weiß Bescheid.
Semiprofessionelle Betrüger wie der glattgegelte Lügenbaron & vergleichbares Gesindel natürlich ausgenommen. Die lügen, um die eigene Ehrlosigkeit zu ummänteln.
Übrigens gibt es keine PKW-Maut, da die erhobene Summe durch Reduktion der KfZ-Steuer ausgeglichen wird. Die PKW-Maut ist nur für diejenigen eine solche, die in Deutschland keine KfZ-Steuer zahlen.
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
flortrupp *+René*
Ja, Schuldenschnitte finden sich en masse. Die Verlierer sind stets die "kleinen" Anleger. Den konsequentesten hat übrigens Lenin hingelegt. Große Begeisterung hat das hervorgerufen.
Aber @ flortrupp, ich habe noch mal etwas nachgedacht und mir ist tatsächlich ein Beispiel eingefallen, wo eine weder nominal noch real wechselfähige volatile Währung (in Deinem Beispiel wäre das die Drachme) mit einer bilateralen dazu schwankenden vorherigen, im Ausland aber konvertiblen Währung (diese Rolle würde in Deinem Beispiel der Euro einnehmen) in einem Staat konkurrierte. Ursache war übrigens auch eine exorbitante Staatsverschuldung.
Hatte ganz lecker desaströse Auswirkungen. Ein halbwegs stabiler Wechselkurs musste mit drakonischen Maßnahmen erzwungen werden und im Land selbst kauften findige Spekulanten mit der abgewerteten Binnenwährung für kleine Realpreise Immobilien und Rohstoffe ohne Ende, konnte die lohnarbeitende Bevölkerung mit wertlosem Geld abspeisen und die Produkte gegen die harte Währung im Ausland verkaufen, dann gab es zwei Währungsreformen, und zum Schluss hatten die Unvermögenden den Bankrott, der nur durch permanenten Krieg und die Ausbeutung besiegter Regionen entschärft werden konnte. Andere haben in dieser Zeit einen Reichtum angehäuft, der noch heute in dieser Gesellschaft nachwirkt.
Klingt jetzt spontan nicht nachahmenswert.
Je mehr man willkürlich ( = "politisch") in die Wirtschaftsabläufe eingreift, desto eher geht es vollkommen schief.
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
Bis wann 1795? Anfang oder Ende? Kleiner Unterschied. ;-)
Also, grosso modo (ehrlich, genauso oberflächlich wie Deine Frage):
- Persönliche und bürgerliche Freiheiten und Rechte - davon profitierten alle außer der Aristokratie, die ihre Privilegien verlor,
- Abschaffung überkommener, ungleicher und damit unmoderner Gesetze und Steuern des Ancien Régime,
- die Geistlichkeit wurde enteignet, mussten einen Eid auf die Verfassung leisten, wurde vom Staat bezahlt und die Bischöfe wurden gewählt,
- für die Adligen änderte sich nicht viel, außer dass sie ganz normale Bürger waren (Privilegien waren abgeschafft - wodurch sich für manche Familien u. U. viel änderte, für den Durchschnittsadligen aber nicht),
- Aufklärer kapier ich nicht - die waren in der Regel schon tot (falls du die "Großen" meinst, Voltaire, Montesquieu, Rousseau & Co),
- wohlhabende Bürger waren die eigentlichen Großgewinner der Revolution, es sei denn, ihr Geschäftsmodell basierte auf dem Sklavenhandel und den Kolonien in der Karibik
- ... und die Sansculotten ... jetzt käme es drauf an, von welchem Zeitpunkt in 1795 Du redest. ;-)
1
-
Also wenn Du die Verfassung des Jahres III meinst (die dann im Jahr IV in Kraft trat = das Direktorium = Ende 1795), so hatte diese kein allgemeines gleiches Wahlrecht mehr, sondern einen (maßvollen) Zensus. Anfang 1795 wurden im Germinal und im Prairial zwei Sansculottenaufstände niedergeknüppelt.
Es ist die eigentliche Herausforderung zu beurteilen, was die FR den "Sansculotten" gebracht hat. Man müsste natürlich definieren, wer überhaupt damit gemeint ist, aber ich denke, Du meinst so was wie "Arbeiter/Tagelöhner". Die hatten die Chance, sich aus ihrem Elend hervorzuarbeiten, und nicht wenige nutzten diese Chance. Für das Gros der Sansculotten im o.g. Sinn änderte sich an ihrem wirtschaftlichen Status praktisch nichts.
Eine Zeitlang wirkten sie wie die "Sieger" der Revolution (1793, weshalb es ja auch zur Terreur kam, das ging ja von den Sansculottenaktivisten aus, die dem Konvent das Bajonett vor die Brust hielten und zu allen möglichen radikalen Maßnahmen nötigten). Das war aber eine kurze Phase, und nach dem Verstreichen einiger Monate in Angst und SChrecken wehrte sich der Konvent und die revolutionäre Regierung. Schritt 1 war das gesetz vom 14. Frimaire, eine Art "Übergangsverfassung".
Die Sansculottenfrage ist wirklich total komplex und mit wenigen Worten nicht zu beantworten. Falls Du KONKRETE Fragen dazu hast, raus damit!
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
***** Danke für die Antwort!
Ich muss allerdings gestehen, dass eine Albernheit wie die, die Du als Beispiel genommen hast, mich nicht tangieren würde (und meine Mutter übrigens auch nicht).
Man würde über die Spinner, die so was machen würden, verwundert den Kopf schütteln. Diejenigen, die solche Zeichnungen gezeigt bekämen, würden auch nur mit dem Kopf schütteln. Denn jeder, der meine Mutter (oder mich) kennt, wüsste ja ganz genau, dass das ein geschmackloser Scherz wäre.
Die Angelegenheit würde also auf diejenigen zurückfallen, die sich den blöden Witz erlaubt haben.
Über so was würde man einfach drüber stehen. Ehrlich.
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
Ich sehe es mal wieder ähnlich wie Du.
Die Zwangseinigung hätte schon längst kommen müssen.
Was wir seit Jahren erleben, ist doch folgendes: Gestreikt wird nicht mehr, indem man z.B. einige Firmen einer bestimmten Branche lahmlegt um eine angemessene Teilhabe an der Wertschöpfung zu erstreiten. Die Industriegewerkschaften fahren seit geraumer Zeit einen vernünftigen Kurs, die Arbeitgeber ebenso - alles wunderbar, so soll es sein.
Gestreikt wird in Bereichen, wo es überhaupt nicht um Wertschöpfung geht, sondern um das Funktionieren der gesellschaftlichen Infrastruktur. Opfer sind nicht die - ich drücke mich bewusst populistisch aus: "Bonzen", sondern diejenigen, die überhaupt nicht involviert sind in den Konflikt. Eine dermaßen miserable Streikkultur kennen wir eigentlich eher aus Italien, wo z. B. ganze Städte auch schon mal im Müll versunken sind.
Ich befürworte folgende gesetzliche Regelung: ERST Verhandlungen. DANN Schlichtung. Und erst wenn dann immer noch die Fronten verhärtet sind, Streik.
Und im Öffentlichen Dienst und der Daseinsfürsorge im weitesten Sinne überhaupt nicht. Lt. GG gibt es eine Koalitionsfreiheit, keine Erpressungsfreiheit. Über Aussperrungen sollte intensiver nachgedacht werden.
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
Lise DeBaissac Auch. Kein Widerspruch. Aber Betonung: Auch.
Es ist in den westlichen Industrienationen, vor allem in Deutschland, zwar politisch korrekt, sich am Elend der Welt selbst die Schuld zuzuschreiben, in Wahrheit ist dies aber auch nur eine von vielen Formen von Rassismus.
Selbst wenn die von Dir vorgeschlagenen Maßnahmen umgesetzt würden, würde sich kaum etwas an der staatlichen Verfasstheit der betroffenen Länder ändern - außer dass die dortigen Diktatoren mehr Geld für Paläste, Nepotismus und auch für Waffen hätten.
Es gäbe die gleichen Verteilungskämpfe (vielleicht auf etwas höherem Niveau), die gleichen pseudo-ethnischen und pseudo-religiösen Konflikte, die gleiche himmelschreiende Korruption, die gleiche schwerwiegende Ungleichheit und was sonst noch diese bedauerlichen Länder daran hindert, ihre humanen Ressourcen auszuschöpfen.
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
Hm, komisch, auf Google + erscheint der KOmmentar, hier nicht. Also ein Hoch auf Copy/Paste:
+MrWissen2go
Die Sache ist eigentlich sehr übersichtlich: Eine "Meinung" ist so lange eine "Meinung" und gesetzlich geschützt, wie sie sich innerhalb des gesetzlichen Rahmens bewegt.
Hasskommentare WÜRDE ICH LÖSCHEN. Allein schon, weil es Dein Kanal ist und das dort Gepostete und nicht mit Gegenrede Versehene de facto AKZEPTIERT wird. Hass ist auch keine "Meinung". Eine Aussage im Sinne von: "Politiker alle aufhängen" oder "Sollen sie doch verrecken, die Flüchtlinge, und wenn nicht, kann man ja nachhelfen" (= frei erfundene Kommentare) so ist das keine MEINUNG, sondern Hetze in Rein"kultur".
Man hat viel zu lange zugeschaut, wie die Äußerungen immer mehr verrohten vor lauter falsch verstandenem "Respekt vor der Meinungsäußerung". Mittlerweile ist es vollkommen normal, dass wüst beschimpft wird und Abwesende noch wüster verunglimpft werden.
Man beobachtet aber nach wie vor eine Steigerung - es wird also nicht von selbst besser, es wird immer schlimmer. Und schon folgen TATEN auf die unsanktionierten Hassphantasien.
Also, so weit man Einfluss darauf hat: Gegenrede, falls man den Eindruck hat, es gehe tatsächlich um Argumente, und löschen, falls der Kommentar rein aus Hass und Hetze besteht. Noch besser wäre es freilich, hin und wieder mal ein Exempel zu statuieren. Ist halt leider mit einem gewissen Aufwand verbunden. :-(
1
-
1
-
1
-
Grundsätzlich gebe ich Dir recht.
Allerdings: Auch wenn es in Kerneuropa zumindest hinsichtlich "Attentate" zum Glück noch relativ ruhig ist und eine direkte Betroffenheit im Moment (noch) nicht aktuell ist, darf man nicht die Augen verschließen vor den schrecklichen Dingen, die sich wenige Flugstunden entfernt permanent abspielen. Es gab mehrere sehr schwere Anschläge in der Türkei. Die Anschläge im Irak und in Afghanistan (teilweise auch in Pakistan) finden kaum noch den Weg in die Nachrichten. Von dem ständigen Gemetzel in Syrien ganz zu schweigen. Das ist schon fast Routine!
Es hat sich einiges in den letzten Jahrzehnten verändert, das akkumuliert zu einer heikleren Situation in Deutschland heutzutage beigetragen hat.
1. Nicht zu unterschätzen ist der "Fall des Eisernen Vorhangs". Letzterer war schlimm und ärgerlich, aber er hat auch jede Menge vagabundierender Krimineller abgehalten. Man lese die täglichen Polizeimeldungen aus dem gesamten Bundesgebiet und beobachte die wachsende Zahl der Eigentumsdelikte, der Raubüberfälle und - ganz schlimm - der Einbrüche mit ausländischen Verdächtigen.
2. Die allgemeine Verrohung und all das, was Konservative "Werteverfall" nennen. In meiner Kindheit konnte man ein Fahrrad noch irgendwo abstellen, ohne es plus sämtliche abbaubare Einzelteile mit Stahlseilen zu vertäuen. Wenn überhaupt, hat man das simple Radschloss betätigt (ein lumpiges Schieberchen an den Speichen). Heutzutage wird alles geklaut, was nicht nach allen Regeln der Kunst gesichert ist. Irgendwie scheint es kaum noch "Anstand" zu geben. Ich enthalte mich an dieser Stelle der Spekulation über die Ursachen. ;-)
3. Die Menschheit hat sich extremst vermehrt und vermehrt sich weiterhin. Ein Land kann noch so rückständig sein - Ultraschall haben sie alle. Dadurch kam es zu einem Ungleichgewicht der Geschlechterverteilung in den ohnehin prekären Regionen dieses Planeten. Youth Bulge und damit verbunden weltweiter erheblicher Männerüberschuss sind hierzu die Stichworte. Daran kann sich auch nicht mehr ändern, denn die Generation lässt sich nicht auffüllen. Wir haben in den ohnehin prekären Regionen lauter vollkommen perspektivlose junge Männer. Solche Gesellschaften tendieren nicht zu besonderer Friedfertigkeit. ;-)
4. Wer keine Chance auf eine vernünftige Entwicklung seiner Persönlichkeit hat, sucht sich IRGENDWAS, was ihn (ich wähle bewusst die männliche Form) aufrecht erhält, vorantreibt. Das ist derzeit (21. Jh.!!!) ausgerechnet die spätantike Lesart einer Religion. Unfassbar, aber leider wahr. Alle Terroristenformationen, die Du genannt hast, haben eine Blutspur hinterlassen. Aber sie hatten irgendein konkretes "Ziel". Nach meiner Information war keine dabei, die das Killen um des Killens willen betrieben hat, wie es heutzutage im Namen des Islam geschieht. Es gibt also neben der Unsicherheit auch noch die irritierte Frage: Was zum Henker wollen die eigentlich?
5. Anmerkung zum "Kalten Krieg". Nach meiner Überzeugung (und die habe ich erlangt aufgrund eigener Beobachtungen/Recherchen) ging eine Kriegsgefahr nicht von der Sowjetunion aus, sondern, wenn überhaupt, von den USA. Die Sowjetunion (nota bene, ich bin kein Fan der Sowjetunion!) ist untergegangen, die USA sind noch, und sie sind halt wie sie sind. ;-) Einen Barack Obama hatten wir die längste Zeit als Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte. Die Älteren unter uns erinnern sich noch an halbirren Schorsch Dabbelju... der nächste Präsident (männlich) wird kein Halbirrer, sondern ein Total-Irrer sein.
Wenn in einigen Jahren noch die Erwärmung des Planetenklimas extrem dicht bevölkerte Küstenregionen mehr und mehr unbewohnbar machen wird, kloppen sich noch erheblich mehr Menschen (es gibt ja weiterhin eine permanente Vermehrung) um weniger Habitate. Auch das wird nicht dazu beitragen, die Welt friedlicher zu machen!
Mir tun die jungen Leute leid, die jetzt im Teenager-Alter sind.
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
Elchi King Kleine Anekdote: Mein Vater hat aus dem von Dir gegenüber Half Eye geschilderten Grund Mathematik studiert, "um es einmal besser zu machen" als er es in seinem eigenen verkorksten Mathematikunterricht erlebt hat.
Seine Schüler haben ihn geliebt, und er hat sicher auch Leute begeistert, die mit dem Fach nichts anfangen konnten.
Allerdings hat er sich während seiner Laufbahn darauf beschränkt, Mittelstufenunterricht zu geben (konnte er sich als Schulleiter und Herr der Lehrerverteilung/des Stundenplans auch so einrichten), gerade weil man da noch wirklich anschaulich erklären und mit den Schüler/innen gemeinsam herleiten kann o.ä. Gespräche über mathematische Lehrinhalte haben mir wahnsinnig viel gebracht. Das ging gut bis inkl. Differential.
Ab Stochastik/Linearer Algebra/Analytischer Geometrie riss dieser Diskurszusammenhang aber ab. Begründung: Nee Du, bin froh, selbst damit nichts mehr zu tun zu haben. :-)))
Jung und dumm wie man als Gymnasiast so ist, widmet man sich der sperrigen Materie nicht länger. Ich mochte meinen Mathematiklehrer und er mochte mich, aber wir kamen diskursiv irgendwie nicht auf eine Linie. Bei Menschen, die wie ich über den Diskurs denken und lernen, ist auch der korrekt erklärte "Formalismus" tödlich. Mich hat es verärgert und mit mentaler Ablehnung erfüllt, dass ich nicht von innen heraus kapiert habe, WAS ich da eigentlich rechne bzw. rechnen soll, wenn ich einen Punkt im dreidimensionalen Raum verschiebe.
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
Ach je, so etwas tut mir immer total leid. :-( Alkohol ist ein Teufelszeug, es ist ÜBERALL verfügbar, wird ÜBERALL gereicht, es ist billig und "unauffällig" (da es überall Alkohol gibt, kann man es in verschiedenen Geschäften kaufen und niemandem fällt es auf).
Glücklicherweise vertrage ich kaum Alkohol. Außerhalb der eigenen 4 Wände trinke ich NIE Alkohol. Erst wird mir nämlich schwindelig und dann wird mir übel, aber so richtig - nach einigen einschlägigen Erfahrungen in der Jugend bin ich da super vorsichtig geworden und bleibe beim Wasser.
Manchmal daheim, wenn es zu einem guten Essen passt, mal einen tollen Bordeaux (die glücklicherweise so teuer sind, dass man nicht in Versuchung kommt, eine Gewohnheit daraus werden zu lassen). Aber mehr als zwei kleine Gläser wird schon ... kritisch. ;-)
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
Recht guter Feuilleton-Artikel aus der FAZ:
Wann der Spaß aufhört
War doch nur Spaß: Das hört man oft, wenn sich jemand beleidigt oder bedroht fühlt und der andere zur Rede gestellt wird. Gerade ist es so bei Erdogan und Böhmermann. Wann ist eigentlich Schluss mit lustig?
15.04.2016, von FRIDTJOF KÜCHEMANN
Einer sagt über einen anderen Gemeinheiten, der andere fühlt sich beleidigt und will das nicht auf sich sitzen lassen. Die einen sagen, das sei doch nur Spaß gewesen, die anderen finden, bei solchen Gemeinheiten sei wirklich Schluss mit lustig: Was gerade mit dem deutschen Fernsehmoderator Jan Böhmermann und türkischen Staatspräsidenten Erdogan passiert, erleben wir in ganz ähnlicher Weise jeden Tag auf dem Pausenhof. Nur dass sich darüber dann nicht alle aufregen und Anwälte und Politiker nur sehr selten damit zu tun bekommen.
Jan Böhmermann hat im Fernsehen eine ganze Reihe echter Gemeinheiten über Erdogan gesagt. Vorher hat er sich noch einmal erklären lassen, was eine Schmähkritik ist: "Wenn du einfach so untenrum argumentierst", hat sein Stichwortgeber erklärt, das könne bestraft werden. Und dann hat Böhmermann sein Gedicht vorgetragen, als Beispiel für eine solche verbotene Schmähkritik, voller übelster Beleidigungen. Wenn etwas "einfach so untenrum argumentiert" ist, dann das. Jetzt sagen die einen: Es war doch nur ein Beispiel dafür, was man nicht machen darf - kapiert ihr das denn nicht? Die anderen antworten: Schon klar, aber das sei doch nur ein ganz billiger Trick, um es eben doch zu sagen. Als würde man auf dem Schulhof nicht sagen: Deine Mutter stinkt. Sondern: Man darf natürlich nicht sagen, dass deine Mutter stinkt. Das tut dem, der es gesagt bekommt, vielleicht fast genau so weh.
Provokation und Aufregung vor Publikum
Gerade wichtige Leute, die Sachen machen, die gar nicht allen gefallen können, müssen bei uns damit leben, dass sie auch mal lächerlich gemacht oder unter der Gürtellinie angegriffen werden. Immer wieder werden beim Rosenmontagszug in Mainz Witzfiguren von Politikern mit nacktem Hintern gezeigt, und immer wieder zeigen Demonstranten in anderen Ländern Bilder deutscher Politiker, denen sie ein Hitler-Bärtchen aufgemalt haben, wenn sie das Gefühl haben, von Deutschland ungerecht behandelt zu werden. Die meisten unserer Politiker sagen dazu: gar nichts. Um der Provokation nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu bescheren.
Der türkische Präsident, der sich auch vorher schon über Sachen im deutschen Fernsehen aufgeregt hat, ist jetzt richtig sauer. Unabhängig davon, wie leicht Erdogan in Wut gerät: In seinem Land fällt unangenehm auf, wer sich nicht wehrt, wenn er beleidigt wird. Das kann man doch nicht auf sich sitzen lassen, heißt es dann. Während bei uns eher Leute belächelt werden, die sich leicht provozieren lassen. Sie springen wohl auf jeden Arm, den man ihnen hinhält, sagt man dann.
Es geht also nicht nur darum, wie sich derjenige, der beleidigt worden ist, selbst fühlt: ob er sich aufregt oder cool bleibt. Sondern es geht auch darum, was die anderen, die das mitbekommen, davon halten. Vielleicht hat Böhmermann den türkischen Präsidenten vorführen wollen: Alle sollen sehen können, wie maßlos der sich über etwas aufregt, von dem ja angeblich alle wissen, dass man das nicht darf. Und sie sollen sehen können, wer sich dann auf welche Seite schlägt und so. Vielleicht will aber auch Erdogan seinen Landsleuten – dazu denen, die in Deutschland leben, aber Wurzeln in der Türkei haben – bei der Gelegenheit zeigen, wie schlecht er und mit ihm alle Türken hierzulande behandelt werden. Um seinen Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen: Der Präsident wird nämlich bei uns nicht nur gelegentlich belächelt oder beleidigt, sondern auch kritisiert – weil er Journalisten verfolgt, die Sachen herausgefunden haben wollen, die ihm nicht passen, weil er gegen das Volk der Kurden kämpft, das zum Teil in der Türkei lebt, oder weil er einen Palast für ihn in ein Naturschutzgebiet hat bauen lassen.
Niemand soll Angst haben müssen
Und jetzt? Ist die Angelegenheit ein Fall für Anwälte und Richter. Es ist in Deutschland Gesetz, dass niemand beleidigt werden darf. Wer sich beleidigt fühlt, der kann Anzeige erstatten und verlangen, dass derjenige verfolgt wird, der ihn beleidigt hat. Dann gibt es noch ein Gesetz, dass speziell die Beleidigung von Vertretern ausländischer Staaten verbietet. Ob sich damit dann wirklich ein Gericht befasst, muss die Bundesregierung entscheiden. Auf der anderen Seite gibt es die Meinungsfreiheit: Niemand soll Angst haben müssen, für das bestraft zu werden, was ihm wichtig ist. Und die Pressefreiheit, nach der niemand, auch nicht die Regierungen, entscheiden darf, was in die Zeitung, ins Fernsehen oder ins Internet kommt und was eben nicht. Erdogan hat als Privatmann einen Anwalt beauftragt, für ihn Anzeige gegen Böhmermann zu erstatten. Und weil er türkischer Präsident ist, also Vertreter eines ausländischen Staats, hat erst die Bundesregierung entscheiden müssen, ob sie die Strafverfolgung zulassen will. Dass sie jetzt zugestimmt hat, bedeutet keine Bewertung oder gar Verurteilung, sondern schlicht, dass sie die Sache den Gerichten überlässt.
Klar ist: Man darf nicht alles sagen, was man will, ob Beleidigung oder Drohung, und nachher (oder auch schon vorher) einfach behaupten, dass sei doch nur Spaß gewesen. Das gilt für den Schulhof wie für das Geschäftsleben oder die Medien. Aber man sollte auch nicht jede Provokation ernst nehmen. Und vor allem sollte niemand Angst haben müssen um seine Familie und sich selbst, auch wenn er noch so unverschämt war oder frech. Dass es Gesetze und Vorschriften bei Beleidigungen gibt, schützt ja nicht nur die vermeintlichen Opfer, sondern auch die, von denen sie sich beleidigt fühlen – davor, dass ihnen selbst Gewalt angetan wird.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/familie/wie-erklaere-ich-s-meinem-kind/boehmermann-erdogan-gedicht-wann-ist-schluss-mit-lustig-14180334.html
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
Ganz genau. "Die einen sagen so, die anderen sagen so." Ich finde es extrem problematisch, über amtierende Politiker ein "abschließendes" Urteil zu bilden (logo, weil die politische Laufbahn noch nicht abgeschlossen ist und niemand wissen kann, was noch passiert).
Hinzu kommt, dass man Politiker fremder Länder von außen schwierig einschätzen kann. In weitgehender Unkenntnis der innerstaatlichen Konfliktlinien kann man akzidenziell fast nicht korrekt einschätzen, welche Aktion/Reaktion innenpolitischen Gemengelagen geschuldet ist.
Garantiert FALSCH liegt man, wenn man in IRGENDEINEM amtierenden Politiker einen Heilsbringer/Messias sieht. Eine "gesunde Skepsis" sollte der gesunde Menschenverstand stets obwalten lassen.
Generell fände ich es gut, wenn die Großmächte (USA, Russland, China) enger und vertrauensvoller zusammenarbeiten würden. Gerade von Seiten der traditionell eher ignoranten Außenpolitik der USA ist viel Porzellan zerschlagen worden. Das ist sehr bedauerlich, es hätte nicht sein müssen.
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
dragonas Ah, unser Männerrechtler mal wieder.
OK, das ist nicht faktisch falsch was Du sagst. Allerdings sollte es für einen humanistisch eingestellten Menschen keine Rolle spielen, ob Männer, Frauen, Kinder oder Alte umkommen. Niemand sollte umkommen, basta.
Ebenfalls Fakt ist: Männer wie Frauen in Deutschland haben weniger Sorgen angesichts einer Flüchtlingsunterkunft, die mit Familien bestückt sind als vor reinen Männerunterkünften. Nenn es ein Vorurteil, aber viele beschäftigungslose und evtl. frustrierte junge Männer auf engstem Raum birgt Sprengkraft. Ist nun mal so.
Oder stell Dir mal vor, da fliehen Frauen unbegleitet quer durch die afrikanische / nahöstliche Hölle. Die haben noch ein paar andere Probleme als die männlichen Schicksalsgenossen. Ich finde diese Männerkonzenratation in den Flüchtlingseinrichtungen nicht gut, aber andererseits Ist es nun mal so und man muss damit klarkommen.
Diese Menschen sollten umgehend eine ebenso realistische wie konkrete Perspektive bekommen. Dazu gehören zwingend Sprachschulungen, Arbeitserlaubnis und Freizügigkeit.
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
Real Emma Ja sicher. Ich widersprach Dir nur in dem Punkt, dass Nichtwähler automatisch den kleinen Parteien ihre Stimme "schenken". Das würde voraussetzen, dass die kleinen Parteien ihr Reservoir von potenziellen Kreuzchensetzern voll ausschöpfen und "große" nicht. Leider ist das meistens so, und insofern hast Du Recht.
Aber gesetzt der Fall, es sei umgekehrt, kann dieser Effekt sich umkehren.
Also, wenn all diejenigen, die keine wirkliche Ahnung haben, "einfach irgendwas ankreuzen", wächst potenziell der Stimmenanteil der Splitterparteien.
Wenn all diejenigen, die keine wirkliche Ahnung haben, hingegen z.B. die im Bundestag vertretene Partei ihrer Präferenz wählen, gibt es keine "Ausreißer" in Richtung der Splittrigen.
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
Galium LP Selbstverständlich kannst Du jeden Tag einen schweren oder gar tödlichen Unfall haben.
Verstehst Du, warum Deine Metapher hinkt? Das eine ist das normale Lebensrisiko, ohne das man das Bett nicht verlassen darf (denn schon beim Aufstehen könnte man umknicken und mit dem Hinterkopf auf die Bettkante aufschlagen, Schädelbasisbruch, Exitus).
Wenn jemand das Versenden von Nacktfotos zum Lebensglück braucht - à la bonne heure, jedem Tierchen sein Plaisirchen.
Aber dann völlig freidrehen, nur weil diese Aufnahmen weiter geteilt werden, ist ... na, ich will nicht sagen albern, auch nicht heuchlerisch, sondern irgendwas dazwischen.
Denn - hallo? - was zum Henker ist so schlimm daran? Am FKK-Strand oder in der Sauna ist man auch hüllenlos zu sehen. So what?!
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
flortrupp Mag ja alles sein. Nützt aber nichts. Wäre, hätte, Fahrradkette.
Dir ist gewiss aufgefallen, dass es keine regulären Kriege im klassischen Sinn mehr gibt. Korrigiere mich, einer der letzten, der mir einfällt, war der Falkland-Krieg. Der Irak- und der Afghanistankrieg zählen für mich nicht dazu. Es ist kein richtiger Krieg, wenn eine Supermacht über militärisch schwache Länder herfällt, um das dortige (zugegeben: niederträchtige) Regime zu ändern, jedenfalls nicht in meinen Augen.
Es hat auch bis auf weiteres keinen Sinn mehr, einen regulären Krieg zu führen. Was man statt dessen beobachtet, sind im wesentlichen drei Varianten:
1. Staat X führt "Krieg" gegen einen Teil seiner Bevölkerung.
2. Teile einer Bevölkerung führen "Krieg" gegen den eigenen Staat.
(in beide Varianten können sich durchaus Drittstaaten/Bündnispartern einmischen)
3. Teile der Bevölkerung führen "Krieg" gegen andere Teile der Bevölkerung.
Die Varianten 1 und 2 können durch Verhandlungen/Vermittlungen/Kompromisse und guten Willen beigelegt werden. Variante 3 eher nicht.
Was rätst Du für Variante 3? Machen lassen und in fünf Jahren mal schauen, wer noch lebt?
1
-
1
-
1
-
Der Typ hat sich bislang aufgeführt wie ein geistesgestörter Berserker. Ob er einer ist, wird die Zukunft weisen. Ich hoffe nicht, dass er tatsächlich so grässlich ist, wie er sich dem entsetzten Beobachter bislang präsentierte, ich wäre aber ehrlich überrascht, wenn auch nur ein Funken Positives von dem Gelbbeschopften ausginge. Dann bin ich bereit, öffentlich Abbitte zu leisten, meinetwegen rund um die Uhr.
Da er aber jetzt nu mal gewählt ist und die gesamte Restwelt sowieso nur machtlose Zuschauerin ist, wen die Dümmsten der Dummen aus einem Bauchgefühl heraus auf den Schild heben, kann man nur hoffen, dass sich wenigstens das Verhältnis der USA zu Russland ENDLICH verbessert (aus einem mir nicht näher bekannten Grund halten einige Kommentatoren dies immerhin für möglich).
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
+Marco
Da es im Plural keinen unbestimmten, sehr wohl aber einen bestimmten Artikel gibt, ist das Nichtvorhandensein eines Artikels gleichzusetzen mit einem unbestimmten Artikel.
Verstehst? Religionsfreiheit gehört zu den profunden Errungenschaften der Aufklärung und der Menschenrechte.
Wenn ich also "Religioten" sage, meine ich damit keine Menschen, die friedlich vor sich hin an eine übergeordnete Instanz glauben, noch nicht mal Menschen, die inbrünstig an den Inhalt eines altorientalischen Buches glauben - solange sie mich und den Rest der Welt in Frieden lassen.
Sondern Idioten, die sich unter dem Deckmantel ihrer Religion wie Idioten verhalten. In diesem speziellen Fall: Wie Schwerverbrecher. Und bei einem Schwerverbrecher ist es mir wirklich egal, welche Motive er vorgibt zu haben.
Kleiner Nachtrag zum Thema "Logik": Ein unbestimmter Artikel (im Deutschen: gar kein Artikel) im Plural bezeichnet in keiner mir bekannten Sprache die Gesamtheit einer Gruppe, wie Du vollkommen unzulässigerweise hier durch Beifügung des Wörtchens "alle" postulierst.
Ich hoffe, wir haben uns verstanden.
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
flortrupp Der Gründer war Deutscher und hieß Steinweg. Er ging nach Amerika und nannte sich Steinway. Irgend ein anderer Steinweg, sein Bruder oder sein Sohn - weiß ich auswendig gerade nicht - tat sich mit Grotian zusammen (heute: Grotian-Steinweg). Steinway hatte eine Produktionsstätte in den USA (NY?) und weiterhin in Hamburg. Heute kommen die Instrumente wieder aus Hamburg.
Ich habe dieses Beispiel gewählt, weil es irre aufwändig ist, so einen Flügel herzustellen. Alles Handarbeit, Maschine geht gar nicht. Es ist also nicht "jemand", der das Instrument produziert, sondern extrem viele Personen sind daran beteiligt.
Russisch Brot Das zuvor Gesagte ging auch ein bisschen an Dich. Das war auch kein Sarkasmus, was ich schrieb (jedenfalls nicht ausschließlich). Ich halte die Idee für ausgezeichnet und gleichzeitig für vollkommen illusorisch. Allein schon, weil dies m. E. einen dialektischen (und keinen voluntaristischen) Prozess voraussetzt.
Deshalb meine Überzeugung: Ohne ein komplettes Reset - etwa nach einem Meteoriteneinschlag wie am Ende der Kreidezeit oder einer anderen großen Katastrophe, durch die die Weltbevölkerung radikal dezimiert wird und durch einen glücklichen Zufall verhältnismäßig viele kluge und charakterlich reife Individuen überleben und den Neustart machen - ohne so einen Cut mit allem, was ist (und notwendig zu persistieren strebt) , sehe ich keine Chance für diese Konzeption.
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
Ach je, so viele unschöne Themen. Prima, dass Du Dich immer wieder solcher heiklen Geschichten annimmst. Es fällt schwer, auf "like" zu klicken. :-(
Zu den Drohnen: Hässlich. Seit langem dürfte jedem, der sich für Waffensysteme interessiert, klar sein, dass taktisches Kriegsgerät ausgereizt ist. Die Drohnentechnologie wird vermutlich früher oder später state of the war-art werden, falls man sie nicht international ächtet. Die Alternative wäre und bliebe, nach alter Väter Sitte irgendwo einzumarschieren. Oder wir schaffen Konflikte und Kriege einfach ab, das wäre natürlich am Schönsten.
Die Abschussfrage wird sowieso ad hoc entschieden werden. Lieber durch Aufstockung des Sicherheitspersonals wenigstens auf Flughäfen in deutschem Hoheitsgebiet dafür sorgen, dass es nicht dazu kommt. Denn machen wir uns nichts vor - im Falle eines (unwahrscheinlichen) Falles entsteht ein Gesetzesnotstand, und da ist es im Zweifel egal, was erlaubt und verboten ist.
1
-
1
-
1
-
***** Na klar hast Du recht. Ein IQ-Test misst den Intelligenzquotienten. Wie der Name schon sagt. Die kleine Diskussion hier zeigt doch schon, dass jeder seine private Definition von "Intelligenz" hat.
Da ein Begriff, für den es in der Alltagssprache keine halbwegs verbindliche Definition gibt, besser nicht frei benutzt werden sollte, halte ich es für sinnvoll, nur das als "Intelligenz" zu bezeichnen, was bei diesen Tests gemessen wird.
Das würde dem Begriff in der Alltagssprache nämlich seine geheimnisvolle Weihe entziehen und ihn aus das reduzieren, was er wirklich ist.
In der wissenschaftlichen Diskussion gibt es auch keine Einigkeit darüber, wie "Intelligenz" zu definieren ist.
Über Sinn oder Unsinn von IQ-Tests brauchen wir nicht zu reden. Ohne vom Fach zu sein: Ich denke, der IQ-Test ist nur in den Grenzbereichen sinnvoll. Zum Beispiel wenn es darum geht, den Grad bzw. die Ausprägung einer Lernbehinderung besser einschätzen zu können.
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
Sehr guter Beitrag zu diesem schwierigen Thema. Ich sehe es absolut genauso. Selbstverständlich ist es super von der jungen Frau gewesen, nicht wegzuschauen und nicht untätig zu bleiben. DIESE Haltung ist vorbildhaft. Nicht vorbildhaft ist die direkte Einmischung (ich weiß gar nicht, ob der Sachverhalt mittlerweile aufgeklärt ist). Das ist zwar heldenhaft, aber nicht wirklich klug.
Bessere Reaktionen auf solche Situationen hast Du genannt.
Am allerbesten ist es, andere Umherstehende/Passanten direkt anzusprechen und dann mit MEHREREN weiteren Personen den Angreifer verbal zu "stellen", einem dieser Helfer sollte man den konkreten "Befehl" geben, die Polizei zu rufen. Wichtig ist, die Leute direkt anzusprechen und klare Anweisungen zu erteilen. Einfach nur "Hallo hilf mir mal einer!" zu rufen bringt oft nichts, da die Leute in der Regel wie paralysiert sind. Die Anweisungen sollten zweiteilig sein: "Nehmen Sie Ihr Handy und rufen Sie die Polizei!" oder "Kommen Sie mit und helfen Sie mir!" (zweiteilige Anweisungen werden mit höherer Wahrscheinlichkeit befolgt).
Um den Angreifer nicht zusätzlich zu reizen, sollte man ihn "vernünftig" und freundlich ansprechen. Also nicht "Hey Du Arsch, lass XY in Ruhe" sondern im Sinne von: "Hallo, gibt es hier ein Problem, können wir helfen?" Den Angreifer auf keinen Fall berühren oder selbst attackieren. Paradoxe Interventionen können (durch die damit einhergehende Verwirrung des Angreifers) das Gift aus einer Situation nehmen, beispielsweise, indem man sich namentlich vorstellt oder irgendetwas sagt, was der Situation augenscheinlich vollkommen unangemessen ist, zum Beispiel nach der Uhrzeit fragt oder nach dem Weg zur Post oder so was.
Leider ziehe ich solche Situationen irgendwie an... O.g. Maßnahmen kamen in der Regel gut an.
Mein allerbester Freund wirft sich leider immer sofort reflexartig dazwischen, wenn irgendein schwächeres Wesen (inkl. Tiere) gepiesackt wird. Er hatte schon gebrochene Rippen, Anzeige wegen Landfriedensbruch etc. So kann es nämlich auch für jemanden enden, der "tätlich" eingreift...
1
-
1
-
1
-
***** Über "schwarzen Humor" kursieren heutzutage die sonderbarsten Definitionen, das nur nebenbei.
Ich erwähnte, dass Pflanzen mit ihrer Umwelt interagieren. Ein "Bewusstsein" ist wirklich etwas anderes. Auch zum Schmerzempfinden bedarf es eines ZNS, da der Schmerz dort empfunden wird und nur scheinbar an der verletzten Stelle.
Tatsache ist, dass Wirbeltiere ein ausgeprägtes Bewusstsein haben, ein ZNS sowie definitiv, damit einhergehend, ein sehr konkretes Schmerzempfinden und Emotionen, die den unseren (im Säugetierbereich) extrem ähnlich sind.
Über das Schmerzempfinden evolutionär "niederer" Tiergattungen kann man keine pauschale und auch keine valide Aussage treffen. Man geht zum Beispiel davon aus, dass Insekten kein Bewusstsein und damit auch kein Schmerzempfinden haben. Nicht ausgeschlossen, dass aktuelle Forschungen diesbezüglich zu anderen Ergebnissen gekommen sind.
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
Es hat niemand gesagt "Killerspiele sorgen für Amokläufe"... oder "Killerspiele sind Schuld an Amokläufen". Eine Monokausalität zu postulieren ist viel zu billig, als dass jemand ernsthaft diese Auffassung vertreten hätte.
Der charakterlich gefestigte und psychisch stabile Spieler wird nicht zum Killer, weil er Killerspiele spielt. Das hat auch nie irgendwer seriös behauptet.
Bei Typen, die ohnehin labil, persönlichkeitsgestört oder gar psychotisch sind und ihre Probleme üblicherweise mit Gewalt lösen, sieht das schon ganz anders aus. Für diesen Personenkreis kann durchaus eine zusätzlich enthemmende Wirkung angenommen werden.
Ich begrüße es, dass Du auf den genetischen Faktor hingewiesen hast. So etwas ist zwar nicht pc, aber es hat ja keinen Sinn, davor die Augen zu verschließen. Wenn also der genetisch vorbelastete Jungmann (es sind ja nur Männer), der in einem Störungen fördernden Umfeld lebt oder für narzisstische Kränkungen anfällig ist, zusätzlich noch Killerspiele spielt, ist dies anders zu bewerten als wenn ein "normal" veranlagter, gefestigter und glücklicher Mensch demselben (fragwürdigen) Zeitvertreib nachgeht.
Ich fürchte, "echte Amokläufe" sind durch keine Maßnahme zu verhindern.
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
Ein wichtiges, ein hervorragendes Statement, lieber Mirko. 1000 Promille Zustimmung!!!
Wir haben in Deutschland das große Glück, mit hervorragenden öffentlich-rechtlichen Programmen gesegnet zu sein. Ein Blick in viele (alle?) andere Länder genügt, um das wertzuschätzen.
Das Fernsehen (bzw. Fernsehproduktionen, egal über welches Medium) ist für mich Information. Punkt. Dass diese Information eines Gegenchecks bedarf, versteht sich von selbst. ;-)
Was Privatleute hier auf YT machen, ist deren privates Engagement und vom Informationsgehalt so relevant, als wenn mir das der Nachbar erzählen würde. Während ich "Unterhaltung" im Fernsehen komplett meide (nicht mein Geschmack), sind mir Clips auf YT als "Pausenfüller" zur reinen, teilweise niveauvollen Unterhaltung (durchaus im Doppelsinn, man "unterhält" sich ja auch mit anderen in den Comments) lieb und wert geworden. Ich habe Freude daran, talentierte und pfiffige junge Menschen zu sehen, und finde es teilweise ehrlich bewundernswert, was hier von Privatleuten gestaltet wird.
Zudem stellt YT (inklusive des Kommentarbereichs) für mich interessantes Studienmaterial bereit. Im realen Leben habe ich nur mit Erwachsenen zu tun, die samt und sonders der intellektuellen wie ökonomischen ... wie drücke ich mich aus ... also, vorsichtig formuliert, die über ein gewisses Niveau verfügen. YT gewährt, gewissermaßen aus "sicherer Entfernung", Einblicke in soziologische Zusammenhänge (sorry, Polit-Sprech, Du verstehst sicher, was ich meine), die ich als spannend empfinde - teilweise auch als verstörend und sogar alarmierend.
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
Yuri Kamanosuke Eine Protestpartei zu wählen, nützt allerdings gar nichts, das weißt Du, gell?
Und ganz ehrlich, wo wir gerade unter uns sind: Es interessiert auch nicht. Alles was zählt, sind ministrable Parteien.
Sprich: Die Protestparteien dienen nur zu einem Zweck - evtl. einigen politischen Ich-AGs einige Abgeordnetensitze zu verschaffen, die von vorn herein nicht vorhaben, etwas für ihr Geld zu tun, sondern von öffentlicher Kohle lediglich ihre Organisationsstrukturen aufpeppen können. ;-)
Schau sie Dir doch an, was sie treiben, die Protestparteien (und vor allem: was sie NICHT treiben).
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1