Comments by "" (@leonoliber6201) on "MrWissen2go" channel.

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  3. Lieber Mirko, wenn es Dich nicht gäbe, wäre es höchste Zeit, Dich zu erfinden!!! Spontan fällt mir weit und breit kein anderes YT-Video ein, das die Thematik dermaßen ausgewogen und wohlinformiert auf den Punkt gebracht hätte. Volle Zustimmung in allen Punkten und großes Dankeschön für die Mühe.  Herrlich bezeichnend finde ich Deine Anmerkung zu den Download-Zahlen der EU-Dokumente. Die supraorbital-intertemporal defizitären Pseudoantimainstreamer (die einfach noch nicht gecheckt haben, dass sie selbst mitten im Hauptstrom der Informationsverweigerer treiben) faseln in fast jedem Satz von angeblich mangelnder Transparenz der EU und der nationalen Gesetzgebungen (egal welcher Ebene). Dabei steht der ganze Kram im Internet. Gerade die EU-Institutionen sind an Transparenz kaum zu überbieten. Man muss noch nicht mal den A*** lupfen, man muss einfach nur auf die Seite der entsprechenden Institution gehen, das Dokument anklicken und LESEN. Einfacher geht nicht. Macht aber (fast) niemand. Warum? Es ist viel einfacher, den Meinungsmachern hinterzudackeln und ungeprüft das Geseier nachzubeten, was diese vorsingen. Ich habe Deinen Ausführungen nichts hinzuzufügen außer dem Umstand, dass europäisches Geflügelfleisch sehr wohl keimbelastet ist - war vor einigen Wochen in den Nachrichten. Auf diesen hochverderblichen Leichenteilen siedelt so ziemlich alles, was der Herrgott besser nie geschaffen hätte ;-). Die US-Amerikaner bekommen einen Würgereiz, wenn man denen sagt, dass in Europa die sterblichen Überreste ermordeter Vögel NICHT desinfiziert werden. Das nur mal am Rande.
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  9. LEIDER ein Tabuthema! Gut, dass Du es so offen ansprichst. Drei Leute, die ich (allerdings nur oberflächlich) kannte, haben sich umgebracht. Die Jüngste unter ihnen (sie war vielleicht 17?) hat sich Zutritt zu einem der Hochhäuser in der Elsa-Brändström-Str. verschafft und ist runtergesprungen. Der Mann meiner Freundin hat sich erhängt, als sie gerade mit ihrem ersten Kind niedergekommen war und die Diagnose Brustkrebs bekommen hatte. Eine ehem. Klassenkameradin aus der Grundschule ist auf mir unbekannte Weise aus dem Leben geschieden. Eine andere oberflächliche Bekannte hat eine Überdosis Schlaftabletten genommen und ist in den Lennebergwald gegangen, wo sie aber im letzten Moment gerettet werden konnte. Eine weitere (ehemals gute) Bekannte ist seit einem Arbeitsunfall (der sie berufsunfähig machte) schwer depressiv und war lange Zeit suizidal, so dass sie Jahre in psychiatrischen Einrichtungen verbrachte. Noch heute (wieder "in Freiheit") schockiert sie auf FB manchmal mit der Ankündigung, "jetzt Schluss zu machen". Ich habe mich allerdings zurückgezogen - das erträgt man auf Dauer nicht.  Ganz krasse Sache.  Bei dokumentierter Suizidalität bzw. akut erscheinender Selbstgefährdung kann (und sollte) man die Polizei informieren, nicht irgendeinen Hausarzt. Ein Arzt kann gegen den Willen des Betroffenen überhaupt nichts unternehmen.  Vor allem halte ich es für wichtig, dass das Umfeld sich nicht zu sehr in die Sache hineinziehen lässt. Suizidgefährdeten Personen ist mit einem Gesprächsangebot "unter Freunden" oder gar dem Hinweis "He, wenn Du reden willst, Du hast ja meine Nummer!" auf Dauer absolut nicht geholfen. Die Betroffenen können tagsüber vollkommen klar wirken, und sobald sie allein sind, kennen sie kein größeres Bedürfnis, als sich etwas anzutun. Kein Laie soll sich einbilden, er könne eine engmaschige therapeutische Betreuung auch nur ansatzweise ersetzen. Sobald jemand Suizidgedanken zu erkennen gibt, gehört er in die Obhut von Fachpersonal. Als Freund für den Betroffenen "da zu sein" bringt dem Betroffenen rein gar nichts, zieht aber den Freund sinnloserweise in eine gefährliche "Co-Abhängigkeit" hinein. 
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  11. Lieber Mirko, ich muss leider ausnahmsweise mal kritisieren. Was Du hier als "wahre Verschwörungen" darstellst, sind ganz normale verdeckte Aktionen einer Großmacht (bezeichnender Weise nur von den USA - hier hat die ehemalige SU wohl den Vorteil, mittlerweile nicht mehr zu existieren, sonst gäbe es dazu auch einiges zu ergänzen). Dass mögliche neue Waffen erforscht werden, ist keine Verschwörung, sondern leider der Lauf der Dinge. Gerade im Kalten Krieg sind die irrsten Sachen ausprobiert worden. Die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch an den damaligen Rüstungswettlauf. In diesen Kontext gehört auch die unselige Operation AJAX. Kalter Krieg in seiner instabilsten Phase plus der schon damals anachronistische, wiewohl reale imperialistische Habitus der Briten (wann waren doch gleich die ganzen Unabhängigkeitsbestrebungen ehemaliger Kolonien und Mandatsgebiete? ;-) ) vereinigten sich zu einer unheiligen Allianz. Mit der gleichen Plausibilität könnte man auch alle anderen Kriege / Umstürze als Ergebnisse von Verschwörungen bezeichnen. Dann wäre die Weltgeschichte eine Geschichte von Verschwörungen. Kann man so sehen, sollte man aber nicht. Die DFB-Selektion von 1954 war gedopt? Unfassbar. Das hat natürlich sonst niemand niemals nicht getan. Auch nicht Jan Ullrich. Man munkelt, bis zum heutigen Tag wird gedopt. Eine Verschwörung? Nö, schlichter Betrug, den man völlig überraschender Weise stets zu vertuschen versucht. Jeder weiß es, und immer feinere Nachweismethoden führen zu immer wieder neuen Dopingmethoden. Und Orwells 1984 ernsthaft zur heutigen Realität zu erklären, lieber Mirko, das kann doch nicht Dein Ernst sein. 
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  17. Ich gebe zu, ich verstehe es nicht. Die Kurden sind ein nicht gerade kleines Volk. Dass sie keinen Staat haben, ist der Willkür und Ignoranz der "Weltmächte" in den Jahren nach dem 1. WK geschuldet, als das Osmanische Reich zerschlagen wurde. Schlimmer noch - die Diskriminierung und buchstäbliche Unterdrückung der Kurden. Früher (?) war sogar das Sprechen der kurdischen Sprache verboten. Finde ich schwachsinnig. Ging es der Türkei besser, weil man Kurden unterdrückte? Im Gegenteil. Hass und Gewalt waren die Ergebnisse. Ich befürchte seit langem, dass die tapferen Kurden am Ende wieder die Gelackmeierten sein werden. Sie waren die Einzigen, die ernsthaft gegen Daesh kämpften. Wäre es der Türkei lieber gewesen, die Barbarenhorden wären bis in die Türkei vorgedrungen? Fast möchte man es glauben! Statt im Kampf gegen den gemeinsamen Feind (den Feind der Menschheit) wieder zusammenzufinden, zeigt Erdowahn weit mehr Engagement, die Kurdengebiete zu kujonieren als die Wahnsinnigen vom sog. "IS" zu bekämpfen. Das Gerücht geht, die hätten sogar mit denen Handel getrieben. Bescheuert, unzivilisiert und verbrecherisch, was da abgeht. Unbegreiflich. Ich könnte mir vorstellen, dass dies auch ein Hauptgrund ist, warum die schrecklichen Anschläge in der Türkei nur eine geringe Rolle in den Medien spielen. So ähnlich wie im Israel-Palästinenserkonflikt. Irgendwann wendet das öffentliche Interesse sich ab, wenn immer nur das Gleiche passiert (Gewalt, mal von der einen, mal von der anderen Seite) und überhaupt keine Aussicht auf Besserung besteht.
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  18. :-) "Wer vor seinem dreißigsten Lebensjahr niemals Sozialist war, hat kein Herz. Wer nach seinem dreißigsten Lebensjahr noch Sozialist ist, hat keinen Verstand." (Benedetto Croce) Jede Gesellschaftsform, die nur mit "neuen Menschen" funktioniert, endet früher oder später in der Diktatur (oder alternativ im Chaos, wo wiederum die Stärkeren die Schwächeren unterdrücken). Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Menschheit sich irgendwann freiwillig darauf einigt, nach "irgendwie kommunistischen Prinzipien" zu leben. Man könnte sich vorstellen, dass schiere Not oder eine überwundene schlimme Katastrophe für einen bestimmten Zeitraum die wenigen übrig gebliebenen Menschen nötigt, diese Wirtschaftsform zum Überleben für geeignet zu halten. Diese Phase wird allerdings keine Dauerlösung sein. Sobald der äußere Zwang nachlässt, werden die Klugen und Fleißigen (zu Recht) mehr erwirtschaften als die Dummen und Faulen, und Erstere werden auf Dauer keine Lust haben, sich für Letztere das Gesäß aufzureißen. Nimmt man die diversen kommunistischen/sozialistischen Realversuche, so zeichneten sie sich stets dadurch aus, das System mit Zwang aufrecht zu erhalten (und waren daher vom eigentlich verteufelten VOLUNTARISMUS geprägt), und abseits vom Zwang entwickelte die Bevölkerung eine Art von Lethargie, die diesen Versuchen den volkswirtschaftlichen Ruin bescherten (und die teilweise bis zum heutigen Tag bei den ost-sozialisierten Deutschen zu beobachten ist). Ich glaube nicht, dass in absehbarer Zeit relevante Größenordnungen von Menschen Bock auf ein weiteres Experiment dieser Art haben. Für populistische Schlagworte sind kurzsichtige Leute zwar immer zu haben ("Den Reichen nehmen, den Armen geben"), aber präzise das ist eigentlich nicht der Kommunismus im Marx´schen Sinne, sondern Sozialromantik , mit der auf Dauer niemand glücklich wird.
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  43. Ich verstehe absolut nicht, warum diese schwachsinnige "Debatte" überhaupt geführt wird. Wie Du schon sagst, die "Burka" ist kein Massenphänomen, jedenfalls nicht in Deutschland. Ich behaupte von mir, recht viel herumgekommen zu sein, aber ich habe NOCH NIE eine vollverschleierte Frau in Deutschland gesehen. Warum diskutiert man über ein Burkaverbot? M. E. ist es eine Scheindebatte. Man erweckt den Eindruck, strikt gegen den fundamentalistischen Islam vorzugehen, indem man ein besonders befremdliches Kleidungsstück zu verbieten überlegt, das offenbar nur extrem selten getragen wird. Sicherheitsgründe? Ich bitte um eine Statistik, wie viele Attentate oder gängige kriminelle Handlungen von vollverschleierten Frauen durchgeführt oder wenigstens vorbereitet wurden. Das sind doch immer barttragende Männer. Viel sinnvoller wäre es also augenscheinlich, das Tragen von Bärten zu verbieten. Damit bewegt man sich straff auf die vollständige Absurdität zu, wenn man diesen Gedanken weiter spinnt. Die bundesweit paar Hundert vollverschleierten Frauen sollen von mir aus rumlaufen wie sie wollen. Ist mir wurscht - so lange sie am Steuer eines PKW durch eingeschränkte Sicht keine Gefahr im Straßenverkehr darstellen. Wichtiger wäre die Ausweisung von islamischen Hasspredigern, die Sanktionierung salafistischer/wahabitischer Rekrutierer, die konsequente Bestrafung von IS-Anwerbern etc. All dieses Gesindel besteht ausnahmslos aus Männern. Auch "Ehrenmörder" sind Männer, Straßenräuber/Vergewaltiger/Grapscher ebenso. Die Fahndung, Observation, Überführung und Aburteilung dieser Männer kostet Geld und Kapazitäten. Ein öffentlichkeitswirksames Burkaverbot kostet gar nichts, außer die intellektuelle Integrität.
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  143. Joel Ich möchte sehr gern auf Dein - entschuldige - sehr typisches und gern gebrachtes "Argument" des Kosten/Nutzen-Verhältnisses eingehen. Zitat: "Der Schaden/Nachteil den du vom glauben erhältst ist wen du deine Religion friedlich praktiziert kleiner als der Schaden/Nachteil den du erhälst wen du nicht geglaubt hast" Ich danke Dir sehr dafür, dass Du mit vollkommen offenen Karten spielst. Nach Deiner Denke handelt der buchgläubige Mensch nach "Vorschriften", um dafür später (in der Regel nach seinem Tod) "belohnt" zu werden. Das ist ein bisschen so wie mein Hund: Wenn ich ihm sage "Ballett", stellt er sich auf die Hinterbeinchen und läuft sehr possierlich zur Freude aller Anwesenden auf zwei Beinchen herum. Er tut das - Überraschung! - weil er erwartet, dafür belohnt zu werden: Er wird gelobt, geknuddelt und bekommt auch ein Leckerchen zugesteckt. WO ZUM HENKER ist die moralische Relevanz einer Tat, die man aus Angst vor Strafe oder Erwartung von Belohnung tut? Bleiben wir bei dem Hundebeispiel! Der Hund hat noch nicht einmal Angst vor Strafe (da er noch nie "gestraft" wurde - Deinem Gott würde ich auch empfehlen, nach moderneren pädagogischen Konzepten zu agieren), sondern AUSSCHLIEßLICH das sichere Wissen um Anerkennung und Belohnung. Merkste was? Es ist NICHT moralisch, "nach religiösen Vorschriften" zu handeln. Es ist ein billiger Deal: "He Gott/Allah/Aton/Wotan/Jupiter, ich mach was Du willst, und dafür bekomm ich dann eine Belohnung und keine Strafe!" Do ut des. Hat mit Moral NICHTS, aber auch gar nichts zu tun. Noch nicht einmal mit moderner Hunde-/Kindererziehung.
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  152. Im Großen und Ganzen teile ich Deine Analyse. Nach meiner Beobachtung gibt es unter den - ich formuliere vorsichtig - Skeptikern der Flüchtlingspolitik zwei Hauptströmungen. 1. Die eigentlich gutwilligen Normalmenschen, die einfach ein "dummes Gefühl" dabei haben, wenn spürbar mehr als eine Million "Fremde" ins Land strömt, vor allem weil a) kein Ende absehbar ist. Wenn jetzt garantiert würde: OK, noch eine halbe Million, und dann ist definitiv Schluss - dann wären viele Gemüter beruhigt. b) Weil man nicht den Eindruck hat, dass irgendwer einen Überblick darüber hat, wer dort tatsächlich kommt. c) Weil es sowieso eine hohe Ausländerkriminalität gibt. Ob das syrische Flüchtlinge sind oder nordafrikanische Illegale oder georgische Einbruchsbanden oder die "ganz normalen" Eigentumsdelikte in der Nähe der östlichen Landesgrenzen - viele Leute haben nicht ganz zu Unrecht den Eindruck, dass der Rechtsstaat die eigene Sicherheit nicht mehr gewährleistet. d) Weil eine starke Belastung der Sozialsysteme deutlich absehbar ist, der demographische Benefit für die Gesellschaft aber noch lange nicht. e) Zu dieser Gruppe gehören m. E. auch diejenigen, die sich aufgrund irgendwelcher Umstände in direkter Konkurrenz zu einer schwer definierbaren Menge Mitbewerber beim Run auf Stütze und Billigwohnungen sehen - ich nenne sie mal "Sozialneider" (was nicht so abwertend gemeint ist wie es klingt). f) Ebenso gehören dazu - stehen aber am Rand der Strömung ( 2 ) die Kulturpessimisten, die Sorge haben, dass die als archaisch/rückständig empfundenen Sitten der Herkunftsländer hierzulande Zuwachs gewinnen. Dazu zähle ich auch diejenigen, die reale Sorge vor einsickernden Islamisten haben. g) Und nicht zu vergessen: Die hier lebenden, bestens integrierten Ausländer/Moslems, die zu Recht fürchten, unter das Verdikt der neuen Skepsis zu fallen. All diese Untergruppen könnten sich leicht beruhigen lassen, wenn der Rechtsstaat entschlossener agieren würde. 2. Die straighten Rassisten, die zum Beispiel von "Umvolkung" und ähnlichem Quatsch faseln. - Die lassen sich weder beruhigen noch bekehren, ein Rassist bleibt ein Rassist. Zahlenmäßig quantifizieren lassen sich leider beide Gruppen überhaupt nicht. Durch die enorme Aktivität, die beide Gruppen in der ihrem Bildungsstand entsprechenden Derbheit entfalten, sehe ich gerade das Internet eher als virtuelles Aufmarschgebiet denn als Bollwerk gegen die Spaltpilze. Mir fallen seit einiger Zeit rege Aktivitäten aus dem Ausland in deutschen Social Networks auf, die Hass und Hetze verbreiten. Ich würde daher die Situation als prekär qualifizieren und bin leider nicht ganz so zuversichtlich wie Du. Die Firnis der Zivilisiertheit ist dünn und alkohollöslich. Stünde Deutschland nicht dank der Großen Koalition und vorangegangener Regierungen wirtschaftlich nicht so hervorragend gut da, ginge wahrscheinlich schon längst die Post ab. In den ostdeutschen Ländern marschiert schon heute die SA 2.0 - nicht erst jetzt in der "Flüchtlingskrise", sondern schon lange (leider! - es unternimmt ja auch niemand etwas dagegen!). JETZT auf einmal finden sie aber Zulauf, und die verwirrten/verstörten Besorgtbürger treffen auf seit Jahren konsolidierte rechtsextreme Strukturen.
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  155. Die Sache lässt sich doch ganz einfach darauf reduzieren: Darf ein sich plötzlich wieder paternalistisch gerierender "Staat" so weit in die persönliche Lebens- und Todesgestaltung eingreifen, dass er das mündige Individuum einfach mal zum Weiterleben zwingt, auch wenn dieses das nicht will? Einwand: Tut er doch gar nicht, jeder kann sich umbringen, wenn er will... - - - Ja, er kann vom Hochhaus springen, sich vor einen Zug werfen, sein Fahrzeug gegen eine Wand oder (viel schlimmer!) in den Gegenverkehr lenken oder dergleichen. Alles sehr unsicher und zieht immer Unbeteiligte mit rein. Bleibt Gift - welches, wie viel, tut das weh. Oder Schlagadern aufritzen - auch sehr unsicher und belastend für die Auffindenden. Noch nicht einmal erschießen kann man sich - man darf ja hier normalerweise keine Waffe besitzen. Aufhängen? Nein danke, damit haben schon professionelle Henker ihre liebe Not (Fallhöhe, Körpergewicht, Knotentechnik - will ja alles bedacht sein, damit es nicht zu einer qualvollen Strangulation kommt). Wenn jemand Suizidabsichten äußert und ein Zeuge das weitermeldet, kommt er umgehend in die geschlossene Psychiatrie, bekommt Schnürsenkel und alles andere abgenommen, wird medikamentiert und bewacht.  Ich bin ein absolut lebensbejahender Mensch und habe noch nie in meinem Leben Suizidgedanken gehegt. Allerdings fände ich es schon sehr begrüßenswert, wenn es möglich wäre, auf sichere und schmerzlose Weise das Leben zu beenden, wenn man dies will.  Es wird immer nur von "Krebs im letzten Stadium" und "unerträglichen Schmerzen" geredet (nota bene, es ist auch vollkommen in Ordnung, dass solche Situationen endlich mal ernsthaft bedacht werden). Was aber ist z.B.  mit Alzheimer-Diagnosen? Oder mit mehr oder weniger alten Leuten, die einfach der täglichen Lebensanstrengung müde sind? Wenn sie wohlhabend sind, können sie sich wenigstens ans benachbarte Ausland wenden. Wenn sie aber arm sind - müssen sie sich vor den Zug werfen, von der Brücke springen o.ä. Wäre es nicht human, nach ausführlichem Arztgespräch eine entsprechende Substanz verschrieben zu bekommen? Sanfter Tod nur für Reiche? Tierärzte haben es da einfach. Die haben immer ihren Vorrat an Pentobarbital und/oder T 61.
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  170. Die Bezeichnungen "Erster" bzw. "Zweiter" Stand bezogen sich auf das Zeremoniell. Umgangssprachlich sagte niemand "Ich gehöre dem Zweiten Stand an" wenn er sagen wollte "Ich bin Angehöriger der Noblesse". Noblesse und Clergé waren die alltagssprachlichen Bezeichnungen. Anders sieht es aus beim Dritten Stand (le Tiers Etat). Diese Bezeichnung wurde im Vorfeld des Zusammentritts der Etats Généraux zum Kampfbegriff. Natürlich ist es wichtig, dass man keine falschen Zuordnungen aufsagt, wenn man z.B. eine Klausur schreibt oder eine Prüfung hat. In der Sache jedoch ist es viel wichtiger sich zu merken, dass es zwei privilegierte Stände gab (Noblesse und Clergé, Adel und Geistlichkeit) und "den Rest (le Tiers). Die Roturiers mussten dem Protokoll nach den beiden ersten (privilegierten) Ständen den Vortritt lassen. Das ist der Hintergrund dieses Durchnummerierens. Kurz und platt: Ob Clergé oder Noblesse lt. Protokoll vornwegmarschierten, ist für das Verständnis der Zusammenhänge eigentlich egal, zumal im Haut Clergé sowieso nur Nachgeborene der Noblesse vertreten waren. Wichtig ist: Es gab zwei privilegierte Stände, recht gering an Zahl - und den ganzen großen Rest, die großteils alles durch ihre Steuern bezahlen mussten und selbst nix zu sagen hatten. Der Tiers umfasste alles, was unadelig und ungeistlich war. Darunter waren auch extrem reiche Großbürger wie die Masse der extrem armen Land- bzw. Stadtbevölkerung und natürlich alles, was zwischen diesen beiden sozialen Extremen lag.
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  296. Ich gebe ehrlich zu - und habe es hier und da auch öffentlich so kommentiert, wer ganz fleißig ist, wird es auf YT noch finden: Ich fragte mich seit einiger Zeit schon, warum das Militär nicht einschreitet und dem Wahn ein Ende bereitet. Ein verständiger User türkischer Abstammung erklärte mir dankenswerter Weise in solch einem Zusammenhang, warum bzw. inwiefern sich diesbezüglich Einiges geändert hat seit Beginn der Ära E. und dass ein Putsch aufgrund dieser Änderungen fortan praktisch unmöglich bzw extrem unwahrscheinlich sei. Als Miosga am späten Freitag Abend meldete, ein Putsch sei im Gang, hat mich das nicht nur nicht gewundert, sondern ich hielt es für lange überfällig. Leider hatte mein o.g. YT-Mit-Kommentator offenbar recht. Das Pütschchen scheint sich in den niedrigeren Chargen abgespielt zu haben, die Generalität war wohl außen vor und somit die nötige Koordination nicht gewährleistet. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Normalerweise wäre ich meilenweit davon entfernt, auch nur im Traum daran zu denken, Militärputsche gutzuheißen. Einzig die Türkei bildet hier eine Ausnahme (im Video wird geschildert warum). Nichts ist fataler als ein gescheiterter Putsch gegen einen Diktator. Was in der Türkei passierte, könnte im Ergebnis eine Mischung aus Röhm-"Putsch" und 20. Juli werden. Erdo wird zwar vordergründig gestärkt aus der Sache hervorgehen, aber fortan wird seine Paranoia eskalieren, und das nicht zu unrecht... Bewundernswert verhielt sich die türkische Bevölkerung. Da muss ich sagen: Chapeau!!! Ganz große Hochachtung. Die furchtlosen Bürger, die sich Panzern in den Weg stellten, könnten am Ende auch einen eskalierenden Präsidenten zum Teufel jagen. Wenn die türkischen Entscheidungsträger nicht extrem klug und besonnen agieren, stehen der Türkei mittelfristig turbulente Zeiten bevor. Die Bevölkerung tut mir jetzt schon leid. :-(
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  310. Schwieriges Thema! Am einfachsten ist natürlich die Haltung: Gar keine Waffen herstellen und auch keine exportieren. Wem wäre damit gedient? Denjenigen, die selbst welche herstellen oder sie sich sonstwo beschaffen. Und auch wenn ich ein ganz großer Freund von Verhandlungen, Verhandlungen, Verhandlungen und noch mal Verhandlungen bin und Waffengänge grundsätzlich ablehne, zeigt nicht zuletzt die aktuelle Gegenwart, dass es Konfliktparteien gibt, mit denen man nicht verhandeln kann (ISIS und Boko Haram nenne ich mal stellvertretend für andere ideologische Organisationen dieser Art). Waffen sehe ich vor allem als Verteidigungsinstrumente. Konventionelle Kriege wird es kaum noch geben. Seit Jahrzehnten zeichnet sich ab, dass moderne Kriegstaktik die gute alte Feldschlacht nicht mehr kennt. Wenn ein Schurkenstaat wie Saudi-Arabien Panzer kauft, ist dies vor allem eine defensive Maßnahme, die allerdings vermutlich gegen die eigene Bevölkerung (bzw. die versklavten Teile davon) gerichtet ist. Gleichwohl ist der Leo II in Saudi-Arabien m. E. weniger heikel als halbautomatische/automatische Schusswaffen oder Panzerfäuste, an denen jeder Knirps schnell ausgebildet ist und die hier verkauft werden, um blitzschnell irgendwo anders wieder aufzutauchen. Ich bin sehr hin- und hergerissen in dieser Frage. Am besten wären sicher schärfere Auflagen, aber auch diese würden ja nur den Status quo abbilden. Drei Wochen nach Auslieferung der Waffen kann im betreffenden Land die Situation schon wieder eine ganz andere sein.
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  330. Emiliano Zapata Griechenland? Ich bin extrem froh, nicht in der Verantwortung zu stehen, weder hier noch dort noch in einer der "Institutionen".  Ich halte dieses Problem für multifaktoriell bedingt. Solche großen Krisen eskalieren nicht, weil ein paar Stellschrauben nicht ganz korrekt sitzen, sondern weil es auf jeder der vielen relevanten Ebenen hapert. Eine große Zahl von ungünstigen Faktoren liegt in der Vergangenheit des Landes begründet. Man kann die Misere also allenfalls verstehend rekonstruieren. Aber eine Lösung? Ich gehöre nicht zu den Leuten, die sich für schlauer als die seit geraumer Zeit intensiv mit allen Nuancen der Materie befassten Entscheidungsträger/innen halten. Jemand, der hier vom Königsweg spricht, macht sich allein schon dadurch vollkommen unglaubwürdig. Es gilt hier sowohl politische als auch wirtschaftliche Wirkebenen zu bedenken und eine sicher extrem schwere Balance zu halten. Die Lösung kann meines Erachtens nur in Griechenland selbst liegen, und es ist noch nicht absehbar, ob es überhaupt eine gibt. Was auch immer da von "außen" hineinregiert wird, dient vor allem dem Gemeinschaftsinteresse der Schicksalsgemeinschaft "Eurozone". Viele Sünden der Vergangenheit rächen sich halt jetzt.  Fakt ist meines Erachtens: Griechenland ist fehl am Platz in der Euro-Zone. Griechenland hat eine miserable Substanz, nicht zuletzt mit Hinblick auf das politische Personal (und ich rede NICHT nur über die aktuelle Regierung). Aber ob die Währungsgaunerei reversibel ist? Sicher nicht ohne noch schwerere Verwerfungen mit vollkommen unabsehbaren Folgen. Von daher müssen wir wohl in den zum Kotzen sauren Apfel beißen und das Land auf unabsehbare Zeit fremdfinanzieren. So ähnlich, als hätte man eine Bürgschaft für die Schulden eines angeheirateten Verwandten unterschrieben, auf dessen Lebensgestaltung man keinerlei Einfluss hat.
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  336. neji11191 Montesquieu. ;-) Locke ist sicher auch nicht ohne Einfluss gewesen, aber das könnte ich nicht aus dem Stegreif präzisieren. Gewaltenteilung hat er auch im Angebot, allerdings nicht so kondensiert wie Montesquieu. Locke als der große Vordenker des Liberalismus hatte auf die 91er-Verfassung auf jeden Fall indirekten Einfluss. Denn Du darfst nicht vergessen, dass Locke kein Philosoph des 18., sondern des 17. Jh. war und somit Stichwortgeber für viele "Aufklärer", ohne aber wirklich dazuzugehören (zu früh gelebt ;-) ). Insgesamt lege ich mich dahingehend fest, dass der Einfluss Montesquieus in der oberflächlichen schulischen Betrachtungsweise eher unter- und Rousseaus Einfluss eher überschätzt wird. Falls Du für die Schule fragst: Da interessiert die wissenschaftliche Herangehensweise leider weniger. :-( Aus unerfindlichen Gründen wird da überall Rousseau hineininterpretiert. Wenn Deine Unterrichtsmaterialien Rousseau schreiben, dann ist es leider unerheblich, ob das so stimmt, sondern Du musst es dann halt so wiedergeben. Die spannende Frage an die Lehrkraft wäre dann, INWIEFERN Rousseau in staatstheoretischer Hinsicht von Relevanz sein soll. Rousseau beeinflusste eher die Gemütslage der Zeitgenossen als deren Politik. Von Robespierre gibt es beispielsweise Regierungserklärungen, die eins zu eins Montesquieu-beeinflusst sind, aber das kommt irgendwie (noch) nicht an - in der oberflächlichen Wahrnehmung bleibt Robespierre ein Rousseauist. schulterzuck Es gab überhaupt keine Intellektuellen in dieser Zeit, die NICHT von den großen Aufklärern (mehr oder weniger von allen ohne Ausnahme) beeinflusst worden wäre. Von denen gab es übrigens noch ein paar mehr als nur Montesquieu, Rousseau und Locke. Zum Beispiel Mably. Den kennt heute kein Mensch mehr - damals jedoch gehörte sein Gedankengut durchaus zur intellektuellen Allgemeinbildung.
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  387. Agree! Mir fehlt noch ein Aspekt: Da werden jemandem Dutzende von Mikrofonen vor den Schnorchel gereckt und die Journalisten wollen unbedingt eine Antwort. Selbst wenn diese nach bestem Wissen und Gewissen gegeben wird, kann sie falsch sein, weil man einem Missverständnis aufsitzt oder neue Aspekte sich ergeben haben, man aus einem bestimmten Grund noch nicht über ungelegte Eier reden möchte (da sie sonst nicht gelegt würden) o.ä. Wenn nicht allüberall Journalisten lauern würden, die zu jedem, sei es noch so verfrühten Zeitpunkt, Auskünfte haben und diese dann auch noch als endgültig und unverrückbar verkaufen wollten, dann würde man auch ausgereiftere Antworten bekommen. Ich würde daher in der Regel nicht von "Lügen" reden, sondern von einem "taktischen Verhältnis zum kommunizierten Inhalt". Eine kleine, aber wie ich finde wichtige Differenzierung.  "Wir Wähler [sind] immer noch nicht reif genug [...], politische Authentizität zu verkraften und zu honorieren." Friedemann Schulz-von Thun, Miteinander reden - Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung Bd. 2, Differenzielle Psychologie der Kommunikation 1981 S. 151 Oder, platter formuliert: Mundus vult decipi - ergo decipiatur. Oder, boshafter formuliert: Leute sind zu faul/zu doof, aufmerksam zuzuhören. Wer weiß, wie das Geschäft läuft und den Code versteht, muss nur noch ein paar Informationen einholen und weiß Bescheid. Semiprofessionelle Betrüger wie der glattgegelte Lügenbaron & vergleichbares Gesindel natürlich ausgenommen. Die lügen, um die eigene Ehrlosigkeit zu ummänteln. Übrigens gibt es keine PKW-Maut, da die erhobene Summe durch Reduktion der KfZ-Steuer ausgeglichen wird. Die PKW-Maut ist nur für diejenigen eine solche, die in Deutschland keine KfZ-Steuer zahlen.
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  434. flortrupp *+René* Ja, Schuldenschnitte finden sich en masse. Die Verlierer sind stets die "kleinen" Anleger. Den konsequentesten hat übrigens Lenin hingelegt. Große Begeisterung hat das hervorgerufen. Aber @ flortrupp, ich habe noch mal etwas nachgedacht und mir ist tatsächlich ein Beispiel eingefallen, wo eine weder nominal noch real wechselfähige volatile Währung (in Deinem Beispiel wäre das die Drachme) mit einer bilateralen dazu schwankenden vorherigen, im Ausland aber konvertiblen Währung (diese Rolle würde in Deinem Beispiel der Euro einnehmen)  in einem Staat konkurrierte. Ursache war übrigens auch eine exorbitante Staatsverschuldung. Hatte ganz lecker desaströse Auswirkungen. Ein halbwegs stabiler Wechselkurs musste mit drakonischen Maßnahmen erzwungen werden und im Land selbst kauften findige Spekulanten mit der abgewerteten Binnenwährung für kleine Realpreise Immobilien und Rohstoffe ohne Ende, konnte die lohnarbeitende Bevölkerung mit wertlosem Geld abspeisen und die Produkte gegen die harte Währung im Ausland verkaufen, dann gab es zwei Währungsreformen, und zum Schluss hatten die Unvermögenden den Bankrott, der nur durch permanenten Krieg und die Ausbeutung besiegter Regionen entschärft werden konnte. Andere haben in dieser Zeit einen Reichtum angehäuft, der noch heute in dieser Gesellschaft nachwirkt. Klingt jetzt spontan nicht nachahmenswert.  Je mehr man willkürlich ( = "politisch") in die Wirtschaftsabläufe eingreift, desto eher geht es vollkommen schief. 
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  530. Grundsätzlich gebe ich Dir recht. Allerdings: Auch wenn es in Kerneuropa zumindest hinsichtlich "Attentate" zum Glück noch relativ ruhig ist und eine direkte Betroffenheit im Moment (noch) nicht aktuell ist, darf man nicht die Augen verschließen vor den schrecklichen Dingen, die sich wenige Flugstunden entfernt permanent abspielen. Es gab mehrere sehr schwere Anschläge in der Türkei. Die Anschläge im Irak und in Afghanistan (teilweise auch in Pakistan) finden kaum noch den Weg in die Nachrichten. Von dem ständigen Gemetzel in Syrien ganz zu schweigen. Das ist schon fast Routine! Es hat sich einiges in den letzten Jahrzehnten verändert, das akkumuliert zu einer heikleren Situation in Deutschland heutzutage beigetragen hat. 1. Nicht zu unterschätzen ist der "Fall des Eisernen Vorhangs". Letzterer war schlimm und ärgerlich, aber er hat auch jede Menge vagabundierender Krimineller abgehalten. Man lese die täglichen Polizeimeldungen aus dem gesamten Bundesgebiet und beobachte die wachsende Zahl der Eigentumsdelikte, der Raubüberfälle und - ganz schlimm - der Einbrüche mit ausländischen Verdächtigen. 2. Die allgemeine Verrohung und all das, was Konservative "Werteverfall" nennen. In meiner Kindheit konnte man ein Fahrrad noch irgendwo abstellen, ohne es plus sämtliche abbaubare Einzelteile mit Stahlseilen zu vertäuen. Wenn überhaupt, hat man das simple Radschloss betätigt (ein lumpiges Schieberchen an den Speichen). Heutzutage wird alles geklaut, was nicht nach allen Regeln der Kunst gesichert ist. Irgendwie scheint es kaum noch "Anstand" zu geben. Ich enthalte mich an dieser Stelle der Spekulation über die Ursachen. ;-) 3. Die Menschheit hat sich extremst vermehrt und vermehrt sich weiterhin. Ein Land kann noch so rückständig sein - Ultraschall haben sie alle. Dadurch kam es zu einem Ungleichgewicht der Geschlechterverteilung in den ohnehin prekären Regionen dieses Planeten. Youth Bulge und damit verbunden weltweiter erheblicher Männerüberschuss sind hierzu die Stichworte. Daran kann sich auch nicht mehr ändern, denn die Generation lässt sich nicht auffüllen. Wir haben in den ohnehin prekären Regionen lauter vollkommen perspektivlose junge Männer. Solche Gesellschaften tendieren nicht zu besonderer Friedfertigkeit. ;-) 4. Wer keine Chance auf eine vernünftige Entwicklung seiner Persönlichkeit hat, sucht sich IRGENDWAS, was ihn (ich wähle bewusst die männliche Form) aufrecht erhält, vorantreibt. Das ist derzeit (21. Jh.!!!) ausgerechnet die spätantike Lesart einer Religion. Unfassbar, aber leider wahr. Alle Terroristenformationen, die Du genannt hast, haben eine Blutspur hinterlassen. Aber sie hatten irgendein konkretes "Ziel". Nach meiner Information war keine dabei, die das Killen um des Killens willen betrieben hat, wie es heutzutage im Namen des Islam geschieht. Es gibt also neben der Unsicherheit auch noch die irritierte Frage: Was zum Henker wollen die eigentlich? 5. Anmerkung zum "Kalten Krieg". Nach meiner Überzeugung (und die habe ich erlangt aufgrund eigener Beobachtungen/Recherchen) ging eine Kriegsgefahr nicht von der Sowjetunion aus, sondern, wenn überhaupt, von den USA. Die Sowjetunion (nota bene, ich bin kein Fan der Sowjetunion!) ist untergegangen, die USA sind noch, und sie sind halt wie sie sind. ;-) Einen Barack Obama hatten wir die längste Zeit als Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte. Die Älteren unter uns erinnern sich noch an halbirren Schorsch Dabbelju... der nächste Präsident (männlich) wird kein Halbirrer, sondern ein Total-Irrer sein. Wenn in einigen Jahren noch die Erwärmung des Planetenklimas extrem dicht bevölkerte Küstenregionen mehr und mehr unbewohnbar machen wird, kloppen sich noch erheblich mehr Menschen (es gibt ja weiterhin eine permanente Vermehrung) um weniger Habitate. Auch das wird nicht dazu beitragen, die Welt friedlicher zu machen! Mir tun die jungen Leute leid, die jetzt im Teenager-Alter sind.
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  604. Recht guter Feuilleton-Artikel aus der FAZ: Wann der Spaß aufhört War doch nur Spaß: Das hört man oft, wenn sich jemand beleidigt oder bedroht fühlt und der andere zur Rede gestellt wird. Gerade ist es so bei Erdogan und Böhmermann. Wann ist eigentlich Schluss mit lustig? 15.04.2016, von FRIDTJOF KÜCHEMANN Einer sagt über einen anderen Gemeinheiten, der andere fühlt sich beleidigt und will das nicht auf sich sitzen lassen. Die einen sagen, das sei doch nur Spaß gewesen, die anderen finden, bei solchen Gemeinheiten sei wirklich Schluss mit lustig: Was gerade mit dem deutschen Fernsehmoderator Jan Böhmermann und türkischen Staatspräsidenten Erdogan passiert, erleben wir in ganz ähnlicher Weise jeden Tag auf dem Pausenhof. Nur dass sich darüber dann nicht alle aufregen und Anwälte und Politiker nur sehr selten damit zu tun bekommen. Jan Böhmermann hat im Fernsehen eine ganze Reihe echter Gemeinheiten über Erdogan gesagt. Vorher hat er sich noch einmal erklären lassen, was eine Schmähkritik ist: "Wenn du einfach so untenrum argumentierst", hat sein Stichwortgeber erklärt, das könne bestraft werden. Und dann hat Böhmermann sein Gedicht vorgetragen, als Beispiel für eine solche verbotene Schmähkritik, voller übelster Beleidigungen. Wenn etwas "einfach so untenrum argumentiert" ist, dann das. Jetzt sagen die einen: Es war doch nur ein Beispiel dafür, was man nicht machen darf - kapiert ihr das denn nicht? Die anderen antworten: Schon klar, aber das sei doch nur ein ganz billiger Trick, um es eben doch zu sagen. Als würde man auf dem Schulhof nicht sagen: Deine Mutter stinkt. Sondern: Man darf natürlich nicht sagen, dass deine Mutter stinkt. Das tut dem, der es gesagt bekommt, vielleicht fast genau so weh. Provokation und Aufregung vor Publikum Gerade wichtige Leute, die Sachen machen, die gar nicht allen gefallen können, müssen bei uns damit leben, dass sie auch mal lächerlich gemacht oder unter der Gürtellinie angegriffen werden. Immer wieder werden beim Rosenmontagszug in Mainz Witzfiguren von Politikern mit nacktem Hintern gezeigt, und immer wieder zeigen Demonstranten in anderen Ländern Bilder deutscher Politiker, denen sie ein Hitler-Bärtchen aufgemalt haben, wenn sie das Gefühl haben, von Deutschland ungerecht behandelt zu werden. Die meisten unserer Politiker sagen dazu: gar nichts. Um der Provokation nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu bescheren. Der türkische Präsident, der sich auch vorher schon über Sachen im deutschen Fernsehen aufgeregt hat, ist jetzt richtig sauer. Unabhängig davon, wie leicht Erdogan in Wut gerät: In seinem Land fällt unangenehm auf, wer sich nicht wehrt, wenn er beleidigt wird. Das kann man doch nicht auf sich sitzen lassen, heißt es dann. Während bei uns eher Leute belächelt werden, die sich leicht provozieren lassen. Sie springen wohl auf jeden Arm, den man ihnen hinhält, sagt man dann. Es geht also nicht nur darum, wie sich derjenige, der beleidigt worden ist, selbst fühlt: ob er sich aufregt oder cool bleibt. Sondern es geht auch darum, was die anderen, die das mitbekommen, davon halten. Vielleicht hat Böhmermann den türkischen Präsidenten vorführen wollen: Alle sollen sehen können, wie maßlos der sich über etwas aufregt, von dem ja angeblich alle wissen, dass man das nicht darf. Und sie sollen sehen können, wer sich dann auf welche Seite schlägt und so. Vielleicht will aber auch Erdogan seinen Landsleuten – dazu denen, die in Deutschland leben, aber Wurzeln in der Türkei haben – bei der Gelegenheit zeigen, wie schlecht er und mit ihm alle Türken hierzulande behandelt werden. Um seinen Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen: Der Präsident wird nämlich bei uns nicht nur gelegentlich belächelt oder beleidigt, sondern auch kritisiert – weil er Journalisten verfolgt, die Sachen herausgefunden haben wollen, die ihm nicht passen, weil er gegen das Volk der Kurden kämpft, das zum Teil in der Türkei lebt, oder weil er einen Palast für ihn in ein Naturschutzgebiet hat bauen lassen. Niemand soll Angst haben müssen Und jetzt? Ist die Angelegenheit ein Fall für Anwälte und Richter. Es ist in Deutschland Gesetz, dass niemand beleidigt werden darf. Wer sich beleidigt fühlt, der kann Anzeige erstatten und verlangen, dass derjenige verfolgt wird, der ihn beleidigt hat. Dann gibt es noch ein Gesetz, dass speziell die Beleidigung von Vertretern ausländischer Staaten verbietet. Ob sich damit dann wirklich ein Gericht befasst, muss die Bundesregierung entscheiden. Auf der anderen Seite gibt es die Meinungsfreiheit: Niemand soll Angst haben müssen, für das bestraft zu werden, was ihm wichtig ist. Und die Pressefreiheit, nach der niemand, auch nicht die Regierungen, entscheiden darf, was in die Zeitung, ins Fernsehen oder ins Internet kommt und was eben nicht. Erdogan hat als Privatmann einen Anwalt beauftragt, für ihn Anzeige gegen Böhmermann zu erstatten. Und weil er türkischer Präsident ist, also Vertreter eines ausländischen Staats, hat erst die Bundesregierung entscheiden müssen, ob sie die Strafverfolgung zulassen will. Dass sie jetzt zugestimmt hat, bedeutet keine Bewertung oder gar Verurteilung, sondern schlicht, dass sie die Sache den Gerichten überlässt. Klar ist: Man darf nicht alles sagen, was man will, ob Beleidigung oder Drohung, und nachher (oder auch schon vorher) einfach behaupten, dass sei doch nur Spaß gewesen. Das gilt für den Schulhof wie für das Geschäftsleben oder die Medien. Aber man sollte auch nicht jede Provokation ernst nehmen. Und vor allem sollte niemand Angst haben müssen um seine Familie und sich selbst, auch wenn er noch so unverschämt war oder frech. Dass es Gesetze und Vorschriften bei Beleidigungen gibt, schützt ja nicht nur die vermeintlichen Opfer, sondern auch die, von denen sie sich beleidigt fühlen – davor, dass ihnen selbst Gewalt angetan wird. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/familie/wie-erklaere-ich-s-meinem-kind/boehmermann-erdogan-gedicht-wann-ist-schluss-mit-lustig-14180334.html
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  815. Sehr guter Beitrag zu diesem schwierigen Thema. Ich sehe es absolut genauso. Selbstverständlich ist es super von der jungen Frau gewesen, nicht wegzuschauen und nicht untätig zu bleiben. DIESE Haltung ist vorbildhaft. Nicht vorbildhaft ist die direkte Einmischung (ich weiß gar nicht, ob der Sachverhalt mittlerweile aufgeklärt ist). Das ist zwar heldenhaft, aber nicht wirklich klug. Bessere Reaktionen auf solche Situationen hast Du genannt. Am allerbesten ist es, andere Umherstehende/Passanten direkt anzusprechen und dann mit MEHREREN weiteren Personen den Angreifer verbal zu "stellen", einem dieser Helfer sollte man den konkreten "Befehl" geben, die Polizei zu rufen. Wichtig ist, die Leute direkt anzusprechen und klare Anweisungen zu erteilen. Einfach nur "Hallo hilf mir mal einer!" zu rufen bringt oft nichts, da die Leute in der Regel wie paralysiert sind. Die Anweisungen sollten zweiteilig sein: "Nehmen Sie Ihr Handy und rufen Sie die Polizei!" oder "Kommen Sie mit und helfen Sie mir!" (zweiteilige Anweisungen werden mit höherer Wahrscheinlichkeit befolgt). Um den Angreifer nicht zusätzlich zu reizen, sollte man ihn "vernünftig" und freundlich ansprechen. Also nicht "Hey Du Arsch, lass XY in Ruhe" sondern im Sinne von: "Hallo, gibt es hier ein Problem, können wir helfen?" Den Angreifer auf keinen Fall berühren oder selbst attackieren. Paradoxe Interventionen können (durch die damit einhergehende Verwirrung des Angreifers) das Gift aus einer Situation nehmen, beispielsweise, indem man sich namentlich vorstellt oder irgendetwas sagt, was der Situation augenscheinlich vollkommen unangemessen ist, zum Beispiel nach der Uhrzeit fragt oder nach dem Weg zur Post oder so was.  Leider ziehe ich solche Situationen irgendwie an... O.g. Maßnahmen kamen in der Regel gut an. Mein allerbester Freund wirft sich leider immer sofort reflexartig dazwischen, wenn irgendein schwächeres Wesen (inkl. Tiere) gepiesackt wird. Er hatte schon gebrochene Rippen, Anzeige wegen Landfriedensbruch etc. So kann es nämlich auch für jemanden enden, der "tätlich" eingreift...
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  878. Ein wichtiges, ein hervorragendes Statement, lieber Mirko. 1000 Promille Zustimmung!!! Wir haben in Deutschland das große Glück, mit hervorragenden öffentlich-rechtlichen Programmen gesegnet zu sein. Ein Blick in viele (alle?) andere Länder genügt, um das wertzuschätzen. Das Fernsehen (bzw. Fernsehproduktionen, egal über welches Medium) ist für mich Information. Punkt. Dass diese Information eines Gegenchecks bedarf, versteht sich von selbst. ;-) Was Privatleute hier auf YT machen, ist deren privates Engagement und vom Informationsgehalt so relevant, als wenn mir das der Nachbar erzählen würde. Während ich "Unterhaltung" im Fernsehen komplett meide (nicht mein Geschmack), sind mir Clips auf YT als "Pausenfüller" zur reinen, teilweise niveauvollen Unterhaltung (durchaus im Doppelsinn, man "unterhält" sich ja auch mit anderen in den Comments) lieb und wert geworden. Ich habe Freude daran, talentierte und pfiffige junge Menschen zu sehen, und finde es teilweise ehrlich bewundernswert, was hier von Privatleuten gestaltet wird. Zudem stellt YT (inklusive des Kommentarbereichs) für mich interessantes Studienmaterial bereit. Im realen Leben habe ich nur mit Erwachsenen zu tun, die samt und sonders der intellektuellen wie ökonomischen ... wie drücke ich mich aus ... also, vorsichtig formuliert, die über ein gewisses Niveau verfügen. YT gewährt, gewissermaßen aus "sicherer Entfernung", Einblicke in soziologische Zusammenhänge (sorry, Polit-Sprech, Du verstehst sicher, was ich meine), die ich als spannend empfinde - teilweise auch als verstörend und sogar alarmierend. 
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