Comments by "Britta Kriep" (@brittakriep2938) on "Autobahn-Blockade in Berlin: „Die sitzen da wohlstandsverwahrlost“ | Viertel nach Acht" video.
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@tanne8436 : Die Leute, die wie ich, Brittas Freund, Arbeiter oder Handwerker sind, sind nach Feierabend müde, und wollen ihren Feierabend, bzw. Freizeit. Auch muß man nach Feierabend noch Einkäufe oder Termine erledigen. Da kann ich irgendwelche , Diplomsozialimwarmenzimmersesselfurzmaulaufreislinkesprücheklopfundausderstaatskasseleb' Typen, die mir meine Freizeit stehlen, schlicht nicht brauchen. Die genannten Gestalten haben doch keine Ahnung mehr , woher das Steuergeld kommt, wer es erarbeitet ( sie selbst meist nicht). Auch bin ich auf dem Land aufgewachsen, mein Vater hat bis 2001 noch eine kleine Nebenerwerbslandwirtschaft betrieben. Ich habe noch den allerletzten Rest der alten, vorindustriellen Landwirtschaft miterlebt, da gab es keine Romantik a la Landlust, und aus den Erzählungen von Eltern und Großeltern habe ich noch eine Ahnung, wie es früher war, daher habe ich gewisse Zweifel, ob es gelingt, Deutschland, das schon in der Kaiserzeit Lebensmittel importieren musste, heute bei deutlich kleinerer Ackerlandfläche biologisch/ ökologisch zu versorgen ( und nach Möglichkeit ohne klimaschädliche Traktoren und Zugtiere).
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@tanne8436 : Weniger Kunstdünger, weniger Pflanzenschutzmittel ergibt aber auch geringere Ernten. Dies ist auch zu bedenken, hier muß man eine Lösung finden. Sie vergessen, daß Deutschland seit 1918 rund ein Drittel an Fläche verloren hat, aber keine geringere Bevölkerung hat. Das Ackerland reicht nicht zur Versorgung der Bevölkerung, man könnte Grasland umbrechen, da ja die Viehhaltung mehr oder weniger verteufelt wird, werden weniger Weiden/ Mähweiden gebraucht, aber ob das ausreicht? Die Lebensmittelpreise werden eh steigen, denn die Erträge werden geringer, die mechanische Unkrautbekämpfung muß oft durchgeführt werden und ist arbeitsintensiv. Wenn man die klimaschädlichen Traktoren und methanausstoßenden Zugtiere als Kraftquelle nicht haben will, ist, wie im alten Rom menschliche Arbeitskraft nötig , was die Erzeugung verteuert. Auch die, von Nichtbesitzern so gelobten Streuobstwiesen sind unrentabel, vermutlich werden deshalb stets den Besitzern die arbeitsintensiven Hochstämme vorgeschrieben, Halbstämme ( die auch schon reichlich Arbeit machen) oder Plantagenbäume hingegen nicht erlaubt. Man muß etwas tun, das ist richtig, aber man muß überlegt handeln, das ist nicht ganz so einfach, wie es sich städtisch/ linksgeprägte / wohlsituierte Leute vorstellen.
Ein weiteres Problem ist die, gerade in ärmeren, nicht mit fruchtbarem Ackerland gesegneten Ländern herrschende Überbevölkerung, diese wird oft von Religionsdeppen mit ,ihr Kinderlein kommet' Propaganda angeheizt.
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@vfm66798 : Ich, Brittas Freund, wohne auf dem Land. Solange ich zurückdenken kann, hält mein Vater, wie schon seine Vorfahren, Hühner. Ich kann mich noch erinnern, daß meine Mutter früher in Zeiten , in denen die Hühner viele Eier legten, dieselben in eine geleeartige Flüssigkeit einlegte, für die Zeit, in denen die Hühner wenig legen.
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