Comments by "sunnymas" (@sunnymas2656) on "Bessere Work-Life-Balance durch 4 Tage Woche? I maintower" video.
-
9
-
4
-
3
-
2
-
2
-
2
-
@Martin: Passierte mir auch, in diesem Alter.
Meinen Büro-Job verloren, weil ich die Gehaltskürzung nicht einwilligte.
Aber wäre sowieso irgendwann vorbei. Zuwenig Umsatz = kann mein Gehalt nicht aufbringen.
Mein Wohnung wurde mir gekündigt. Weil "zu laut" obwohl ich leise war.
Ich war Single, und den ganzen Tag nicht zuhause.
Näher am kleinen Fernseher = weniger Lautstärke. Keine Musikanlage, keine Boxen.
Wer vermietet, muss auch ertragen können, dass der Mieter anwesend ist.
Ich wurde von einem LKW-Fahrer übersehen und abgedrängt.
Zwei Autos knallten drauf = mein Fahrzeug: Totalschaden.
Alles in nur einem Monat: Job weg, Wohnung weg, Fahrzeug weg.
Ich brauchte drei Jahre, um mich wieder hoch zu arbeiten.
Hätte aber mehr Jobs ablehnen müssen, um besser bezahlte Jobs zu bekommen.
1
-
@horstkramer7360 Ok, wenn Handwerker mehr verdienen, als 13,70 €/Stunde.
Mag ja auch sein, dass der Handwerks-Betrieb nicht mehr Lohn bezahlen kann.
Dann ist es halt der falsche Arbeitgeber für mich.
Wenn ich woanders mehr Geld verdienen kann, wozu dann dort arbeiten ?
Klar, mag es schön sein, wenn man in einem Familienbetrieb arbeitet, mit wirklich gutem Betriebsklima.
Aber das nützt mir nichts, wenn ich meine Rechnungen nicht bezahlen kann.
Oder auf Urlaub verzichten muss, weil ich mir den nicht leisten kann.
(Beides schon durchgemacht).
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
@gobidaff6813 Vielen Dank für ihren Kommentar und Meinung.
Es ist schwierig, etwas über Kommentare zu vermitteln, weil der Leser nicht bei den genannten Vorfällen dabei war.
Um sich ein eigenes Urteil darüber zu bilden.
Ich orientiere mich immer daran, was marktüblich ist = was Andere für die gleiche ArbeitsLEISTUNG bezahlt bekommen.
Was ich selber auch zweimal erzielte.
Das allgemeine Grundproblem ist, dass Löhne und Gehälter in Dtl. zu stark belastet sind.
Der Arbeitgeber zahlt weit mehr, als den Brutto-Lohn. Aber der Arbeitnehmer muss damit auskommen, was er netto bekommt.
Ich habe all meine Ausgaben so niedrig und sparsam wie möglich. Keine teuren Anschaffungen, keine Familie, keine Kinder.
Keine teure Wohnung oder Auto.
Zu den Discountern: Aldi und Lidl beschlossen im Mai 2022 einen Mindestlohn von 14 Euro/Stunde brutto ab sofort.
Vergleichen sie mal zB in einem Autohaus, die Mitarbeiter in der Werkstatt contra im Büro. Einfach nur, welchen subjektiven Eindruck sie gewinnen.
Keiner von Beiden ist besser oder schlechter. Aber sie passen kaum, in den Arbeitsbereich des Anderen.
Ich war aber Einer, der in den anderen Bereich übertrat (Werkstatt). Und "störte" dort, weil diese Leute unter sich und Seinesgleichen bleiben wollten.
Ein Chef und Meister sagte zu mir, dass ich nicht in eine Autowerkstatt passe. Und solle besser EDV machen. Das meinte er als guten Rat an mich, den ich auch später befolgte.
In meiner letzten Stelle (EDV) arbeitete ich sehr selbständig, aber auch mit dem Team zusammen. Denn dort waren die Spezialisten, die ich für meinen Job brauchte.
Ich hatte dort die besten Kollegen und die besten Vorgesetzte meines Berufsleben.
1
-
@gobidaff6813 Gerne ihre Meinung darüber, als Arbeitgeber:
Ich arbeitete im Büro und im Lager.
Kleine Großhandel-Filiale: Jeder packt überall an.
Ich arbeitete Tag und Nacht, damit 8.500 Stück noch rechtzeitig ausgeliefert werden konnten. Es war mein Vorschlag, und nachts ohne Bezahlung.
Später verlangte mein Chef tägliche unbezahlte Überstunden von mir. Ich bestand auf Bezahlung, und bekam die Kündigung.
Ich wurde als Sachbearbeiter eingestellt, wusste aber gleich, dass ich auch deren EDV machen muss. Inkl. der kompletten Umstellung auf ein neues EDV-System.
Dafür wäre eigentlich ein wesentlich höheres Gehalt marktüblich. Aber ich machte es trotzdem für weniger Gehalt.
Um erst mal meine Leistung und Können zu zeigen. War ja neuer Mitarbeiter im Betrieb.
Während der Umstellung kündigte die Sachbearbeiterin im Auftragswesen.
Ich sprang freiwillig sofort ein, weil ich deren Arbeit beherrschte, wegen der EDV-Umstellung.
Also arbeitete ich für zwei, zum Gehalt von Einem. Und jeden Tag zwei unbezahlten Überstunden.
Die Inhaber schätzten meine Arbeit sehr, und versprachen mir einen besseren Arbeitsvertrag und mehr Gehalt. Als deren künftigen EDV-Leiter.
Später boten sie mir an, unverändert so weiter zu arbeiten. Mit beiden Jobs gleichzeitig, auf Dauer. Was ich aber ablehnte.
Dann bekam ich die Kündigung, um mich einzusparen. Die Umstellung war abgeschlossen, und für das Auftragswesen wollen sie einen Anderen einstellen.
Ich verdiente dort 2.200,- netto. Und die Mitarbeiterin im Auftragswesen 750,- netto.
Beides in Vollzeit.
1
-
1
-
1