Comments by "sunnymas" (@sunnymas2656) on "Bewerber-Ghosting – wie eine neue Generation die Arbeitswelt aufmischt | mex" video.

Es gibt die Probezeit. oder für 1 Tag Probe arbeiten. Aber ACHT Stunden Assessment-Center - hätte ich auch nicht mitgemacht. Bei meiner letzten Bewerbung als IT-Fachmann genügten 40 Minuten Vorstellungsgespräch. Zusammen mit dem Teamleiter und zwei Personen von der Personalabteilung. Eine Woche später bekam ich die Zusage. - Und das im Alter von 60 J. Mit dem Ghosting mache ich, wenn mir unverschämt niedriges Gehalt geboten wird. Oder versucht wird, das Gehalt zu drücken. Das haben gelernte Fachkräfte oder gar IT-Fachleute nicht nötig !
29
@LAK9XY Manche Firmen würden sogar mehrtägige Assesments von den Bewerbern verlangen. Und man kann externe Dienstleister mit den Assesments beauftragen. naja...... bei 280.000,- € brutto p.a. und sechs bis zwölf Monate Kündigungsfrist...... könnte ich vielleicht Verständnis dafür aufbringen....
9
Mein letzter Job waren nur 6 Stunden-Tag. Ich war IT-Fachmann, und es war geistig sehr anspruchsvoll und hoch konzentriert. Nach 6 Arbeitsstunden + Pausen, war die Kraft erschöpft. Die restlichen zwei Stunden hätte ich nur mit einfachen Arbeiten gefüllt. Nur um die Zeit zu erfüllen.
9
 @a.birdie_7838 hihi.......... netter Versuch...... aber Provokationen funktionieren bei mir nicht.
9
@inoa3660 Früher konnte von einem Vollzeit-Einkommen eine ganze Familie leben. Heute muss man froh sein, wenn das Einkommen für Einen alleine reicht. Ich habe meine Kosten drastisch gesenkt, um ggf. mit weniger Einkommen auszukommen. Mein letzter Job: 3-Tage-Woche, aber nur 1.200.- netto. Die Vorstellungen der Arbeitgeber: Vollzeit für nur 1.500,- netto. Als gelernte FACHkraft. Also arbeite ich lieber nur 3-Tage-Woche.
7
Jede Mehrarbeit, jedes Engagement, jede Hilfe - für den Arbeitgeber. Wurde zu MEINEM Nachteil. Der letzte Familienbetrieb wollte nur 12,- €/Stunde bezahlen. Selbst 15,- waren ihm "zu hoch." Für eine voll gelernte und erfahrene FACHkraft. Künftig macht das Keiner mehr. Diese Generation hat von unserer Generation gelernt.
6
Ich habe meine kfm. Berufsausbildung danach bereut. Überall zuwenig Gehalt dafür. Auch mehr Berufserfahrungen brachte nicht mehr Gehalt. Aktuell: Als Ungelernter würde ich mehr verdienen. Deswegen bin ich vor Jahrzehnten auf IT = EDV umgestiegen. Hab mir inzwischen aber auch Bürostellen angeschaut. Und war sehr verwundert: Noch geringere Gehälter. Für so wenig lohnt sich die Berufsausbildung nicht. Da erlernt man besser einen anderen Beruf, der besser bezahlt wird.
6
@muadrico richtig. Aber mich interessiert nur, was netto heraus kommt. Also muss das Gehalt brutto entsprechend sein. Wenn das dem Arbeitgeber nicht interessiert, dann interessiert mich nicht, wer die Arbeit macht.
4
Jetzt endlich bekommen Arbeitgeber die "Quittung". Für jahrzehntelange Ausnutzung, Arroganz und Geiz. Wenn sie sich jetzt nicht ändern, bekommen sie bald keine Arbeitskräfte mehr.
4
@muadrico Das ist richtig. Dem Arbeitgeber interessiert nur brutto. Wieviel davon netto, interessiert ihn nicht. Falls ich ablehnen muss, weil zuwenig netto. Dann war es auch brutto zuwenig. Schon früher mehrmals erlebt. Dem Arbeitgeber interessiert nicht, ob und wie man vom Nettolohn leben kann. Bei einer Bewerbung meinte der Arbeitgeber, dass das Sozialamt einspringen kann, wenn es zum leben nicht ausreicht. In der Schweiz wagt kein Arbeitgeber sowas. Sonst würe er vor Gericht stehen. Aber das ist ja Schweiz, und nicht Deutschland.
3
@xevo250 Ich verlange nur den marktüblichen Preis. In x-Jahrzehnten gab es nur zwei Arbeitgeber, die das bezahlten. Jetzt muss es "weh" tun. Entweder der Arbeitgeber zahlt, oder er verliert Aufträge. Weil Keiner da, der die Arbeit macht. Im Handwerk ist es fast zu spät dafür. Weil immer mehr Leute diese Berufe meiden. Und die bisherigen Handwerker gehen in Rente, oder können gesundheitlich nicht mehr. In der Selbständigkeit ist das noch wichtiger. Der Kunde muss den korrekt kalkulierten Preis bezahlen - oder verzichten. Sonst macht man den Auftrag besser nicht, weil nicht rentabel. Und so ist es auch mit dem Lohn. Überall steigende Preise und Kosten. Aber viele Löhne steigen nicht.
3
@xevo250 Jetzt sage ich halt den Arbeitgebern: "Sie sind zu arm für mich." Oder:"Wer sich keine Fachkräfte leisten kann, der sollte Keine suchen." Wenn man eine Absage bekommt, hat man ja nichts mehr zu verlieren. Es fällt mir schwer, überhaupt noch Arbeitgebern und Stellenangeboten zu glauben. Darunter finden sich auch Jobs, die Keiner im Unternehmen machen will. Deswegen suchen sie einen neuen Mitarbeiter dafür. Ich bin einmal im Auftragswesen eingesprungen, weil deren Mitarbeiterin kündigte, wegen zuwenig Gehalt. Dann boten sie mir den Job auf Dauer an. Um sich die Personalsuche zu ersparen. Aber ich lehnte ab. Weil ich da zwei Jobs gleichzeitig machte, mit täglich zwei unbezahlten Überstunden. Seitdem springe ich nirgends mehr ein. Nicht meine Firma = nicht mein Problem.
3
@helmed7084 Ich leistete mehr, als mein Arbeitsvertrag. Also wurde mir eine Beförderung und mehr Gehalt versprochen. Dann überlegten sie es sich anders, und ich wurde entlassen. Nur um mich und mein Gehalt einzusparen. Künftig Alles schriftlich ! - Ich glaube kein Wort mehr !
2
 @LAK9XY Oh ja - Kein Anlass für Reklamationen. Aber die gefeuerte rbb-Intendantin = ähnliches Einkommen. klagt jetzt auf über 18.000 Euro Pension...... äh....... pro MONAT.
2
@muadrico Ich muss mein Leben managen. Und brauche dazu das entsprechende Einkommen. Also muss ich den dafür passenden Job wählen. Wenn ein Job zuwenig Lohn bietet, ist das der falsche Job für mich. Dann suche ich einen anderen Job, und dieser Arbeitgeber einen anderen Mitarbeiter.
2
@muadrico Der Arbeitsvertrag war enttäuschend, aber das Unternehmen war attraktiv. Das war ein klar befristeter Vertrag für sechs Monate. Also stieg ich ein, damit ich ins Unternehmen rein komme. Unser Abteilungsleiter war mit der Tochter einer Zeitarbeitsfirma verheiratet. Also war der Job via Zeitarbeit seines Schwiegervaters. Entsprechend weniger Lohn, weil via Zeitarbeit. Die Enttäuschung kam dann am Ende des Jobs. Ein hervorragend gutes Arbeitzszeugnis, aber kein weiteres Interesse an mir. Weil ich Zeitarbeiter war. Ich bewarb mich intern auf andere, offene Stellen. Tlw. waren die bereits besetzt. Eine Absage ohne konkrete Begründung. Aber direkt vom Teamleiter. Etwas später sah ich dort eine neue offene Stelle. Diesmal kaufmännische Fachkraft gesucht. Aber wieder nur via Zeitarbeit. Und wie kommt dann woanders ein gutes Arbeitszeugnis an ? Weil ich trotzdem nach sechs Monaten entlassen wurde. Zeitarbeit ist halt wie Tagelöhner. Nur nicht täglich, sondern monatlich. Und alle 3-6 Monate sich einen neuen Job suchen müssen. Daher wird diese Branche immer mehr auf Fachkräfte verzichten müssen. Und auch auf mich. Jetzt baue ich mir was Eigenes auf - ohne Arbeitgeber. Im Bereich neue Medien. Diese Woche bekam ich überraschend eine Anfrage aus dem Ausland dafür. Im Ausland fand ich auch einen Dienstleister, dessen Produkte ich dafür brauche. Der Lizenzvertrag ist abschlussreif.
2
@xevo250 Und dann kommen die Konservativen (zB aus der CDU) und unterstellen den Leuten, sie seien zu faul zum arbeiten. Das steht sogar im Sozialgesetzbuch. Was Alles der Bürgergeld-Empfänger an Arbeit annehmen muss, sonst Sanktionen. Auch wenn wesentlich weniger Lohn, als seine bisherigen Jobs. Oder wesentlich unter seinen Qualfikationen. Hauptsache arbeiten, wenn möglich und zumutbar. Und dieser Teil wäre auf Betreiben der CDU in das Gesetz aufgenommen worden. Die gleiche CDU, die stets Mindestlöhne ablehnte.
2
@llawlied6902 Es gibt inzwischen auch die Berufsausbildung zum Fachinformatiker. dh dual: Betrieb und Berufsschule. Als Azubi: 1.000 Euro/Monat - mindestens. Darunter kann man Alles ablehnen. Aber fachlich anpruchsvoll. Mein Arbeitskollege:"Darunter...... macht es Keiner." ABER: Sich vorher genau erkundigen, welche Chancen auf dem Arbeitsmarkt damit. Damit man ernst genommen wird. Und nicht nur System-Betreuer ist. (System-Administrator) Oder nur first level Anwender-Support.
2
Die Hälfte der Arbeitgeber, antwortete mir nicht. Vermutlich weil ich ein Mann bin. Denn Frauen gelten als "billiger und williger." Aus vermutlich den gleichen Gründen bekam ich diverse Absagen ohne Begründungen.
1
 @muadrico Das war aber nicht IT-Branche sondern IT-Anwendungen in Unternehmen. Ich betreute die Arbeitscomputer von über 900 Mitarbeiter in einem Industrie-Unternehmen.
1
@muadrico Ich jammer auch nicht. Sondern sammle Erfahrungen. Es gibt nur dass, was dann im Arbeitsvertrag steht - mehr nicht. Egal, was man Alles leistet. Neu verhandeln - akzeptieren - oder ablehnen.
1
Meinen letzten Job machte ich auch gerne. IT - Die Computer der über 900 Mitarbeiter betreut. Endlich mal eine Arbeit, die Freude macht. Aber es wurden nur sechs Stunden/Tag bezahlt. Und nur drei Tage/Woche. Mein Teamleiter ermahnte mich: Abends max. bis 19 : 00 Uhr arbeiten. Ich bekam das beste Arbeitszeugnis meines Lebens. Trotzdem wurde ich entlassen. Ich wäre gerne dort geblieben. Ich bewarb mich auf andere offene Stellen im Unternehmen - erfolglos. Stehen so viele gute Mitarbeiter und Fachkräfte jeden Morgen vor dem Werkstor ???
1
@xevo250 Wie zB in der Pflege. Der Pflegermangel könnte SOFORT beseitigt werden. Es sind bereits ausgebildete Pfleger bereit, in die Pflege zurückzukehren. Wenn man die Arbeitsbedingungen verbessern würde. Auf normal anstatt Überlastung. Und angemessene Bezahlung. Aber die Branche will nicht. Stattdessen hoffen sie, dass aus dem Ausland Pfleger zu uns kommen. zB schloss Deutschland dafür ein Abwerbe-Abkommen mit Indonesien ab. Es werden 200.000 Pfleger benötigt. 260.000 Pfleger stehen bereit. Wenn.....
1
@xevo250 In der KFZ-Branche verlangen sie jetzt 200 Euro/Arbeitsstunde + Mehrwertsteuer. Und davon, wieviel Stundenlohn für den gelernten Handwerker ? Unsere Generation hat sich zuviel gefallen lassen. Ich hätte noch mehr Jobs ablehnen müssen. Oder besser: Gar nicht erst angefangen. Gleich mit 21 J. Politiker werden, bis zur Pension. (wie zB J. Spahn) Ein Handwerksmeister sagte im Interview, dass er Fahrzeug und Werkzeuge seinen Gesellen an den Wochenenden zur Verfügung stellt. Um sie in seinem Betrieb halten zu können.
1
@xevo250 Das mit den Ausländern könnte schon klappen. Weil sie in ihrer Heimat weit weniger verdienen. Oder die Zustände dort noch schlimmer sind. Wie zB in Sri Lanka oder den Philippinen. In vielen Ländern werden die Leute erpresst. Entweder zum (geringen) Lohn arbeiten - oder hungern. Oder es wird hier mehr Bürgergeld-Empfänger geben. Und die Politiker wundern sich. Vier Mio. Leute bekommen Bürgergeld, und arbeiten einen Minijob oä. Das gleiche Einkommen, aber mit weniger Arbeitsstunden. Die Jobcenter sind froh, über jeden Leistungsempfänger der überhaupt irgendeinen Job bekommt. Denn die meisten Arbeitgeber stellen generell keine Bürgergeld-Empfänger ein. Wie man mehr Arbeitslose vermitteln, und mehr Arbeitsplätze schaffen könnte - stand als Konzepte bereits Ende 1998 im Bundeskanzleramt. Einziges Problem auf allen Ebenen: Keinen interessierte es.
1
Eine Firma sucht gelernte und erfahrene Büro-Fachkräfte. Zuerst boten sie "ab 21 €/Stunde" was dafür schon wenig ist. Konkret zahlen sie aber nur 15,38 €/Stunde. Und das im Jahr 2023. So wenig Lohn ist nicht mal eine Basis zum verhandeln, sondern eine Frechheit. Ich meldete mich nie wieder. Die auch nicht mehr.
1