Comments by "sunnymas" (@sunnymas2656) on "Lufthansa streicht Ausbildung und Jobs - wie Piloten-Anwärter ihre Zukunft verlieren | mex" video.

Wozu weitere Piloten ausbilden, wenn man sie nicht beschäftigen kann ? Ohne die regelmäßigen Pflicht-Flugstunden nach der Ausbildung, würden sie ja ihre Fluglizenz verlieren.
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@jonasgrote3582 Ok - vielen Dank. Ich kenne mich darin nicht soo aus. Die Schüler müssen mW ihre Piloten-Ausbildung selber bezahlen, und verschulden sich idR dafür. Wie wollen sie die ersten Schulden der Ausbildung bezahlen, obwohl keine Lizenz und keinen Job als Pilot ? Das wird für sie mE mühsam, diese Darlehen durch andere Jobs zu finanzieren. Eine komplette Ausbildung zum Verkehrspiloten würde sie 70.000 Euro kosten.
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@jonasgrote3582 Das ist ja noch schwieriger, als wenn ein Student sein Studium nicht besteht. Denn der muß seine Uni oder FH nicht bezahlen. Die Lufthansa kann aber nichts dafür, wegen Corona und deren wirtschaftliche Folgen. Was sich auch auswirkt, auf den Piloten-Bedarf. Aber früher oder später wird Piloten-Nachwuchs benötigt. Weil ja andere Piloten in Ruhestand gehen. Es könnte sich lohnen, mE Piloten auf Kurzarbeit zu halten, anstatt sie zu verlieren. Mit einem Einkommen, womit sie auch ihre Schulden der Ausbildung etc. abzahlen können.
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@jonasgrote3582 Meiner Mutter erging es vergleichsweise ähnlich. Sie war Hilfspflegerin in Vollzeit und Schichtdienst im Pflegeheim. Gleichzeitig in dreijähriger Ausbildung zu exam. Pflegerin. Ihr Arbeitsplatz war gleichzeitig formal Ausbildungsstelle. Jeden Samstag ganztags in der Pflegeschule. (80 km. Strecke) Jeden Sonntag den ganzen Tag daheim arbeiten, für die Pflegeschule. Kurz vor dem Ende der Ausbildung sagte die Pflegeschule: Abschluss möglich, aber ohne staatliche Anerkennung. Dadurch wäre der Abschluss NICHTS wert, auf dem Arbeitsmarkt. Die ganze Klasse drohte mit sofortigem Abbruch der Ausbildung. Weil sie dann völlig nutzlos wäre. Denn die ganze Klasse machte nur deswegen diese Ausbildung, um ihre Arbeitgeber zu mehr Lohn zwingen zu können. Worauf die Pflegeschule für diese Klasse die staatl. Anerkennung der Abschlüsse zusagte. (und einhielt.) Hintergrund: Die Pflegeschule war so schlecht, dass der Staat ihnen die staatl. Anerkennung entziehen wollte.
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@jonasgrote3582 Für einen so großen Konzern wie die LH wirkt es mE lächerlich, die Piloten-Schüler einfach raus zu werfen und fortjagen. Wenigstens die bestehenden, laufenden Ausbildungen sollte man noch abschließen. Allerdings gleich mit dem Hinweis, dass sie von der LH nicht übernommen werden, und sich danach selber Piloten-Jobs suchen müssen. Auch viele Azubis in Betrieben, haben mittendrin ihre Lehrstelle verloren. Aber wenn der Staat deren Kosten und Gelder übernommen hätte, (je nach Betriebsgröße) dann hätten sie ihre Lehrstellen behalten können ? Denn einen Berufsabschluss in der Tasche, ist immer besser, als eine abgebrochene Ausbildung.
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@jonasgrote3582 Den Unterschied gibt es auch bei LKW-Fahrern. Entweder haben sie nur den gültigen Führerschein, oder auch einen Berufsabschluss als Berufskraftfahrer. Den Arbeitgebern interessiert dieser Berufsabschluss aber nicht. Hauptsache, der Bewerber erfüllt das Minimum, um gewerblich LKWs fahren zu dürfen. 1.) gültiger Führerschein für große LKWs und Anhänger. inkl. bestandener Gesundheitsprüfung, alle fünf Jahre. 2.) die erforderlichen Kurse und Zertifikate, für gewerblichen Güterkraftverkehr. Man kann 1. und 2. erwerben, über eine Berufsausbildung zum Berufskraftfahrer (drei Jahre). Aber für so eine Lehrstelle nur Aussicht, wenn der Ausbildungsbetrieb solche Kraftfahrer braucht = übernimmt. = diese Investitionen für sie lohnen. Oder aus eigener Tasche bezahlen und absolvieren. Würde jeweils 6.500 Euro kosten. Momentan gute Job-Aussichten, weil LKW-Fahrer gesucht sind. Aber vom Lohn auch 13.000 Euro Schulden abzahlen, ist nicht leicht. Damit der LKW-Führerschein gültig bleibt, muß man alle fünf Jahre zur Gesundheitsprüfung. Wenn bestanden, wird der LKW-Führerschein befristet weiter gewährt, für weitere fünf Jahre. Besteht man die Gesundheitsprüfung nicht, muß man den LKW-Führerschein nicht nochmal machen. Aber dann hat man keinen gültigen LKW-Führerschein, und darf nicht fahren. Erst wieder, wenn Gesundheitsprüfung bestanden.
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@jonasgrote3582 Gut formuliert - danke. Jetzt kann ich noch besser verstehen, wenn man von der Schule "raus geschmissen" wird, und Einem gesagt wird, man soll was Anderes machen. = persönlich verletzt / beleidigt ? Als ob man für "unfähig" gehalten wird, Pilot zu werden. Ich bin meistens skeptisch, bei den Berufswünschen oder Motorradvorstellungen meines Stiefsohnes. Aber ich stehe ihm dabei nie im Weg. Ich sage ihm nur meine Meinung dazu. Aber respektiere seine Entscheidungen. Sein erster Beruf ist "Maschinenführer". Ich habe ihm dringend davon abgeraten. Aber er ist trotzdem zufrieden, daß er diese Ausbildung gemacht hat. = es ist sein Leben, und seine Entscheidung - nicht meines. Und so würde ich es auch sehen, falls Jemand Pilot werden wollte. Ich hätte Angst um ihn, und sein Leben. Aber wenn es seine größte Leidenschaft wäre, sollte man nicht im Weg stehen. Statistisch ist das fliegen mit kleinen Flugzeugen mW gefährlicher. Obwohl ich damit am meisten mit geflogen bin. Aber stets mit gut geschulten und erfahrenen Piloten und Maschinen eines Vereins. Was ich auch aus einer LH Pilotenschule erwarten würde. Ein Verkehrspilot bzw. dessen Mannschaft ist für mich ein großer Helfer, mein Ziel schneller zu erreichen. Auf dem Landweg etc. wäre es erheblich länger und beschwerlicher. Meine Mutter flog ua 15 mal nach Südafrika, und zurück. Jeweils Langstrecke, 14 Stunden lang, mit Zwischenlandungen, pro Flug. Keine Probleme gehabt.
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@paxundpeace9970 Ich befürchte, die Gelder müssen sie vor Gericht einklagen ? Aber das Geld brauchen die ja, um woanders die ganze Ausbildung absolvieren zu können. Es kommt darauf an, was im Ausbildungsvertrag vereinbart ist. Auch bei vorzeitigem Abbruch. Keine komplette Ausbildung = der Ausbildungsvertrag wurde nicht komplett erfüllt.
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@jonasgrote3582 Eine Frau machte eine Pflege-Berufsausbildung mit Abschluss in den Korker Anstalten in Bethel bei Bielefeld. (große soziale Einrichtung.) Sie bewarb sich woanders, und wurde als "Ungelernte" betrachtet, mit entsprechend niedrigen Jobangeboten und Löhnen. Denn ihr Berufsabschluss würde nur in der Einrichtung in Bethel gelten - woanders nichts. Weil das Papier keine staatl. Anerkennung hat.
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@jonasgrote3582 Ja, und mir wäre sowas wirtschaftlich zu riskant. So große Hürden, und finanzielles Risiko, nur um Pilot zu werden. Und danach der Kampf um die Pflicht-Flugstunden, um die Lizenz aufrecht zu halten. Mein Stiefsohn will LKW-Fahrer werden, weil er einen anderen Beruf/Job braucht. Wo er nicht so viel mit anderen Leuten zu tun hat.
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@jonasgrote3582 Bei mir ist es das Motorrad fahren als Leidenschaft. Aber reisen statt rasen. Mein Vater war aber pauschal gegen das Motorrad fahren. Da hatten wir manchmal Streitgespräche, weil er mich mit seiner Ablehnung provozierte. Obwohl er früher selber Motorradfahrer war. Aber notgedrungen, weil er sich damals kein Auto, und keinen Autoführerschein leisten konnte. Aber er bezahlte mir den Auto- und den Motorradführerschein. Und lieh mir das Geld, für mein erstes Motorrad. Aber er bestimmte, welches Motorrad. Das war damals sehr teuer für mich. Aber ohne ihn, hätte ich es auch verwirklicht. Nur halt ca. fünf Jahre später, wenn ich es selber finanzieren kann. Heute bin ich gesundheitlich nicht mehr so fit. Also steige ich um, auf einen Motorroller 125 ccm. Denn man muß sein Fahrzeug beherrschen können, sonst ist es das Falsche, oder sogar zu gefährlich.
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@jonasgrote3582 So erging es mir in der ersten KFZ-Werkstatt als Azubi. Alle Arbeiten gekonnt und gemacht. Klassenbester in Fz-Elektrik in der Berufsschule. Trotzdem bekam ich nach drei Monaten Probezeit die Kündigung. Obwohl ich alle Prüfungen bestehen könnte. Weil man mich für "zu schlecht" hielt, für den Ruf ihres Hauses. Halte ich aber für eine faule Ausrede, um mich los zu werden. ich lachte innerlich, weil ich wusste, was ich Alles kann. Seitdem schraube ich nur noch daheim, an meinen Fahrzeugen. Da hält mich Keiner davon ab. In einer anderen KFZ-Werkstatt bekam ich die Kündigung bereits nach sechs Wochen. Aber in beiden Werkstätten konnte ich sehr viel lernen, durch abschauen und ausprobieren. Also hat es sich für mich trotzdem gelohnt.
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@jonasgrote3582 Wenn du fliegen willst, dann fliege. Damit du eines Tages nicht bereuen mußt, es versäumt zu haben. Denn irgendwann kommt der Tag im Leben, ab den man nicht mehr als Pilot fliegen kann. Ich kenne einen Hobby-Piloten mit eigenem UL-Flugzeug. Er flog viel mit seiner Maschine, die er neu kaufte, und ihn 160.000 Euro kostete. Aber plötzlich bekam er Probleme mit seinen Augen, mit 60+ Jahren. Einen lange geplanten Flug von D nach Spanien und Portugal mußte er aufgeben. Also lässt er Vereinskollegen mit seiner Maschine fliegen, und ist ggf. als Passagier dabei.
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@hallomallo7132 Ach so - ok, danke für diese Antwort.
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