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sunnymas
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Comments by "sunnymas" (@sunnymas2656) on "Baustelle Fachkräftemangel – wo Anreize Aufschwung bringen | mex" video.
Ich war in drei Lehrstellen, davon zwei im Handwerk. Bei ALLEN musste ich mich selber ausbilden. - Die Berufsschulen halfen enorm. Das Handwerk bot die schlechtesten Löhne. Nur ab Meister verdient man gut. Zuletzt mich um eine Bürostelle im Handwerk beworben, als qualifizierte Fachkraft. Aber selbst nur 1.700,- € netto, war Denen noch "zu hoch". Aber als Kunde soll man 80 Euro/Stunde bezahlen, für einen Handwerker.
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@kartik1673 KFZ-Handwerk. Ein Azubi bat an Silvester um einen freien Tag. Damit er abends nicht vor Müdigkeit Silvester verpasst. Wurde ihm abgelehnt: Alle mussten den vollen Tag arbeiten. Nach der Mittagspause kam er nicht mehr zurück. Er kam nie mehr zurück.
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Im Büro werden öfter Vollzeitstellen auf Teilzeit aufgeteilt. Aber dann verdient man zuwenig. Obwohl man weniger Steuern und Abgaben zahlt. Ich habe zuletzt 50 % Teilzeit gearbeitet - als Fachkraft. Und Ladesäulen für Mitarbeiter gab es auch. Aber nur 1.200,- € netto verdient. Und woanders wäre es noch weniger.
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@kartik1673 Im Alter können die Leute ggf. nicht mehr auf Baustellen arbeiten. Aber zB in einer Werkstatt. Ein Elektriker könnte im sitzen zB Schaltschränke verdrahten. In einer Werkstatt kommt es ggf. nicht so streng auf Termine an. Also wäre dort auch Teilzeit möglich. Du hast es treffend angesprochen. Wer keine Fachkräfte mehr hat, der kann nicht mehr tätig sein.
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@kartik1673 Länger her: Ich habe einer kleinen Firma geraten, ihre seltenen Produkte über das Internet zu vertreiben. (Extrem reine Bio-Gewebe und Produkte, zB für Allergiker.) Lehnten sie mir sofort ab. Fünf Jahre später in der Lokalpresse: Insolvenz. Ich war zwei Wochen lang in einer privaten Schul-Einrichtung tätig. Schlug ihnen vor, wie sie mehr Umsatz und Gewinn machen können. Lehnten sie mir sofort ab. Drei Jahre später: Insolvenz. Ich war EDV-Betreuer in einer Fabrik. Das ganze EDV-System. Geplantes EDV-Projekt: Ich schlug ihnen vor, wie es einfacher und kostengünstiger ginge. Darauf bekam ich........ die Kündigung. Viele Betriebe werden noch am Fachkräftemangel zugrunde gehen. Und an ihrer Starrheit, nichts ändern zu wollen. Wer nicht mit der Zeit geht, der "geht" mit der Zeit.
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@kartik1673 Das Büro eines Handwerksbetriebes gesehen (Heizung, Sanitär) EINE Angestellte, die fachlich fit war, und Alles machte. Daneben VIER weitere Leute dort, die überflüssig erschienen. Aber deren Gehälter müssen die Gesellen auch einbringen. Die vier feuern - und jedem Gesellen 800,- € mehr zahlen ?
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Als gelernte Fachkraft wird man in Deutschland wie der drittletzte Dreck behandelt. Egal wieviel Bildung, Können und Leistung. Und im Handwerk ist es noch schlimmer. (auch meine persönlichen Erfahrungen.) Wer einen Studienabschluss wird besser behandelt, WENN er Glück hat. Wer kann, arbeitet hier in der angrenzenden Schweiz. Oder wandert ganz aus Deutschland aus, wie mein Bruder.
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@kartik1673 Schon jetzt würden sie mE JEDEN nehmen, der es fachlich kann. In einer Spedition haben sie einen ex-Mitarbeiter = Rentner, als Teilzeit-LKW-Fahrer gewinnen können. Ein älterer LKW-Fahrer (50+) wollte von Fern- auf Nahverkehr umsteigen. Bekam er sofort.
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@kartik1673 Früher gab es Schlechtwettergeld = eine Art Kurzarbeit. Wenn das Wetter zu schlecht war, um draußen zu arbeiten. Was gibt es stattdessen ? Bei jedem Wetter arbeiten müssen ? Oder in der Zeit arbeitslos sein ? Da arbeite ich lieber im Büro - auch bei jedem Wetter. Mit Heizung, Klima, und stets frischen Kaffee. Im Handwerk sollte der Chef Aufträge beschaffen, die man bei schlechtem Wetter in der Werkstatt machen kann. Aber im Handwerk halten sie jede Härte für normal. Und lachen die Leute aus, die kündigen. Bis der Handwerker dann 12 Stunden/Tag arbeiten muss - wegen Fachkräftemangel im Betrieb. - Lacht er dann auch noch ?
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@kartik1673 Dem stimme ich zu. Das Handwerk als Hobby betreiben. Als Ein-Mann Unternehmen. Was für ihn alleine genug Geld einbringt, um davon leben zu können. Wer besser verdienen will: Mit Studienabschluss. Oder gleich Politiker werden. Siehe J. Spahn: Mit 21 J. gleich Bundestagsabgeordneter mit 6.400, € brutto. Jetzt 42 J. alt und immer noch Bu.ta.abgeordneter. 10.000,- brutto. Er erlernte Bankkaufmann, aber war nie in diesem Beruf tätig. Seine Rente wird beachtlich sein. Weit mehr, wie als Bankkaufmann ?
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@kartik1673 Eine Waschmaschine kann man mE auch in einer halben Stunde öffnen. .... als Fachmann. Wenn Wasser drin steht, dann kann man das vorher ablassen. Über einen eingebauten Schlauch oder über das Flusensieb. Die Baumarktkette Hornbach würde auch Handwerker vermitteln. Eine Vereinskollegin: Deren Ehemann hat einen Handwerksbetrieb. (Heizung+Sanitär) Die sagte mir immer ab: Alles voll - keine Luft = keine Zeit. Ich soll einen anderen Handwerksbetrieb suchen. Der Handwerker-Mangel ist seit Jahrzehnten das Thema in den USA. Und der Gag in vielen Filmkomödien.
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@kartik1673 Im Handwerk muss jede Stunde mit Lohn dafür - auch das Geld dafür erbringen. Da muss der Azubi Manches machen, wofür der Geselle zu teuer wäre. (Persönlich gemacht.) Ein Bekannter erlernte orthopäd. Schuchmacher. Mit viel eigenem Geld dabei nötig. Als Azubi bekam er nur 325,- bis 400,-/Monat. Als Geselle mit Abschluss - bekam er gar keinen Job. Dafür wäre er zu teuer. Diese Betriebe sind aber meistens nur Ein-Mann-Unternehmen. Ein anderer Handwerker (Maler) Bekam seine Stelle nur als Leiharbeiter. In einem ganz kleinen Betrieb. Sechs Jahre lang, bis er kündigte. So muss der Chef nur die Stunden bezahlen, die ihm auch Geld einbringen. Meinen besten Job hatte ich, im größten Betrieb: Fast 1.000 Angestellte ! Da musste nicht gespart werden, denn das Geld verdienten die relativ einfach. (Stromerzeuger)
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