Comments by "sunnymas" (@sunnymas2656) on "Keinen Bock mehr auf Ausbildung? Warum gehen so wenige ins Handwerk? | Dokus und Reportagen" video.
-
277
-
127
-
7
-
5
-
5
-
5
-
@Scortex Der Lohn ist ja längst nicht das Einzige, was der Arbeitgeber bezahlen muss.
Dazu kommen noch die Arbeitgeber-Beiträge zu den Sozialversicherungen.
Die Berufsgenossenschaft (Unfallversicherung.)
Die Ausgleichskasse.
ggf. Weihnachts- und Urlaubsgeld.
der Leistungsaufall durch den bezahlten Urlaub. Keine Arbeitsleistungen - trotzdem Lohn zahlen.
Also kommt man leicht auf einen Gesamtbetrag von 4.000 bis 5.000,- Euro/Monat - für nur EINEN Angestellten.
Die sein Arbeitgeber iwie erwirtschaften MUSS. Auf einem Markt ohne feste Preise, sondern Marktwirtschaft.
Wenn dann Kunden abspringen, zB weil ihnen "zu teuer", muss der Arbeitgeber andere Aufträge ergattern, um damit dieses Geld zu verdienen.
Dazu kommt ggf. viel Leerlauf dazu.
Die Arbeitszeit kosten, aber kein Geld einbringen.
zB Handwerk: Kunde nicht da = Türe zu.
Kunde = Laie. Definiert den Auftrag nicht genau genug = mehrmals zu ihm fahren.
Laden oder Gastronomie: Warten auf Kundschaft.
Alle Mitarbeiter stehen bereit, und kosten Geld. Gnadenlos, jede Minute.
Die Angestellten stöhnen:"Zuwenig Lohn."
Der Arbeitgeber stöhnt:"Wie soll ich das Alles erwirtschaften ?"
Deswegen halte ich den Einzelhandel, das Handwerk etc. für geschäftlich veraltet.
Wenn dann der Chef sich doch zB einen SUV zulegt, (billiger via Firmen-Leasing)
dann einfach nur, weil er Glück hatte.
Weil er mehr Geld erwirtschaften konnte, als er bezahlen musste.
Umgekehrt haftet der Arbeitgeber für ALLES. Mit ALLEM was er hat, auch privat.
Ausnahmen: GmBH ua Kapitalgesellschaften.
4
-
4
-
4
-
Die Arbeitgeber verlangen Qualifikationen und Berufserfahrung - sonst kein Job.
Und dann wird es so schlecht bezahlt, dass es Einem vergeht.
Vor 40 Jahren: Nur 1.200,- netto/M. - Und das war damals schon zuwenig dafür.
Heute: Nur 1.500,- netto, für die gleiche Arbeit. Ebenso als gelernte Fachkraft.
= den erlernten Beruf (Industriekaufmann) schon längst aufgegeben.
Ich war außerdem Azubi in zwei KFZ-Werkstätten, LKW-Fahrer, Programmierer, Software-Entwickler, Netzwerk-Admin, EDV-Leiter, EDV-Projektleiter, Selbständiger (EDV).
Zuletzt als EDV-Fachmann die Computer von 1.000 Mitarbeiter betreut.
Überall war kein Vorwärtskommen und kein Aufstieg möglich.
Egal, wieviel ich MEHR leistete. Immer nur dass, wie im Arbeitsvertrag.
Und musste froh sein, wenn sie mich nicht raus schmissen, trotz bester Leistungen und Beurteilungen. Und ohne jeglichen Fehler oder Schuld daran.
Fachkraft gesucht ? - Kein Interesse. Weil sie zu geizig sind.
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
4
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
2
-
Mir wurde im 1. Jahr vorgeworfen, dass ich zuwenig Fachkenntnisse habe.
Ich glaubte, als Azubi wird man ausgebildet. War aber stets MEIN Irrtum.
Wie soll man was machen können, wenn man nicht ausgebildet wird.
Im praktischen konnte ich gut mithalten, weil bereits acht Jahre Praxiserfahrungen (KFZ)
Und Klassenbester in der Berufsschule. Da staunten Alle, wie schnell ich zB elektrische Schaltungen zusammenbaute.
Nach drei Monaten Probezeit bekam ich überraschend die Kündigung. Ich sei gut, aber ihnen nicht gut genug.
In meiner Bürolehre war es ganz ähnlich. Da musste ich ans Gerät ran, und gleich können.
Ein einziger Angestellter bildete mich gut aus, solange ich in dieser Abteilung war. Und das half mir auch bei der Abschlussprüfung.
@Synix mein Tipp: Versuche, woanders Unterricht zu bekommen. zB von einem bereits ausgebildeten Gesellen in eurer Freizeit.
Denn der Betrieb nimmt keine Rücksichten. Entweder man kann es, was sie verlangen.
Oder man ist ihnen zu schlecht = die Ausbildung ist in Gefahr.
2
-
2
-
Wow, nur 1.600,- € BRUTTO - Geiz und Frechheit kennt keine Grenzen. (wenn Vollzeit-Stelle.)
Und solche Arbeitgeber wundern sich auch noch, wenn man sowas nicht annimmt.
Ich habe Industriekaufmann gelernt. Aber danach meistens nur 1.200,- netto geboten bekommen. Zuletzt nur 1.500,- netto = ca. 2.300,- brutto.
Also Beruf aufgegeben, und zur EDV gewechselt.
War zwar meistens nicht so gut, wie man erwartet.
Aber mehr Geld wie als Industriekaufmann.
Letztes Jahr 2.400,- netto verdient, mit EDV. Und das war weniger Lohn dafür, als meine Kollegen dort.
Weil zum ersten Mal als Leiharbeiter = 19,- €/Stunde brutto.
Freue mich schon auf die verblüfften Gesichter. Wenn ich bei Zeitarbeitsfirmen diesen Lohn verlange. Denn soviel zahlt mir Keiner mehr.
2
-
2
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
@chicagobears1633 So ein schmales Haus hatten wir auch, zwei Jahre lang.
Bis meine Eltern was Größeres kauften.
Im Dachgeschoss war Speicher und das Schlafzimmer meiner Eltern.
Darunter war Wohnzimmer, Bad, und das Arbeitszimmer meines Vaters.
Im Erdgeschoss war Kinderzimmer für zwei Kinder, und die Küche mit Sitzecke. Wo wir auch alle Mahlzeiten hatten.
Im Keller waren Vorräte, Abstellraum, und das Heizöl.
Um das Haus herum war etwas Wiese.
Aber an einer belebten Hauptstraße = kein Genuss.
Ich war 9 J. alt, und konnte nachmittags mich frei bewegen. Alleine oder mit Freunden viel unterwegs, besonders in der Natur. Wir hatten ja kaum Geld. Ich bekam kein Taschengeld. Nur gelegentlich etwas.
Fernsehen war kaum möglich. Meistens schaute ich heimlich, wenn meine Eltern nicht da waren. Und musste immer aufpassen, wann sie zurück kommen.
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
Danke - und Zustimmung. Nicht jeder (Handwerks-) Betrieb ist schlecht.
Und wer nicht für diesen Beruf geeignet ist, der sollte selber verstehen - warum nicht.
Nach drei Handwerksbetrieben, davon 2x als Azubi, und Bewerbungen als Angestellter,
habe ich jede Hoffnung auf das Handwerk aufgegeben.
Sich fachlich einbringen, aber zum Hilfsarbeiter-Lohn. Und den rauhen Umgang = ist nicht meine Welt.
Wem sowas trotzdem Freude macht - bitte sehr. - Mich ........ nicht !
Im Mittelstand war es auch nicht leicht. Zwar bessere Jobs und mehr Lohn.
Aber nur solange Arbeit, solange sie auf Einen angewiesen sind. Dann wird man gefeuert. Auch zuletzt.
Oder sie brauchten einen neuen EDV-Leiter, weil der Letzte "geflüchtet" scheint.
Änderten trotzdem nichts an den schlechten Bedingungen. Auch nicht, wenn Bewerber abspringen.
Ich betreute das gesamte EDV-System. Beste Leistungen und Beurteilungen. Keinen Fehler oder Schuld.
Wurde trotzdem gefeuert, ohne Begründung.
Dann holten sie für viel Geld meinen Nachfolger. Aber mussten ihn entlassen weil fachlich überfordert.
Sehr eigenartige Personalpolitik. Denn Könner feuern, und den Nicht-Könner einstellen.
Und dann: Keinen EDV-Fachmann mehr im Haus.
Mir Alles egal geworden. Nicht meine Firma = nicht meine Probleme.
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
@SELBLINK_in_your_area Nimm nicht irgendwas. Sondern was du wirklich magst.
Ich wollte was mit Computer machen.
Hatte aber Keinen, bzw nur billige Heimcomputer. Entsprechend kaum Ahnung.
(Ein PC kostete damals 10.000 D-Mark)
Also fragte ich versch. EDV-Firmen nach einem unbezahlten Praktikum - und bekam Eines.
Tagsüber im Vollzeit-Job, nachts im Praktikum. Nach fünf Monaten bekam ich meinen ersten Arbeitsvertrag als Programmierer.
Aber ich habe immer weiter gelernt, und oft den Job gewechselt.
Lange her: Ich wollte DJ sein, aber noch nie gemacht.
In einem Club erfuhr ich. Dessen DJ will aufhören, also bewarb ich mich darum.
Ich bekam einen Termin: Vor wenig Publikum spielen und moderieren.
Nach einer Stunde fragte ich nach.
Alles ok, kann weiter machen und ich bekam den Job.
Jetz wil ich Podcasts machen, auch als Gewerbe. Ich habe schon eine Idee und mögliche Kunden.
Aber ich habe bereits Erfahrungen und Ausbildungen beim Radio gesammelt.
Und acht Jahre Radio gemacht.
Hier ist ein Verein, mit eigenem UKW-Radiosender und -studio. Kann Jeder mitmachen. Also machte ich mit.
Heute wurde ein wichtiges Audio-Interface für Podcasts geliefert. (kaum gebraucht)
Letzte Woche ein gutes Mikrofon, aber sehr günstig von privat, uw.
Man sieht zuerst Hürden. Aber dann auch den Ausweg um diese Hürden herum.
Es ist nicht leicht, aber auch nicht unmöglich.
Immer wichtig: Man hat es versucht.
Anstatt nur davon zu träumen.
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1