Comments by "sunnymas" (@sunnymas2656) on "EU-Wahlkampf: Die AfD hat leider kapiert, wie das Internet funktioniert | heute-show vom 10.05.2019" video.

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  4.  @martinstein4382  AfD Grundsatzprogramm 2019 "Bundesagentur für Arbeit auflösen und kommunale „Jobcenter“ aufwerten" Ausgerechnet die Jobcenter - die es gar nicht können. Und dafür die BA auflösen, mit ihren Arbeitsagenturen, die es immerhin etwas können. Das zeigt mir, dass die AfD gar keine Ahnung hat, von der Praxis all dieser Einrichtungen. Und dazu auch noch das Verkehrte wählt - schlimmer geht es nicht. "„Aktivierende Grundsicherung” führt zu Arbeit, die sich lohnt die afd will eine „aktivierende Grundsicherung“ als alternative zum arbeitslosengeld II (sogenanntes „hartz IV“) einführen. dabei soll der der staatliche unterstützungsbetrag erst ab einer bestimmten einkommenshöhe in voller höhe abgezogen werden, so dass derjenige, der arbeitet, auf jeden fall mehr Geld zur Verfügung hat, als derjenige, der nicht arbeitet." Gibt es schon längst. Seit 14 Jahren. Wieder: Keine Ahnung von der Praxis. Dabei für Jedermann im SGB II nachzulesen. "Pflege durch Angehörige aufwerten die Pflege älterer Menschen durch einen dienst oder durch ein heim wird höher vergütet als die Pflege durch einen angehörigen. Wir glauben, dass die Pflege durch familienangehörige mindestens genauso gut und wertvoll ist, wie durch einen externen dienstleister. deshalb sind die häuslichen Pflegesätze an die leistungen für Pflegedienstleister anzugleichen" Wenn es um die reine Pflege geht - das wird bereits geleistet, von der Pflegeversicherung. Auch an die Pflege daheim. Der Grundbetrag im Pflegeheim betrifft aber nicht die Pflege, sondern die Grundversorgung. Wenn man aber soviel bezahlen will, für die Pflege daheim, wie komplett im Pflegeheim - ist das überhaupt nicht bezahlbar für den Staat. Ich schätze das auf ca. 55 Milliarden Euro/Jahr zuzüglich die Leistungen der Pflegeversicherung. Es wäre viel besser und hilfreicher, wenn man die häusliche Pflege durch aktive Helfer unterstützen würde. Aber durch ein anderes Konzept als die ambulanten Pflegedienste. Und mehr Angebote schaffen, in der Tagesbetreuung . Aber finanziert durch den Staat, anstatt selber zahlen müssen. (siehe zB die Stadt Riedlingen.) Das wäre alles viel, viel wichtiger und hilfreicher, anstatt mehr Geld für die Angehörigen, die die Pflege leisten. Also auch hier: Keine Ahnung von der Praxis. Ich habe mich über 25 Jahre lang mit Arbeitsmarktpolitik beschäftigt. Zuhause meine Mutter gepflegt, und eine Ausbildung in häuslicher Altenpflege absolviert. = Ich kenne die Praxis ! Und das war nur ein kleiner Teil des AfD-Grundsatzprogramm. Außerdem gibt es ja noch das AfD Parteiprogramm.
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  6.  @martinstein4382  "Die Praxis in der Gesamtheit kennen Sie sicher auch nicht. Pflegeheim ist nicht gleich Pflegeheim. " Ich besuche jeden Monat Leute, die in Pflegeheimen sind = kenne und kannte diverse Pflegeheime, und deren Unterschiede. Meine halbe Familie hat im Pflegeheim gearbeitet, mit voller Ausbildung und Staatsexamen. "Ganz ehrlich, wer seine zum Beispiel Mutter selber pflegt bekommt nicht den selben Betrag, wie ein Altenheim. Das weiß ich wieder ganz genau." Richtig. Wäre auch nicht finanzierbar. Der Staat nutzt aus, dass man sich selber als Pfleger/in keinen Lohn zahlen kann. = der Staat zahlt nur, was er zahlen muß. "Zum Teil haben Hatz IV Empfänger mehr als Leute die 20 Jahre oder mehr gearbeitet haben. " Das ist ein Vergleich, der trotzdem nicht passt. Hartz-4 deckt die Bedürftigkeit ab. Ein Job bezahlt die geleistete Arbeit. = ganz verschiedene Faktoren. Manche Langzeit-Arbeitslose gründen trotzdem eine Familie. Setzen Kinder in die Welt. Die sie aber, selbst mit Arbeit, nicht bezahlen könnten = deren Verantwortungslosigkeit, auf Kosten des Sozialstaates. Da ist klar, dass die ggf. mehr Geld bekommen, als wenn (er) arbeiten gehen würde. Durch den gesetzlichen Mindestlohn hat ein Single idR mehr Geld durch einen Vollzeit-Job, als mit Hartz-4 und arbeitslos. " Ja und wo kommen die ganzen Helfer her? Mal überlegt, wo das Personal herkommt? " Ich war in einer Ausbildung, wo solche Helfer ausgebildet wurden. Es finden sich noch mehr Helfer, wenn man ihnen einen angemessenen Lohn bieten würde. "Also ehrlich viel Text und doch nur eine Meinung geäußert. " Insgesamt 35 Jahre direkte Erfahrungen oder direkte Informationen aus erster Hand, bezeichnen sie lediglich als Meinung. Was verstehen sie dann unter Erfahrungen ?
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  7.  @martinstein4382  80 % der Pflegebedürftigen werden zuhause gepflegt. Würde man dort das Gleiche bezahlen, wie in einem Pflegeheim, würde das mE Mehrausgaben von 55 Milliarden Euro/Jahr betragen. Plus das Geld was Denen berreits die Pflegeversicherung bezahlt. Woher nehmen ? Natürlich ist die Pflege daheim eine besonders harte Arbeit. In meinem Fall waren das 12 - 15 Stunden pro Tag. (inkl. Haushalt.) Also weit mehr, als ein normaler Vollzeit-Job. Aber es wäre besser, wenn diese Pflege auf mehrere Personen verteilt wäre, anstatt Alles auf einer Person lastet. Die Pflegeversicherung bezahlt aber nur 2 x 20 Minuten ambulante Pflege pro Tag. Rest selber zahlen. Das ist aber für die Betreffenden zu teuer. Auch dann, wenn sie mehr Geld bekämen. Trotzdem wird die häusliche Pflege bei 80 % bleiben. Diese Pflege muß anders unterstützt werden. Denn die ambulanten Pflegedienste machen ein Profit-Geschäft damit. Da kostet jeder Handgriff viel Geld. Bezogen auf 24 Stunden wäre die Pflege im Pflegeheim aktuell billiger, als Alles daheim durch einen ambulanten Pflegedienst. Das Wichtigste in der Pflege ist aber nicht mehr Geld für die Pfleger, sondern mehr Pfleger, um die Vorhandenen zu entlasten. Das muß der Staat organisieren, denn zB die pflegenden Angehörigen können das nicht. Die schuften Tag und Nacht. Eine Variante wäre, den Beitrag zur Pflegeversicherung erhöhen, und staatliche Pflegedienste einzurichten. Die ihre Mitarbeiter fair bezahlen, aber gemeinnützig agieren und wirtschaften.
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  13.  @martinstein4382  80 % der Pflegebedürftigen werden daheim gepflegt. Diese Arbeit wird nicht bezahlt. Es wird nur die Pflegearbeit in den Pflegeheimen und den ambulanten Pflegediensten bezahlt. Würde man die Pflegearbeit daheim auch bezahlen, ergäben das Mehrausgaben, die bisher nicht ausgegeben wurden. Einen gerechten Lohn für Pfleger wäre, wenn man sie mit vergleichbaren Jobs vergleichen würde. Also auch mit Schichtdienst und Wochenend-Schichten. Und deren Zuschlägen. Und unterschiedlich, je nach Qualifikation. Ob Hilfspfleger, oder voll ausgebildeter Pfleger. Bei 12 Stunden Pflege/Tag und 30 Tage arbeiten, und nur 16,50 €/Stunde = 5.940,- Euro brutto/Monat. Würde man ihnen aber das Gleiche bezahlen, wie in einem Pflegeheim, ergäbe das nach Abzug von Miete und Lebenshaltung nur noch einen Stundenlohn von rd. 8,- Euro brutto. Und damit unter dem gesetzlichen Mindestlohn. Das Pflegeheim kann ganz anders wirtschaften. Weil die Pflegekraft nicht eine Person versorgt, sondern Mehrere. Eine logische Folge wäre: Mehr Pflegeplätze schaffen, weil billiger, wenn man die ganze Pflege fair bezahlen wolle. Aber das Geld wird eingespart, solange die pflegenden Angehörigen weiter kostenlos arbeiten. Unser Staat könnte viel mehr leisten, wenn er in der Vergangenheit nicht so viele Schulden gemacht hätte. Für das er sehr viel Zinsen zahlen muß. 33 % des gesamten Steueraufkommens geht für Zinsen drauf. Also ca. 120 Milliarden Euro/Jahr ? Und keine Tilgung = die Schulden bekommen auch die kommenden Generationen. Natürlich wäre die Pflege mE wichtiger, als zB Anschaffungen beim Militär. Aber dort ist es ja leider auch sehr marode geworden.
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