Comments by "sunnymas" (@sunnymas2656) on "Trend Quiet Quitting: Nur noch das nötigste arbeiten | DW Nachrichten" video.

Ich habe freiwillig Tag + Nacht gearbeitet, damit die Firma den Liefertermin schafft. Danach verlangte der Arbeitgeber unbezahlte Überstunden. Täglich. Ich bestand auf Bezahlung. Stattdessen bekam ich die Kündigung. Ich sprang im Auftragswesen ein, wegen Personalmangel. Machte also zwei Jobs gleichzeitig. Jeden Tag zwei unbezahlte Überstunden. Dann bot mir der Arbeitgeber an, auf Dauer so zu arbeiten. Was ich ablehnte. Also bekam ich die Kündigung.
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@henryschneider5322 Erlebe ich aktuell auch, als gelernte kaufm. Fachkraft: Früher 2.200,- netto - heute bieten sie nur 1.500,- netto. (Und woanders in Dtl. noch weniger.) Hab mal nur 1.700,- netto geboten. (weil Fördergelder dazu). Selbst dass war dem Arbeitgeber schon "zu hoch" Meine Antwort an ihn:"Ich gebe die Jobsuche auf. Mir sind die Arbeitgeber zu arm." Er wirkte ratlos, wie darauf antworten. Aber er schien trotzdem überzeugt zu sein, dass noch weniger Lohn angemessen sei. Aber auch schon früher erlebt: Für 1.200,- D-Mark netto gearbeitet. Aber der Arbeitgeber wollte auf 950,- netto kürzen. Dass sei genug Lohn, für eine gelernte Fachkraft in Vollzeit - in Deutschland müsse er nicht mehr Lohn dafür zahlen. Und immer die Behauptungen: SIe hätten andere Bewerber, die für weniger Lohn den Job machen würden. Sie wollen Fachkräfte aus dem Ausland anwerben. Während Tausende Dtl. verlassen ! Jedes Jahr !
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@MrSmithie25 In so einer Firma war ich. Jede Bestellung musste noch am selben Tag ausgeliefert werden. Damit sie gleich die Rechnung stellen können. Für den Chef gab es privat einen neuen Geländewagen auf Firmenkosten. (Leasing) Eine Kollegin bekam als Gehalt nur 100,- netto mehr, wie davor als Azubi. Und der Chef wunderte sich, dass sie kündigte. Zuerst mir eine Beförderung versprochen. Aufgrund meines Einsatzes und meines Können im Betrieb und deren EDV. Stattdessen bekam ich die Kündigung, um mich einzusparen. Die EDV sollen künftig bei Bedarf Externe machen - kostenlos. Und für die Bürostelle wollten sie einen Anderen einstellen, der weit weniger Lohn kostet. Wer so geldgierig ist, der muss suchen, wer für ihn noch arbeitet.
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@henryschneider5322 Ich habe in meiner ersten Stelle als Programmierer Tag + Nacht gearbeitet. Und als Software-Verkäufer Umsatz und Gewinn der kleinen Firma verdoppelt. Aber nie eine Gehaltserhöhung bekommen. Immer nur mein kleines Einstiegsgehalt. Meine Software wurde kaum vermarktet, obwohl marktfähig und innovativ. Jahre später erfuhr ich warum: Vor dem Finanzamt rechnete sich die Firma "arm". Um weniger Steuern zu zahlen. EIn Buchhalter hätte sich dort beworben, und wütend abgebrochen. Weil der Chef von ihm Steuertricks verlangte.
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Ich bekam nie eine Gehaltserhöhung. Egal, was ich MEHR leistete. Ich konnte mich nur durch Jobwechsel verbessern. Keine Frau, keine Kinder, kein Eigenheim. Entweder waren die Gehälter zu niedrig, oder die Jobs waren zu unsicher. Alles geleistet - beste Beurteilungen - trotzdem gefeuert worden. Im Grunde fristlos. Nach zwei Stunden war ich vor dem Werkstor. Ohne jegliche Fehler oder Schuld.
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Ich erlebe das, seit xx Jahren in fast allen Jobs. Es ist nur Vertragserfüllung gefragt. Jegliche Mehrarbeit, jedes Engagement, jede Hilfe - wurde zu MEINEM Nachteil. Weil die Arbeitgeber gierig wurden, und noch mehr verlangten. Aber zum gleichen Gehalt. Hätte ich es nicht gemacht - wären die Arbeitgeber nicht auf diese Ideen gekommen. Heute ist ein Job vgl. wie ein Hobby. Man macht es halt, und verdient das Nötigste zum leben. Also muss man dafür auch nur das Nötigste machen. In meinem letzten Job betreute ich die Computer von fast 1.000 Mitarbeiter. Bekam dafür aber nur 19 Stunden/Woche bezahlt. Obwohl mehr Arbeit da war. Wenn der Mitarbeiter zB eine Woche länger warten muss, auf sein neues Gerät. Interessierte dort Keinen. Lediglich die neuen Mitarbeiter sollten zeitnah ihren Computer bekommen. Alle waren begeistert von mir und meinem Einsatz. 20% Mehrarbeit, damit früher fertig. Nach Feierabend zu den Mitarbeitern gefahren, und Denen ihren Computer gebracht. Aber interessierte sonst Keinen. Auch nicht mein hervorragendes Arbeitszeugnis. Nur Vertragserfüllung. Der war befristet, und dann war es vorbei.
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@denzzlinga Eine Bürostelle war betrieblich mit 3.300,- brutto kalkuliert. Aber selbst nur 2.500,- brutto war dem Chef noch "zu hoch." Andere können von sich von ihrem Lohn Familie, Kinder und Urlaub leisten. Ich soll als gelernte Fachkraft arbeiten, aber wie ein Hilfsarbeiter leben.
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@finanzenfuranfanger1478 Hab ich auch versucht. Aber zB wurde im Betrieb eingespart. Einmal bestand ich auf ein Gespräch mit dem Chef. Aber der sprach dabei kein einziges Wort. Ich verhandelte woanders eine ganze Stunde lang mit dem Chef. Zur Bezahlung der künftig verlangten Überstunden - erfolglos. Eine Woche später bekam ich deswegen die Kündigung. Weil ich auf Bezahlung bestand. Ich schlug meinem Arbeitgeber vor, wie man ein geplantes EDV-Projekt einfacher, sicherer und kostengünstiger machen könnte. (als deren EDV-Manager) Darauf bekam ich die Kündigung. Ich schlug zwei Firmen vor, wie sie mehr Umsatz und Gewinn machen können. Beide lehnten sofort ab. Jeweils nach drei Jahren las ich in der Lokalpresse: Deren Insolvenz. Wenn man Fachleute so behandelt und misachtet - dann braucht dieses Land keine Fachkräfte. Also genügen ungelernte Gastarbeiter ?
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@finanzenfuranfanger1478 Ich bin offen für Alles. Wenn man offen und ehrlich zu mir ist. Aber immer nur "von oben herab" Und zu feige, mir gesunkenen Umsatz etc. als Grund zu nennen. Eine EDV-Firma musste schließen, aber ein Angestellter blieb beim Chef. Gemeinsam arbeiteten sie Tag und Nacht an einer neuen Software und neuer Firma. Ohne Lohn aber Essen und Unterkunft. Dieser Angestellter verdiente später soviel Geld, dass er ein ganzes Haus bauen konnte. Und vom Chef bekam er alle drei Jahre ein neues Auto nach Wahl. Auf Firmenkosten. (Leasing) Ich arbeitete in einer kleinen EDV-Firma Tag und Nacht. Entwickelte, programmierte und verkaufte Software. Verdoppelte Umsatz und Gewinn. Aber der Chef steckte Alles für sich ein. Wir bekamen weder Gehaltserhöhungen noch Weihnachtsgeld. Als der Chef noch mehr einsparen wollte - kündigte ich.
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@L.T.P.A. Das Problem ist: Wenn die Konkurrenz billiger ist, muss man nachziehen um konkurrenzfähig zu bleiben. Die deutsche Autoindustrie wird mE weiter schrumpfen. (außer Porsche) Weil sie die falschen Autos bauen, und die falsche Strategie. Durch die Weiterentwicklung der Computer etc. brauchen die Banken immer weniger Personal. Außerdem bringt Investment Banking mehr Gewinn bei weniger Aufwand. Dagegen das Privatkundengeschäft ist am aufwändigsten.
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@VickyNinaFan Und wenn man nicht Alles (weiter) leistet, was sie haben wollen, bekommt man die Kündigung. Oder die Absage, weil ein anderer Mitbewerber für noch weniger Lohn arbeiten würde. Das kann aber keine Fachkraft sein, weil das ein Lohn für Ungelernte ist, Und weenn die Arbetgeber dann Keinen mehr bekommen, der für sie arbeitet. Dann schieben sie den Leuten oder dem Bürgergeld die Schuld daran zu.
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@henryschneider5322 Der Chef hätte an seine Mitarbeiter apelliert: Sie sollen mehr arbeiten, damit er privat 50 Mio. € statt 49 Mio. € hat. In der Zeitung las ich von diesem Chef: Teure Auslandsreisen und Oldtimer-Hobby. Ich bewarb mich später bei dieser Firma, um die Stelle als EDV-Leiter. Wurde dringend benötigt. Aber ein marktübliches Gehalt war Denen zu hoch. Das würden sie nicht bezahlen. Nun, muss ja Keiner. EDV-Leiter werden auch woanders gesucht. Zumal solche Fachkräfte eher selten auf dem Arbeitsmarkt sind. Weil in ihren Jobs. So einen dummen Personalchef würde ich sofort feuern. Weil er die Fachkräfte vergrault, die das Unternehmen braucht.
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@Schwarzer Humor Und die Zuverlässigsten, mit den wenigsten Krankmeldungen. Auch ab 50+ Und der meisten Ruhe beim arbeiten. Selbst meinem Teamleiter habe ich immer mal helfen können. Und der ist ca. 30 Jahre jünger, als ich. Aber unser Betrieb meint anscheinend, dass sie jederzeit gute Fachkräfte bekommen könnten. Und brauchen mich gerade nicht mehr......
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@LarsPW Fachkräftemangel führt meistens NICHT zu Lohnerhöhungen. Sie warten weiter ab, bis sie Fachkräfte finden, für weniger Lohn. Und dort wo kein Mangel ist, sind keine Lohnerhöhungen nötig. Ein Unternehmen suchte (dringend ?) einen neuen EDV-Leiter. Solche Fachkräfte sind schwer zu finden. Weil die Meisten fest vergeben sind. Trotzdem wollten sie weit weniger Gehalt zahlen, als marktüblich. Warum soll dann so Einer für sie arbeiten ? Fachkraft für das Büro gesucht. Aber selbst nur 15,- €/Stunde war ihnen zu hoch. Sie hätten eine erfahrene Bürokraft eingestellt, für weit weniger Lohn. Das kann aber mE keine gelernte Fachkraft sein. Denn so Jemand arbeitet nicht für Ungelernten-Lohn.
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@JasManie1995 Nun, man sammelt halt seine Erfahrungen. So lernt man, was funktioniert, und was nicht. Ich habe immerhin die Gewissheit: Ich habe es versucht. Und nicht "hätte, wäre, könnte." Meine Schuld wäre weit größer, wenn ich es NICHT versucht hätte.
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@gamingzone6327 Der Erste kündigte mir, weil ich die verlangten Überstunden bezahlt haben wollte. Deren Inhaber war nur ein Strohmann. Der ware Inhaber stammte aus dem Ausland, und lebte in der Schweiz. Der Strohmann hatte keine Ahnung, und war nur Angestellter eines Steuerberaters. Der Zweite bot mir zuerst die am schlechtesten bezahlte Stelle im Unternehmen an. In die ich zur Vertretung einsprang, aber nicht auf Dauer. = weniger Gehalt, als bisher ? Also kündigte er mir. Vorher bekam ich Beförderung und mehr Gehalt versprochen. Als deren EDV-Leiter, der ich bereits war. Dann überlegten die es sich anders, und wollten die ganze EDV "nebenbei" und kostenlos = ohne Bezahlung. Am Anfang waren sie dringend auf mich angewiesen. Danach der "Fußtritt" = Kündigung.
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 @GERhazard Über die Probezeit hinaus = vertragliche Kündigungsfrist.
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@kevinglucose4057 Ich stimme dir zu. Zumal aus eigener Erfahrung, weil ich Programmierer und SW-entwickler war. Danach wechselte ich in die Industrie. Betreuung von IT-Anlagen. Wer da ein Grundwissen hat, kann sich in vier Wochen in jedes System einarbeiten. Entsprechend ist man dort austauschbar. zB hat Abitur und kann ein Smartphone bedienen = eingestellt. Mein Problem war, dass ich mir dabei alle 6 - 12 Monate einen neuen Job suchen musste. Weil die bisherige Stelle nicht mehr dringend auf mich angewiesen war. Oder sowas glaubte. Aber jetzt gibt es ja viele Smartphone-User. Mit "Tik-Tok-Diplom" Die tanzen dann jeden Tag vor der Smartphone-Kamera - erwarten 3.500,- netto - und bekommen nach sechs Stunden Arbeit schon einen Burnout. Ich übertreibe gar nicht so groß. Ich hab schon Beispiele gesehen. Das muss man ganz entspannt betrachten. Das ist nicht meine Vorstellung von Job. Und nicht für deren Lohnvorstellungen von unter 20,- €/Stunde.
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@kevinglucose4057 Meine Tätigkeit war schon ein paar Stufen höher, als nur die Bedienung. Denn das löst der 1st Level Support. Hauptaufgabe war die komplette Neu-Einrichtung der Computer. Aber kein Standard, sondern betriebs-eigene Vorgaben. Selbst Neugeräte mussten dafür komplett gelöscht und neu aufgebaut werden. Bei der Programmierung etc. sind 12 Stunden-Arbeitstage normal. Und wenn man Pech hat, muss man den Urlaub verschieben. Ich hätte dafür wieder viel eigene Zeit und eigenes Geld investieren müssen, für meine Weiterbildung. Mein Neffe ist Software-Entwickler. Und schilderte mir bis zu 16 Stunden Arbeitstage. Inzwischen kotzt es ihn nur noch an. Aber er muss weiter machen. Weil er seine Familie, zwei Kinder und das Eigenheim bezahlen muss. Wenn Zeit wertvoller wird - als Geld. Aber was ist dann sowas noch für ein Leben ?
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@kevinglucose4057 Ach, das ist keine Konkurrenz für mich. Eher Azubis zum ausbilden, was ich auch mal machte. Aber heute bilden sich Viele (Arbeitgeber) ein, dass man Fachkraft in vier Wochen wird. Wozu dann noch drei Jahre Ausbildung ? Das Niveau sinkt halt immer mehr. Wie bereits in den USA. Dort braucht man für viele Berufe auch keine Ausbildung. Darf Jeder machen, der will.
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@kevinglucose4057 Viele klassische Berufe, und auch der meiste klassische Einzelhandel - werden mE aussterben. Weil sich eine klassische Ausbildung dafür nicht mehr lohnt. Diese Löhne kann man auch sofort als Ungelernter verdienen. zB gelernte Einzelhandelskauffrau und stellv. Filialleiterin: Nur 1.500,- € netto. Da verdient man an der Discounter-Kasse noch mehr. gelernte Hotelfachfrau - in einem Hotel in München: 1.500,- € netto. Ein Bekannter erlernte orthopäd. Schuhmacher. Drei harte Jahre, für wenig Geld und hohe Kosten. Das hätte er sich ersparen können, weil man damit idR keinen Job bekommt. Als Geselle sind sie "zu teuer." Viele Handwerksbetriebe werden auf Angestellte verzichten müssen. Und die ganze Arbeit selber machen. Wie zB bereits eine Metzgerei. Aber auch die IT ist nicht mehr soo gefragt. Oder warum zB Keiner System-Admin sein will. (ich auch nicht mehr.)
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@kevinglucose4057 Wenn ich nur Ungelernten-Lohn bekäme, dann bin ich halt Ungelernter. Mehr gibts nicht dafür. Zwei Arme - zwei Beine - null Hirn. Computer ? - Keine Ahnung. Kaufmann ? - Gab ich vor xx Jahren auf. Führerschein ? - Ich habe keinen FS für LKWs. Das erlebt man ja bereits in den Geräte-Märkten. Die Angestellten wissen nicht mehr, als auf der Verpackung steht. Das kann ich auch im Internet durchlesen, und gleich dort bestellen. Mit Lieferung frei Haus. Es gab schon immer große Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt. Vor 100 Jahren wuselten viele Angestellte im Kaufhaus. Dann reduzierte man auf Selbstbedienung. Jetzt werden immer mehr Kaufhäuser geschlossen. Und in den USA stehen manche Malls bereits leer. Der große Game-Changer ist jetzt: Mobiles Internet fast überall möglich. Zu billigen Preisen. Ich habe DSL abgeschafft, und nutze LTE. Der Lebensmittel-Einzelhandel wird sich noch halten können. Wegen der Mengen + Transport. Aber der größte Textil - und Werkzeug-Einzelhändler in DE heißt.........Lidl !
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@kevinglucose4057 Ich habe mom den Eindruck in der IT: Es verändert sich schneller, als wir absehen können. Wir sollten nicht mit dem nächsten Schritt, sondern gleich mit dem übernächsten Schritt rechnen. System-Admin ist mE der Assistent des IT-Leiters. Gleichzeitig Anwender Support machen etc. = den IT Leiter entlasten. In der Praxis: Den Mund halten, und machen, was Beide wünschen. Der IT-Leiter und die Anwender. Viele Anwendungen und IT-Leistungen verlagern sich vom eigenen, lokalen zu externen Dienstleistern. siehe Cloud-Dienste, VPN, usw. Microsoft entwickelt sich bereits vom Software-Produzenten zum Online-Dienstleisters. Es ist nicht mehr der Schwerpunkt Hardware + Software. Sondern es sind Gesamtkonzepte gefragt, die noch besser sind. Aber damit sind viele Arbeitgeber in Dtl. geistig überfordert. Wenn ich fachliche Vorschläge machte, bekam ich Ablehnungen, oder gar die Kündigung.
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@kevinglucose4057 Früher hat sich Technologie auch verändert. Das Alte wurde zu veraltet, und dafür kam das Neue. Das Neue schuf neue Arbeitsplätze, und fing Vieles auf, auf dem Arbetsmarkt. Jetzt kommen wir aber in so starke Veränderungen, dass viele Arbeitnehmer künftig nicht mehr eingesetzt werden können. Daher sind digitale Medien bereits in der Schule sehr wichtig. Aber da stoßen wir auch auf inkompente Politiker und Ministerien.
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@kevinglucose4057 Das Problem ist stets, dass man die Weiterbildung selber stemmen muss. Die Arbeitgeber verlangen qualifizierte Fachkräfte, die sofort arbeiten können. Ich brauchte für einen IT-Job eine Weiterbildung. Dauer: Zwei Wochen. Mein Arbeitgeber genehmigte dafür nur einen einzigen Tag = 12 Stunden Einzelunterricht. Ansonsten habe ich meine Weiterbildung selber finanziert und gemacht. Das geht aber nur, wenn man gut verdient. Mehrere Azubis zum Fachinformatiker kennengelernt. Alle mit Abitur = Bedingung dort. Weil sie sehr schnell sehr viel lernen müssen. Damit sie früher arbeiten können. Bereits in der Schule sollte die Anwendung von Computer, Internet usw. unterrichtet werden. Denn danach brauchen sie es ganz bestimmt. In einem Unternehmen mit fast 1.000 Mitarbeiter hat fast Jeder einen Computer und Online. Auch die Handwerker und Arbeiter. Auch jeder Azubi !!! Außer dem Küchenpersonal in der Betriebskantine. Da braucht nur die Leiterin einen Computer. Ich bekam im Juli schon die Bestellungen für neue Computer. Für all die neuen Azubis ab September. = jedes Gerät komplett neu einrichten und personalisieren. Da wird nicht geschult, wie man das Gerät bedient. Da wird sowas erwartet. Dort wurde Microsoft 365 eingeführt. Und von den ITlern erwartet, dass die sich damit auskennen. Auf dem Arbeitsmarkt gibt es immer mehr eine knallharte Selektion: Wer digital und Online beherrscht - und wer nicht. Ich beherrsche das schon. Aber nicht für nur 12,50/Stunde.
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@kevinglucose4057 In Frankreich können die Schüler einen Laptop kaufen. Über die Schule. Für zehn Euro Monatsrate. F: Wer keine Ausbildungsstelle bekommt, der kann in staatlichen Einrichtungen ausgebildet werden. Mit den gleichen Prüfungen und Abschlüssen. In DE: Ich sah eine Schule für arbeitslose junge Leute. Dort wurde im Prinzip nur herum gespielt. Und die Schule ruhte sich aus. Auf all den üppigen Geldern vom Staat - Bund - EU - und einer Stiftung. Handwerk = Hand-Werker gesucht. Aber viele Handwerker steigen aus. Und viele junge Leute meiden diese Berufe. Wegen zuwenig Löhne.
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@kevinglucose4057 Wenn in der Stellenanzeige MS-Office gefragt ist. Oder gar explizit Excel. dann rechne ich fest damit, dass dafür eine billige Tippse gesucht wird. ggf. als Teilzeit-Kraft mit täglichen "Überstunden." Viele (solcher) Stellenangebote: Weil Keiner im Betrieb diesen Job machen will. Als ITler wurde ich nie nach MS-Office oder gar Excel gefragt. Hab es auch selten gebraucht. Kleinbetrieb: Büro - Auftragswesen - Vollzeit. Es war die am schlechtesten bezahlte Stelle im ganzen Betrieb. Auch als gelernte Fachkraft. Aber unser Chef wunderte sich, dass die Stelleninhaberin kündigte. Oder: Kaufmännische Fachkraft gesucht. Es stellte sich heraus: Nix Kaufmännisches. Sondern zur Verteilung der Eingangs- und Ausgangspost. Angestellt via Leiharbeit !!! Die Vorgängerin war direkt angestellt. Aber ging in Rente. Länger her: Kaufmännische Fachkraft gesucht. Aber auch nix Kaufmännisches. Sondern Leiter des Ersatzteilwesen = KFZ-Mechatroniker Kenntnisse gefragt. Aber für 30 % weniger Lohn als ein KFZler.
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Eine Bürokollegin - gelernte Fachkraft - Vollzeitstelle - nur 750,- netto. Sie kündigte, wegen zuwenig Lohn. Unser Arbeitgeber monierte nur, dass es keine Loyalität der Mitarbeiter gäbe. Drei Monate später bekam ich die Kündigung. Um mich und mein Gehalt einzusparen. Mit dem "Trost", dass ich ja danach gleich Arbeitslosengeld bekomme. Weil der Arbeitgeber kündigte.
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@Maci 🇩🇪 Zuerst zählt nur der Preis: Für wie wenig Lohn ? Ich nenne schon lange keine Gehaltsvorstellungen mehr. Denn egal was man nennt, es ist immer "zu hoch." - Selbst als IT-Fachkraft erlebt. Wer mir nichts nennt - der will auch nichts zahlen. Sag ich dann Denen. Persönlich erlebt: Arbeitgeber mit hohen fachlichen Ansprüchen. Aber kein Gehalt dafür - nichts. Einer bot 20 % Gehalt, damit das Jobcenter 20 % dazu zahlt. Den "Rest" zum leben, soll meine Frau beim Sozialamt holen.
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@denzzlinga Die Löhne bzw. Personalkosten kann der Arbeitgeber ja als Betriebskosten absetzen. So viel "Nebenzahlung" sind kaum möglich. Die Lohnsteuer interessiert Arbeitgeber nicht. Denn die muss alleine der Arbeitnehmer bezahlen.
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@Maci 🇩🇪 Handwerksbetrieb - weiteren Meister eingestellt - Der mobbte Alle unter ihm. Ich beschwerte mich beim Chef - erfolglos. Ich wurde dadurch krank, und der Arzt verordnete mir eine Kur: Mein Kurarzt: Anderen Job suchen. Habe ich gemacht - mit Erfolg. Im alten Betrieb kündigten auch Gesellen. Oder wollten nicht mehr zurück kommen. Nur wegen diesem Meister. Der deswegen schon einige Jobs verlor. Und dann auch diesen Job. Aber als KFZ-Meister ist man nie lange arbeitslos.
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@LarsPW Ja. Nicht jedes Unternehmen ist mE von Fachkräftemangel betroffen. Gute, beliebte Unternehmen, haben keinen Mangel. Wenn eine offene Stelle seit sechs Monaten unbesetzt ist, spricht man trotzdem nicht von Mangel. Sondern zB von nicht passenden Bewerbern. Viele Unternehmen, die Mangel haben. Tun Alles, damit dieser Mangel entsteht. = selber schuld !
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