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Comments by "sunnymas" (@sunnymas2656) on "Kein Bock auf Handwerk - eine Branche vor dem Aus? | ÜberBayern | BR24" video.

Es wird immer das Märchen gebracht, wie gut man im Handwerk verdienen würde. Das sind nur ganz wenige Betriebe. Ansonsten nur ab Meister aufwärts. Deswegen machen so Viele den Meisterbrief. Besonders Friseure. Denn mit dem Meisterbrief dürfen sie einen eigenen Salon betreiben.
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@IsoldeVonmorgen Ich bekam im KFZ-Betrieb den niedrigsten Lohn von Allen dort. Und den niedrigsten Lohn in meinem Leben. Aber der Chef behauptete, dass wäre sogar Tariflohn. Ich war nicht gelernter Geselle, sondern leitete das ganze Ersatzteilwesen. Als dann der neue Meister eintrat, und Alle in der Werkstatt mobbte und schikanierte. Nahm das unser Chef trotzdem nicht ernst. Bis die halbe Werkstatt kündigte.
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Ich war Büro-Assistent in einem Immobilien-Büro. Ein Kunde rief uns an. Die bestellten Bau-Änderungen wurden im Rohbau nicht gemacht. Der Architekt wusste nichts davon. Der Bau-Unternehmer brüllte und tobte am Telefon. Wegen diesem Kunden. Aber wer hat nun versäumt, die Änderungen weiter zu geben, damit sie gemacht werden ? Aber in Kundengesprächen: Dieser Bau-Unternehmer honigsüß freundlich. Damit die Kunden kaufen.
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@AlexanderPrößdorf Ich bekam die Kündigung, trotz doppelten Einsatz wegen akutem Personalmangel. Nur, um Geld zu sparen. Gleichzeitig bekam der Chef einen neuen Geländewagen für sein Hobby. Jetzt bin ich selbständig, und überlege mir den nächsten Geschäftswagen. Das Geld muss ja "weg" um weniger Steuern zu zahlen.
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@muhkuh8864 Ähnliches auch erlebt. Die Gesellen und Angestellten bekamen sehr kleine Löhne. Aber genug Geld für einen weiteren Meister. Der ganz bestimmt nicht zu so kleinen Löhnen arbeitet.
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Das Gleiche erlebe ich im kaufmännischen Bereich. Überall gesucht, tlw seit einem halben Jahr unbesetzt. Trotzdem steigen die Gehälter nicht. Oder gar tlw. nur fast Mindestlohn, oder noch weniger. Unter jungen Leuten immer mehr, die mit diesem Beruf überfordert sind. Oder selbst dazu keine Lust aufbringen. Aber sind kfm. Azubis
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@Sigma.Male.13 Ich war früher in vier KFZ-Betrieben, davon 2x als KFZ-Azubi. Aber nur zwei Jahre lang. Die niedrigsten Löhne und der härteste Umgang. Davor war ich gelernter Kaufmann. Aber das wird zu schlecht bezahlt. Danach machte ich IT, bis das auch nicht mehr gut war. Inzwischen habe ich mit 60+ einen Bandscheibenvorfall, und kann nur noch wenig an Fahrzeugen arbeiten. Schon das stehen erzeugt große Rückenschmerzen. Und das aufstehen ist auch schwer geworden. Ich muss aber meine Fahrzeuge reparieren, denn ich kann mir keine Werkstätten leisten.
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Einer wollte ein Cafè umbauen und eröffnen. Immer wieder stellte man neue Bedingungen. Bis zum Abstand der Treppenstufen. Dann sollte er den Lokaleingang zurückbauen. Obwohl andere Lokale in der Straße den gleichen Eingang haben. Aber er sollte trotzdem umbauen. Ich weiss nicht, ob der Umbau fertig wurde. Oder ob er aufgab.
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@starkiller0075 ...doch ! Ich erlerne doch keinen Beruf, der zB nur Mindestlohn einbringt. Dann besser was Anderes, was das Doppelte netto einbringt. "Aber ich verdiene als Geselle 16,50/Stunde brutto." "Und ich verdiene im Büro 38,-/Stunde." Fachlich anspruchsvoll weil IT, aber ich kann es."
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Handwerk ist ein schönes "Hobby." Aber als Beruf taugt es kaum. Zu geringe Löhne, harter Umgang und null Wertschätzung. Besser nur als Meister, oder sich selbständig machen.
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Ich und mein Bruder machen unsere Handwerke mit viel Freude. Aber nur daheim als Hobby. Denn als Beruf zu schlecht. Über die Hälfte der Ausbildungsstellen im Handwerk sind aktuell unbesetzt. Die jungen Leute erlernen lieber andere Berufe, die besser bezahlt werden, und bessere Arbeitsbedingungen. Der Kaufmann für Büromanagement ist der beliebteste Ausbildungsberuf in Deutschland. Jährlich über 91.000 Absolventen. Obwohl nur noch bei Frauen beliebt. Denn für Männer zuwenig Gehalt. Einmal im Jahr sehen wir Handwerker. Wenn sie unsere Bürofenster an der Außenfassade putzen. Aber was putzen die, im Winter ?
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Die Handwerksbetriebe boten immer den NIEDRIGSTEN Lohn. Einmal sogar noch weniger, als die Leiharbeitsfirmen. Wir hatten zwei Handwerks-MEISTER im Haus, die schlechter waren als Gesellen. Der Eine konnte gar nichts erreichen, verlangte aber volle Bezahlung UND sogar einen Notfall-Zuschlag, obwohl kein Notfall. Wer reich werden will, der soll Lotto spielen. Aber nicht Andere darunter leiden lassen. Aber jetzt endlich bekommt die Branche die "Quittung" für Alles. Immer weniger Leute wollen im Handwerk arbeiten. Immer mehr Lehrstellen bleiben unbesetzt. Bürgergeld statt eigenen Handwerksbetrieb. Damit er selber zu spüren bekommt, was er seinen Mitarbeitern angetan hat.
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In der Schweiz fliegen bereits Kühe.
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Ich habe Büro-Berufe erlernt, aber 2.500,- netto sind inzwischen vielen Arbeitgebern "zu hoch." Viele bieten nur noch 1.700,- netto und weniger. In meinem letzten IT-Job hatten wir klimat. Büro, konstenlose Kaffeeküche und Betriebskantine. Ich verdiente dort aber nur 1.200,- netto (Teilzeit). Aber meine Kollegen das Dreifache. Vier Monate später suchten sie dort eine kfm. Fachkraft für das Büro. Aber für noch weniger Stundenlohn. Der Job war trotzdem sehr schön. Und all die guten Kollegen und Mitarbeiter. Aber nicht mehr für so wenig Lohn. Obwohl diese Firma locker mehr zahlen könnte.
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Ich und mein Bruder versuchten es früher im Handwerk. Mein Bruder brach nach vier Wochen ab, weil er den üblen Umgang nicht mehr ertragen konnte. Ich machte alle Arbeiten, auch Kundenfahrzeuge. Klassenbester in der Berufsschule. Bereits acht Jahre Praxis. Ich wurde nach drei Monaten trotzdem gekündigt, weil Denen nicht gut genug. Seitdem machen wir beide unser Handwerk mit viel Freude. Aber nur daheim als Hobby.
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Kein Bock auf lebenslange Armut. Und wie der letzte Dreck behandelt werden. Auch als gelernter und erfahrener Geselle !!! All die Märchen, wie gut man im Handwerk verdienen würde. Das gilt nur ab Meister aufwärts. Oder nur in ganz wenigen Betrieben. Ich war in vier KFZ-Betrieben: Die niedrigsten Löhne und der härteste Umgang. Der letzte Handwerksbetrieb lehnte selbst nur 15,-€/Stunde als "zu hoch" ab. Als gelernte und erfahrene Fachkraft. Und erwartete auch täglich unbezahlte Arbeitsstunden. Für diese drei Jahre erlernt man einen besser bezahlten Beruf. Und betreibt sein Handwerk nur als Hobby. Wie ich und mein Bruder. Fachkräftemangel ? Betriebsschließung ? Selber schuld. Deine Zukunft heißt nicht mehr Betrieb, Mercedes und Eigenheim, sondern Bürgergeld.
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Ich und mein Bruder haben im Handwerk das Wichtigste erlernt. Mache diesen Beruf nur als Hobby !!! Mache was Anderes zum Geld verdienen.
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Ich musste mich in allen drei Lehrstellen selber ausbilden. Vom Betrieb kam (fast) gar nichts. Meine drei Prüfer waren nicht betrunken, aber trotzdem kaum nützlich. Sie boten mir eine Vorprüfung an. Weigerten sich aber, mir das zu erklären. Mit einer Fangfrage wollten sie mich reinlegen. Aber ich wusste mehr, als alle drei Prüfer. Ich habe die Prüfung bestanden, aber um eine Note zu schlecht. Hätte ich das mit der Vorprüfung gewusst = eine ganze Note besser.
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Ich und mein Bruder: JA !!!! NIE wieder ins Handwerk. Ich war 2x Azubi im KFZ-Handwerk. Und danach 2x Angestellter. Die niedrigsten Löhne und der härteste Umgang. Mein Bruder war in einer Koch-Ausbildung. Er wurde so übel behandelt und schikaniert, dass er nach vier Wochen abbrechen musste. Seitdem machen wir unsere Handwerke, aber nur als Hobby. Uns interessiert nicht, welche Betriebe schließen müssen, wegen Handwerker-Mangel.
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Das erlebe ich bereits im kaufmännischen Bereich. Zwar fachliche Ansprüche, denn man hat ja eine Ausbildung. Aber die ist nichts wert, weil das Fachliche nicht bezahlt wird. Jetzt wundern sich die Firmen, warum sich Keiner für solche Stellen bewirbt.
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Eine kfm. Berufskollegin bekam netto nur 100,- mehr, wie davor als Azubi dort. Und war verzweifelt, wie sie von so wenig leben soll ? Unser Chef wunderte sich nur, dass sie überhaupt kündigte. Ich bewarb mich um eine fachlich interessante, anspruchsvolle Vollzeitstelle als IT- und Projektleiter. Der Arbeitgeber bot dafür aber nur 1.400,- netto. Was lächerlich wenig dafür ist. Er sagte zu mir, dass meine Familie (ein Kind) ja vom Sozialamt leben könnten. Also arbeitete ich nicht für ihn. Fachkräftemangel = selber schuld !!!
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Nein, ich will keine 4.500,- brutto. Weil die meisten Handwerksbetriebe das nicht bezahlen. Vielleicht noch mit Meisterbrief. Ich war früher im KFZ-Handwerk tätig, ua. als Angestellter. Die niedrigsten Löhne und der härteste Umgang. Später bewarb ich mich als Büro-Fachkraft in einem Handwerksbetrieb. Wieder so erbärmlich wenig Lohn. Nein danke, ich will nicht so leben und arbeiten müssen.
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Mein Bruder installierte u.a. die ganze Wasserversorgung selber in seinem Haus. Und mit dem gleichen Material auch die Druckluft-Anlage in seiner Werkstatt. Eben pressen, anstatt löten. Ich mache auch Alles selber, und brauche keine Handwerker. Ich machte drei Ausbildungen. Eine kfm. in der Industrie. zwei im KFZ-Handwerk. Überall wurde ich gar nicht ausgebildet. Nur halt arbeiten.
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Wer als gelernte Fachkraft für so wenig Lohn arbeitet, scheint auch dumm zu sein. In meinem letzten Betrieb sind beide Welten. Der Arbeiter mit festen Arbeitsstunden. Viele gelernte Handwerker darunter. Die anderen Fachkräfte, die im Büro arbeiten. Mit Gleitzeit, Home Office usw. Aber Beide haben auch Firmen-Handies, Laptops oder Tablets, die selbe Kantine, und auch Firmen-Autos. Der Unterschied ist auch sachlich. Die Arbeiter arbeiten im festen Team, und müssen gleichzeitig beginnen und zusammen arbeiten. zB Alle zusammen im Firmenfahrzeug raus fahren. Im Büro müssen manche auch feste Zeiten arbeiten. Um für Kunden oder Besucher erreichbar zu sein. Der Leitstand ist unser wichtigster Teil. Da arbeiten sie im 3-Schicht System. Denn der muss IMMER besetzt sein. In manchen Büro-Jobs können die Leute Gleitzeit und ggf. Home Office arbeiten. Denn da kommt es nicht auf Uhrzeiten an. Weil deren Arbeiten erst in x Tagen fertig sein müssen.
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Hier wechselten zwei gute Zimmerleute in den öffentlichen Dienst. Nie wieder Handwerksbetriebe. Ich habe IMMER den Job wechseln müssen, um mehr Geld zu verdienen. Nie im Job selber. Egal, was ich Alles leiste, oder gar dem Unternehmen einbrachte. Im Gegenteil. Man nützte meine Gutmütigkeit und Einsatz aus, für noch mehr unbezahlte Überstunden. Einmal arbeitete ich ZWEI Vollzeitjobs wegen akutem Personalmangel. (Jeden Tag unbezahlte Überstunden.) Mir wurde Entlastung und Beförderung versprochen. Stattdessen bekam ich die Kündigung, um Geld einzusparen. Unser Rathaus:"Hilfe, Personalmangel." Bekam eine Absage, weil keine Verwaltungsausbildung. Meine letzte IT-Stelle war meine Schönste. Ich wäre gerne geblieben. Aber dem Arbeitgeber war Alles "zu teuer." Zuerst nur Teilzeit 50 % bezahlt. Und dann mich entlassen. Jetzt arbeite ich selbständig von daheim aus. Bei freier Wahl der Arbeitszeit. Werde zwar nur nach Lieferung bezahlt. Verdiene aber trotzdem mehr Geld damit.
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Die schauen sich ein Video im Internet an, und machen es selber. Oder helfen sich gegenseitig. Alle Werkzeuge kann man im Internet bestellen. KI macht nur Digitales. Aber keine Handwerkstätigkeiten. Und Roboter nur feste Vorgaben. Künftig wird es billiger sein, was von Robotern neu fertigen zu lassen, anstatt zu reparieren. Sogar bei Autos. Ich habe als Kaufmann und als IT-Fachmann viele Handwerke selber erlernt. Bereis als Kind musste ich das Elternhaus reparieren. Ich war mit meinem Fz. nur dreimal in Werkstätten. Beim ersten Mal, weil Gewähleistung - war aber keine = alles selber bezahlen. Beim zweiten Mal, weil beruflich keine Zeit dafür. Beim dritten Mal funktionierte danach der Motor nicht mehr. Jetzt arbeite ich selbständig von daheim aus, und habe mehr Zeit. Also auch mehr Handwerksarbeiten.
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In meiner ersten Stelle als gelernter Kaufmann wurde ich gefeuert. Weil ich wenigstens die täglich verlangten Überstunden bezahlt haben wollte. In der zweiten Stelle wurde ich gefeuert, weil ich der 25 % Gehaltskürzung nicht zustimmte. In der dritten Stelle musste ich kündigen. Weil ich das tägliche Mobbing vom neuen Meister nicht mehr ertragen konnte. Aber dem Chef nicht interessierte. In der dritten Stelle verdoppelte ich Ertrag und Gewinn unserer kleinen Firma. Bekam aber trotzdem keine Gehaltserhöhung. Und unser Chef sparte noch mehr ein. Also kündigte ich. Ich wurde in mehreren Stellen entlassen oder gar gekündigt, nur um Geld zu sparen. In einer Stelle wurde ich entlassen, anstatt befördert, weil billiger. Gleichzeitig bekam der Chef einen neuen Geländewagen. Für sein Hobby. In meiner letzten Stelle wurde ich entlassen. Weil Azubis noch billiger sind. Und nicht so alt. Deutsche Arbeitgeber scheinen sehr arm zu sein. Also sollte man sich erst gar nicht dort bewerben ?
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@AlexanderPrößdorf Gute Firmen haben keinen Fachkräftemangel. Schlechte Firmen: ..... ständig. Ich war zuletzt in einer guten Firma. Und glaubte, als gute IT-Fachkraft dort bleiben zu können. Das war mein größter Irrtum. Nur als schlecht bezahlte Aushilfe - mehr nicht. Also,.. die WAREN mal ein guter Arbeitgeber. Immer mehr Betriebe werden ohne Angestellte auskommen müssen. Weil Keiner mehr für sie arbeiten will. Selber schuld. Im Nachbarort suchen sie einen Sachbearbeiter. Für Ersatzteile und deren Versand, für Industriemaschinen. Sie suchen seit einem Jahr....... Ich bin es leid geworden, mich noch zu bewerben. Zuerst sieht Alles gut aus, und fachlich hohe Ansprüche. Aber zu einem lächerlich niedrigen Gehalt. Wie für Hilfsarbeiter. Oder sogar noch weniger, als der Mindestlohn. Und wundern sich auch noch, dass Keiner will.
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@sternleiche Selbst Bürostellen wird es immer schwieriger dafür Fachkräfte zu bekommen. Aber dort, wie im Handwerk. Wozu drei Jahre Berufsausbildung, und danach nur Mindestlohn ? Oder nur wenig darüber. Ich habe ja einen kfm. Büro-Beruf erlernt. Und nach vier Jahren und dem dritten Job aufgegeben. Wegen zu geringer Bezahlung. Damals nur 950,- bis 1.200,- netto. (Vollzeit) Der letzte Arbeitgeber bot in 20024 noch weniger Lohn, wie als Angelernter an der Ladenkasse. Also sind drei Jahre Ausbildung = Zeitverschwendung.
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@AlexanderPrößdorf Ja, von solchen Betrieben habe ich auch gehört. Eine lokale Baufirma in Ost-Dtl. zahlt ab 17,50/Stunde an seine gelernte Handwerker. ABER: Das war bereits in 2017 so. Man verglich zwei Malerbetriebe. Der Eine auf ständige Suche. Der Andere ohne Fachkräftemangel. Der Unterschied: Zwei Euro mehr Stundenlohn. Aber auch die Wertschätzung, und der Umgang im ganzen Bertrieb. So dass man dort gerne arbeitet.
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@sternleiche Das sagen auch einige Arbeitgeber. Die Leute seien zu bequem, um im Handwerk zu arbeiten. Dabei wählen Viele gerade einen Handwerksberuf, um nicht im Büro etc. zu arbeiten. Aber wenn man vom Lohn weder Urlaub noch Familie leisten kann, dann entscheidet man sich für besser bezahlte Jobs. Ich habe es selber erfahren, von KFZ-Gesellen. Keiner war vh. und keine Kinder. Einer reiste mit Rucksack und Europa-Bus nach Spanien. Dort die billigste Unterkunft, und sich selber versorgt. = Jahresurlaub. Der konnte den ganzen Tag an Karosserien hämmern, meiseln, schweissen, usw. Aber niemals einen Büro-Job.
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@kemaldemir1832 Ja, das ist auf alle Fälle das Bessere. Denn mit Studienabschluss wird man besser behandelt, wie als Arbeiter. Denn man nimmt an, das Jemand studiert hat, um nicht als Arbeiter behandelt zu werden. Ich war im KFZ-Handwerk und zuletzt Leiter Ersatzteilwesen in einer Autowerkstatt. Was mich zuletzt psychisch krank machte, weil ich das tägliche Mobbing nicht mehr durchhalten konnte. Danach stieg ich auf IT um. Und wurde nie wieder so schlecht behandelt, wie in dieser Werkstatt.
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@kemaldemir1832 Ich verstehe nicht, wie man so dumm sein kann. Und seine Arbeiter, Gesellen, Azubis so schlecht behandelt. Denn man verliert Motivation und Leistung. Bis die Leute nur noch notgedrungen arbeiten, wegen dem Geld dafür. Oder es nicht mehr aushalten, und sich als Ausweg krank schreiben lassen. Oder sich kündigen lassen, um dann vo Bürgergeld zu leben. Hätte man sie aber respektiert und menschlich behandelt, würde es nicht so weit kommen. Man verglich zwei Malerbetriebe., Dem Einen fehlen Malergesellen. Der Andere hat genug davon. Gerade im Handwerk muss man sich sehr bemühen, dass dort noch Einer arbeiten will.
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Ich kann mir aber solche schönen "Hobbies" finanziell nicht leisten. Ich war früher vier Mal im KFZ-Handwerk. Ich bewarb mich als Fachkraft um eine Bürostelle im Handwerk. Mit Abstand die niedrigsten Löhne und der härteste Umgang. Ein Meister war so übel, dass die halbe Firma kündigte. Handwerk ist Zeitverschwendung. Die Leute brauchen IT- und Internet-Wissen. Schon in der Schule. Aber man kann es ja als Wahlfach stellen. Wenn die Schüler gerne im Werkraum basteln wollen.
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Ein Beamter wurde wegen chronischer Rückenschmerzen aus seinem Beamten-Job pensioniert. Später sah man ihn auf Fotos oder Videos im Greenpeace-Schlauchboot gegen Walfänger kämpfen. Das hatte für ihn aber schwere Konsequenzen. Aber welche genau konnte ich nicht erfahren. Ich lache immer, wenn Politiker vorzeitig in Pension gehen wollen. So ab Mitte 50. Einer trat schon mit 51 J. in den Vorruhestand. Ich las von zwei Beamten, die ihren neuen Job nicht antraten. Trotz eigener Büros. Aber ihr Geld bekamen sie weiter überwiesen, Monat für Monat. Auch auf Nachfrage konnte man deren Gründe nicht erfahren. Sie schwiegen....... Privat waren die Beiden ein Paar.
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@R.-zq2rk In unserer Autowerkstatt. Alle Angestellten verdienten wenig, außer dem Chef und dem Meister. Manche Gesellen konnten sich am Wochenende durch Schwarzarbeit verbessern. Einer wohnte weiter bei seinen Eltern, um die Miete zu sparen. Ein Anderer leistete sich eine Reise in seinem Urlaub. Mit Rucksack und Fernbus nach Spanien, und sich dort selber versorgt. Kein Hotel. Im Büro bekam ich manchmal mit, wieviel Geld die Kunden zahlten. Denn Viele zahlten ihre Reparatur in bar. Ein Kunde blätterte meinen ganzen netto-Lohn auf den Tisch. Und der war nicht das erste Mal bei uns. Und plötzlich war..... ein weiterer Meister da. Der natürlich auch mehr Geld kostete.
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@R.-zq2rk Ein Schulkamerad wurde Meister und machte sich selbständig. Er war ein guter Mensch, und ich glaube: Faire Löhne. 30 Jahre später: Zwei ganze Wohnhäuser und Frau + drei Kinder. Wieviel Vermögen haben dann erst die Anderen, die ihre Gesellen schlechte Löhne zahlen ?
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@R.-zq2rk Ich bekam im Handwerk IMMER die NIEDRIGSTEN Löhne geboten. Als kfm. Fachkraft. Einmal war es noch niedriger, als Leiharbeitsfirmen. Weil acht Stunden arbeiten, aber es wurden nur sechs Stunden bezahlt. In diesem HW-Betrieb wurde auch samstags gearbeitet, wegen der Kunden. Und ich vermutlich dann auch. Und so bekam ich eine Absage. Weil selbst 15,-€/Stunde brutto diesem Inhaber "zu hoch" war. Meine Antwort an ihn: Er ist zu arm für mich.
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In 2020 lehnten drei Arbeitgeber einen Lohn von 15,-./Stunde als "zu hoch" ab. Als gelernte und erfahrene kfm. Fachkraft. Zwei boten nur 12,50/Stunde brutto, und Einer nannte nichts Konkretes. Insgesamt wäre netto noch weniger heraus gekommen. Der Eine erwartete täglich zwei unbezahlte Arbeitsstunden. Der Andere hohe Fahrtkosten selber zahlen, obwohl er sie bezahlen müsste. Man sucht dumme Fachkräfte, die für so wenig Lohn arbeiten. Und bildet sich ein, Solche zu bekommen. Als Leiharbeiter verdiente ich 19,-/Stunde. Ist inzwischen auch "zu teuer."
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Bringt aber weit mehr Geld, wie als Handwerker.
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Ich habe als IT-Fachmann zuletzt nur 19,-/Stunde brutto verdient. Und wurde nur halbtags bezahlt. Obwohl mehr Arbeit für mich da war. Also gab ich diesen Beruf auch auf. Jetzt mache ich eine kleine Selbständigkeit (Werbung), lebe weiter billig, und komme damit gut zurecht. Das Meiste arbeite ich daheim, im eigenen Büro = im sitzen. Und liefere via Internet.
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Ein gelernter und erfahrener Elektrotechniker aus Brasilien, bekam hier nichts anerkannt. Er musste die ganze Ausbildung in Deutschland nochmal machen. Seine Frau und sein Kind durften nicht mit nach Dtl. reisen. Weil er hier als Azubi seine Familie nicht ernähren könne.
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Ich war vier Mal im KFZ-Handwerk. Davon 2x als Azubi. Alle Meister bildeten sich ein, die Leute so schlecht zu behandeln = wäre normal und gerechtfertigt. Nach der vierten Stelle gab ich auf, weil ich es nicht mehr aushalten konnte. Mein Bruder wollte Koch werden. Mit ihm trieben sie es noch schlimmer. Er brach nach vier Wochen ab. Aber dann wird behauptet:"Weicheier - halten nichts mehr aus. Halten dann auch im Beruf nichts aus." Über die Hälfte der Lehrstellen im Handwerk bleiben unbesetzt. Auch jetzt, ca zwei Wochen vor Beginn des neuen Lehrjahr. ... selber schuld !
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Die haben ja recht. Denn wozu ? Mit den Schulabschlüssen kann man besser bezahlte Berufe erlernen.
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Bei mir ebenso arrogant, seit Jahrzehnten. Als ob IT-Fachleute wie mich täglich vor dem Werkstor stehen würden. Und gelernte + erfahrene Kaufleute ebenso. Und wenn ich dringend gebraucht wurde, dann nur dafür. Und bin danach gefeuert worden. Denn man bräuchte ja nur die Türe öffnen, und schon sprudeln die Fachkräfte rein ? (Satire aus)
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Alles nochmal = würde ich gleich Politiker werden. Denn jeder Beruf, fast jeder Job und jede Karriere brachte nicht das, was man davon erwarten kann. Da sitzt man besser im Bundestag, auch wenn man nicht auffällt. Verdient viel mehr Geld und später weit mehr Rente. Man muss halt im Wahlkampf kräftig mitmachen, für die eigene Partei. Und ggf. viele "Spenden" an die eigene Partei zahlen. Damit man dabei bleiben darf.
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Was nützen mehr Aufträge, wenn nicht genug da, die die Arbeit machen ? Die Leute meiden immer mehr das Handwerk, und erlernen andere Berufe. Ich erlebte im Handwerk die niedrigsten Löhne und den härtesten Umgang. Also sucht man sich bessere Berufe und Jobs. Selbst bei Fachkräftemangel sucht man Fachkräfte, die für noch weniger Lohn arbeiten. Das erlebte ich überall. Der letzte Handwerksbetrieb suchte eine gelernte und erfahrene Büro-Fachkraft. Aber selbst nur 1.700,- netto war ihm zu hoch. Er zahlt nur 1.160,- netto. Wie man davon leben soll, interessiert Keinen. Außer den Betroffenen.
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Da lacht der Influenzer, bei so wenig Lohn. Ein Zimmermann stieg um auf Influencer. Und verdient damit das Vierfache.
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Aber solche Azubis werden eingestellt und behalten. Ich sah im letzten Betrieb zwei kfm. Azubis und einen IT-Azubi. Die kfm. Azubis daddelten den ganzen Tag auf ihren Smartphones, während der Arbeitszeit. Der IT-Azubi muss sich zuerst stundenlang überwinden, bis er mit seiner Aufgabe anfängt. Ich wunderte mich, warum unser Teamleiter nicht einschreitet ? (ich sagte aber nichts) Ein IT-Kollege kam von fünf Arbeitstagen nur einen oder zwei ins Büro. Und dann erst um zehn Uhr. Er behauptete ,dass er sonst daheim als Home Office arbeiten würde. Obwohl seine Geräte im Büro sind. Wenn er im Büro gebraucht wurde, rief er uns an. Welche Kollegen dass für ihn machen könnten ? In meinem Arbeitsvertrag war das bereits vorgesehen. Für ihn einspringen, fals er nicht da wäre. Machte ich auch. Ich habe Alles sofort angepackt, und war weit vor meinen Terminen fertig. Ich war nie krank, nie gefehlt, kein Home Office, kein Urlaub. Und bekam das beste Arbeitszeugnis. Also wurde ich als Einziger - entlassen. Viele Kollegen und von mir bediente Mitarbeiter wunderten sich, warum ausgerechnet ich entlassen wurde ? Und ich am Allermeisten. Nee, nee,... dass ist heute ganz anders ? Und ich bin der Idiot, der diese neue Arbeitsweise nicht kapiert ?
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@markuswerner4584 Da vergeht doch Einem die Lust, wenn man immer das Gleiche, aber nichts Besseres machen darf. Azubis ausbilden kostet nun mal Zeit und Geld. Aber wer seine Azubis gut behandelt und ausbildet, hat danach die besseren Fachkräfte. Gerade im Handwerk ist das enges Teamwork auf allen Ebenen. . Und dazu gehört auch, dass man seine Leute gut behandelt und bezahlt. Auch den Azubi, denn er ist Teil des Teams ! Und sich auch bei den Kunden für sie einsetzt. "Nein, das wird nicht so schnell fertig."
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Ich war vier Mal im KFZ-Handwerk = ich spreche aus persönlicher Erfahrung. Mein Bruder war einmal im Handwerk, als Azubi zum Koch. NIE WIEDER !!! Wir machen unsere Handwerke, aber nur für uns selber als Hobby. Niemals als Job !!! .
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Nein, wird es nicht. Alle wollen gelernte Fachkräfte. Aber für so wenig Lohn als möglich. Nur wenige Betriebe zahlen fair. Ein Arbeiter kündigte seinen Job, wegen zuwenig Lohn. Nur 1.600,- netto. Selbst 2,- mehr Stundenlohn, stimmten ihn nicht um. Über die Hälfte der Ausbildungsstellen im Handwerk bleiben unbesetzt. Auch jetzt, drei Wochen vor Beginn des neuen Lehrjahr. Die Leute wählen lieber andere Berufe, die besser bezahlt werden. Und die haben recht ! Nein, auch zwei Euro mehr Stundenlohn wird sie nicht bewegen, ins Handwerk zu gehen. Weil sie woanders gleich acht oder zehn Euro mehr verdienen. Angebot und Nachfrage. Aber das Handwerk kann oder will nicht mithalten. Man soll für weniger Lohn arbeiten und davon leben. Aus Liebe zu diesem Beruf.
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@JoergMeyer_de Ich habe technisch so viel wissen müssen, wie ein Mechatroniker. Wie arbeitet er ? Welche Teile braucht er dafür ? (zB. auch alle Dichtungen und Verschleißteile.) Auch die passenden Teile ermitteln und bestellen. Bezogen zB auf Baujahr und Bauweise des Fahrzeug. Sehr oft: Welcher Motor ist eingebaut ? Die alten Tauschteile prüfen und beurteilen. Dann die Explosionsbilder lesen und verstehen. Und die Bedienung der ganzen IT dafür. Ich absolvierte DREI Lehrgänge beim Fz.hersteller. Ich bekam immer keine Informationen . Die Gesellen legten mir nur den Auftrag hin, und ICH musste wissen, was er braucht. Ebenso der Meister. Der grinste mich nur an, und ICH soll alles wissen und können. Oder ich wäre ein Idiot. Zum Glück hatte ich privat acht Jahre Praxiserfahrung an Fahrzeugen, und war bereits in zwei Werkstättten tätig. Bin aber kein KFZ-Geselle. Wenn das Alles so wenig Lohn wert ist = fast wie ein Ungelernter. dann sucht man sich einen besseren Job. Es war der am schlechtesten bezahlte Job von allen. Die ich machte. Selbst nach der Probezeit gab es nicht mehr. Gerade das Mobbing vom Meister, und kein Interese vom Chef war der letzte und größte Grund zum kündigen. Es kündigte aber die halbe Werkstatt deswegen.
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Und das erlebte ich bereits vor vierzig Jahren im KFZ-Handwerk. Aber ich erlebte noch keinen Arbeitgeber, der zugab, dass es die zu niedrigen Löhne sind. Ein Handwerks-Verbandspräsident behauptete: Die Leute seien zu bequem, und wollten sich nicht die Hände schmutzig machen. dh überall wird gelogen, um die eigene Schuld nicht zuzugeben. Vor vier Jahren erlebte ich einen HW-Inhaber, der 15,- €/Stunde als Fachkraft als "zu hoch" ablehnte. Und anscheinend als völlig normal hielt. Meine Antwort: Er ist zu arm für mich. Denn das ist die passende Antwort: Dass man einen Firmeninhaber als zu arm für Fachkräfte bezeichnet. Angenommen: "Aber ich habe volle Auftragsbücher und Arbeit für 12 Monate." "...aber keine Fachkräfte die das abarbeiten. Krawatte aus - Blaumann an = selber machen."
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Ich und mein Bruder ebenso. Wir machen unsere Handwerke, aber nur als Hobby. Er ist ein hervorragend guter Koch. Ich schraube an Fahrzeugen. Mein Bruder ist Techniker und Experte für Kunstobjekte. Ich machte mich selbständig mit Werbung. Nach meiner IT-Karriere.
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Ich glaube nicht mehr an solche Märchen. Die Arbeitgeber hatten Jahrzehnte Zeit genug dafür. Aber sie wurden immer geiziger. Nicht nur im Handwerk. Ich gab alle meine Berufe auf, wegen der schlechten Bezahlung. Lernte Neues und machte mich selbständig. Jetzt läuft es gut. Nie wieder Arbeitgeber , nie wieder Angestellter. Die müssen Alles selber machen, oder den Betrieb schließen. Mein Schulkamerad hatte auch einen eigenen Malerbetrieb. Mit 55 J. hatte er Frau, drei Kinder únd zwei Häuser.
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@Kaidan49 Ich habe Alles versucht. Vom Programmierer bis zum IT- und Projektleiter. Zuletzt habe ich die Dienstcomputer von 1.000 Mitarbeiter an fünf Standorten betreut. direkt und remote. Bis tief in die Hardware der Laptops und Tablets rein, auf BIOS-Ebene. Das ist kein Top-level Job, aber ein guter anspruchsvoller Einstieg. Ich habe Alles dafür geleistet, um zu zeigen was ich kann. Bekam dafür auch mein bestes Arbeitszeugnis. Trotzdem: Kein weiteres Interesse. Und das mache ich schon seit über 20 Jahren durch. In verschiedenen IT-Jobs und Unternehmen. Zuerst werde ich (dringend) gebraucht. Aber später "fallen gelassen." Meistens, um weiteres Geld zu sparen. Denn Gekündigte kosten dann nichts mehr. Die Arbeitgeber wollen es billig. Dann müssen sie ihre Fachkräfte zB in den Bambushütten Vietnams suchen.
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@Kaidan49 Ich habe mich einmal als Sachbearbeiter beworben, wurde aber sofort als IT- und Projektleiter eingesetzt. Denn die ganze Firma sollte auf ein neues IT-System umgestellt werden. Und dafür war ioch der ideale Fachmann. Man versparch mir sogar eine Beförderung, weil ich vertraglich nur als Sachbearbeiter eingestellt und bezahlt wurde. Nach Abschluss der IT-Umstellung kam aber Alles anders. Anstatt der Beförderung bekam ich die Kündigung.
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@Kaidan49 Ich betreute die ganze IT eines mittleren Unternehmens. Und deren Anwender. Gutes Gehalt, W. + Url.geld Bei allen Abteilungsleiter-Sitzungen mit dabei. Auch externen Klausuren. Dann machte ich einen Verbesserungsvorschlag in der IT für ein geplantes IT-Projekt und Erweiterung.. Besuchte dafür einen Vortrag, und begründete fachlich genau. Dafür wurde ich gefeuert, und musste sofort die Firma verlassen. Ohne Gespräch, ohne Vorwarnung ohne Abmahnung. Obwohl ich nach außen nichts gesagt habe über unsere Firma. Nicht mal den Firmen-Namen. Den Vortrag besuchte ich als Privatperson. Selbst der Personalchef erfuhr nicht diesen Grund. Ich sah im an, wie leid es ihm persönlich tat. Aber Befehl ist Befehl. Hauptsache, er bringt mich dazu zu unterschreiben und sofort die Firma verlassen. Und dazu war jeder üble Trick recht. Der Betriebsrat war erschüttert. Aber ich sei längst nicht das erste Opfer dort. Meinen Nachfolger musste sie entlassen. Weil fachlich überfordert, mit einer so großen Anlage. Danach kann man heulen, dass man den Könner fort gejagt hat.
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Dann halt keine Gesellen mehr. Muss der Meister Alles selber machen. Und in der Folge auch keine Azubis mehr. Denn wozu noch ? Wenn danach der Gesellenlohn so niedrig ist.... aber das würde keine Rolle spielen ? Hier arbeiten zwei gute Zimmerleute nicht mehr im Handwerk, sondern im Werkhof der Gemeinde = öff. Dienst.
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@MMBB-bg9sq Früher habe ich in der IT 3.000,- netto verdient. Als IT- und Anwender Betreuer. Danach nur 2.500,- netto, obwohl noch mehr Aufgaben. Zuletzt nur 1.200,- netto weil nur halbtags bezahlt wurde. Und musste auch noch via Leiharbeit arbeiten. = weit weniger Lohn als meine IT-Kollegen dort. Ich habs trotzdem gemacht, um in dieses Unternehmen rein zu kommen. Und danach einen besser bezahlten Job zu bekommen. erfolglos = naiv. Und dass in einem größeren Unternehmen dass weit mehr zahlen könnte. Ich bekam das beste Arbeitszeugnis aber wurde trotzdem entlassen. Nie wieder Angestellter, nie wieder Arbeitgeber. Man leistet ALLES, aber wird so schlecht dafür behandelt. Ich habe Neues erlernt und mich mit Werbung selbständig gemacht. Denn als selbständiger ITler wurde ich noch stärker ausgenutzt und sogar betrogen.
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@MMBB-bg9sq es ist eine Illussion Karriere zu machen, wenn man dabei von Arbeitgebern abhängig ist. Denn die wollen ALLES aber so billig als möglich. Wenn nochmal, dann als Politiker. Bringt viel mehr Einkommen und Rente. Qualifikationen sind egal. Man muss nur den Eidruck machen, dasss man was könnte. Oder gute Beziehungen haben und nutzen können. Ich traf in 2004 einen Staatsekretär. (damals 10.000,- € brutto) Der konnte anscheinend gar nichts, außer nachplappern, was ihm das Bundesministerium vorgab. Aber aus der selben Partei und dem selben Ort, wie der Bundeskanzler. .... Zufall ? Oder "Sandkasten-Freundschaft ?" Man sollte sich schon im Sandkasten gut stellen. Wer weiss, was aus dem Gegenüber wird ?
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Bei mir das Gleiche als gelernter Kaufmann. Die Arbeitgeber bieten immer weniger Lohn dafür. tlw. noch weniger, als der Mindestlohn. Das letzte Jobangebot (Leihfirma) waren effektiv 1.220,- netto. (in 2024) Als gelernte kfm. Fachkraft in Vollzeit. Na, dann sucht eure Fachkräfte im Ausland. Aber immer weniger Leute wollen ausgerechnet nach Dtl. Und wählen lieber andere Länder, oder bleiben daheim. Hier kündigte ein Arbeiter aus dem Kosovo. Weil nur 1.600,- netto bei 900,- Warmmiete. Und zog mit seiner Familie zurück in den Kosovo. Dort zwar weniger Lohn, aber Alles viel billiger.
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Mein Vater sagte: Abitur oder Armut. .... und er behielt recht. Er selber machte Abitur und Studium. Sein Vater wollte aus ihm lieber einen Handwerksmeister machen.
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Ein ausl. Arbeiter verdiente in Dtl. ca, 13,50/Stunde. = 1.600,- netto. Aber musste 950 Euro Miete zahlen. Er kündigte, und die Familie zog in die Heimat zurück. Weil dort Alles viel billiger.
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Die 3-d- Drucker mit Beton auf dem Bau - arbeiten bereits.
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Die Handwerker werden immer weniger. Weil diese Branchen nichts Besseres bieten. Über die Hälfte ihrer Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt. Bei uns arbeiten auch viele Handwerker. Vom Lager und Fuhrpark bis zum Aufbau und Reparaturen an Außenstellen. Aber hier in der Industrie verdienen sie halt mehr Geld, als im Handwerk. Ich bewarb mich vor vier Jahren als gelernte Büro-Fachkraft in einem Handwerksbetrieb. Vollzeit arbeiten, aber es wird nur Teilzeit bezahlt. Und selbst nur 15,-€/Stunde wurden mir als "zu hoch" abgelehnt. Obwohl 24,-/Stunde marktüblich wären. Aus und vorbei. Nie wieder Handwerksbetriebe. Die müssen alle Arbeit selber machen.
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Ich arbeitete drei Jahre lang als Software Entwickler und -verkäufer. Verdoppelte Umsatz und Gewinn unserer kleinen Firma. Aber wunderte mich, dass trotzdem keine Gehaltserhöhungen möglich waren. Und der Chef noch mehr einsparte. Wir wunderten uns auch, dass kein W. und kein Url.geld. Jahre danach erfuhr ich den Grund. Der Chef rechnete sich "arm" vor dem Finanzamt. Um weniger Steuern zu zahlen. Und als ich kündigte, stand seine Scheidung an = noch mehr sparen.
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Bei mir ebenso, als gelernter + erfahrener Kaufmann. Mit versch. Tricks Lohn unter Mindestlohn. Unbezahlte Überstunden sowieso. Aber fachlich alle Ansprüche. Also gab ich diesen Beruf auf, trotz vieler offener Stellen. Denn die Bezahlung wurde immer schlechter. Da verdient man an der Ladenkasse noch mehr Geld. Ist ja auch irgendwie "kaufmännisch" und man tippt an einem "Computer." Im Nachbarort suchen sie einen kfm. Sachbearbeiter für Industrie-Ersatzteile + Versand. Seit über einem halben Jahr, oder noch länger ? Na, dann sucht mal weiter.........
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@shenhue7041 Für so wenig Azubi-Vergütung..... hätte ich erst gar nicht angefangen. Ich bekam durchschnittlich 450,-/Monat netto, und das war knapp für mich. Weil ich meinen Eltern 150,- für Verpflegung und Unterkunft zahlen musste. Dann Kauf und Betrieb meiner Fahrzeuge, für die 13 km. Strecke zum Betrieb. Für 12 Stunden-Schichten + samstags arbeiten hätte ich als Azubi das Dreifache verlangt. Ein gelernter Koch wollte in Zürich (CH) arbeiten. Für lächerlich wenig Lohn. Nur damit der renommierte Name dieses Lokals in seinem Lebenslauf steht. Ich warnte ihn dringend davor. weil die Lebenshaltungskosten in Zürich besonders hoch sind.
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@shenhue7041 Mein Bruder wollte auch Koch werden. Das war damals sein Traumberuf und Naturtalent. Aber sie sind so übel mit ihm umgesprungen, dass er nach vier Wochen abbrach. Seitdem kocht er hervorragend gut. Aber stets nur als Hobby, und für seine Gäste. Ein gel. Koch wechselte vom anspruchsvollen Restaurant zum....... Supermarkt-Imbiss. Weil dort der GLEICHE Lohn, aber bessere Arbeitsbedingungen. Und jeden sonn- und feiertag frei. So wenig ist man wert. Als gelernter und talentierter Koch. Das erfolgreichste Lokal in unserem Landkreis hatte nur junge Köche, und ständiger Wechsel. Die Betreiber wollten trotzdem schließen. Wegen Reichtum ?
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Die meisten ausländischen Fachkräfte wollen nicht mehr nach Deutschland. Dtl. steht auf Platz 49 von 52 = das Vorletzte. Auf Nummer eins abwechselnd die Schweiz oder USA. Nicht nur, wegen der höheren Löhne. Ein Teil der Energiesteuer wird bereits für die Renten eingesetzt. Weil die eingezahlten Rentenbeiträge nicht mehr ausreichen.
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@charly849 Bei der Auswahl in der Beliebtheit aber auf Platz 49 von 52. Abgesunken von Platz 42. Jedes Jahr verlassen ca. 240.000 Deutsche dieses Deutschland. Vor 23 Jahren auch mein Bruder = seine beste Entscheidung.
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 @athleticgodkiller3803 Ich kenne zwei gute Zimmerleute. Aber nicht im Handwerk, sondern im öffentlichen Dienst. Auf dem Werkhof unserer Gemeinde.
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Weil der Chef den Hals nicht voll kriegt ? - Und jeden Auftrag annimmt ? Und seine Mitarbeiter sollen dann noch schneller arbeiten ? Das erlebte ich schon als KFZ-Azubi. Wie wir vom Chef auf Tempo gejagt wurden. Weil wir den ganzen Tag Kundenfahrzeuge von Hand polieren mussten. Oder Innenreinigung. Gab es das als kostenlose Zugabe für die Kunden ? Für jede Reparatur den ganzen Fz.lack aufpolieren ? Oder als der Chef mich zwang, zum Augenarzt zu gehen. Ob ich was an den Augen hätte, weil ich die Polierschlieren nicht erkenne ? Ich sah die schon. Aber in so einem Tempo wie verlangt, war das nicht besser möglich. Die Erlösung kam nach sechs Wochen: Kündigung bekommen. Und ich gab das Berufsziel auf. Wie soll man einen Handwerksberuf erlernen, wenn man drei Jahre lang Autos poliert ?
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Der letzte Handwerksbetrieb bot effektiv 11,25 €/Stunde brutto Für eine gelernte und erfahrene Büro-Fachkraft. Also noch unter Mindestlohn. Wie davon leben können, von so wenig Lohn ? Ist Arbeit, Können und Leistung fast gar nichts mehr wert ? Wozu dann noch ? Einige Gesellen hielten sich früher mit Schwarzarbeit aufrecht. Manche verließen den Betrieb und arbeiten woanders. Ein Geselle wechselte zum TÜV, und prüft dort Autos, anstatt sie zu reparieren. Wozu einen Beruf erlernen, den man danach doch nicht machen will ? Das ist nur Zeitverschwendung. Im Ausland studieren die Leute..... schneller !
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Ich und mein Bruder waren früher im Handwerk. Die niedrigsten Löhne und der härteste Umgang erleben müssen. NEIN, es muss Keiner so hart arbeiten, für das Geld. Über die Hälfte der Ausbildungsstellen im Handwerk sind unbesetzt. Weil die Leute nicht so schlecht bezahlte Berufe erlernen wollen. Und sich so übel behandeln lassen. Meine letzte Bewerbung in einem Handwerksbetrieb. Als gelernte und erfahrene Büro-Fachkraft: Nur 1.160,- € netto. Das ist noch weniger, als der Mindestlohn. Die Inhaber und Meister müssen künftig halt Alles selber machen. Weil keine Gesellen mehr.
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Ich bestellte einen Handwerker für meinen ausgefallenen Heizungskessel. Es kam Einer, der Meisterbrief hätte. Er suchte fachlich versiert, nach dem Fehler = Ursache. Aber fand ihn auch nach zwei Stunden nicht, und er gab auf. Aber ich soll die zwei Stunden bezahlen, und einen Notzuschlag, obwohl kein Notfall. Würde ein Geselle so arbeiten, wäre er bei mir durchgefallen, in der Gesellenprüfung. Denn die defekte Ölpumpe war die Ursache. Die sich fachlich recht leicht prüfen lässt. Aber die prüfte er gar nicht. Aber ein anderer Meister fiel bei uns fachlich auch durch. Wir bestellten eine Dachrinne für ein breites Vordach. Das Dach wurde von ihm begutachtet. Er montierte aber eine viel zu kleine Dachrinne. Und mit zuwenig Gefälle. Kostete aber komplett 325,- Ich wunderte mich schon als ich diese Dachrinne sah. Soo klein. Aber ich hoffte, dass ein MEISTER schon das Richtige machen würde. Ist ein Handwerker schon überfordert Länge x Breite= Dachfläche auszurechnen. Und daraus die ortsübliche Niederschlagsmenge ? Wie kann ein Meister eine Dachrinne montieren mit kaum Gefälle ? Ist er damit auch fachlich überfordert ? Bekommt man heute den Meisterbrief als Trostpreis ? Wenn man durch die Gesellenprüfung gefallen ist ? Sollte man bei Manchen anstatt den Meisternbrief lieber den Antrag auf Bürgergeld überreichen ?
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@reinhardzellmann7364 Ok, danke. Man macht halt seine Erfahrungen, und lernt daraus. Aber beruflich machte ich Fehler. Ich wäre besser mit 21 J. Politiker geworden. Denn meine Berufe und Jobs brachten nicht das, was ich von sowas erwartete. Mein Bruder machte es besser. Nach zwölf Jahren Schufterei verließ er Deutschland. Arbeitet in der Schweiz und lebt in Frankreich = die BESTE Entscheidung seines Lebens. Das Alles hätte er in Deutschland NIE erreichen können. Aber wir waren Kinder der 1960er Jahre. Wo eine gelernte Fachkraft besser bezahlt und behandelt wurde. Jeder konnte sich Frau und zwei Kinder leisten. Die Frau musste nicht arbeiten gehen. Wir glaubten naiv, dass das in Deutschland nur aufwärts gehen würde. Dass man 20 Jahre später so schlecht behandelt wird, hätte sich KEINER vorstellen können. Aber da hieß es sinngemäs: Wenn es ihnen nicht passt, dann können sie ja gehen. Bei einer Bewerbung wurde ich am zweiten Tag bereits eingearbeitet. Also fragte ich den Chef, ob ich den Job bekomme, und zu welchen Konditionen ? Darauf warf mich der Chef raus. Weil ich Fragen gestellt habe, anstatt den Mund zu halten. "Bei uns werden keine Fragen gestellt. Bei uns wird gearbeitet !"
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Genau so ähnlich erging es mir früher im Handwerk auch. Alle Arbeiten gemacht, auch an Kundenfahrzeugen. Klassenbester in der Berufsschule. Ich hätte gute Aussichten, alle Prüfungen zu bestehen. Am letzten Tag der Probezeit bekam ich die Kündigung. Ich sei ihnen trotzdem nicht gut genug. Ich vermute eher, weil ich nicht der passende Typ war. Die wollen kernige Burschen. Keinen Intelligenten mit Brille. Fachkräftemangel (im Handwerk) = nicht mein Problem.
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@Albrecht8000 Das habe ich ja dann in meiner letzten Stelle erwartet. Das muss keine leitende Position mehr sein. Sondern als Team-Mitglied auf gleichem Level mitarbeiten. Dass selbst dieser Job nicht auf Dauer war. Sondern auch nur als Aushilfe - enttäuschte mich am meisten. Und zurück zu meinem kfm. Beruf wollte ich nicht mehr. Denn dann ist man nur "eine Tippse im Büro."
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Ich habe zwei Afrikaner bei der Arbeit, und zwei Afrikaner bei ihrer Ausbildung zum Handwerker gesehen. Ein Brasilianer macht hier seine ganze Ausbildung nochmal zum Elektrotechniker. Volle drei Jahre lang. Weil sein brasil. Abschluss hier nicht anerkannt wird.
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Heute in den Nachrichten. Im Handwerk ist nicht mehr jede dritte Lehrstelle NICHT besetzt, sonder sogar jede Zweite. Und das ca. drei Wochen vor Ausbildungsbeginn. Eine Berufsausbildung lohnt sich immer öfter nicht mehr. Da genügen auch drei Monate Praktikum, wie zB in den USA. Wer dann ein guter Handwerker ist, der bekommt Aufträge. Wer aber ein schlechter ist, das spricht sich herum. Besonders via Internet.
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@heinzmoni3878 Da genügen auch 3 - 6 Monate Praktikum, und danach die normale Gesellenprüfung. Er kennt ja alle Teile und deren Funktionen. Nur nicht deren deutsche Bezeichnung. Seine Frau und sein Kind durften nicht nachreisen. Denn er ist ja nur ein Azubi = kann seine Familie nicht ernähren. Seine Frau bekam bereits eine feste Jobzusage in einer Kita in Dtl. = Job + Geld verdienen. Das lehnte die deutsche Behörde ab. Und behauptete, sie sei dazu überqualifiziert. Also kein Visum. Aber jeder Faulpelz und Schwarzarbeiter darf Frau und sieben Kinder mitbringen. Und bekommt ALLES vom deutschen Staat bezahlt. (persönlich erlebt in 2001)
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@heinzmoni3878 Das Problem sind unsere deutschen Behörden. Die nicht gründlich genug prüfen, ob Jemand wirklich Flüchtling oder Asylsuchender sei. Ich sprach mit echten Flüchlingen. Und mit Leuten, die nur ein besseres Leben suchen. Also sollte man sie wie Einwanderer behandeln: Sofort Deutsch Unterricht und Jobsuche. Wenn in angemessener Zeit nicht Beides erreicht, dann Deutschland verlassen. Aber nicht jahrelang auf Staatskosten leben, bis sie vielleicht abgeschoben werden. Ich traf einen jungen Afrikaner. Der wanderte aus, trotz Pop-Karriere als Sänger in seiner Heimat. Der war so lange in Italien als Flüchtling, dass er fließend italienisch sprach. Und dann zog er weiter nach Dtl.
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Nein, im Gegenteil. Diese Leute sind klüger, weil sich damit mehr Geld verdienen lässt. Ich gab meinen Kaufmannsberuf und sogar die IT als Quereinsteiger auf. Weil es zu schlecht bezahlt wird. Tlw. so schlecht, dass man kaum davon leben kann. In der IT bräuchte ich am besten einen Studienabschluss.
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Eine Berufsausbildung ist immer öfter nichts wert, und nur Zeitverschwendung. Dafür reichen auch drei Monate Praktikum. Wie zB in den USA. Im Großbritannien wird erwartet, dass man mit Anf. 20 bereits den ersten Studienabschluss hat. Die halten sich auch nicht auf mit einer Berufsausbildung. "Dann weiß man später auch wovon man redet" Das muss man sich selber aneignen. In vielen Betrieben wird man nicht ausgebildet. Nur drei Jahre billigst arbeiten, um zu den Prüfungen zugelassen zu werden.
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Zu geringe Löhne, bei mir die niedrigsten Löhne selbst als Fachkraft. Aber viel Geld für Meister ist immer da. Und null Wertschätzung und der härteste !!! Umgang. Das Handwerk ist selber schuld, wenn Keiner mehr dort arbeiten will. Aber das zweite Eigenheim und der fünfte Mercedes = Denen wichtiger.
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Wer nicht arbeiten kann, der kann ja das in einer med. Untersuchung beim Amtsarzt beweisen. Man muss nicht Alles auf Wertmarken machen bzw. Behzahlkarte. Man kann auch etwas Bargeld gewähren, zB für einen Döner, usw.
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Der Kaufmann für Büromanagement = der beliebteste Ausbildungsberuf in Deutschland. Oder grob gesagt: Tippse im Büro. Darum erlernen dass fast nur noch Frauen. Für Männer ist das zuwenig Gehalt. Man muss schon froh sein, wenn diese jungen Leute überhaupt was arbeiten. Unsere zwei kfm. Azubis dafür..... können es nicht. Eine Firma schrieb mir, sie würden JEDEN einstellen, der Aufträge in den Computer eintippen kann. Der letzte Arbeitgeber bot effektiv 1.220,- netto. Als gelernte kfm. Fachkraft in Vollzeit. (Stand 2024) Man ahnt es schon: Leiharbeitsfirma. In meinem letzten Vorstellungsgespräch waren drei junge Frauen dabei. Ich hielt sie für Azubis. Waren aber aus der Personalabteilung. Aber anscheinend mit wenig Berufserfahrungen.
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@phil7485 Wozu dann drei Jahre den "Umweg", wenn man doch studieren muss ? Wozu drei Jahre sich wie den allerletzten Dreck behandeln lassen, nur um die Berufsschule und die Prüfungen machen zu dürfen ? Und sich ggf. selber ausbilden müssen ? (Wie ich und mein Bruder im Handwerk.) Woher Tausende Euros beschaffen, um den Meister machen zu können ? Vom Gesellen-Lohn ? 😂😂😂 - lach - Wozu sich jeden Tag dem Risiko aussetzen, vor Gericht zu landen. Weil man das Charakterschwein von Meister ins Krankenhaus geprügelt hat. Und ihm "Nachschlag" versprochen hat. (Ich habe DREI solcher Meister erlebt) Wozu ständig auf Jobsuche ? Weil man immer wieder lachend aus dem Vorstellungsgespräch. Wegen dem geringen Lohn als Geselle. Ein Bekannter bekam nach der Ausbildung gar keinen Job. (orthop. Schuhmacher) Er sei als Geselle generell zu teuer.
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Der Fachkräftemangel wird im Handwerk immer größer. Über die Hälfte der Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt. Während die kranken und alten Handwerker ausscheiden. Weil sie nicht mehr arbeiten können. Klar, wird dieses Problem immer größer. Aber ich habe keinen Handwerksbetrieb. Die Zukunft wird mE mehr Standardisierung und Vereinfachung sein. So dass man nicht mehr für jedes Gewerk einen eigenen Handwerker brauchen wird. Sondern Universal-Handwerker, die Vieles können.
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@R.-zq2rk Die meisten Betriebe sind unter 15 Angestellte = keine Betriebsratspflicht. Als guter Arbeitgeber würde ich trotzdem so einen Kontakt suchen. Und mich für meine Angestellten interessieren. Da ist wichtiger, als das nächste teure Auto, oder das nächste Eigenheim. Denn ohne gute Mitarbeiter = kein Geld verdienen. Denn schlechte Mitarbeiter bestellt der Kunde nur einmal. Und dann nie wieder diese Firma. Und für Löhne nur knapp über Mindestlohn, arbeite ich entsprechend auch nur soviel. Fachliches ? .... äh...... nein !
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@R.-zq2rk Es ist mir allgemnein zu mühsam so hart verhandeln zu müssen. Es beginnt schon bei der Bewerbung, weil das angebotene Gehalt zu gering ist. Und beide Seiten sagen: Akzeptieren oder verzichten. Dann im Job immer wieder mit Kündigung drohen, wenn das Gehalt nicht erhöht wird ? Dann wäre ich ja die meiste Zeit arbeitslos gewesen. Ich bin eigestiegen, habe Können und Leistung bewiesen, und dann meine Forderungen gestellt. Tlw. habe ich schon bei Vertragsabschluss einen gutes Gehalt erzielen können. Aber der Job war dann enttäuschend.
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Handwerk ist Armut. Ich war selber 4x im Handwerk tätig. Die niedrigsten Löhne und den härtesten Umgang erlebt. . Mein Bruder war auch im Handwerk. Aber nur vier Wochen lang. Dann konnte er es nicht mehr weiter ertragen, wie übel man mit ihm umsprang. Vor vier Jahren bewarb ich mich auch in einem Handwerksbetrieb. Als gelernte + erfahrene Büro-Fachkraft. Wieder der niedrigste Lohn von Allen. Noch weniger, als der Mindestlohn.
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@Tom_661 Ja, und zwar dringend !!! Das Handwerk kann nicht behaupten, alles müsse so sein. Und die Mitarbeiter müssen es ertragen. Oder die Handwerksbetriebe müssen eine Bedürftigkeitsprüfung ablegen. Ob sie wirklich nur so wenig Lohn zahlen können ? In der Gastronomie hätten sie schon umgedacht. Dass sie nicht mehr hart umspringen können, weil ihnen sonst zuviele Leute davon laufen.
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