Comments by "sunnymas" (@sunnymas2656) on "LKW-Fahrer verzweifelt gesucht | BR24" video.
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Ich habe mich früher mal für das Büro einer Spedition beworben.
Alle Mitarbeiter dort, schienen mir sehr eingeschüchtert. Später lernte ich kennen, warum.
Die kontrollierten sogar die Fahrtenschreiber-Scheiben ihrer Fahrer.
Am ersten Tag - Vorstellungsgespräch - der Chef redete pausenlos - ich ließ ihn reden.
Am nächsten Tag wurde ich gleich eingearbeitet, in den Job.
In der Pause fragte ich den Chef, ob ich nun den Job bekomme, weil ich ja anscheinend eingearbeitet werde ?
Und zu welchen Konditionen ?
Darauf warf er mich raus, mit dem Satz:"Bei uns werden keine Fragen gestellt - bei uns wird gearbeitet."
Wenn der auch mit seinen Fahrern so umgeht, dann kann er froh sein, wenn überhaupt noch Einer für ihn arbeitet.
Mich hat eh gewundert, warum tagsüber so viele LKWs von dieser Spedition auf dem Hof standen.
Zuwenig Fahrer ?
Nach dieser Erfahrung war ich froh, dort NICHT zu arbeiten.
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Mich für einen Bürojob in einer anderen Spedition beworben. Die verlangten Qualifikationen und Fähigkeiten konnte ich bieten.
Bekam trotzdem eine Absage. Hin gegangen - Druck gemacht - warum Absage ?
Ihr Mitarbeiter habe gekündigt - aber mit seiner neuen Stelle klappte es nicht, also zog er seine Kündigung zurück.
dh der oder die Mitarbeiter wollen lieber gehen, statt bleiben ?
Obwohl mir diese Spedition keinen schlechten Eindruck machte. Aber das merkt man ja erst, wenn man dort arbeitet.
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Vor mehren Jahren: Das Jobcenter hier steckte mehrere junge Leute mit CE Führerschein lieber ins nächste Bewerbungstraining, anstatt sie in Arbeit zu vermitteln. (Wie sie mir schilderten.)
Ich konnte das kaum glauben, ließ mir deren Führerscheine zeigen.
Alles gültige CE-Führerscheine aus Deutschland. (innerhalb der fünf-Jahres-Frist.)
Ich gab ihnen Adressen und Informationen, wo sie sich als LKW-Fahrer bewerben können.
Sie waren mir sehr dankbar dafür.
Keine beschissenen Jobs, sondern zB gute Fahrer-Jobs in der angrenzenden Schweiz.
Sie stammten aus dem Ausland, konnten etwas deutsch, aber kannten sich anscheinend wenig aus, auf dem Arbeitsmarkt.
Wer Denen den Führerschein bezahlt hat, und wieviel Fahrpraxis, habe ich nicht gefragt. Die Zeit war zu kurz, denn sie hatten ja gleich wieder Unterricht.
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@Klopfer89 Für mich gibt es bei zuwenig Lohn immer zwei Ursachen.:
Der Arbeitgeber kann nicht mehr bezahlen, oder er will nicht mehr bezahlen.
Wenn er nicht mehr bezahlen kann, dann beherrscht er nicht sein Geschäft am Markt. Oder andere Schwächen, zB zu niedrige Preise am Markt.
Das sind aber seine Probleme, und mache ich als Arbeitnehmer nicht zu meinem Problem.
Also kann er zB die LKWs abstoßen - Branche wechseln.
Mein Bruder war als Spediteur selbständig. Ich weiss, welche Kosten das mit sich bringt.
Sein Fehler war fehlende Vorkalkulation = seine Preise waren zu niedrig.
Wenn der Transport 4.000,- einbrachte, war das um 3.000,- zuwenig. Und nicht einmal kostendeckend.
Oder er will nicht mehr Lohn zahlen, weil er dafür zu geizig ist. Dann muß er sich Andere suchen, die dafür arbeiten wollen und können.
Als Arbeitnehmer bin ich der Manager meiner Arbeitskraft. Und muß mit dem Ertrag wirtschaften.
Wenn ich für zuwenig Lohn arbeite, dann bin ich ein sehr schlechter Manager, und schade mir selber.
Warum soll ich mir sowas antun ?
Wenn Andere für so wenig Lohn arbeiten = deren Sache, ggf. deren Problem - nicht Meines.
Alles schon selber in anderen Branchen und Berufen erlebt. Ich konnte mich immer nur durch Jobwechsel verbessern.
Nie im Job selber, egal wieviel ich leistete oder dem Arbeitgeber Geld einbrachte.
Dabei auch selten Arbeitgeber erlebt, die nicht mehr Lohn zahlen konnten.
Aber sein Geschäft ist Seines, darauf habe ich als Arbeitnehmer keinen Einfluss.
Und ich kann es mir als Arbeitnehmer in Dtl. finanziell nicht leisten, für so wenig Lohn zu arbeiten
Und ich habe auch keinen Haupternährer an meiner Seite. Mein Lohn muß es bringen können.
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@Klopfer89 Ich habe meinen gelernten Beruf Industriekaufmann aufgegeben.
Weil ich trotz aller Bemühungen keine gescheit bezahlte Stelle bekam.
Ich hätte besser BWL studiert. Dann hätte ich bekommen, was ich erwartete.
Von den Aufgaben, und dem Einkommen.
Aber damals waren viele BWLer arbeitslos, das schreckte mich ab.
Ich mache nicht den CE, obwohl ich ihn sogar bezahlt bekäme.
Weil mir diese LKWs zu groß sind, und ich nicht rangieren könnte.
Außerdem kann ich nicht gut mit Zeitdruck umgehen.
Also passe ich nicht in so einen Job.
dh egal wieviel Lohn geboten wird - ich kann es nicht. Besser so. Für mich und für den Arbeitgeber.
Aber: Ich machte auch die Erfahrung, dass man nicht über Jobs oder Berufe urteilen kann, wenn man sie nicht wenigstens ausprobiert hat.
zB würde ich mir wünschen, mal solche LKWs auf abgesperrtem Gelände Probe zu fahren (mit Begleitung).
Um praktisch zu testen, ob ich wirklich nicht damit zurecht käme ?
Vielleicht würden solche Angebote der Branche helfen, mehr Bewerber/innen zu bekommen ?
Nix Trucker-Romantik. Sondern gleich in die reale Praxis. Und dabei auch das be- und entladen machen. Und die Ladungssicherung. Und die Fz.technik kennenlernen und prüfen, usw.
Schwierige Situationen nachstellen, zB rückwärts rangieren. Enge Stellen.
Doof geparkte Autos, die im Weg stehen.
usw.
So, wie sie in der Praxis auch vorkommen können.
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@daolex632 Schon ok - du hast recht.
Wenn es blöde läuft, dann muß der Fahrer alleine seinen Kopf hin halten.
Währen der Spediteur sich einbildet, dass er jederzeit neue Fahrer bekäme ?
Führerschein weg = Job weg. Alles Weitere ist dessen eigenes Problem.
Ursachen ? Interessieren leider nicht.
Ein junger Spediteur fuhr auch aktiv LKW.
Der hat selber erlebt, wie schnell man zuviel Punkte hat, und der FS in Gefahr.
Ein LKW-Fernfahrer hatte auch zuviele Punkte, und mußte einen Kurs machen, um den FS nicht zu verlieren.
Aber der war abends nach Feierabend zu müde, um noch den Kurs zu besuchen.
Freunde versuchten, ihn daheim zu wecken - erfolglos.
Ohne den Kurs, ist der FS in Gefahr, oder gar weg.
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