sunnymas
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Comments by "sunnymas" (@sunnymas2656) on "Camping-Boom - von illegalen Wildcampern und dem Gefühl von Freiheit | Die Story | Kontrovers | BR24" video.
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Ich vermute, das ist ein großes Misverständnis.
Das pauschal die Camper verdächtigt werden, für Müll hinterlassen.
Den Müll, den ich finde, ist meistens Haushaltsmüll.
Den man in der Restmülltonne entsorgt. Oder trennt nach Bio-Müll und Restmüll.
Und die Camper haben ja eine Küche an Bord, die Haushaltsmüll produzieren kann.
Ich vermute, ein großer Teil des Mülls wird von daheim mitgebracht = Haushaltsmüll.
Um ihn kostenlos zu entsorgen.
Was aber völlig untypisch für Camper ist. Die sind froh, wenn ihr Camper nicht überladen ist, mit ihrer Ausrüstung, dem Frischwasser und der Lebensmittel-Vorräte. Da wird kein Gramm Zuladung verschwendet, für Müll.
"Aber nach deren Camping, haben die auch Müll: Wo landet der hin ?"
Dieser Müll hat weniger Gewicht und Volumen, als davor. Als damit noch zB die Lebensmittel verpackt waren. Passt also leicht in den Camper. Und wieder daheim, in deren Restmülltonne.
Wenn die Leute Mülltrennung betreiben würden, dann würde ihre Restmülltonne daheim ausreichen.
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Das Problem ist mE, dass Manche "bis zum Anschlag" gehen, was erlaubt ist.
Jedoch finde ich Vieles übertrieben. Mir scheint, man macht es sich zu einfach.
Einfach verbieten, dann muß man nicht mühsam ermitteln, was man erlauben könnte.
Immer gleich Verbote - und Strafen bei Verstoss.
Anstatt im Gespräch die Leute aufklären, warum es nicht erlaubt werden kann.
zB diese kleine "Waldparty" - Die Leute sind geflüchtet, und haben ihre Sachen zurück gelassen. Weil sie sich denken: Immer noch einfacher und billiger, als Bußgelder.
Wenn man ihnen aber sagen würde: Bitte nicht im Wald etc., wegen der Tiere - sucht Euch was Anderes. Dann wüssten sie es, würden es verstehen und akzeptieren, und dann woanders, wo sie Keinen stören.
Ich kenne das Problem im Nachbarort. Keinen angelegten Treffpunkt für junge Leute.
Seit Jahrzehnten nicht. Weil Jeder deren Lärm befürchtet ? - Wohin sollen sie dann ?
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Die Infrastruktur auf dem CP muß man mit bezahlen, auch wenn man sie nicht nutzt. Nur den Landstrom kann man noch abwehren.
Die Betreiber des Campingplatzes, müssen ja von ihrer Arbeit leben können.
Und arbeiten in der Saison ggf. jeden Tag.
Wenn man Pech hat, muß man auch Kurtaxe zahlen. Obwohl nix dafür auf dem Campingplatz - das bezahlt man ja bereits.
Mir sind 20 Euro/Nacht auch zuviel. Ich verdiene halt nicht viel.
Mein "Luxus-Wohnmobil" = selbst ausgebauter Mini-Transporter: Kaufpreis 400 Euro.
Aber das Dilemma: 20 Euro/Nacht zahlen müssen, sonst campt man illegal.
Ein Womo-Stellplatz: zB nur 10 Euro/Nacht. Aber dort darf ich nicht stehen.
Weil mein Fz. keine Wohnmobil-Zulassung hat.
Die meisten Campingplätze in Frankreich, sind viel billiger.
Und wenn "Municipal" = von der Gemeinde betrieben, noch etwas billiger.
Dafür ist zB die Sanitäranlage "rustikal" und halt nicht auf Hotel-Niveau.
Aber das ist halt Camping.
Camping ist in Frankreich sehr beliebt, weil billigster Urlaub.
In den Supermärkten: Viel Campingzubehör.
In Deutschland hagelt es Kritik der Camper, wenn die Sanitär NICHT ihren hohen Erwartungen entspricht, und NICHT immer sauber ist, weil sie nicht 2-3 x täglich gereinigt wird.
Wieviel Arbeit es macht, gerade Sanitär zu putzen = Personalkosten.
Und was es kostet, sie auf dem hohen Stand zu bringen und halten = Baukosten.
Das interessiert die Camper nicht. Denn sie zahlen ja.
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@wolfgangbrauning2022 "Früher war es üblich, wenn der Mann sich beruflich etabliert hatte und soviel verdiente, dass er davon eine Familie ernähren konnte, wurde geheiratet. Der Mann verdiente das Geld und die Frau kümmerte sich um Haushalt und Kinder."
Das gab es auch nach dem Krieg bis in die 60er Jahre.
Ich begann beruflich in den 80er Jahren, und erwartete das Gleiche.
Aber ich konnte bis heute nicht genug Einkommen erzielen, um davon eine Familie ernähren zu können. Also bin ich Single.
Weder als gelernter Industriekaufmann, noch als Software-Entwickler, noch
als EDV- und Projektleiter, noch aktuell als Fachinformatiker.
(Nur ein Jahr lang, als EDV-Betreuer.)
Ich habe die Hoffnung auf eine besser bezahlte Stelle fast aufgegeben.
Noch fünf Monate im aktuellen Job, dann erwarte ich Besseres.
Früher hätte JEDER Ehemann eine schlecht bezahlte Stelle ablehnen müssen.
Weil er gesellschaftlich verpflichtet war, seine ganze Familie zu ernähren, einschl. seiner Ehefrau. Sonst peinliche Fragen, warum seine Ehefrau arbeiten ginge ?
Heute ist es Arbeitgebern völlig egal, ob man vom gezahlten Lohn leben kann.
Denn der Staat stockt ja auf, wenn es zum leben nicht reicht.
Den interessiert nur Eines: Wer für den gebotenen Lohn diese Arbeit machen will.
Und wenn die Stelle lange unbesetzt bleibt, weil sich Keiner findet.
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@uwevoss4712 In den 70er Jahren habe ich diverse wilde Müllkippen gesehen. Was nach privatem Haushalts- und Sperrmüll aussah.
Erst als die abgeräumt und zugeschüttet wurden, hörte es dort auf.
Als eine Gruppe Sinti ein paar Wochen campierten, auf einer Wiese in der Stadt (mit Genehmigung) ließen sie ein paar Säcke Müll zurück. Sauber verpackt, bereit zur Abholung. Mir schien: Auch mit Genehmigung.
Sommer, Sonne, Waldparkplatz u.ä.
Dort kann man überquellende Mülleimer erwarten.
Ob mit oder ohne Camper.
Obwohl fast Alle mit Auto da sind = ihren Müll mitnehmen könnten.
Beliebte Badestelle, Liegewiese, Grillstelle am Flussufer. Tagesbesucher, kaum Camper.
Die Gemeinde stellt im Sommer Dixie-WC und große Mülltonne auf. Der Platz bleibt sauber.
In dieser Mülltonne fand ich Alles, was die Leute nicht mehr nach Hause mitnehmen wollen. Darunter Essensreste und viele aktuelle Tageszeitungen.
Nach jedem sonnigen Wochenende garantiert randvoll.
Was essbar ist, muß man nicht wegwerfen, sondern kann es nach Hause mitnehmen. Und Zeitungen kann man via Papier entsorgen.
Nachbarschaft: Manche machen keine Mülltrennung: Auch alles in eine Tonne.
Und wenn die Restmülltonne bereits voll ist, noch einen vollen Müllsack oben drauf.
Ich bin zwar Single = weniger Müll, aber völlige Mülltrennung. Bei mir dauert es ein Vierteljahr, bis die Restmülltonne voll ist.
Und den Müll, den ich unterwegs von Anderen einsammel, passt auch noch rein.
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@kuntakinte4333 In Frankreich: 5.000 Stell- und Campingplätze von den Gemeinden.
Entweder nur kostendeckend, oder sogar kostenlos.
In Dtl. kostet ein Parkplatz bereits 10 Euro/Nacht. Und fast alles Weitere extra.
UND ggf. auch noch Kurtaxe, obwohl auf dem Platz gibt es nix dafür.
Es ist diese Art und Weise des "abkassieren", was mich dann zum wild campen treibt.
Bis zu 5,- Euro/Nacht, inkl. Frischwasser und Entsorgung, und 2 kw Strom für einen Euro - das wäre für mich noch ok.
Aber das weiß ich intern von unserer Gemeindeverwaltung. Da wird jahrelang gestritten, auf welche Kostenstelle die Arbeiten gebucht werden.
Bei uns kostenlos: Der Parkplatz am Freibad = auch Womo-"Stellplatz."
Der ist nicht groß, aber "pflegeleicht" = da muß nix gemacht werden.
Bei Badewetter ist das Wohnmobil umringt von parkenden Badegästen.
Der kann erst dann weg fahren, wenn Freibad zu, und Badegäste weg.
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@gregorheming3409 In Deutschland ist nur erlaubt, was erlaubt wird. Alles Andere ist damit automatisch verboten. Und das sind mir zuviele Verbote.
Man macht es sich zu einfach, mittels der Verbote. Nur, weil Alles geprüft werden muß, aber man zB keine Lust hat, es zu prüfen, bleibt es verboten.
Man sollte nach dem Verursacher-Prinzip arbeiten, anstatt pauschal zu verbieten.
Ich hätte nichts dagegen, wenn die Plätze Video überwacht wären. Und dazu Autokennzeichen gescannt und gespeichert werden.
So stellt man die Verursacher fest, von Müll oder Schäden.
Aber Einen gleich belangen, bloß weil er zB mit seinem Stuhl neben seinem Fahrzeug sitzt - ist Blödsinn.
Oder weil er auf dem Parkplatz innerorts in seinem Fz. übernachtete. Obwohl nachts diese Parkplätze sowieso frei stehen. Aber dafür eine Sondergenehmigung bräuchte.
(Und tagsüber gilt ja wieder die Parkordnung)
Der Unfug geht so weit, dass man nicht mal alkoholisiert sich in seinem Fahrzeug aufhalten darf.
Weil dafür auch eine Sondergenehmigung nötig.
Oder sich außerhalb seines Fahrzeuges aufhalten muß.
Wohnmobil-Stellplätze: Warum meistens nur Wohnmobile stehen dürfen, aber keine Wohnwagen-Gespanne.
Weil für die Gespanne eine eigene Sondergenehmigung beschafft werden muß. Obwohl sie technisch fast das Gleiche sind.
Entweder es wird genehmigt, oder man braucht eine Sondergenehmigung, oder es ist verboten. Anstatt mal den Menschenverstand einzuschalten.
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@gregorheming3409 Tlw. schon = sich nicht erwischen lassen.
Wenn vor Ort bereits Tische und Bänke.
Deren Aufstellung und Benutzung ist bereits genehmigter Sondernutzen.
Aber nicht der eigene Stuhl auf dem Parkplatz, neben seinem Fahrzeug.
Am Gewässer = ist nicht auf dem Parkplatz. Auf dem Parkplatz darf man nur parken.
Lösung: Alles hinter die Parkplatz-Absperrung bringen, und dort aufstellen.
Weil dann Picknick statt Sondernutzen: "Camping-Verhalten."
Wenn dort erlaubt, je nach Verordnung.
Das kann von der jeweiligen Waldverordung bis zum Naturschutzgesetz möglich sein.
dh das betreten ist noch erlaubt.
Alles Weitere ist genehmigungspflichtiger Sondernutzen.
Campingverhalten: Mit welcher Fahrzeug-Zulassung ist egal.
Gilt auch für PKW, LKW, Motorrad, Fahrrad, usw.
Mit LKW auf LKW-Parkplatz, und daneben auf einem Stuhl, usw.: Wenn es Privatgelände ist, zB auf einem Rasthof.
Und dessen Besitzer sowas erlaubt oder duldet.
Mit LKW auf einem öffentlichen Parkplatz: Nicht erlaubt. Weil dort nur parken erlaubt ist.
Darum sind die LKW-Fahrer so verzweifelt: Wo stehen dürfen, wenn Wochenend-Fahrverbot ?
Wohnmobil-Stellplätze. Meistens nur für Wohnmobile erlaubt.
dh. das Fahrzeug muss eine Wohnmobil-Zulassung haben. Andere Fahrzeuge sind nicht erlaubt. (Verkehrsschild)
Wohnwagen-Gespanne meistens nicht erlaubt. Denn dafür ist eine separate Genehmigung des Sondernutzen vorgeschrieben. Was sich aber die meisten Platzbetreiber einsparen.
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@alteregoklause1694 Ja, typisch deutsch: Zuerst wird Alles verboten. Und dann unter hohen Auflagen - vielleicht - etwas genehmigt.
Wenn man wenigstens dafür ein kostenloses Stellplatz-Angebot wie Frankreich bieten würde.
Aber nö, es muss ja Geld kosten. Und wenn es nur ein alter Parkplatz oder ein Stück Wiese ist, sonst nix.
Und der Angestellte der Gemeinde, der dafür zB 10 Euro/Tag verlangt.
(zB Bad Säckingen, Volkach am Main)
Als eine Art "Vertreibungsgebühr" damit Womo-fahrer dort nicht wochenlang campieren.
So ein Foto von einem großen Parkplatz gesehen. Alles voll mit Wohnmobilen, Wäscheleinen usw.
ABER: Das Foto ist anscheinend aus den 1970er Jahren. Und sowas sieht man heute nicht mal auf den kostenlosen Plätzen.
Rarität: Auf einem großen kostenlosen Natur-Parkplatz wurden fünf Wohmobile erlaubt.
Aber das sechste bekam einen saftigen Strafzettel.
Umgekehrt: Der Aufwand, um einen Stellplatz einzurichten. Zuerst 10.000 Euro Baukosten (lt promobil) Und vorab ein Genehmigungsverfahren, nur für Wohnmobile.
In Frankreich gibt es einen Gemeinderatsbeschluss, ein par Schilder - fertig !
Selbst auf einem ausgewiesenen Supermarkt-Parkplatz dürfen Wohnmobile kostenlos übernachten. Mit V+E, Waschsalon, usw.
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@alteregoklause1694 Wenn Kosten entstehen, bin ich gerne bereit, mich an den Kosten zu beteiligen.
Aber nur 1x/Woche Mülltonne leeren, und vielleicht 1x/Monat Wiese mähen, ist mir 10 Euro/Tag nicht wert.
Mein Minicamper kostete nur 1.500,- Euro, und mein letztes Gehalt waren nur 1.200,- € netto/Monat = nix "auf hohem Niveau."
Wenn ich 14 Tage Urlaub mache, und alleine zB 200 oder 300 Euro Platzgebühren ist das eine ganz andere Relation.
Als bei Anderen mit dem dreifachen Einkommen, und einem fünfstelligen Wohnmobil.
Ja, in Frankreich sehe ich gefühlt auch viele Wohnmobile. Sehr viel Teilintegrierte um die 7 m.
Die nutzen das nicht nur im Urlaub, sondern auch an Wochenenden. Also ein "rollendes Hotelzimmer."
Deshalb sind die auch verärgert, wenn der komunale Stellplatz dann das Doppelte kostet. zB von 5,- auf 11,50.
zB weil angeschlossen an die Kette "Camping Car Park" mit deren Schranken und Automaten.
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@alteregoklause1694 Ok, Camping ist sehr vielfältig geworden.
Und wer die pure, stille Natur genießen will, scheint mir auf einem Campingplatz wenig passend.
Aber für dich gibt es inzwischen auch versch. Portale mit passenden Angeboten. Wo Landwirte ihre einsame Wiese vermieten, und dabei max. drei Wohnmobile gleichzeitig.
Bei mir ist es inzwischen umgekehrt. Ich mag öfter lieber Geselligkeit, anstatt Einsamkeit.
Bei den genannten französischen Stellplätzen ist es mE auch Bequemlichkeit.
Nicht mehr jeden Tag selber zum Stellplatz fahren, zum kontrollieren und kassieren.
Und dessen Einnahmen fressen seine Personalkosten auf, in dieser Zeit ?
Aber: Komunale Einrichtungen werden aus Steuern finanziert, zum Gemeinwohl.
Und müssen eben nicht Gewinn machen.
Die Tagesgebühren haben ja den gleichen Zweck, wie Parkgebühren. Dass die Plätze frei gemacht werden, für die Nächsten.
Ich würde einen Stellplatz mit lokaler Werbung finanzieren. zB mit Gastronomie, Tourismus, Einkaufdmöglichkeiten und KFZ-Werkstätten, usw. was den Womo-fahrer interessieren könnte.
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