Comments by "Dr. Ricco Lindner" (@Dr.RiccoMastermind) on "Blocktrainer vs. Höfgen: Macht uns BITCOIN reich oder arm? // Das große Streitgespräch" video.

@craxee2 das musste ich leider auch feststellen und ich bin ein Fan von Maurice. Roman blieb zumindest immer recht gefasst, aber er scheint auch nicht offen für konträr, logische Argumente. Ich denke auch er kennt die Wirtschaftshistorie nicht halb so gut wie er ihr scheinen ließ, sondern nur sehr oberflächlich, denn er nutzt seine Beispiele sehr flach und falsch. So kommt man nicht überein. Beide sollten doch sehr interessiert daran sein, warum man bei wichtigen Punktne so auseinander liegt. Das liegt sicher auch teilweise am so dominaten neoliberalen Wirtschafts- und Geldpolitikbild, das sich in vielen Fällen komplett 180 Grad verschieden zu den Fakten verhält. Insbesondere wenn es um Zusammenhänge mit der doppelten Buchführung geht, oder wenn es nur um politisch festgelegte Spielregeln, aber nicht mit systemtheoretischen Eigenschaften unserer Wirtschaft geht
15
@James-cj9gj Maurice' Einstellung ist nicht unbedingt ideologisch, sondern hängt von den Fakten ab, die tatsächlich in unserer Wirtschaft passieren, jedoch überdeckt von neoliberalen Ideen. Diese wiederum sind ideologisch und haben uns Spielregeln eingebrockt, die zumindest im Krisenfall nicht funktionieren
14
@mario.lochner ich fand das Niveau auch sehr gut, trotz teilweise gegenteiliger Ansichten und doch so einigen Übereinstimmungen. Gern ein Teil 2!! Vielleicht noch Adam Tooze dazu als Wirtschaftshistoriker! Findet bitte bei euren wichtigsten Unterschieden die richtige Logik und die richtigen historischen Beispiele! Politiker, lernt von diesem Streitgespräch!
12
@MS-rb3np er blieb ruhig, aber zum Sachlichen gehört auch eine logische Argumentstion gewisser Tiefe. Dennoch hatte Roman viele sehr richtige Punkte, aber eben auch falsche. Sie müssten echt mal ausarbeiten, warum beide bei manchen wichtigen Punkten soweit auseinander liegen. Das muss doch für jeden ergründbar sein, wenn auch komplexer als beide darstellten
8
@poiuztrewqmmmasdfg2622 Da magst du recht haben. Aber mit Maurice kann er sehr gut und auch Roman fand ich hier sehr zivilisiert im Diskussions-Stil, auch wenn ich nicht sein Fan bin. Aber ja, dieses Streitgespräch hatte nicht die Tiefe und Breite der üblichen Aussagen von Adam Tooze Vermutlich hätte er nicht so vielleicht Lust darauf. Bei Lanz hat es ihm vielleicht schon gereicht 😅
7
Also Roman, zum Thema Antizipieren, dann schau mal in die Vergangent der USA, etwas vor 100 Jahren, da gab es den (zum Glück) seltenen Versuch, die Feuerwehr zu privatisieren - es war ein Disaster! Es brannten wirklich Häuser ab, wenn man nicht bezahlen konnte. Und ein Private Polizei dient auch dieser Zeit schon wletweit oft nur den reichsten Interessen. Es können und dürfen wesentlich Aufgaben nicht privatisiert werden (inkl. Befriedigung von Grundbedürfnissen wie der Wasserversorgung - alle Privatisierungen der Wasserwirtschaft führen zumindest zu mehr Ungerechtigkeit und Umverteilung und unverschömte Preissteigerungen, gerade weil die kein greier Markt sein kann s. auch UK). Redet doch bitte endlich über die beste komplementärw Zusammenarbeit zwischen Staat und Privatwirtschaft!!
4
Ja, bitte einen 2. Teil!! 😊🙏 Es ist doch ein relativ gutes Streitgespräch gewesen, von beiden. Schön, wenn Politiker zumindest so miteinander reden könnten, wenn noch lange nicht optimal 🙈
3
Na klar, die Lokomotive und das Fax-Gerät wurden dank und aufgrund Goldsrandard erfunden. Vielen dank, liebes Gold! 🚂🏆
3
Übrigens, soweit ich weiß, hat rein rechtlich gesehen, einem Arbeitnehmer der Einkommenssteueranteil am Brutto Einkommen nie gehört. Also kann es einem der Staat gar nicht wegnehmen, es "gehört" ihm bereits sofort
3
@jonnes__4657 keiner von beiden, beide wollen ein anderes System. Der Spruch passt hier auch nicht, denke ich
2
@PS-vw3fe ich habe nicht gesehen, wo Roman fundiert und belegbar argumentiert hat. Er klang schlüssig und sachlich, ja, angenehm ruhig. Auch wenn ich inhaltlich Fan von Maurica bin, hatte Roman viele gute Punkte, aber vieles passt einfach nicht. Ich rede noch nicht mal von den immer wieder genutzten rhetorischen Tricks, nicht nicht konstruktiv sind. Aber weder wollen MMTler unbegrenzt Geld drucken (nur weil es theoretisch (auch jetzt schon) geht) noch waren seine hidtorischen Beispiele irgendwie greifbar und blieben sehr sehr vage und belegen daher nichts. Es gibt keine Nation, die durch starkes Sparen für Investitionen auf Dauer prosperierte, nicht als primärer Effekt, ohne Kredit geht es nicht, aber ja Sparen als Puffer ist seh wichtig. Es läuft aber seid Ewigkeiten über Kredit. Wir haben ja sogar einen lateinischen Ursprung für das Wort. Und ein Detail: so etwas wie eine private Feuerwehr wurde mal versucht, in den USA und das 19. Jhd. herum, glaube ich. Das wurde aber aus guten Gründen schnell wieder sein gelassen. Warum kann man sich nicht darauf einigen, dass sich Staat und Privatwirtschaft kolplementär in ihren Aufgaben ergänzen sollen und müssen. Privat und Profit-orientiert kann nicht alles (schon gar nicht effizient oder leistbar) geregelt werden. Und statt immer auf Staatsschulden zu schauen, deren Natur oft grundsätzlich nicht verstandem wird, sollte man lieber schauen, was die Banken und großen Privaten an Krediten aus dem Nichts zaubern, meist doch nur für Assets un Spekulation, also nicht-produktiv. Das ist das wirklich gefährliche! Roman ist sich der Tragweite seine Ziele und Visionen und Wünsche offenbar einfach nicht bewusst
2
@DenisImamovic-t7r sorry das nehm ich zurück. Nicht gleich beleidigen.
2
Bitte, Roman, hör endlich auf von unlimitiertem Zugriff auf Geld zu reden. Das will kein MMTler und das wird nicht passieren. Es soll und muss immer eine Bundesregierung, winen Congress oder ähnliches geben (sehr gern mit offiziell mehr Mitsprache der Wirtschaft) wofür wie viel Geld priorisier5 ausgegebne werden kann und soll - aber eben orientiert an Ressourcen und gessamtgesellschaftlichen Interessen und Prios (das schließt den Privatsektor ein)
2
Doch, es fördert Wirtschaftswachstum, wenn wir Dinge produzieren und verkaufen, die wir vorher nicht brauchten und dafür kräftig und kostspielig werben? Roman, du glaubst doch nicht, dass die Wirtschaft zuletzt nur wichtige Interessen bedienen will, die noch nicht befriedigt wurden? Z. B. Ein reicher Herr Otto Kern gibt gern zu, dass er mit deinen Produkten nicht Bedarf befriedigt, sonder Bedarf und Nachfrage geschaffen hat, wo vorher keine war! Das ist gefährlich
2
Also irgendwie klingen mit Romans Zunkunftsvisionen mit Reduktion auf wichtige bewusstere Ausgaben doch angenehmen anti-neoliberal, eigentlich schon lnks 🤔😉
2
Wann und wo gab es denn eine Epoche harten Geldes?? Gold ist m. E. kein harter Standard (gewesen). Es gab nie genug Gold, um alle relevanten Währungsmengen, selbst die wichtigsten zu decken. Es wurde derweil immer möglichst viel neues Gold geschürft (alias Geldmengenausweitung?) und der Preis des Goldes war selten inherent stabil, auch Spekulationsobjekt. Und was wird Gold im absoluten Katastrophenfall wert sein, wenn letztendlich um Wasser und Nahrung gekämpft wird?
2
Warum schaut Roman (und andere) bei einem kritischen Blick auf die Geldschöpfung immer nur auf den Staat?? Wesentlich mehr Geld wird und wurde doch (und das weit weniger kontrolliert und reguliert als man annehmen man) von Privatbanken geschaffen? "Der Staat" hatte doch selten den größten Anteil an den großen Krisen der letzten 150 Jahre, oder?
1