Comments by "Dr. Ricco Lindner" (@Dr.RiccoMastermind) on "Podcast: Wir sollten wieder mehr streiten! | Lanz u0026 Precht" video.
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Ich kann Ihren Gedanken grundsätzlich folgen, aber ist der Streit das richtige Mittel? Wenn ein Streit nicht unemotional sein soll, wie soll er dann unpersönlich sein?
Wir können ja froh sein, dass der Streit heutzutage nicht mehr martialisch ist, er bleibt aber m.E. immer ein Stück weit destruktiv, vermittelt Unversöhnlichkeit, birgt in sich nicht bereits das Ziel des Konsenses oder wenigstens Kompromisses.
Der Streit ist bei normalen Menschen nun mal eher als Eskalationsstufe von vernünftigerenen Auseinandersetzungen konkotiert und eher mit Hilflosigkeit verbunden, wenn man dann emotional eskaliert.
Erlaubt ein Streit denn das aktive Zuhören, die Einahme der anderen Perspektive, den Vorzug von Fakten und Analytik über pure Meinung, Rechthaberei, Ideologie und Abgrenzung von anderen Positionen?
Dann lasst uns wenigstens von Streitgesprächen, aber eigentlich doch von Disskussionen, Argumentationen, konstruktiven Provokationen von Positionen reden.
Ich glaube wir brauchen einen neuen Begriff für konstruktive Auseinandersetzungen, mit dem Ziel Argumente zwar überzeugend und passioniert auszutauschen, aber eben auch aktive zuzuhören, zu verstehen, Diskrepanzen auflösen oder eben vereinen zu wollen, und aber auch Meinungen nicht höher als Fakten und logische Schlussfolgerungen zu setzen, und mehr faktenbasiert und kooperativ, gemeinsam auf eine bestmögliche Lösung hinzuarbeiten.
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Ich kann Ihren Gedanken grundsätzlich folgen, aber ist der Streit das richtige Mittel? Wenn ein Streit nicht unemotional sein soll, wie soll er dann unpersönlich sein?
Wir können ja froh sein, dass der Streit heutzutage nicht mehr martialisch ist, er bleibt aber m.E. immer ein Stück weit destruktiv, vermittelt Unversöhnlichkeit, birgt in sich nicht bereits das Ziel des Konsenses oder wenigstens Kompromisses.
Der Streit ist bei normalen Menschen nun mal eher als Eskalationsstufe von vernünftigerenen Auseinandersetzungen konkotiert und eher mit Hilflosigkeit verbunden, wenn man dann emotional eskaliert.
Erlaubt ein Streit denn das aktive Zuhören, die Einahme der anderen Perspektive, den Vorzug von Fakten und Analytik über pure Meinung, Rechthaberei, Ideologie und Abgrenzung von anderen Positionen?
Dann lasst uns wenigstens von Streitgesprächen, aber eigentlich doch von Disskussionen, Argumentationen, konstruktiven Provokationen von Positionen reden.
Ich glaube wir brauchen einen neuen Begriff für konstruktive Auseinandersetzungen, mit dem Ziel Argumente zwar überzeugend und passioniert auszutauschen, aber eben auch aktive zuzuhören, zu verstehen, Diskrepanzen auflösen oder eben vereinen zu wollen, und aber auch Meinungen nicht höher als Fakten und logische Schlussfolgerungen zu setzen, und mehr faktenbasiert und kooperativ, gemeinsam auf eine bestmögliche Lösung hinzuarbeiten.
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Also ich weiß nicht, aus meiner Sicht wurde in den letzten Jahren zunehmen Streit öffentlich ausgetragen, und zwar zunehmen persönlich.
Genau das hat doch zu Unversöhnlichkeit, Lagerhaltung und Feindschaft beigetragen - weltweit.
Jede Bundestagsdebatte ist zudem mittlerweile nur eine Aneinanderreihung von Beleidigungen und Geschrei!
Ich vermisse besonnenere, respektvolle Kontroversen, Diskussionen oder überhaupt Formate, die auch mal als Ziel einen Konsens auf wesentliche Wahrheiten, Fakten und Notwendigkeiten haben, wo auch mal Kooperation und die oft zu propagierte Lösungsorientiertheit eine Rolle spielt.
Ich sehe nur, dass zunehmend jeder auf sein Denkmuster, seinen Lösungsansatz, seine Meinung und begrenzte Sicht der Dinge besteht und nicht mehr offen ist für Neues Verständnis und eine Anpassung oder gar Umkehr der eigenen Positionen durch überzeugende Argumente
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