Comments by "Günther Berger" (@guntherberger1238) on "" video.
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Abgesehen davon, dass ein Verbotsverfahren mehrere Jahre dauert, wird's nicht reichen die AfD einfach zu verbieten, denn was passiert denn logischerweise, wenn etwas verboten wird? Es taucht in den Untergrund ab und ist dann noch sehr viel schwieriger zu beobachten und behördlich zu kontrollieren. Und es ist weitaus gefährlicher, wenn sich eine extremistische Bewegung abseits des öffentlichen Fokus weiter radikalisiert.
Man muss offensiv thematisieren, warum sich so viele Menschen von Rechtsextremen angesprochen fühlen. EIne FPÖ wird in Österreich auch nicht verboten und seit Jahren tut man so, als würden diese Extremisten ernstzunehmende Politik betreiben. Die demokratischen Parteien sollten unabhängig von extremistischen Parteien Politik betreiben und es braucht eine öffentliche Diskussion über das Problem des wachsenden Rechtsextremismus, den in Österreich immerhin 30% unterstützen.
Man sollte sich schon fragen, warum diese Wählerschaft gewillt ist, Extremismus zu unterstützen. Nicht wenige sind Protestwähler, die einfach mit ihrer aktuellen Regierung nicht zufrieden sind. Und jene Protestwähler kann man argumentativ durch Aufklärung auch erreichen, dass extremistische Parteien gefährliche Ambitionen inne haben.
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