Comments by "Günther Berger" (@guntherberger1238) on "Hessischer Rundfunk" channel.

  1. Die mRNA-Technologie gibt es seit den 90ern und hat wissenschaftlich fundierte Wirksamkeit mit geringen Nebenwirkungen. Auch sämtliche Zusatzstoffe als Hilfsstoffe sind gänzlich regulär und geprüft. So wie bei jedem Pharmazieprodukt (zB Antibiotika, Analgetika, Glykoside) kann es bei schweren Unverträglichkeiten zu akuten Nebenwirkungen kommen als anaphylaktischer Schockzustand. Es gibt extrem strenge Zulassungsverfahren sowie Prüfkriterien bei allen Vakzine Es ist differentialdiagnostisch nicht einfach zwischen LongCovid und PostVac zu unterscheiden, da es Geimpfte wie auch gänzlich Ungeimpfte mit Komplikationen beim Infekt gegeben hat und gibt. Die Vakzine haben zu Beginn sehr wohl gegen Infekt geschützt. Allerdings kaum länger als zwölf Wochen bzw im ersten Jahr 8-12 Wochen und ab dem zweiten Jahr (2022) kaum länger als sechs Wochen. Das liegt daran, weil sich Covid durch Mutation rasch angepasst hat an das Messenger-Ribonucleicacid. Deshalb gab und gibt es laufend Adaptionen der Vakzine so wie beim endemischen Influenzavirus. Vakzine auf mRNA-Technologie basierend wirken nachweislich gegen schwere Verläufe beim Infekt mit SarsCoV2. Die Vektor haben allerdings eine höhere Nebenwirkungsrate, wie zB Thrombosen. Es wurden binnen weniger Monate Zigmillionen Menschen geimpft während der Pandemie. Je mehr Menschen in kurzer Zeit geimpft werden, umso mehr Nebenwirkungen treten dann auch auf. Der verbesserter Ausbau in der bildgebenden Diagnostik, Initiativen der Vorsorgeuntersuchung und steigende Lebenserwartung sind die tatsächlichen Ursachen für mehr diagnostizierte Krebsfälle. Es gab von März 2020 bis Ende 2021 kaum routinemäßige und reguläre Vorsorgeuntersuchungen wegen immer wieder für mehrere Wochen geschlossener Praxen wegen der Lockdowns. Turbokrebs, Lungenpilz etc sind Neologismen. Es gibt benigne Tumore und maligne Karzinome. Masken verursachen keine Lungenschäden. Die Sauerstoffverknappung ist lediglich subjektiv. Es gab nie einen Impfzwang. Zwang impliziert die Androhung oder Anwendung von Gewalt. Niemand wurde mit mRNA oder Vektor geimpft unter Anwendung von Zwangsmaßnahmen gemäß UbG. Es gab stets Alternativen zur Impfpflicht, wie beispielsweise wöchentlicher PCR-Test für jene die sich nicht impfen ließen oder aus bestimmten medizinischen Gründen nicht impfbar waren. Die Grundrechte wurden insofern nicht beschnitten durch die Maßnahmen der Kontaktbeschränkungen, da der Schutz der Kranken und Vulnerablen (Alte, Vorerkrankte, Immungeschwächte) gegolten hat. Es ging immer nur um Schutz vor dem Kollaps des Gesundheitssystems bzw um die Aufrechterhaltung der medizinischen Akutversorgung, weil in den Wellen mit Peaks die Überlastung der ICUs drohte. Sind Kliniken überlastet, kann das die Grundversorgung gefährden. Maßnahmen gemäß des Infektionsschutzgesetzes bzw Epidemiegesetzes stehen in temporärer Form über bestimmte Grundrechte, weil eine Pandemie eben eine globale Gesundheitskrise ist. Die öfters erwähnten halbleeren oder gänzlich unausgelasteten Intensivstationen waren darauf zurückzuführen, weil man sich auf die nächste Welle vorbereitet hat, um genug Ressourcen zu haben und um den Regelbetrieb gewährleisten zu können. Es war auch während der Lockdowns jederzeit möglich ins Freie hinauszugehen oder draußen Sport zu treiben, denn niemand wurde eingesperrt im Sinne einer Inhaftierung hinter Schloss und Riegel. FFP2-Maske schützt bei richtigem Tragen sehr wohl vor Infektion, weil die infektiösen durch Kohäsion eingeschlossenen Viren in den Aerosolen dadurch erheblich in der Luft minimiert werden. Die Abstandsregel bei aerogen Infektiösen ohne Maske von zwei Meter ist auch ohne Pandemie ein guter Richtwert. Bei getragener Maske etwa ein Meter bzw eine Armlänge als Faustregel. Tatsächlich Sinn macht das Tragen der FFP2 überwiegend bei körpernahen Tätigkeiten im klinischen Bereich, bei der Altenpflege, bei Reha-Maßnahmen und in Ordinationen sowie in akuten Wellen in Apotheken und dergleichen. Alleine im Kfz oder unter freiem Himmel Maske zu tragen oder stündliche Händedesinfektion im nichtklinischen Bereich ist schlichtweg unnötig. Es reicht gewöhnliche Händehygiene mit Wasser und Seife. Die Testverfahren mit PCR und später zusätzlich per Antigen als Vortest zum PCR dienten zur Erfassung der Inzidenzen sowie zur Selbstinformation. Die Teststäbchen sind bei richtige Anwendung ungefährlich. Durch die Inzidenzrate erhält man einen Überblick über die aktuelle Infektionslage und ob sich eine neue Welle anbahnt oder die aktuell Welle wieder am Abflauen ist sowie zur Erkennung des Peaks eben in der derzeitigen Welle. Die Boosterung mit CoV sollte individuell nach ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen. Orientierung kann die Grippeimpfung schaffen. SARS-CoV-2 wurde endemisch wie Influenza. Alle, Geimpfte wie Ungeimpfte, hatten abgesehen von denen die LongCovid oder NeuroCovid davon getragen haben viel Glück in der Pandemie, denn die hätte gänzlich ohne Maßnahmen durchaus zehnfach heftiger ausfallen können. 0,03% aller Menschen sind gänzlich immun gegen SarsCoV2. Fünf Prozent hatten Covid unwissentlich und gänzlich asymptomatisch als sogenannte stille Feiung. Das kann man mit Antikörper nachweisen. PostVac-Fälle bewegen sich im Promillebereich mit ~0,09% und der anaphylaktische Schockzustand ist extrem selten mit 0,4 Fälle pro einer Million verabreichter Impfdosen (insgesamt, nicht nur CoV). Außerdem muss man sich nicht zwangsläufig mit SarsCoV2 infizieren. Es gibt Ungeimpfte und Geimpfte mit NoCovid, allerdings wurden die Intensivstationen zu Dreiviertel von den Ungeimpften belegt. Die Stärkeren beschützen die Schwächeren und Älteren durch Rücksichtnahme. So funktioniert das nämlich in einer demokratischen, sozialen und rechtsstaatlichen Zivilgesellschaft. All jene die sich impfen ließen haben den höchsten Beitrag zur beschleunigten und mildernden Pandemiebekämpfung geleistet. Die Skeptiker, Leugner und Verweigerer waren nur die Nutznießer. Die hohe Durchimpfungsrate hat maßgeblich zur Milderung der Pandemie beigetragen. Die freiwillig Geimpften haben letztlich die Skeptiker und militanten Verweigerer mit- und durchgetragen. Es gab politische Agitationen wo gewisse Fehler gemacht wurden. Epidemiologisch bzw medizinisch wurde nichts falsch gemacht. Sars-CoV-2 ist natürlichen Ursprungs. Es gibt keine Verschwörung. Die ersten beiden der vier Lockdowns waren aus epidemiologischer Sicht richtig und wichtig. Der dritte Lockdown war zu lange gehalten und der letzte Lockdown war an sich eher unnötig. Eine sogenannte Pandemie der Ungeimpften gab es nie. Die notorischen Verweigerer, Skeptiker, Leugner und militanten Impfgegner hatten im Jahr 2020 genauso unrecht wie heute noch mit der medizinischen Faktenleugnung bis hingehend zur etablierten Wissenschaftsfeindlichkeit. Die medizinische Wissenschaft durch künstliche Immunisierung hat Tetanus, Diphtherie, Polio, Pertussis, Pocken u.a. nahezu ausgerottet.
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