Comments by "Günther Berger" (@guntherberger1238) on "Schuberts Lagemeldung"
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An den Aktienbörsen ist die Feierlaune von Ende vergangener Woche am Montag einer Katerstimmung gewichen. Der von US-Präsident Donald Trump über das Wochenende aufgetischte Cocktail könnte sich als toxisch für die Weltwirtschaft erweisen, was zu einer stark unterkühlten Stimmung an den Finanzmärkten führte. Den zuletzt schon von Experten befürchteten Rückschlag gab es, weil US-Präsident Donald Trump am Wochenende die angedrohten Zölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China tatsächlich verhängte. Nachdem bereits die asiatischen Börsen Verluste verzeichnet hatten, ging es auch in Europa deutlich abwärts.
Die angedrohten US-Zölle für Einfuhren aus der EU würden deutsche Autohersteller besonders stark treffen. Das gilt nach Angaben der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) auch für die bereits verhängten Strafzölle auf Waren aus Mexiko und Kanada. Viele deutsche Firmen seien "eng in die Lieferketten Nordamerikas eingebunden", sagte DIHK-Hauptgeschäftsführerin Helena Melnikov. Ihr Haus fordert deshalb rasche Verhandlungen mit der Trump-Regierung. Aber auch die chemische Industrie und der Maschinenbau wären von US-Handelsbarrieren stark betroffen.
In Japan rutschte der Nikkei 225 am Montag um 2,7 Prozent ab, während in Hongkong das Minus kleiner blieb – womöglich weil der Zoll von zehn Prozent auf chinesische Einfuhren geringer als angekündigt ausgefallen ist. Chinas Festlandbörsen in Schanghai und Shenzhen sind feiertagsbedingt bis einschließlich Dienstag geschlossen. Aber auch an der Wall Street, die Donald Trump bisher mit Vorschusslorbeeren bedacht hat, ging es im frühen Handel abwärts. Der marktbreite S&P 500 gab um 1,5 Prozent nach, die Technologiebörse verlor 1,8 Prozent. Mit 1,7 Prozent war das Minus an der Börse in Toronto etwas geringer. "Bei Zollstreitigkeiten gibt es bekanntlich keine Gewinner, sondern die USA werden selbst langfristig dabei verlieren", sagt Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank.
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Zeit, Fakten zu schaffen. So träge reagiert Europa.
2008 überfällt Russia Georgien, keine Reaktion aus Europa. Viel zu weit weg, nicht unser Business.
2014 krallt sich Russia die Krim und zündelt im Donbass. Europa verhängt ein paar Sanktiönchen.
2021 zieht Russia seine Soldaten an der Grenze zu Unraine zusammen. Europa glaubt, der Kreml will doch nur Angst machen.
2022 will Russia die Ukraine einnehmen. Europa: Mal schauen was wir noch so an altem Equipment im Schuppen haben. Deutschland schickt Helme in die Ukraine.
2023 geht der Ukraine unerwartet die Munition aus und Deutschland beschließt in einem Gedankenblitz, mehr Munition zu beschaffen.
2025 Trump wird wieder Präsident und macht wahr, was er seit seiner ersten Amtszeit ankündigt hat und entzieht Europa den Gratisschutz.
Europas Staatschefs spielen Beamtenmikado und hoffen jeweils, dass einer von den anderen sich schon kümmern wird. Vielleicht lässt sich die Situation ja auch bis zum nächsten US-Präsidenten aussitzen, falls Trump nochmal eine Wahl zulässt. Vier weitere Jahre unter diesen Bedingungen wird die Ukraine wahrscheinlich nicht überleben.
Alle, die kein Verständnis für die ukrainische Bevölkerung haben und die noch nichts von Pootins Machtfantasien in Bezug auf seine Besitzansprüche ehemaliger Sowjetrepubliken mitbekommen haben, könnten vielleicht ihre Lethargie überwinden, wenn ihnen klar wird, dass Millionen von Ukrainern und Ukrainerinnen nach Westeuropa fliehen werden, wenn russische Truppen zuerst die besetzten Gebiete komplett übernehmen und sich dann aufmachen um den Rest der Ukraine Stück für Stück zu okkupieren. Dann fällt der Pufferstaat Ukraine weg...
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