Comments by "Günther Berger" (@guntherberger1238) on "Wer Frieden will, wählt Trump: Zeit für einen Pragmatiker – Vorschau «Weltwoche Deutschland»" video.

  1. 9
  2. 3
  3. 3
  4. 2
  5. 2
  6. 2
  7. 2
  8. 2
  9. 1
  10. 1
  11.  @glaubnix1458  Russland wendet derzeit etwa 35% seines Budgets (7,5% des BIP) für den Krieg auf und finanziert das aus seinen gebildeten Reserven. Bei etwa 10% des BIP hat es damals die UdSSR zerrissen. Das zum Großteil aus dem von westlichem Öl- und Gasgeld gebildeten Wohlstandsfonds, welcher allerdings bereits zu zwei Drittel aufgebraucht ist und dank Sanktion kaum weitere Gelder nachfließen. Die Umstellung auf Kriegswirtschaft hat zwar die Produktion von militärischen Gütern um 50% steigen lassen, dennoch wird Russland nur 20-25% der verbrauchten Militärgüter neu produzieren können. Die Differenz wird durch Herrichten alter Einheiten aus Sowjetzeiten ausgeglichen. Stammend aus riesigen Halden vor sich hinrostender Altpanzern und alter Artilleriesysteme. Allerdings sind bereits etwa Dreiviertel der noch vorhandenen Restgüter aufgebraucht und wie gut der Rest überhaupt noch verwertet werden kann ist zudem äußerst fraglich. Aufgrund der Umstellung auf Kriegswirtschaft und der Sanktionen bricht die zivile Produktion immer weiter ein und immer weniger Güter stehen zur Verfügung, daher steigt die Inflation immer weiter an. Der Westen hingegen wendet 0,4% seines GDP für die Unterstützung der Ukraine auf. Umgerechnet bedeutet das 8€/Monat pro EU-Bürger. Also etwa den Wert eines McDonalds-Menüs. Wenn der Westen sich zu einer einmaligen und massiven Unterstützung der Ukraine (im Gegenwert von vielleicht 10 McMenüs) durchringen würde, wäre Putin sehr schnell am Ende. Wird Putins Krieg so weitergeführt wird Russland in etwa zwei Jahren alle Mittel inklusive militärischer Gerätschaft ausgehen trotz Unterstützung an Munition aus Nordkorea und dem Iran. Darum versucht Russland auch so verzweifelt über Desinformationskampagnen auf Social Media und die von ihm bezahlten politischen Parteien im Westen Zwietracht und Uneinigkeit zu schüren. Putins einzige Chance ist, dass der Westen die Unterstützung einstellt, aber genau das Gegenteil ist derzeit der Fall, da der Westen den Ernst der Lage erkannt hat und auch aufrüstet. Wenn Putin die Einstellung der Unterstützung aus dem Westen nicht erreicht, wird es sein Ende sein und das weiß er auch ganz genau. Das Ende Russlands als Großmacht ist eh bereits besiegelt. Alles politische und militärstrategische bei Putin ist postsowjetisch und wird letztlich so wie die Sowejtunion damals implodieren, weil es den wirtschaftlichen Niedergang bringt. Putins Außenpolitik die man bei seinem "Angebot für einen Waffenstillstand" sozusagen "live in Action" gesehen hat, ist eine alte Sowjet-Taktik und kann im 21. Jahrhundert nicht funktionieren. Und das geht dann so: Fordere das Maximum. Frage nicht, sondern fordere etwas, das dir niemals gehört hat und stelle Ultimaten mit Drohungen gegen deine politischen Gegner aus. Mache keine Zugeständnisse, denn es wird im Westen immer Politiker geben die dir irgendetwas anbieten. Und im Endeffekt hast du dann etwas, das dir davor nie gehört hat. Militärstrategisch (inkl Infrastruktur) ist Putins Russland sowjetisch geprägt und den modernen Waffensystemen des Westens auf Dauer nicht gewachsen und letztlich unterlegen. Die militärischen Luftwaffenstützpunkte sind im wesentlichen noch aus Sowjetzeiten. Der nicht weit von der ukrainischen Grenze entfernte Stützpunkt Morozov ist ein Beispiel dafür. Es gibt noch nicht einmal einen Hangar für alle Jets und die Su-34 und Su-24 stehen einfach auf oder neben der Landebahn, die Waffen- und Treibstofflager sind de facto offen. Mit westlichen Waffen könnte man diese durch bloße Erdwälle geschützte Terrorkapazität sofort beenden. Und das gilt auch für alle anderen relevanten Stützpunkte auf russischem Terrain. Die Neuproduktion von Panzern kann nicht mit den Verlustraten an der Front mihalten und bei der Artillerie ist das Problem sehr ähnlich. Da nutzt auch Nordkorea und der Iran sehr wenig. Ohne Zugriff auf alte Reservebestände könnte das Dauerfeuer schon längst nicht mehr aufrechterhalten werden. Putins Problem lautet also nicht Munition, sondern schwere Waffen. Deswegen ist alles wichtig und kriegsverkürzend das der Rüstungsindustrie schadet. Nämlich Störung der Öl- und Gasindustrie, deren Einnahmen die Rüstungsindustrie am Laufen halten. Und deshalb ist auch die Aufhebung von Waffenrestriktionen so essentiell. Zudem muss man das indoktrinierte Volk wecken, indem man Putins Krieg nach Russland trägt. Wovor will man denn kapitulieren? Vor Reserven aus dem Militärmuseum? Damit Putin seinen Frieden dafür nutzen kann, um sich hochzurüsten? Den Krieg verlängern bis zum Sanktnimmerleinstag? Damit er dann stark genug für jene Expansion gegen Ost- und Mitteleuropa ist, die ihm seine Doktrin "Russkiy Mir" vorschreibt? Einen langen neozarischen Krieg über Jahrzehnte in Europa hinnehmen?
    1
  12. 1
  13. 1
  14. 1
  15. 1
  16. 1
  17. 1
  18. 1
  19. 1
  20. 1
  21.  @luciennepigeon1510  Russland wendet derzeit etwa 35% seines Budgets (7,5% des BIP) für den Krieg auf und finanziert das aus seinen gebildeten Reserven. Bei etwa 10% des BIP hat es damals die UdSSR zerrissen. Das zum Großteil aus dem von westlichem Öl- und Gasgeld gebildeten Wohlstandsfonds, welcher allerdings bereits zu zwei Drittel aufgebraucht ist und dank Sanktion kaum weitere Gelder nachfließen. Die Umstellung auf Kriegswirtschaft hat zwar die Produktion von militärischen Gütern um 50% steigen lassen, dennoch wird Russland nur 20-25% der verbrauchten Militärgüter neu produzieren können. Die Differenz wird durch Herrichten alter Einheiten aus Sowjetzeiten ausgeglichen. Stammend aus riesigen Halden vor sich hinrostender Altpanzern und alter Artilleriesysteme. Allerdings sind bereits etwa Dreiviertel der noch vorhandenen Restgüter aufgebraucht und wie gut der Rest überhaupt noch verwertet werden kann ist zudem äußerst fraglich. Aufgrund der Umstellung auf Kriegswirtschaft und der Sanktionen bricht die zivile Produktion immer weiter ein und immer weniger Güter stehen zur Verfügung, daher steigt die Inflation immer weiter an. Der Westen hingegen wendet 0,4% seines GDP für die Unterstützung der Ukraine auf. Umgerechnet bedeutet das 8€/Monat pro EU-Bürger. Also etwa den Wert eines McDonalds-Menüs. Wenn der Westen sich zu einer einmaligen und massiven Unterstützung der Ukraine (im Gegenwert von vielleicht 10 McMenüs) durchringen würde, wäre Putin sehr schnell am Ende. Wird Putins Krieg so weitergeführt wird Russland in etwa zwei Jahren alle Mittel inklusive militärischer Gerätschaft ausgehen trotz Unterstützung an Munition aus Nordkorea und dem Iran. Darum versucht Russland auch so verzweifelt über Desinformationskampagnen auf Social Media und die von ihm bezahlten politischen Parteien im Westen Zwietracht und Uneinigkeit zu schüren. Putins einzige Chance ist, dass der Westen die Unterstützung einstellt, aber genau das Gegenteil ist derzeit der Fall, da der Westen den Ernst der Lage erkannt hat und auch aufrüstet. Wenn Putin die Einstellung der Unterstützung aus dem Westen nicht erreicht, wird es sein Ende sein und das weiß er auch ganz genau. Das Ende Russlands als Großmacht ist eh bereits besiegelt. Alles politische und militärstrategische bei Putin ist postsowjetisch und wird letztlich so wie die Sowejtunion damals implodieren, weil es den wirtschaftlichen Niedergang bringt. Putins Außenpolitik die man bei seinem "Angebot für einen Waffenstillstand" sozusagen "live in Action" gesehen hat, ist eine alte Sowjet-Taktik und kann im 21. Jahrhundert nicht funktionieren. Und das geht dann so: Fordere das Maximum. Frage nicht, sondern fordere etwas, das dir niemals gehört hat und stelle Ultimaten mit Drohungen gegen deine politischen Gegner aus. Mache keine Zugeständnisse, denn es wird im Westen immer Politiker geben die dir irgendetwas anbieten. Und im Endeffekt hast du dann etwas, das dir davor nie gehört hat. Militärstrategisch (inkl Infrastruktur) ist Putins Russland sowjetisch geprägt und den modernen Waffensystemen des Westens auf Dauer nicht gewachsen und letztlich unterlegen. Die militärischen Luftwaffenstützpunkte sind im wesentlichen noch aus Sowjetzeiten. Der nicht weit von der ukrainischen Grenze entfernte Stützpunkt Morozov ist ein Beispiel dafür. Es gibt noch nicht einmal einen Hangar für alle Jets und die Su-34 und Su-24 stehen einfach auf oder neben der Landebahn, die Waffen- und Treibstofflager sind de facto offen. Mit westlichen Waffen könnte man diese durch bloße Erdwälle geschützte Terrorkapazität sofort beenden. Und das gilt auch für alle anderen relevanten Stützpunkte auf russischem Terrain. Die Neuproduktion von Panzern kann nicht mit den Verlustraten an der Front mihalten und bei der Artillerie ist das Problem sehr ähnlich. Da nutzt auch Nordkorea und der Iran sehr wenig. Ohne Zugriff auf alte Reservebestände könnte das Dauerfeuer schon längst nicht mehr aufrechterhalten werden. Putins Problem lautet also nicht Munition, sondern schwere Waffen. Deswegen ist alles wichtig und kriegsverkürzend das der Rüstungsindustrie schadet. Nämlich Störung der Öl- und Gasindustrie, deren Einnahmen die Rüstungsindustrie am Laufen halten. Und deshalb ist auch die Aufhebung von Waffenrestriktionen so essentiell. Zudem muss man das indoktrinierte Volk wecken, indem man Putins Krieg nach Russland trägt. Wovor will man denn kapitulieren? Vor Reserven aus dem Militärmuseum? Damit Putin seinen Frieden dafür nutzen kann, um sich hochzurüsten? Den Krieg verlängern bis zum Sanktnimmerleinstag? Damit er dann stark genug für jene Expansion gegen Ost- und Mitteleuropa ist, die ihm seine Doktrin "Russkiy Mir" vorschreibt? Einen langen neozarischen Krieg über Jahrzehnte in Europa hinnehmen?
    1
  22.  @erwin5011  Putin will die Kapitulation der Ukraine erzwingen, um seinen Diktatfrieden zu etablieren. Dann geht es weiter mit Aufrüstung auf Hochdruck, um nach wenigen Jahren andere Länder anzugreifen. Putin will alternativ zur Kapitulation eine "Entscheidung auf Grundlage der Realitäten die sich am Feld ergeben und nicht nach Wünschen nach der Einnahme von Rauschmitteln." Putin ist zarisch-orthodox-hegemonär agitiert und frönt dem Revarchismus. Dem geht es primär nicht um die Nato, sondern benutzt das als Vorwand zur Rechtfertigung seines Krieges. Putin geht es um Machterhalt seiner autokratischen Oligarchie und um den Kampf gegen die westliche Demokratie, die er als Bedrohung wahrnimmt. Er ist hochgradig demokratophob. Putin hat einen immensen Neid auf die Demokratie entwickelt. Seine Missgunst und Verachtung des erfolgreichen Westens produziert seinen Hass, den er auf Unschuldige projiziert. Bei Putins primärer Agitation geht's um Macht durch Hegemonie und Imperialismus. Es geht aber auch um Ressourcen in der Ukraine (Lithium, Eisenerz, Koblalt etc) im Wert von 12,4 Billionen Dollar. Putin will einen diktatorischen Gegenpol zum etablierten demokratischen Westen mit seiner Stärke des Rechts durch seine multipolare Weltordnung mit oligarchischem Recht des Stärkeren schaffen. Die Orange Revolution ab Herbst 2004 dauerte gut zwei Monate und verlief unblutig. Im Januar 2005 übernahm Juschtschenko die Regierung und wurde neuer Präsident der Ukraine. Janukowitsch verweigerte 2013 das Assoziierungsabkommen mit der EU. Daraufhin kam es zu massiven Protesten vor allem in Kiew. Im November 2013 begann der Euromaidan. Die Demonstranten forderten mehr Demokratie und Annäherung an den Westen. Dem widersetzten sich prorussische Separatisten gewaltsam und besetzten Luhansk und Donezk. Kiew hatte die Gebiete bereits vor der Anerkennung durch den Kreml als russisch besetzt eingestuft. Die ukrainische Militäraufklärung schätzte die Zahl der bewaffneten Separatisten auf ca 35.000 Mann. Am 28.1.2003 unterschrieb Putin und Kutschma den russisch-ukrainischen Grenzvertrag und am 24.12.2003 schlossen beide dann den Vertrag zur gemeinsamen Nutzung des Asowschen Meeres ab. In welchem das Asowsche Meer zu einem Binnenmeer der beiden Staaten erklärt wurde und die freie Durchfahrt für Schiffe der Vertragsparteien durch die Straße von Kertsch vereinbart wurde. Als Folge der Annexion der Krim verlief defacto von 2014 bis zum Überfall auf die Ukraine am 24.2.2022 an der Landenge von Perekop und am Sywasch eine Grenze zwischen der Ukraine und der Krim. Teile der Grenze waren bereits vor Kriegsbeginn 2022 nicht unter der Kontrolle von Kiew, sondern wurden von den nicht anerkannten und von Putin unterstützten VP Donezk und Luhansk kontrolliert. Putin demonstrierte die Hegemonialabsicht indem er 2021 behauptet die 1922 zwischen den Sowjetrepubliken festgelegte Grenze sei eine illegitime Grenze gemäß der Verfassung. Russland sei damals Siedlungsgebiete beraubt worden. Tatsächlich wurde die Krim 1954 auf Anordnung des damaligen Sekretärs der KPdSU, Chruschtschow, an die sozialistische Sowjetrepublik angegliedert. Da die Grenzen zwischen Teilrepubliken der Sowjetunion nicht den Stellenwert hatte den heute die Außengrenzen Russlands besitzen, zumal Bürger häufig in eine andere Unionsrepublik umsiedelten. Die große Entschlossenheit und Resilanz des ukrainischen Volkes hat liberale Demokratien wachgerüttelt und demokratisch geprägten Organisationen somit neues Leben eingehaucht. Wenn auch liberale Demokratien erste wichtige Schritte unternommen haben, um autoritären Revisionismus einzudämmen, stand ihnen eine weitere Herausforderung noch bevor. Jene die Vision der liberalen, regelbasierten internationalen Ordnung weiterzuentwickeln, damit sie für die breitere internationale Gemeinschaft deutlich attraktiver wird. Wegen der vielen Trennlinien im Kampf um die künftigen Ordnungsprinzipien und legitimer Kritik an den Elementen der bestehenden Ordnung wird es nicht reichen lediglich den Status quo zu verteidigen. Stattdessen bedarf es der positiven Vision einer internationalen Ordnung, die es besser vermag Frieden und Wohlstand durch Stabilität für alle zu gewährleisten und sichern. Die russisch-ukrainische Grenze mit der Unabhängigkeit und Souveränität besteht in ihrer völkerrechtlich anerkannten Form seit dem 24. August 1991 durch die Werchowna Rada. Nach dem Referendum über die Unabhängigkeit der Ukraine am 1.12.1991 gründeten die ehemaligen Sowjetrepubliken mit weiteren Nachfolgestaaten der Sowjetunion die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten. Am 5.12.1994 unterzeichnete die Ukraine das Budapester Memorandum als Friedensvertrag mit Atomwaffensperrvertrag und hat ihre Nuklearwaffen an Russland abgegeben. Am 27.5.1997 wurde die Nato-Russland-Grundakte unterzeichnet. In der völkerrechtlichen Absichtserklärung verpflichten sich beide Seiten die Souveränität aller Staaten zu achten. Russland erkennt an, dass es kein Vetorecht gegen die Nato-Mitgliedschaft anderer Länder hat. Die Nato erklärt, dass sie keine Absicht hat in den neuen (!) Staaten Atomwaffen zu stationieren. Der Westen bekräftigt es jedem Teilnehmerstaat innewohnende Recht, seine Sicherheitsvereinbarungen einschließlich von Bündnisverträgen frei zu wählen. Jeder Teilnehmerstaat wird diesbezüglich die Rechte aller anderen achten und werden ihre Sicherheit nicht auf Kosten der Sicherheit anderer Staaten festigen oder gefährden. Innerhalb der OSZE kommt keinem Staat und keiner Staatengruppe oder Organisation mehr Verantwortung für die Erhaltung von Frieden im Osze-Gebiet zu als anderen. Und noch kann einer von ihnen irgendeinen Teil des Osze-Gebiets als seinen Einflussbereich betrachten, denn es beruht alles auf bilateraler Stabilität mit entsprechenden Sicherheitsgarantien. Die Nato hat niemals erwogen Russland anzugreifen und die von Putin behauptete Mitverantwortung ist lächerlich und absurd bzw eine infantile Behauptung von Putin und dem Kreml. Die Nato drängt sich ihren Mitgliedern nicht auf, sondern die als souveräne Nationen entscheiden in einem demokratischen Prozess über einen Antrag zur Mitgliedschaft selbst. Die Nato respektiert die souveränen und demokratischen Entscheidungen und entscheidet dann über eine Aufnahme. Putin hingegen macht von imperialistischen Rechten Gebrauch. Die Nato ist nichts weiter als ein Schutzbündnis vor russischer Hegemonie, vor russischer Aggression, vor russischer Territorialexpansion bzw russischer Tyrannei durch Kriegsdoktrin. Je länger Putins Krieg geht umso schneller schaufelt er sich das wirtschaftliche Grab. Wenn das Umstellen auf Kriegswirtschaft so toll wäre, würde es Nazideutschland heute noch geben. Europa und England hat Jahrzehnte gebraucht, um sich vom Zweiten Weltkrieg zu erholen und den Wirtschaftsaufschwung nach dem Krieg gab's dann nur durch stabilen Frieden. Die Dörfer, Städte und Kultureinrichtungen in dem Gebiet sind Ruinen und es gibt zerstörte Infrastruktur. Es kostet viel Geld das wieder aufzubauen und es ist viel Arbeit die Minenfelder zu räumen. Russland ist für westliche Investitionen aber weitgehend obsulet und das auf Jahrzehnte, denn im Moment wo der Krieg aus ist und die Kriegswirtschaft zusammenbricht, ist die Wirtschaft tot. Putin hat der Ukraine und Russland auf Generationen hinaus Elend und Tod beschert. Keine neuen Regionen Russlands werden jemals von der Welt oder der Ukraine anerkannt werden. Russlands Erklärungen über geplünderte Gebiete werden von niemandem beachtet werden und es gibt große internationale Ächtung für die Gräueltaten, Folterungen und Tyrannei. Die Krim, Donezk, Mariupol, Bachmut und Awdijiwka werden immer eine blutige und brennende Wunde sein im kollektiven Gedächtnis, das über viele Generationen hinaus anhält. Die Menschen die heute töricht genug waren Putins Unsinn zu glauben, werden sich im Donbass niederlassen. Ihr Schicksal wird zweifelsohne schrecklich sein. Nachgeben, wegschauen, auf das Beste hoffen und einem Land das den Angriff abwehrt nicht alles geben was es braucht - so kann die Welt schlafwandelnd in den Dritten Weltkrieg ziehen.
    1
  23.  @erwin5011  Die einen denken, dass wir nach all unseren Verbrechen diejenigen unterstützen müssen die um ihre Souveränität und Leben bangen und lehnt Imperialismus, Unterwerfung und Vernichtung vehement ab. Die anderen glauben, dass wir aufgrund unserer Verbrechen im Zweiten Weltkrieg gegenüber Russland nachsichtig sein sollen und die Vogel-Strauß-Strategie anwenden sollten. Egal was Zarenvlad macht, egal wer Russland regiert, egal welches Volk Russland unterwerfen will. Wir sollen es ignorieren oder gar auf Putins Seite stehen und bei Verbrechen zuschauen. Wagenknecht und die Blauen haben sich dauernd geirrt was Putin angeht. Die "Expertin" Dagdelen hat gar kurz vorm Einmarsch Russlands die Warnungen der CIA als Propaganda und Lügen abgestempelt. Die Friedensschlafschafe die sich dauernd irren wollen uns nun sagen, dass Europa nicht aufrüsten braucht, denn die glauben zu wissen was Putin wirklich will und dass Europa eh sicher wäre. Sie lagen bei Putin immer daneben. Wer ist bereit die Hose unten zu lassen, weil die wieder glauben zu wissen, was der Zarenvlad will und vor allem wie paktfähig der überhaupt noch ist? ... Die EU wird als Diktatur bezeichnet und nicht als Demokratie. Neuerdings oft mit einer antisemitischen Haltung gewürzt. Oder es wird gleich auf den Nahostkonflikt umgelenkt. Polemik, Whataboutism, Framing und Diffamierungen haben stets Vorrang gegenüber zeitgeschichtlichen Fakten. Und logikbasierende Argumente werden ignoriert, negiert oder lächerlich gemacht. Es wird fast nie auf die Zeitgeschichte vor 1918 eingegangen, also die Zeit der Herrschaft des Zarenreichs bzw der zarischen Hegemonie mit dessen Kriegsdoktrin. Es wird von Putsch und Bürgerkrieg geredet, obwohl es (beginnend 2004 mit der Orangene Revolution) ein Aufstand war und kein Staatsstreich, da Januokowitsch selbst ins Exil verschwunden ist. Diese Taktik wiederholt sich zumeist permanent in Stereotypien. Es wird ständig versucht, Russland in die Opferrolle zu bringen und als unermüdliche und unbesiegbare Supermacht darzustellen. Es wird eine ständige Täter-Opfer-Umkehr propagandiert, indem Putin nur Unrecht angetan wurde und die Nato-Vergrößerung ein Verrat an Russland war, obwohl alle Beitritte zwanglos abgelaufen sind. Es wird verschwiegen, dass die Sowjets den WK1 verloren haben und auch den Afghanistankrieg (1989) sowie dass der WK2 nur mit Hilfe der Amis, Engländer und Franzosen zu gewinnen war. Besonderes Augenmerk wird auf 1999 mit dem Einsatz im Kosovo (Operation Allied Force) gelegt. Andere militärische Interventionen von Russland (Tschetschenien, Georgien, Syrien) werden ausgeblendet. Die Rechtfertigung und Rechtmäßigkeit der russischen Aggression bzw sowjetischen Militärdoktrin wird durch falsche historische Ereignisse manipulativ verdreht. Es wird immer wieder erwähnt, dass Russland als Großmacht nicht zu besiegen sei und die Gefahr eines Dritten Weltkrieges bzw Atomkriegs bei Verteidigung gegen Putin zu groß ist. Es wird dauernd darauf hingewiesen, dass Putin eh Verhandlungsbereitschaft zeige, obwohl Waffenruhe nur dem Aggressor Zarenvlad Alisa dem agitierten Eskalierer und Tyrann Putin nützt. Nämlich für Nachschub, Truppenrotation, Neuformation und zur militärischen Hochrüstung, um nach dem installierten Diktatfrieden durch Kapitulation der Ukraine weitere Länder zu überfallen.
    1
  24.  @erwin5011  Wer hat wann eigentlich wie überhaupt warum dem Putin jemals gedroht, wo doch Russland eine Atommacht ist und jegliche Art einer Drohung somit komplett sinnbefreit ist? Wozu braucht Putin mehr Land bei einer Größe Russlands von über 17 Millionen Quadratkilometer mit elf Zeitzonen, das ja jetzt bereits kaum zu kontrollieren ist? Warum hat Putin nicht bereits 2003 das Baltikum angegriffen, wo doch die drei Länder seit 2004 beim Verteidigungsbündnis sind und diese Moskau viel näher sind als die Ukraine? Warum rückt Putin selbst zur Nato-Grenze heran und warum schickt er keine eigenen Truppen zur finnischen Grenze, wo doch jetzt Finnland bei der ach so gefährlichen Nato ist? Warum zerstört Putin internationale Beziehungen durch seinen Krieg, lässt Sabotageaktiomen und Cyberattacken ausführen und isoliert Russland hinter einem neuen Eisernen Vorhang? Wie will Putin denn die zur Kapitulation gezwungene Ukraine jemals kontrollieren können, wenn dann Partisanen und freiwillige Legionäre zu Befreiungsschlägen bereits warten? Warum schafft Putin nicht einfach selbst Friede indem er seine Truppen zurückziehen lässt und seinen Krieg, vormals militärische Sonderoperation, einfach beendet? Wie funktioniert diese Integration, indem man seine sogenannten Brüder und Schwestern im Nachbarland brutal überfällt, tyrannisiert und drangsaliert sowie für totale Zerstörung sorgt? Warum projiziert Putin seinen Hass auf unschuldige Zivilisten und sorgt durch seine Kriegsdoktrin für internationale Ächtung und zerstörte Beziehungen auf Jahrzehnte? Warum hasst Putin sein Volk so sehr, dass er die Bevölkerung erheblich dezimiert durch Krieg, für Hass auf Russen vom Westen sorgt und Kinderlosigkeit künftig sogar unter Strafe stellen will?
    1
  25. 1
  26. 1
  27. 1
  28. 1
  29. 1
  30. 1
  31. 1
  32. 1
  33. 1
  34. 1
  35. 1