Comments by "Hans Peter Stolz" (@hanspeterstolz7051) on "Deutschland am Limit: Spezial-Airbus muss Corona-Erkrankte verlegen" video.
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Umfassender Kommentar Nr. 4
Hier muss einmal eine Lanze für die Kinder und Jugendlichen gebrochen werden.
Mit den altersmässig aufgesplitteten, unkommentierten Inzidenzen wird der Eindruck erweckt, dass Kinder und Jugendliche weit überdurchschnittlich infiziert seien und für die übrige Gesellschaft, incl. Oma und Opa, eine extreme Gefahr darstellten. Es liegt aber nicht daran, dass diese nicht geimpft sind, sondern daran, dass sie viel mehr getestet werden. Die Inzidenzen sind mehr oder weniger in allen Altersklassen gleich. Woher ich das weiss? In einem ungewöhnlich sachlichen Interview gab der Präsident des Verbandes der Kinder- und Jugendärzte im DLF einen sehr aufschlussreichen Beitrag zu diesem Thema. Ausserdem wies er darauf hin, das in bälde durch die vielen Testungen, die Inzidenzen bei den Werktätigen im Bereich von 20 bis 67 Jahren steigen werden. Aber sehr wahrscheinlich, werden die, die den ganzen Karren ziehen und auch die Politikergehälter bereitstellen, von den selben als schlecht geimpfter Mittelbereich beschimpft. Nach meinen Beobachtungen sind es die Altachtundsechsziger, früher sehr unerschrocken, die schon vor zwei Monaten nach eine Boosterimpfung verlangten und bekamen. Was ist der tiefere Hintergrund dieses Beitrages und welche Erkenntnis kann sich der Gescheite
daraus ableiten. Richtig, der Fremdschutz ist auf der ganzen Welt im Zweifel immer gleich und hängt nur von der Abwehrbereitschaft des Immunsystems ab. Dessen ungeachtet bleibt es beim gebetsmühlenhaft vorgetragenen Selbstschutz, der immerhin vor schweren Verläufen in den vunerablen Gruppen schützen soll. Es gibt eine aussagekräftige Kennzahl, die in etwa (grober Überschlag) die Schwere/Qualität der Erkrankungen im Verhältnis zur Hospitalisierung beschreibt. Es ist der Ouotient aus Inzidenztoten im Verhältis zur Hospitalisierungsrate. Er betrug als Maximum im Winter 2020/21 etwa 60 ( 900/15), im Sommer 2021 nur 15. Nun sind wir schon wieder bei 43, Tendenz steigend. Also, so leicht sind die hospitalen Verläufe, trotz Impfung, diesmal auch nicht. Dämmert etwas? Hoffentlich ist es nur ein temporäres Problem des sich mit der Zeit reduzierenden Wirkungsgrades und kein grundsätzliches.
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Umfassender Kommentar Nr. 3
Zum tieferen Verständnis der jetztigen Situation.
Die zwei Kardinalfehler, die zur jetztigen Pandemie - Situation führten:
Der erste Kardinalfehler war, die als Impfanreiz gedachte G2 - Regelung mit den sinnvollen Bürgertestungen gleichzustellen. Dadurch konnte sich das Virus unerkannt, ähnlich einem Schwelbrand, lange Zeit mässig aber regelmässig in der Fläche verbreiten. Jetzt treten die Inzidenzen für jedermann ersichtlich überaus deutlich hervor. Woher kommt die unbewiesene Meldung, dass der Fremdschutz des Geimpften wesentlich besser sei als beim Nichtgeimpften? Herr Wieler hat sie, aus welchem Grund auch immer, der Regierung und den Medien eingeblasen. Woran erkennt man, dass die 2G - Regelung den Fremdschutz und somit die Inzidenz nicht verbessert? Der frischeste Beleg ist, dass sich die Inzidenzlinie in Österreich trotz 14 -tägiger Anwendung von G2 nicht beeindrucken lässt. Die jüngste Altersgruppenverteilung des RKI ( 45. KW ) zeigt, dass vom 15. bis zum 80. Lebensjahr durchgängig eine etwa gleichmässige Inzidenzerhöhung von 50% vorhanden ist. Da die obere Hälfte dieses Altersspektrums eine signifikant höhere Impfquote hat, müsste der Inzidenzzuwachs dort signifikant niedriger sein. Ist er aber nicht. In Spanien, Portugal, Frankreich geht es trotz wesentlich besserer Impfquoten inzidenzmässig wieder stabil aufwärts. In Israel ist die Talsohle trotz massiver Boosterungen seit drei Tagen durchschritten und die Tendenz ist steigend ( 1. Ableitung / Minimum ). Bald wird es wieder signifikant, für jedermann sichtbar, hochgehen. Das ist dann ein starkes Indiz für Professor Streeck's Befürchtung, dass die Inzidenzzyklen einem bisher unbekannten Prinzip folgen. Ausserdem räumte Herr Sahin nach der Biontech - Zulassung in einem Interview ein, dass ungeklärt sei, ob auch eine Infektion im Rahmen des Fremdschutzes verhindert wird. Dass die jetztige Deltavariante eine nicht vorhersehbare hohe Virulenz hat, ist unrichtig. Die viel höheren R - Werte sind schon lange bekannt. Wenn der eifrige Herr Söder wissen möchte, wie es in 9 Tagen in Bayern aussieht, schaue er jetzt nach Österreich. Wenn Frau Merkrl / Herr Scholz wissen möchten, wie es in 21 Tagen in Deutschland aussieht, schauen auch diese beiden nach Österreich, ebenfalls jetzt. Wenn Herr Wieler unter seinem Dienstherrn Spahn wirklich unabhängig wissenschaftlich arbeiten kann, geht dieser Punkt zu 100% an die Wissenschaft.
Der zweite Kardinalfehler war die vorzeitige Schliessung der Impfzentren. Zu der Zeit war schon bekannt, dass für den Selbstschutz eine Boosterung erforderlich ist. Ohne weitere Worte. Dieser Punkt geht zu 100% an die Politik. Das ganze Durcheinander kommt daher, dass immer allgemein vom Impfschutz geredet wurde. Fremd- und Selbstschutz wurden aus Gründen, die mir völlig klar sind, nie sauber von einander getrennt.
Daten sammeln kann das RKI ja. Die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, sind eine ganz andere Sache und erschliesst sich dem interessierten Laien wohl eher als den tunnelblickenden Experten.
Noch etwas ganz aktuelles:
Nachdem 14 Tage 2G - Regelung überhaupt keine Verbesserung bewirkt haben, sieht man bei dem anschließenden Österreich - Lockdown, dass die Inzidenzen erst dort in den ersten Tagen täglich um etwa 2 Prozent absenken. Auch unsere Regierung sollte über ihren Schatten springen und sagen, mit diesen 2G/3G - Spielchen, die uns der gelernte Tierarzt eingeflüsstert hat, haben wir uns geirrt und viel Zeit und Energie verschwendet. Der Fremdschutz ist überall in etwa gleich. Das wäre doch was zum Abgang der CDU. Ich glaube, " ehrlich machen " nennt man das heute.
Was sagen die Izidenzen der einzelnen Altersgruppen aus? Nicht das, was unsere sogenannten Eliten denken.
Mit den altersmässig aufgesplitteten
Inzidenzen wird der Eindruck erweckt, dass Kinder und Jugendliche weit überdurchschnittlich infiziert seien und für die übrige Gesellschaft, incl. Oma und Opa, eine extreme Gefahr darstellten. Es liegt aber nicht daran, dass diese nicht geimpft sind, sondern daran, dass sie viel mehr getestet werden. Die Inzidenzen sind mehr oder weniger in allen Altersklassen gleich. Woher ich das weiss? In einem ungewöhnlich sachlichen Interview gab der Präsident des Verbandes der Kinder- und Jugendärzte im DLF einen sehr aufschlussreichen Beitrag zu diesem Thema. Ausserdem wies er darauf hin, das in bälde durch die vielen Testungen, die Inzidenzen bei den Werktätigen im Bereich von 20 bis 67 Jahren steigen werden. Aber sehr wahrscheinlich, werden die, die den ganzen Karren ziehen und auch die Politikergehälter bereitstellen, von den selben als schlecht geimpfter Mittelbereich beschimpft. Nach meinen Beobachtungen sind es die Altachtundsechsziger, früher sehr unerschrocken, die schon vor zwei Monaten nach eine Boosterimpfung verlangten und bekamen.
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Umfassender Bericht Nr. 7
Ein Rückblick in den Juni 2021, in dem eine weite Vorausschau unter einem medizinischen Blickwinkel gewagt wurde, bei dem nun die sehr virulente Virusvariante Omikron, mit den sehr milden Omikron - Symptomen, wie b e h a n d e l n d e Ärzte berichten ( erste Hand ), in die Bedeutungslosigkeit versinken wird. Auch nichtgeimpfte haben die gleichen milden Symptome. Das heißt, die gesamte Bevölkerung wird somit schwachpathogen ( natürlich ) immunisiert. Reflektionen sind ja nicht immer interessant, aber in diesem Fall scheint die damalige Voraussage zuzutreffen.
Hier der unveränderte Originalwortlaut Mitte/Ende Juni 2021:
Die Inzidenzen sinken in Richtung Nullinie. Der inzidenzunabhängige Deltavariantenanteil erreicht in Kürze 90%. Es dauert dann auch nicht mehr lange, bis die Inzidenz wieder sehr stark anziehen wird. Muss man sich Sorgen? Einige Wissenschaftler stellen nun in Aussicht, dass für die große Masse nur noch ein sogenannter Deltaschnupfen, Halskratzen und Kopfweh zu befürchten sei. Europa, also auch Deutschland, hatten bis auf ein paar Sommermonate in 2020 über eineinhalb Jahre heftige, teils sehr heftige Wildtyp- und Alphakontakte. Durch die verschiedensten Immunisierungswege haben sich Mensch und Virus arrangiert. Nicht zu vergessen, die vielen Dunkelzifferbetroffenen ( Dunkelziffer 5 x 5.000.000 Genesende = 25.000.000, vieleicht sogar 50 Millionen ), die nirgendwo registriert sind, aber auch Antikörper in sich tragen.
Dem Einwand, dass es in Indien ab dem April 2021 eine hohe Hospitalisierungs- und Mortalitätsrate gegeben habe, ist folgendes entgegenzuhalten: Die hohen indischen Aprilinzidenzen ( wohlgemerkt, einwohnerzahlbereinigt ), Hospitalisierungen und Mortalitäten ab April 2021 sind damit zu erklären, dass es in Indien erstmals zu diesem Zeitpunkt zu sehr massiven Kontakten mit dem Virus kam. Wie so oft im Leben, kann es bei massiven Erstkontakten zu heftigen Reaktionen ( hier Autoimmunreaktionen ) und Kolateralschäden kommen. Das ist, wie oben beschrieben in Europa und Deutschland alles schon lange vorher geschehen und alles ist " eingeschliffen ". Bis zum März 2021 betrugen die indischen Inzidenzen im Schnitt nur etwa 20% der europäischen. Nun kann man entgegenhalten, in Indien würde weniger getestet, aber bei den Inzidenztoten ist der Prozentsatz in etwa genau so.
Bei dem uns immer vorauseilenden Variantenpendanten, dem Vereinigten Königreich, zeigt sich trotz des schon länger steigenden Deltavariantenanteils, der jetzt bei circa 90% liegt, bei der Gesamtverstorbenenkurve seit drei Monaten ein Plateau. Das bedeutet Stillstand. Damit korreliert unbestreitbar und beobachtbar ein insgesamt sehr geringes pathologisches Virusgeschehen. Am 19.07.2021 ist im United Kingdom " Game over ". Neue Varianten ( heutige Anmerkung: wie das Omikron ) sind ansteckender aber weniger pathogen als ihre Vorgänger . Es ist eine virologische Binsenweisheit, dass eine immer grösser werdende ( natürliche ) Immunität und die Ansteckungsfähigkeit des Virus' parallel zunehmen, die Gefährlichkeit ( Pathogenität ) aber gleichzeitig abnimmt. Am Ende dieser Entwicklung stehen die hochinfektiösen, aber relativ harmlosen Erreger von Erkältungskrankheiten, wie Schnupfen oder gewöhnliche Coronaviren und man wird alles wieder Grippe nennen. Der Dorfarzt wird wieder sagen, das war in 4 Wochen durch. 06/21HPST
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