Youtube comments of (@BR24).

  1. 1400
  2. 1100
  3. 433
  4. 396
  5. 334
  6. 256
  7. 160
  8. 158
  9. 113
  10. 109
  11. 105
  12. 96
  13. 86
  14. 77
  15. 71
  16. 70
  17. 65
  18. 57
  19. 53
  20. 53
  21. 48
  22. 47
  23. 46
  24. 43
  25. 43
  26. 42
  27. 39
  28. Hier einige Antworten des Autors zu den vielen Fragen und Anmerkungen, die uns erreicht haben: „Wie sieht es mit dem Wirkungsgrad der von Gumpert entwickelten Methanol-Brennstoffzelle aus?“ Antwort: Es ist richtig, dass das batterieelektrische Fahrzeug (BEV) mit über 98 Prozent den höchsten Wirkungsgrad überhaupt hat. Das Methanolbrennstoffzellen-Fahrzeug kommt nur auf 45 Prozent. Weitere 45 Prozent sind Wärme, die man aber zum Heizen, zum Wärmen der Batterie und für die Klimaanlage im Sommer nutzen kann. Das BEV braucht dafür auch Energie, damit schrumpft sein Wirkungsgradvorteil, auf etwa 10 bis 20 Prozent. Prof. Sieber äußert sich im Film ab ca. 08:28 dazu: "Die Effizienz bei der Methanolherstellung ist nicht ganz so groß wie bei der direkten Nutzung in einer Batterie. Wenn ich aber miteinberechne, wieviel Energie für die Batterieherstellung benötige und wieviel Energie ich zusätzlich benötige, um das ganze Gewicht einer Batterie mitzutransportieren im Auto, dann ist eine Methanolbrennstoffzelle durchaus konkurrenzfähig." "Ich möchte mal die Berechnung der Kosten für das Methanol und den Strom sehen." Antwort: Hr. Gumpert tankt 60 Prozent Methanol, 40 Prozent Wasser, er hat für 130 Kilometer ca. 8 Liter gebraucht. 60 Prozent der Tankfüllung entsprechen damit 4,8 Liter Methanol. Ein Liter Methanol kostet ca. 0,5 Euro. Damit hat er eigentlich nur ca. 2,50 Euro ausgegeben. Da es aber noch keinen echten Markt für grünes Methanol gibt, ist der Preis fiktiv. Im Film ab ca. 07:48 erwähnt Prof. Thomas Brück, dass grünes Methanol auch wettbewerbsfähig sein kann. "Was passiert mit dem CO2, das bei der Reaktion im Methanolwagen entsteht? entsteht dadurch ein emissionsfreies lokales Fahren?" Antwort: Das CO2 entweicht in die Luft. Weil es aber zuvor bei der Herstellung aus der Luft genommen wurde, kommt unter dem Strich kein zusätzliches Treibhausgas in die Atmosphäre - das Prinzip aller E-Fuels. Bei der Klimaproblematik geht es nicht um lokal emmissionsfreies Fahren, sondern darum, kein zusätzliches CO2 zu produzieren, das leistet die Brennstoffzelle mit dem grünen Methanol. Bei 08:33 nimmt Prof Sieber dazu Stellung. „Wie sieht es mit der Klimabilanz aus?“ Weil bei der Herstellung des grünen Methanols der Atmosphäre CO2 entzogen wird, spielt es keine Rolle, dass es beim Betrieb der MBZ wieder freigesetzt wird. Es kommt ja dadurch nicht mehr in Umlauf. Die Erderhitzung hängt davon nicht ab, ob das CO2 aus dem Auspuff kommt, aus einer Methanolbrennstoffzelle oder aus dem Kohlekraftwerk, das derzeit noch einen gehörigen Anteil des Stroms produziert, den die batterieelektrischen Fahrzeuge in Deutschland laden. Entscheidend ist, dass kein zusätzliches CO2 entsteht. "Ist Methanol wirklich noch "grün", wenn man es in Nordafrika herstellen muss?" Antwort: In Deutschland wie in ganz Europa gibt es zu wenig grüne Energie, die für die benötigte Menge ausreichen würde und außerdem zu teuer ist. Nordafrika ist nur ein Beispiel, wo man grünes Methanol herstellen könnte. Unter anderem hat Entwicklungshilfeminister Gerd Müller vor zweieinhalb Jahren auf dem Wasserstoffkongress in Berlin davon gesprochen, dass man mit Solarenergie in Nordafrika grünen Wasserstoff zu Methanol veredeln könne - das schaffe Wertschöpfung in Afrika und ermögliche uns den Import grüner Energie. "Entstehen als Abgase dabei andere schädliche Gase, z.B. Methan?" Methanol und Wasser kommen in den Reformer und werden erhitzt. Das Wasser trennt sich in Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O), das Methanol in Kohlenstoff (C), Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O). Dann verbindet sich der Kohlenstoff mit dem Sauerstoff zu CO2 (Kohlendioxid) und wird an die Luft abgeben. (Aus der Luft wurde das Kohlendioxid bei der Herstellung des Methanols entnommen/Kreislauf). Jetzt kommt alles H in die Wasserstoff-Brennstoff-Zelle und erzeugt (wie bei jeder anderen Wasserstoff Brennstoffzelle) Strom. Auf der Austrittsseite trifft das H auf Luft mit O. Das H verbindet sich jetzt mit O zu H2O, also Wasser. Wasserdampf und Wasser treten aus. Es ensteht kein Methan oder ein anderes Gas.
    38
  29. 37
  30. 36
  31. 1.) Warum wurde das Video neu hochgeladen? In der früheren Version des Videos wurde wurden fälschlicherweise statt der Stadt Aschaffenburg und Ansbach die entsprechenden Landkreise genannt. Wir haben dies korrigiert und deshalb ein neues Video hochgeladen. 2.) Warum sind alle Kommentare weg? In der früheren Version des Videos wurde wurden fälschlicherweise statt der Stadt Aschaffenburg und Ansbach die entsprechenden Landkreise genannt. Wir haben dies korrigiert und deshalb ein neues Video hochgeladen. Die früheren Kommentare befinden sich unter der ersten Version des Videos, das wir privat gestellt haben. 3.) Ihr sagt der Tresor-Schlüssel zum Waffenschrank muss auch in einen Tresor. Das stimmt nicht! Ein Merkblatt des Bundesverwaltungsamts sieht vor, dass sich der Schlüssel für den Waffenschrank während der Aufbewahrung immer und einzig in der Kontrolle des Berechtigten befinden und vor Unbefugtem Zugriff geschützt sein muss. Was das im Einzelfall heißt, müssen Waffenbehörden entscheiden. Das Bayerische LKA empfiehlt in einem Papier von 2011, dass der Schlüssel genauso sicher weggeschlossen werden sollte wie die Waffen selbst. Ein Tresor o.ä. wäre hier naheliegend. Auf diese Deutung hat sich auch der Kontrolleur in unserem Film bezogen. Aber Sie haben Recht - das Verwaltungsgericht Köln hat in einem Urteil von 2019 auch eine stabile, versteckte Geldkassette als sicheren Aufbewahrungsort bewertet. Es gibt also verschiedene Alternativen. 4.) Werden Jäger, Sportschützen und Extremisten hier in einen Topf gesteckt? Es geht in unserem Film nicht darum, Waffen oder Waffenbesitzer an sich zu verdächtigen. Das sagen wir auch explizit. Wir problematisieren, dass Waffen in falsche Hände gelangen könnten. Das sieht man ganz offensichtlich in extremen Fällen wie Hanau, Halle oder das Attentat im Münchner OEZ. Wie auch ein Jäger in unserem Film beschreibt: leider kann der Weg über die Erlaubnis für Sportschießen oder Jagen auch zu Waffenmissbrauch führen. Selbstredend ist es nicht so, dass unter Jägern und Schützen ein großer Teil rechtsextrem wäre. Dennoch können regelmäßige Kontrollen bei ihnen potentiell die Allgemeinheit schützen: Schließlich geht es auch darum, Waffen vor unbefugtem Zugriff zu schützen - z.B. zum Schutz vor Einbrüchen. Mit unserer Recherche stellen wir legale Schützen nicht unter einen Generalverdacht, sondern sensibilisieren die Öffentlichkeit darüber, über Waffen und Extremismus ins Gespräch zu kommen. Schließlich können auch Schützenvereine theoretisch Kontrolle ausüben und eine mögliche Radikalisierung im besten Fall bemerken. Dazu muss es aber die Bereitschaft, über das Thema zu reden, sowie entsprechende Informationen, die wir recherchiert haben, geben. 5.) Wie lange war der Schütze von Hanau in der Schützengesellschaft? Nach Aussagen der Schützengesellschaft war der Schütze von Hanau 5 Jahre lang Mitglied. Laut anderen Medienberichten war der Schütze außerdem in einem Schützenverein in Frankfurt aktiv. 6.) Wie rechnet ihr die 23 Jahre Kontrollzeit für Waffenbesitzer? Wir haben pro Landkreis/kreisfreie Stadt die Anzahl der Menschen mit Waffenbesitzkarte abgefragt, sie ermöglichen den Kauf und Besitz von Schusswaffen. Außerdem die Anzahl der Waffenkontrollen, die im Jahr 2019 stattgefunden haben (vor Corona, um Verzerrungen auszuschließen). Insgesamt haben 89 Landratsämter und kreisfreie Städte auf unsere Anfrage geantwortet. In diesen Kommunen waren 216.885 Inhaber von Waffenbesitzkarten gemeldet. Die Waffenbehörden haben dort 2019 9.243 Kontrollen durchgeführt. Das entspricht einer Quote von 4,3 Prozent. Wir haben uns gefragt in welchem Turnus die Waffeninhaber kontrolliert werden. Dafür haben wir die Anzahl der Waffenbesitzkarteninhaber durch die Anzahl der Kontrollen in diesem Jahr geteilt ("wie viele Waffenbesitzer ‚teilen' sich eine jährliche Kontrolle"). Wenn die jeweiligen Landratsämter und kreisfreie Städte mit der gleichen Geschwindigkeit weiter kontrollieren, kann so die Jahreszahl errechnet werden, bis wann ein Waffenkarteninhaber die nächste Kontrolle zu erwarten hat. Wir haben einen Durchschnitt gebildet. Ein konkretes Beispiel: In Regensburg gibt es aktuell 1330 Waffenbesitzkarteninhaber. 2019 haben 59 Kontrollen stattgefunden. Wenn das Landratsamt mit der gleichen Geschwindigkeit weiter kontrolliert, bedeutet das, dass die Waffenbesitzkarteninhaber in Regensburg alle 22,5 Jahre kontrolliert werden (1330 geteilt durch 59). 7.) Warum ein Film über Rechtsextremisten? Sind andere Extremisten nicht gefährlicher? Laut Verfassungsschutz haben 120 Rechtsextremisten in Bayern eine Waffenbesitzkarte (aktuellster Stand: Ende 2020). Damit machen sie die mit Abstand größte Gruppe aus unter den Extremisten mit Waffenbesitzkarten und kleinem Waffenschein. Zum Vergleich: Der Verfassungsschutz zählt 19 sogenannte Reichsbürger, sowie 14 Islamisten und 6 Linksextremisten (in Bayern). 8.) Warum ist das OEZ in der Serie von rassistischen Anschlägen aufgenommen? Der Täter war doch Iraner/Ausländer? Über das Motiv des Attentäters wurde lange gestritten. Drei Gutachten in Auftrag der Stadt München kamen 2017 bereits zu dem Ergebnis, dass sich der Schütze rassistisch radikalisiert hatte. Das Bayerische Landeskriminalamt hat die Tat des Deutsch-Iraners im Oktober 2019 offiziell als "Politisch motivierte Gewaltkriminalität - rechts" eingestuft. Dies aufgrund des Aussuchens seiner Opfer nach Herkunft, die Auswertung seines "Manifests", in dem er von "ausländischen Untermenschen" schrieb und seinen Beiträgen in Netzwerken. 9.) Der Attentäter von Halle hat seine Waffen selbst gebaut, warum kritisiert ihr dann die legalen Waffenbesitzer? Die Aufzählung im Film zeigt, dass in den vergangenen Jahren rassistische oder rechtsextremistische Anschläge in Deutschland mit Schusswaffen begangen worden sind. Dies unterstreicht die grundsätzliche Gefahr, die bewaffneten Extremisten ausgeht. Unabhängig von der Art ihres Zugang zu Waffen und der Erfahrung mit Umgang damit. Beispielsweise könnte auch der Mordanschlag auf den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke in die Reihe aufgenommen werden Der Film geht der Frage nach, wie leicht sich Menschen bewaffnen können und was der Staat dagegen unternimmt. In der Story geht es dann konkret um den Attentäter von Hanau, der eine Zeit lang in München gelebt hat und Mitglied einer Schützengesellschaft war. 10.) Warum gibt es keine solchen Berichte über die Attentate in Waldkraiburg oder Würzburg? Verschweigen Sie islamistischen Terror? Die Redaktion Kontrovers hat sich selbstverständlich auch mit diesen Attentaten befasst. Zuletzt hier (Waldkraiburg): https://www.youtube.com/watch?v=4kUYXGZeGi8 oder zu Würzburg hier: https://www.youtube.com/watch?v=lzytqgWwnUQ Weitere Filme finden Sie zu dem Anschlag in Würzburg finden selbstverständlich auch im BR24-Kanal.
    35
  32. 35
  33. 33
  34. 32
  35. 32
  36. 32
  37. 31
  38. 31
  39. 30
  40. 28
  41. 28
  42. 28
  43. 26
  44. 25
  45. 25
  46. 25
  47. 24
  48. 24
  49. 23
  50. 23
  51. 23
  52. 22
  53. 22
  54. 22
  55. 22
  56. 22
  57. 21
  58. 20
  59. 20
  60. 19
  61. 19
  62. 19
  63. 19
  64. 19
  65. 18
  66. 18
  67. 17
  68. 16
  69. 16
  70. 15
  71. 15
  72. 15
  73. 15
  74. 15
  75. 15
  76. 14
  77. 14
  78. 14
  79. 14
  80. 14
  81. 13
  82. 13
  83. 13
  84. 13
  85. 13
  86. 13
  87. 13
  88. 13
  89. 13
  90. 13
  91. 13
  92. 13
  93. 13
  94. 12
  95. 12
  96. 12
  97. 12
  98. 12
  99. 11
  100. 11
  101. 11
  102. 11
  103. 11
  104. 11
  105. 11
  106. 11
  107. 10
  108. 10
  109. 10
  110. 10
  111. 10
  112. 10
  113. 10
  114. 10
  115. 10
  116. 10
  117. 9
  118. 9
  119. 9
  120. 9
  121. 9
  122. 9
  123. 8
  124. 8
  125. 8
  126. 8
  127. 8
  128. 8
  129. 8
  130. 8
  131. 8
  132. 8
  133. 8
  134. 7
  135. 7
  136. 7
  137. 7
  138. 7
  139. 7
  140. 7
  141. 7
  142. 7
  143. 7
  144. 7
  145. 7
  146. 7
  147. 7
  148. 7
  149. 7
  150. 7
  151. 7
  152. 7
  153. 7
  154. 6
  155. 6
  156. 6
  157. 6
  158. 6
  159. 6
  160. 6
  161. 6
  162. 6
  163. 6
  164. 6
  165. 6
  166. 6
  167. 6
  168. 6
  169. 6
  170. 6
  171. 6
  172. 6
  173. 5
  174. 5
  175. 5
  176. 5
  177. 5
  178. 5
  179. 5
  180. 5
  181. 5
  182. 5
  183. 5
  184. 5
  185. 5
  186. 5
  187. 5
  188. 5
  189. 5
  190. 5
  191. 5
  192. 5
  193. Die Autoren dieser Dokumentation haben einige wichtige Fragen hier beantwortet: Wird es Konsequenzen für die Täter und Täterinnen geben? Etliche Organisationen in der Verantwortlichkeit früherer Heime haben Aufarbeitungskommissionen angekündigt, darunter die Orden der Niederbronner und der Erlöser Schwestern, das Bistum Würzburg und die Landeshauptstadt München. Der Paritätische Wohlfahrtsverband Bayern hat gerade eine Vorstudie zu den Vorwürfen der Heimkinder von Feldafing in Auftrag gegeben - im Herbst sollen die Vorkommnisse wissenschaftlich aufgearbeitet werden. Sind die Taten verjährt? Die Vorwürfe ehemaliger Heimkinder beziehen sich häufig auf Taten in den 60er und 70er Jahren. In der Regel sind diese Taten des sexuellen Missbrauchs verjährt. Häufig sind mutmaßliche Täterinnen und Täter schon verstorben. Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München II wurden gerade wegen Verjährung eingestellt. Wie sieht es mit Opferentschädigung aus? Betroffene wenden sich an die kirchlichen oder gemeinnützigen Organisationen, denen die Täter angehören. Sie prüfen die Plausibilität der Vorwürfe und entscheiden freiwillig über Zahlungen in "Anerkennung des Leids". Auch Therapiekosten werden häufig übernommen. Zusätzlich steht Betroffenen der juristische Weg im Rahmen eines Opferentschädigungs-Verfahrens offen. Dabei können sie eine staatliche Opferrente einklagen. Welche Kinderheime sind betroffen? Nach unseren Recherchen stehen in Bayern vier Kinder- und Jugendheime im Fokus der Vorwürfe: das Hänsel-und-Gretel-Heim in Oberammergau, die Villa Maffei in Feldafing, das Salesianum in München und die Wickenmayersche Kinderpflege in Würzburg. Wohin sollen sich die Betroffenen wenden? - An die Missbrauchsbeauftragten der jeweiligen Einrichtungen, bzw. ihrer Träger. Die stehen in der Regel auf der Homepage der Einrichtung. Oder hier: Wer von sexueller Gewalt betroffen ist oder einen Verdacht hegt, kann sich an das "Hilfetelefon Sexueller Missbrauch" wenden: Die Nummer 0800 / 22 55 530 ist kostenlos in ganz Deutschland erreichbar und Anrufer sind anonym. Die Mitarbeiter suchen dann eine Beratungsstelle vor Ort raus. Online-Hilfe für Jugendliche unter www.save-me-online.de. Weitere Hilfsangebote sind in diesem Artikel zusammengefasst: https://www.br.de/nachrichten/bayern/wichtige-telefonnummern-bei-problemen-und-konflikten-zu-hause,SJFtHSH Der BR wird das Thema weiterverfolgen. Betroffene können sich unter kontrovers@br.de an die Redaktion wenden.
    5
  194. 5
  195. 5
  196. 5
  197. 5
  198. 5
  199. 5
  200. 5
  201. 5
  202. 5
  203. 5
  204. 5
  205. 5
  206. 5
  207. 5
  208. 4
  209. 4
  210. 4
  211. 4
  212. 4
  213. 4
  214. 4
  215. 4
  216. 4
  217. 4
  218. 4
  219. 4
  220. 4
  221. 4
  222. 4
  223. 4
  224. 4
  225. 4
  226. 4
  227. 4
  228. 4
  229. 4
  230. 4
  231. 4
  232. 4
  233. 4
  234. 4
  235. 4
  236. 4
  237. 4
  238. 4
  239. 4
  240. 4
  241. 4
  242. 4
  243. 4
  244. 4
  245. 4
  246. 4
  247. 4
  248. 4
  249. 4
  250. 4
  251. 4
  252. 4
  253. 4
  254. 4
  255. 4
  256. 4
  257. 4
  258. 4
  259. 4
  260. 4
  261. 4
  262. 4
  263. 4
  264. 4
  265. 4
  266. 4
  267. 4
  268. 3
  269. 3
  270. 3
  271. 3
  272. 3
  273. 3
  274. 3
  275. 3
  276. 3
  277. 3
  278. 3
  279. 3
  280. 3
  281. 3
  282. 3
  283. 3
  284. 3
  285. 3
  286. 3
  287. 3
  288. 3
  289. 3
  290. 3
  291. 3
  292. 3
  293. 3
  294. 3
  295. 3
  296. 3
  297. 3
  298. 3
  299. 3
  300. 3
  301. 3
  302. 3
  303. 3
  304. 3
  305. 3
  306. 3
  307. 3
  308. 3
  309. 3
  310. Hi, Mathias! Diese Frage ist natürlich berechtigt. Aber auch in einem 20 Minüter muss man Dinge weglassen, vielleicht hätte man diese Frage auf jeden Fall behandeln sollen, aber hinterher weiß man es immer besser. Natürlich macht die Methanolbrennstoffzelle (MBZ) nur Sinn, wenn sie mit grünem Methanol betankt wird. Methanol CH3OH besteht aus viel Wasserstoff, etwas Sauerstoff und Kohlenstoff. Wie bei allen E-Fuels geht es darum, das Methanol mit grüner Energie herzustellen. Dafür gibt es im Grund zwei Verfahren. Entweder man setzt auf die Gewinnung aus Biomasse oder man stellt es synthetisch her. Alle Verfechter des Biomasseweges wissen, dass man fortschrittliche grüne Kraftstoffe nicht mehr aus eigenen, dafür angepflanzten Kulturen gewinnen darf, weil man sonst sofort mit der Tank-Teller-Problematik konfrontiert wird. Also ist der Weg über Rest- und Abfallstoffe, da geht einiges, aber sicher nicht alles. Der andere Weg gilt aber als der Wichtigere. Aus Wasser gewinnt man mittels Elektrolyse energieaufwändig Wasserstoff und Sauerstoff. Ist der dabei verwendete Strom grün, ist auch der Wasserstoff grün. Im zweiten Schritt kommt (wieder energieaufwändig) CO2 dazu. Das man zum Beispiel aus den Abgasen von Industrieanlagen holt (Zementwerke, Papierfabriken) oder direkt aus der Luft holt. Macht man das dort, wo man Sonne oder Wind im Überfluss hat (Nordafrika, Südamerika, Naher Osten), spielt es keine so große Rolle, dass man dafür viel Energie braucht. Man hat sie ja dort billig und im Überfluss. Und kann sie aber in flüssiger Form viel einfacher dorthin transportieren, wo man sie nutzen will. Zum Beispiel in europäischen Fahrzeugen mit MBZ. Den Strom von Afrika per Leitung nach D zu den BEV's transportieren ist auch nicht so richtig effizient und vor allem muss man die Leitungen erst einmal haben. Da tun wir uns bekanntlich schwer, Südlink, Nordostlink…
    3
  311. 3
  312. 3
  313. 3
  314. 3
  315. 3
  316. 3
  317. 3
  318. 3
  319. 3
  320. 3
  321. 3
  322. 3
  323. 3
  324. 3
  325. 3
  326. 3
  327. 3
  328. 3
  329. 3
  330. 3
  331. 3
  332. 3
  333. 3
  334. 3
  335. 3
  336. 3
  337. 3
  338. 3
  339. 3
  340. 3
  341. 3
  342. 3
  343. 3
  344. 3
  345. 3
  346. 2
  347. 2
  348. 2
  349. 2
  350. 2
  351. 2
  352. 2
  353. 2
  354. 2
  355. 2
  356. 2
  357. 2
  358. 2
  359. 2
  360. 2
  361. 2
  362. 2
  363. 2
  364. 2
  365. 2
  366. 2
  367. 2
  368. 2
  369. 2
  370. 2
  371. 2
  372. 2
  373. 2
  374. 2
  375. 2
  376. 2
  377. 2
  378. 2
  379. 2
  380. 2
  381. 2
  382. 2
  383. 2
  384. 2
  385. 2
  386. 2
  387. 2
  388. 2
  389. 2
  390. 2
  391. 2
  392. 2
  393. 2
  394. 2
  395. 2
  396. 2
  397. 2
  398. 2
  399. 2
  400. 2
  401. 2
  402. 2
  403. 2
  404. 2
  405. 2
  406. 2
  407. 2
  408. Hi, Mr79dream! Gerne möchten wir auf Ihre Kritik an unserer Sendung eingehen. Wir bedauern, dass Sie den Film als bewusstes „Framing“ gegen legale Waffenbesitzer empfinden. Es geht in unserem Film nicht darum, legalen Waffenbesitz zu kriminalisieren oder Waffenbesitzer an sich zu verdächtigen. Wir problematisieren in unserem Film, dass Waffen in falsche Hände gelangen können. Die Collage der Attentate am Anfang des Films zeigt, dass Waffen – hier explizit am Beispiel Rechtsextremismus - in den Händen von Extremisten eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen. Ziel staatlichen Handelns ist es, dies zu unterbinden. Doch trotz des scharfen Waffenrechts lassen sich in der Praxis Lücken finden, die wir hier dokumentiert haben. Der beschriebene Fall der verurteilten Extremistin Susanne G. zeigt einerseits, dass eine Bewaffnung ohne Waffenbesitzkarte möglich ist. Sie haben Recht, dass die Frau keine Besitzerin legaler Schusswaffen war. Dies suggeriert der Sprechertext aber auch nicht. Die von der Polizei gefundenen Waffen (Schlagstock, Elektroschocker, Schlagring und Springmesser) werden sogar explizit aufgezählt und die verbotenen Waffen kenntlich gemacht. Darüber hinaus hatte sie aber Zugang zu scharfer Munition. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sie die Munition Drohschreiben an verschiedene Personen beigelegt hat. Des Weiteren illustriert das Beispiel von Susanne G., dass ein strenges Waffenrecht und intensive Kontrollen in Deutschland und Bayern an ihre Grenzen stoßen, wenn hinter der tschechischen Grenze auch für Personen mit einer extremistischen Gesinnung das Schießen an Schießständen möglich ist. Der zweite Fall im Film, der Fall des Hanau-Attentäters, zeigt aber, dass auch legaler Waffenbesitz für einen Extremisten eine Quelle für den Waffenzugang und die Fähigkeiten im Umgang damit war. Sie haben Recht, dass der Schütze bei dem Attentat keine Kleinkaliber- oder Trainingswaffen verwendet hat. Im Münchner Verein hat er aber mit ihnen geschossen, was die Textstelle aussagen möchte. Die Sequenz unterstreicht, dass hohe Hürden für die Erlaubnis des Waffenbesitzes und die Aufnahme in Vereine aufgestellt worden sind. Wie zum Beispiel eine Prüfung der Motivation durch Vereinsmitglieder in München. Und dass diese Hürden aber nicht die absolute Sicherheit bieten. Zugleich ist aber die Frage nach den Einflussmöglichkeiten der Vereine in der Deradikalisierung legitim – wir haben sie in diesem Artikel noch weiter beleuchtet: https://www.br.de/nachrichten/bayern/hanau-anschlag-wenn-der-taeter-im-selben-verein-trainiert-hat,SeYgSwu Das Bayerische Innenministerium erklärte im April 2021 in einer Antwort an die Abgeordnete Katharina Schulze, dass die Zahl der Erlaubnisinhaber unter den bekannten Rechtsextremisten von 2019 auf 2020 von 89 auf 120 gestiegen ist und fasst die Personenzahl selbst zusammen. Aufgeschlüsselt zeigt sich weiter, dass sowohl die Zahlen der Waffenbesitzkarten als auch der „Kleinen Waffenscheine“ in diesem Personenkreis gestiegen sind (von 45 auf 57 und 52 auf 71). Also konnte insgesamt und im Detail keine zahlenmäßige Verringerung bewaffneter Rechtsextremisten bewirkt werden und zwischen Ziel und Wirklichkeit staatlichen Handelns bestehen offenbar Lücken. Sie haben außerdem detaillierte Kritik an unserer weiteren Thematisierung legaler Waffenbesitzer in der Sendung geäußert. Beispiel: den vermeintlichen Verlust des Gewehrs im Rahmen einer Aufbewahrungskontrolle. Wir haben ihn im Film früh als Übertragungsfehler benannt – nicht der Jäger hat einen Fehler gemacht, sondern die Behörden. Im Text heißt es: „Die Waffe fehlt. Das kann harmlos sein. Der Jäger: nicht per se verdächtig.“ Und später: „Ein Verwaltungsfehler? Im Moment sieht es so aus.“ Abschließend: „Später erfahren wir: der Jäger hatte den richtigen Ort angegeben. Nur ein Übertragungsfehler.“ Trotzdem hat der Kontrolleur diesen Fehler ernst genommen und den Ursprung recherchiert. Deswegen haben wir auch keine Daten zu Jägern und Schützen erhoben, sondern zu Aufbewahrungskontrollen der Behörden. Selbstredend ist es nicht so, dass unter Jägern und Schützen ein nennenswerter Teil rechtsextrem oder potentiell gewaltbereit wäre. Dennoch können regelmäßige Kontrollen bei ihnen potentiell die Allgemeinheit schützen: „Eine ordnungsgemäße Aufbewahrung von Schusswaffen ist von zentraler Bedeutung, um den Missbrauch durch unbefugte Personen zu verhindern und Schaden von der Allgemeinheit abzuwenden“, schreibt der Bayerische Oberste Rechnungshof in seinem Jahresbericht. Verschiedene Polizeimeldungen aus den zurückliegenden Jahren illustrieren, dass legale Waffenbesitzer Ziel von Einbrüchen geworden sind, bei denen sich die Diebe mit hoher krimineller Energie Zugang zu den gelagerten Waffen verschafften. Der ORH forderte die Kreisverwaltungsbehörden auf, in der Zahl ihrer Aufbewahrungskontrollen zumindest die untere Grenze des Orientierungsrahmens des Innenministeriums zu erreichen. „Das Waffenrecht wurde durch die Landratsämter und kreisfreien Gemeinden im geprüften Zeitraum nicht immer ausreichend vollzogen. Insbesondere die Anzahl der durchgeführten Aufbewahrungskontrollen erreichte nicht die Richtwerte“, so die Schlussbemerkung des Rechnungshofes. Unsere Anfrage unter allen bayerischen Landkreisen und Kreisfreien Städten macht deutlich, dass die Behörden statistisch 23 Jahre benötigen, um im gesamten Bestand der Waffenbesitzkarteninhaber Aufbewahrungskontrollen durchzuführen. Corona hat die Situation nochmal verschärft. Wir haben in der Reportage verschiedene Punkte dokumentiert, auf die die Kontrollen aufmerksam gemacht haben. Sei es die falsche Übertragung des Gewehrs oder kritisierte nicht optimale oder nicht mehr zeitgemäße Maßnahmen zum Einbruchsschutz. Sie haben Recht, dass das Verwaltungsgericht Köln bei einem Jäger kein „von Fahrlässigkeit geprägtes Verhalten“ erkannte, den Schlüssel zum Waffenschrank in einer stabilen und im Kleiderschrank liegenden Geldkassette unterzubringen. De facto gelang es in diesem Fall aber den Dieben, die Kassette mit Werkzeugen zu öffnen und zwei Waffen zu entwenden. Das Bayerische Innenministerium teilte uns auf Anfrage aber mit, dass heute in der bayerischen Vollzugspraxis die Richtlinie zugrunde liege, dass ein Schlüssel in einem Schlüsselbehältnis mit Zahlenschloss sicher aufbewahrt wird, das den Sicherheitsanforderungen des Aufbewahrungsverhältnisses der Waffen entspricht. Als ausreichend sicher sei zudem die Aufbewahrung des Schlüssels in einem Behältnis anzusehen, das den vor Inkrafttreten des Zweiten Waffenrechtsänderungsgesetzes geltenden Anforderungen an die Aufbewahrung der Waffen und Munition, zu der der Schlüssel den Zugriff ermöglicht, entspricht. Normale Geldkassetten, um in dem Kölner Beispiel zu bleiben, sind laut Innenministerium in der Regel nicht ausreichend, weil sie weder die aktuellen noch früheren Sicherheitsanforderungen an die Aufbewahrung von Waffen erfüllen. Sonderkonstellation: ein fest verschlossenes Behältnis in einem Waffenaufbewahrungsbehältnis eines anderen Waffenbesitzers. Auch das LKA Bayern bezeichnet auf Anfrage seine frühere Empfehlung, dass der Schlüssel genauso sicher unterbracht werden muss wie die Waffen, als nach wie vor „wichtig und gültig“. Empfohlen wird in einer aktuellen Broschüre des LKAs ein Zahlenkombinationsschloss, um das Problem der Schlüsselaufbewahrung zu vermeiden. Auf diese Deutungen hat sich der von uns begleitete Kontrolleur in dem Film offensichtlich bezogen. Wir danke Ihnen sehr für Ihre ausführliche Kritik. Das gesamte Team hat sie zur Kenntnis genommen und wir hoffen, dass wir ihr mit diesem Schreiben begegnen können. Wir werden diskutieren, wie wir in Zukunft den von ihnen beschriebenen Eindruck des „Framings“ vermeiden können. Ihre detaillierte Auseinandersetzung mit unserer Sendung ist dafür eine hilfreiche Grundlage. Wir hoffen, Sie bleiben uns ein gewogener und kritischer Zuschauer.
    2
  409. 2
  410. 2
  411. 2
  412. 2
  413. 2
  414. 2
  415. 2
  416. 2
  417. 2
  418. 2
  419. 2
  420. Wir zitieren aus einem der Beiträge, der hier auch verlinkt ist: "Eine weitere geläufige Methode der Gleichsetzung: Wenn weiße Menschen sich in die Ecke gedrängt fühlen und nicht anders können, als mir [Alice Hasters, Anm. d. Red.] recht zu geben, dass ich tatsächlich Rassismus erfahre, wollen sie oft jedoch nicht akzeptieren, dass sie nicht die gleichen Erfahrungen machen können. Sie erzählen mir dann von ihren Urlaubserlebnissen in Ländern, die nicht mehrheitlich weiß sind. Wie sie angestarrt wurden, wie die Menschen ihre Haare anfassten und Fotos mit ihnen machen wollten. Diese Anekdoten sollen als Beweisführung dienen, dafür, dass auch weiße Menschen Opfer von Rassismus sein können. Oder dass Angst oder Neugier angesichts des Fremden etwas ganz Normales sei. Alle Menschen würden die gleichen Erfahrungen machen, sobald sie nicht mehr aussehen wie die Mehrheit. Ich glaube diesen Menschen, dass ihre Erlebnisse unangenehm waren und dass sie ihnen vielleicht ein Stück weit helfen können, das „Anderssein“ nachzuempfinden. Doch die sogenannten „Rassismuserfahrungen“ weißer Menschen sind nicht die gleichen, die ich mache. Denn das Konstrukt der weißen Vorherrschaft existiert aufgrund der Kolonialisierung auch dort, wo mehrheitlich nicht-weiße Menschen wohnen. Weiße Menschen bekommen jedoch nicht Rassismus, sondern ihre Privilegien zu spüren. Sie bleiben trotzdem die Mächtigen, die Höhergestellten. Das heißt nicht, dass alle Begegnungen positiv sind. Doch der gravierende Unterschied ist: Weißen Menschen wird vielleicht unterstellt, dass sie wohlhabend seien, oder sie werden als besonders attraktiv wahrgenommen. Vielleicht in einem Ausmaß, das unangenehm oder sogar bedrohlich sein kann. Doch niemand hält sie in der Regel aufgrund ihrer Hautfarbe für kriminell oder anderweitig gefährlich. Die Attribute, die mir als Schwarze Person zugeschrieben werden, schreiben mir keine Machtposition zu. Weiße sind also niemals Opfer von Rassismus." https://www.deutschlandfunk.de/identitaeten-7-7-warum-weisse-menschen-so-gerne-gleich-sind.1184.de.html?dram:article_id=466836
    2
  421. 2
  422. 2
  423. 2
  424. 2
  425. 2
  426. 2
  427. 2
  428. 2
  429. 2
  430. 2
  431. 2
  432. 2
  433. 2
  434. 2
  435. 2
  436. 2
  437. 2
  438. 2
  439. 2
  440. 2
  441. 2
  442. 2
  443. 2
  444. 2
  445. 2
  446. 2
  447. 2
  448. 2
  449. 2
  450. 2
  451. 2
  452. 2
  453. 2
  454. 2
  455. 2
  456. 2
  457. 2
  458. 2
  459. 2
  460. 2
  461. 2
  462. 2
  463. 2
  464. 2
  465. 2
  466. 2
  467. 2
  468. 2
  469. 2
  470. 2
  471. 2
  472. 2
  473. 2
  474. 2
  475. 2
  476. 2
  477. 2
  478. 2
  479. 2
  480. 2
  481. 2
  482. 2
  483. 2
  484. 2
  485. 2
  486. 2
  487. 2
  488. 2
  489. 2
  490. 2
  491. 2
  492. 2
  493. 2
  494. 2
  495. 2
  496. 2
  497. 2
  498. 2
  499. 2
  500. 2
  501. 2
  502. Liebe Marie Schlotterhausen, hier die Antwort des Autors: Biomethanol wird derzeit in kleinen Mengen z.Bsp. aus Biomasse produziert, Herr Gumpert bezieht sein Biomethanol von der Baywa. In großem Maßstab würde das natürlich nicht so funktionieren, Fachleute sehen in sonnenreichen Regionen wie z.Bsp Nordafrika eine Option, dort würde man den Weg über grünen Wasserstoff und Elektrolyse gehen. Der Produktionsprozess funktioniert vereinfacht gesagt so. Man spaltet Wasser mit Strom in Wasserstoff und Sauerstoff (Elektrolyse). Wenn der Strom grün ist, ist auch der Wasserstoff "grün". Im zweiten Schritt reichert man wieder mittels elektrischem Strom den grünen Wasserstoff mit CO2 an(zum Beispiel aus der Luft an, oder aus einer Industrieanlage). Daraus entsteht dann Methanol: CH3OH. Methanol hat gegenüber Wasserstoff den Vorteil, dass es als flüssiger Kraftstoff viel leichter und unkomplizierter gelagert und transportiert werden kann. Experten nennen Methanol deshalb auch veredelten Wasserstoff. TUM-Professor Thomas Brück hat sich im Video dergestalt geäußert, dass die Herstellung im industriellen Maßstab zu wettbewerbsfähigen Preisen möglich wäre (ab ca 7'20). Was vielleicht übersehen wird: diese Technologie erlaubt es, z. Bsp Sonnenergie aus Afrika zu nutzen, weil sie umgewandelt in Methanol leicht transportiert und gelagert werden kann. Grüner Strom aus Afrika per Leitung oder per Batterie nach Deutschland dürfte keine Option sein. Die Herstellung von grünem Methanol in Deutschland dürfte ebenfalls keine beliebig skalierbare Option sein, ist aber aus Sicht vieler Experten auch gar nicht notwendig.
    2
  503. 2
  504. 2
  505. 2
  506. 2
  507. 2
  508. 2
  509. 2
  510. 2
  511. 2
  512. 2
  513. 2
  514. 1
  515. 1
  516. 1
  517. 1
  518. 1
  519. 1
  520. 1
  521. 1
  522. 1
  523. 1
  524. 1
  525. 1
  526. 1
  527. 1
  528. 1
  529. 1
  530. 1
  531. 1
  532. 1
  533. 1
  534. 1
  535. 1
  536. 1
  537. 1
  538. 1
  539. 1
  540. 1
  541. 1
  542. 1
  543. 1
  544. 1
  545. 1
  546. 1
  547. 1
  548. 1
  549. 1
  550. 1
  551. 1
  552. 1
  553. 1
  554. 1
  555. 1
  556. 1
  557. 1
  558. 1
  559. 1
  560. 1
  561. 1
  562. 1
  563. 1
  564. 1
  565. 1
  566. 1
  567. 1
  568. 1
  569. 1
  570. 1
  571. 1
  572. 1
  573. 1
  574. 1
  575. 1
  576. 1
  577. 1
  578. 1
  579. 1
  580. 1
  581. 1
  582. 1
  583. 1
  584. 1
  585. 1
  586. 1
  587. 1
  588. 1
  589. 1
  590. 1
  591. 1
  592. 1
  593. 1
  594. 1
  595. 1
  596. 1
  597. 1
  598. 1
  599. 1
  600. 1
  601. 1
  602. 1
  603. 1
  604. 1
  605. 1
  606. 1
  607. 1
  608. 1
  609. 1
  610. 1
  611. 1
  612. 1
  613. 1
  614. 1
  615. 1
  616. 1
  617. 1
  618. 1
  619. 1
  620. 1
  621. 1
  622. 1
  623. 1
  624. 1
  625. 1
  626. 1
  627. 1
  628. 1
  629. 1
  630. 1
  631. 1
  632. 1
  633. 1
  634. 1
  635. 1
  636. 1
  637. 1
  638. 1
  639. 1
  640. 1
  641. 1
  642. 1
  643. 1
  644. 1
  645. 1
  646. 1
  647. Hi, bernd6366! Hier kommen ein paar Antworten auf deine Fragen: Zu 0:46 : Methanoltankstellen gibt es also schon und es muss kein Geld investiert werden ? BR24: Natürlich gibt es derzeit keine Methanoltankstellen in Deutschland. Man könnte dafür aber das bestehende Tankstellennetz nutzen, die Umbaukosten wären gering. Man muss nur den Tank einer Zapfsäule (z.Bsp. Diesel) reinigen und eine etwas andere Zapfpistole montieren. Pro Zapfsäule dürfte das 2000 bis 3000 Euro kosten, bei etwa 14.000 Tankstellen in Deutschland läge der Investitionsaufwand für ein flächendeckendes Methanoltankstellennetz bei rund 42 Millionen Euro, ein Bruchteil dessen, was derzeit in die Ladeinfrastruktur für BEVs investiert wird. Zu 1:47 : sollte damit z.B. auch die Umweltprämie gemeint sein wurde diese nicht nur in batterieelektrische Autos investiert sondern auch in Autos mit Brennstoffzelle. BR24: Allein der VW Konzern hat riesige Investitionen in das BEV angekündigt. VGl FAZ vom 14.11.2020. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/vw-investiert-35-milliarden-euro-in-elektromobilitaet-17051526.html "Der Volkswagen-Konzern wird seine Investitionen in Elektromobilität und autonomes Fahren noch einmal deutlich erhöhen. Ausgestattet mit einem riesigen Budget von 73 Milliarden Euro, will Volkswagen-Chef Herbert Diess das Rennen mit dem amerikanischen Marktführer Tesla um die Krone in der Elektromobilität und des vernetzten Autos aufnehmen. In den nächsten fünf Jahren steckt der absatzstärkste Autohersteller der Welt allein 35 Milliarden Euro in neue E-Autos und die Umrüstung der Werke – zwei Milliarden mehr, als in der bisherigen Planung bis zum Jahr 2024 vorgesehen war. Die Mittel dafür gab der Aufsichtsrat am Freitag in Wolfsburg frei." Von Wasserstoff ist bei VW nicht die Rede. Zu 4:58 : durch starke Erhitzung wird das Gemisch im Auto in seine Bestandteile (Sauerstoff, Kohlendioxid und Wasserstoff) zerlegt ? Ernsthaft ? BR24: Im sognannten Reformer wird das Methanol-Wassergemisch auf 300 Grad erhitzt (mit Methanol). Das Methanol (CH3OH) wird so in seine Einzelbestandteile zerlegt. Das CO2, das dabei entwicht, wurde zuvor beim Herstellungsprozess gebunden (aus der Luft oder aus Abgasen von Industrieanlagen, insofern wird kein zusätzliches CO2 beim Betrieb der Brennstoffzelle freigesetzt. Zu 5:19 : echt jetzt ? Es ist neu das die Brennstoffzelle mit einer Batterie kombiniert wird ? Und wie funktioniert es dann mit einer Brennstoffzelle für Wasserstoff ? Da gibt es keine Pufferbatterie ? Um wieviel ist die Batterie kleine, in Prozent z.B. ? BR24: Toyota beispielsweise arbeitet in seinen Brennstoffzellenfahrzeugen mit sehr kleinen Batterien, die nur die klassischen Verbraucher wie Licht, Heizung etc versorgen, die gesamte Energie für die Fahrleistung kommt aber aus der Brennstoffzelle. Das Prinzip von Herrn Gumpert setzt auf größere Batterien, in der Nathalie beispielsweise 60 Kilowattstunden. Das ist aber ein Drittel kleiner als beispielsweise beim vergleichbaren Porsche Taycan. Das Zusammenspiel von MBZ und Batterie ist im Film genau erläutert. Ab 5'29 Zu 5:30 : nur per Brennstoffzelle 130 km/h fahren ? Mit dem Smart oder auch z.B. einem SUV ? Wächst die Brennstoffzelle mit der Größe des Autos ? Und die Pufferbatterie auch ? BR24: Diese Angabe gilt für den Sportwagen Nathalie mit Brennstoffzelle. Das ist auch durch die Grafik und deren Gestaltung sichtbar. Beim Smart, einem hauptsächlich in der Stadt genutzten Auto, hat Herr Gumpert eine entsprechend kleinere Brennstoffzelle eingebaut, die eine Dauergeschwindigkeit von 50 Kilometer ermöglicht, alles was darüber hinaus geht, kommt von der Brennstoffzelle. Größe und Batterie können nach dem Konzept von Herrn Gumpert variabel gewählt werden, je nachdem, welche Dauer- und Höchstgeschwindigkeit und Reichweite ein Fahrzeug haben soll. Der Smart ist eine Ausnahme, da umgerüstet, er hat die Originalbatterie mit 17,6 Kilowattstunden eingebaut.
    1
  648. 1
  649. 1
  650. 1
  651. 1
  652. 1
  653. 1
  654. 1
  655. 1
  656. 1
  657. 1
  658. 1
  659. 1
  660. 1
  661. 1
  662. 1
  663. 1
  664. 1
  665. 1
  666. 1
  667. 1
  668. 1
  669. 1
  670. 1
  671. 1
  672. 1
  673. 1
  674. 1
  675. 1
  676. 1
  677. 1
  678. 1
  679. 1
  680. 1
  681. 1
  682. 1
  683. 1
  684. 1
  685. 1
  686. 1
  687. 1
  688. 1
  689. 1
  690. 1
  691. 1
  692. 1
  693. 1
  694. 1
  695. 1
  696. 1
  697. 1
  698. 1
  699. 1
  700. 1
  701. 1
  702. 1
  703. 1
  704. 1
  705. 1
  706. 1
  707. 1
  708. 1
  709. 1
  710. 1
  711. 1
  712. 1
  713. 1
  714. 1
  715. 1
  716. 1
  717. 1
  718. 1
  719. 1
  720. 1
  721. 1
  722. 1
  723. 1
  724. 1
  725. 1
  726. 1
  727. 1
  728. 1
  729. 1
  730. 1
  731. 1
  732. 1
  733. 1
  734. 1
  735. 1
  736. 1
  737. 1
  738. 1
  739. 1
  740. 1
  741. 1
  742. 1
  743. 1
  744. 1
  745. 1
  746. 1
  747. 1
  748. 1
  749. 1
  750. 1
  751. 1
  752. 1
  753. 1
  754. 1
  755. 1
  756. 1
  757. 1
  758. 1
  759. 1
  760. 1
  761. 1
  762. 1
  763. 1
  764. 1
  765. 1
  766. 1
  767. 1
  768. 1
  769. 1
  770. 1
  771. 1
  772. 1
  773. 1
  774. 1
  775. 1
  776. 1
  777. 1
  778. 1
  779. 1
  780. 1
  781. 1
  782. 1
  783. 1
  784. 1
  785. 1
  786. 1
  787. 1
  788. 1
  789. 1
  790. 1
  791. 1
  792. 1
  793. 1
  794. 1
  795. 1
  796. 1
  797. 1
  798. 1
  799. 1
  800. 1
  801. 1
  802. 1
  803. 1
  804. 1
  805. 1
  806. 1
  807. 1
  808. 1
  809. 1
  810. 1
  811. 1
  812. 1
  813. 1
  814. 1
  815. 1
  816. 1
  817. 1
  818. 1
  819. 1
  820. 1
  821. 1
  822. 1
  823. 1
  824. 1
  825. 1
  826. 1
  827. 1
  828. 1
  829. 1
  830. 1
  831. 1
  832. 1
  833. 1
  834. 1
  835. 1
  836. 1
  837. 1
  838. 1
  839. 1
  840. 1
  841. 1
  842. 1
  843. 1
  844. 1
  845. 1
  846. 1
  847. 1
  848. 1
  849. 1
  850. 1
  851. 1
  852. 1
  853. 1
  854. 1
  855. 1
  856. 1
  857. 1
  858. 1
  859. 1
  860. 1
  861. 1
  862. 1