Comments by "David Stier" (@davidstier2797) on "tagesschau" channel.

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  182.  @real6392  " Ich sehe es eher so dass viel zu viele Menschen immer noch ein schlechtes Bild von Deutschland haben obwohl die Grausamkeiten schon über 70 Jahre her sind." Ich kann hier nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten, die das Gegenteil zeigen. Ich habe z.B. in Kanada viel Lob und Respekt für die deutsche Erinnerungskultur bekommen, aber ist selbstverständlich nicht repräsentativ. "Wir haben die historische Verantwortung, ja, aber wir sollten uns das Ganze nicht alle paar Wochen wieder ins Gedächtnis rufen müssen weil irgendwelche Nachrichtensender wieder über dieses oder jenes Gedenken berichten." Das sehe ich persönlich anders. In Plauen gingen gestern offen Nazis durch den Ort - niemand hat sie aufgehalten. Erinnerung ist nicht nur deswegen mMn wichtiger denn je. Darüber hinaus - auch hier nur meine persönliche Erfahrung - sehe ich nicht, dass "alle paar Wochen" etwas von Nachrichtensendern ins Gedächtnis gerufen werden würde. So zeigt der obige Beitrag, wie die Erinnerungskultur in Zeiten sozialer Medien erhalten bleiben kann, was ich sehr gut finde. Niemand wird im Beitrag an eine "Schuld", o.ä. erinnert - im Gegenteil. "Wann wird so ein Thema jemals abgeschlossen sein?" Das Thema darf nie abgeschlossen sein. Das würde nämlich bedeuten, dass wir vergessen - auch unsere Verantwortung. Mal ganz zu schweigen davon, dass die Zeit des Nationalsozialismus und gerade der Holocaust längst nicht so umfassend und wissenschaftlich aufgeklärt ist, wie man heute zu meinen glaubt. "Die 100 Millionen Opfer des Kommunismus interessiert kaum jemanden, solange es Deutschland als schlimmstes Übel gibt." Dieser Vergleich ist nicht fair bzw. unsachlich. Es geht hier darum, wie der industrielle Massenmord an Menschen auf deutschem Boden stattfand und was daraus für unsere heutige Gesellschaft folgt. Sollen wir jetzt anfangen die Toten und Taten gegeneinander aufzurechnen? "Und falls du es falsch verstanden hast: ich wollte und würde niemandem vorschreiben wie er sich zu verhalten hat, falls es so rüberkam." Das war gar nicht an dich gerichtet, sondern ich wollte nochmal betonen, dass ich auch nur meine Meinung zum Thema kundtue und Opfern/Anderen nicht vorgeschreiben kann, wie sie damit umzugehen haben. So habe ich dich vorher auch verstanden^^
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  218.  @paulabo123  "oh waren es doch 1,6 Mio. Illegale." Sie liegen, wie die obigen Zahlen beweisen, mit dieser Behauptung de facto falsch. Das Wiederholen einer falschen Behauptung (1,6 Mio. Illegale) macht daraus keine wahre Aussage. Die entsprechenden Rechtsquellen bzw. rechtlichen Grundlagen für die stattgegebenen Asylanträge können Sie leicht den entsprechenden Drucksachen entnehmen. "Laut Grundgesetz hatte keiner von der Balkanroute ein Recht auf Asyl." Der Art. 16a ist faktisch durch die Einführung der Drittstaatenklausel im Jahr 1993 obsolet geworden, da eine Einreise mit Anspruch auf Art. 16a nur per Flugzeug erfolgen konnte. So lag die Anerkennungsquote auf Basis des GG im Jahr 2018 bei gerade mal 1,3%, aber Sie vergessen, dass das Grundgesetz nicht die einzige Rechtsquelle ist. Besonders sei auf die Normenhierarchie verwiesen, die das Völkerrecht/europäische über das deutsche Recht stellt. Andere Quellen sind daher z.B. die Genfer Flüchtlingskonvention oder regelnde Verfahren wie Dublin-III. Erneut verweise ich auf obige Drucksachen, in denen Sie die entsprechende Rechtsgrundlage nachlesen können. "Wer ohne Papiere über die Grenze geht begeht eine Straftat." Auch das ist nicht ganz richtig. Es stimmt grundsätzlich, dass nach §3 des Aufenthaltesgesetzes gültige Papiere mitgeführt werden müssen. Festzuhalten ist auch, dass es hunderttausende Verfahren gab, die aber ebenso zahlreich eingestellt wurde. Warum? Zum einen wird die Verfolgung wegen Geringfügigkeit in den meisten Fällen einstellt. Zum anderen sieht das Gesetz begründeten Ausnahmen von der Passpflicht vor. Nach Artikel 31 der Genfer Flüchtlingskonvention ist Deutschland zudem verpflichtet, keine Strafen wegen unrechtmäßiger Einreise oder Aufenthalts gegen Flüchtlinge zu verhängen, die unmittelbar aus einem Gebiet kommen, in dem ihr Leben oder ihre Freiheit bedroht waren und die ohne Erlaubnis in das Gebiet der vertragschließenden Staaten einreisen oder sich dort aufhalten. Voraussetzung ist, dass sie sich unverzüglich bei den Behörden melden und Gründe darlegen, die ihre unrechtmäßige Einreise oder ihren unrechtmäßigen Aufenthalt rechtfertigen. Hier greift erneut die Normenhierarchie.
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  225. Da Herr Janich offenbar seine Community aufgerufen hat hier eine Debatte zu fordern möchte ich den Leuten gerne dazu einladen - auf wissenschaftlicher Basis. Ich lege in Kürze die Belege zum menschgemachten Klimawandel da und erwarte dann - quid pro quo - eine wissenschaftliche, sachliche, wertfreie Widerlegung unter Nennung entsprechender Quellen, die ohne Beleidigung, etc auskommt. Sowohl theoretisch, als auch praktisch beispielsweise in 10 Jahre-Langzeitmessungen in der Natur, als auch experimentell ist der THE und die EInflussgröße CO2 quantifizierbar nachgewiesen. Der Treibhauseffekts entsteht dadurch, daß Wärmestrahlung durch bestimmte Gasmoleküle absorbiert und reemmittiert wird. Diese Phänomen wurde schon vor über 150 Jahren durch John Tyndall im Experiment gezeigt und physikalisch beschrieben wurde ("On the Absorption and Radiation of Heat by Gases and Vapours, and on the Physical Connexion of Radiation, Absorption and Conduction", Tyndall, 1861), und genau dieser Prozess lässt sich sowohl von der Erdoberfläche als auch vom Weltraum aus spektroskopisch messen. Hier eine Auswahl an Forschungsarbeiten dazu; einige reichen bereits schon über 30 Jahre zurück. Es ist also noch nicht einmal eine neue Erkenntnis. "Proof of the Atmospheric Greenhouse Effect", Smith et al. 2008 "Observational determination of surface radiative forcing by CO2 from 2000 to 2010", Feldman et al., 2014 "The Spectral Signature of Recent Climate Change", Brindley / Bantges, 2016 "CO2 induced climatic change and spectral variations in the outgoing terrestrial infrared radiation", Charlock, 1984 "Radiative forcing - measured at Earth's surface - corroborate the increasing greenhouse effect", Philipona et al., 2004; "Measurements of the Radiative Surface Forcing of Climate", Evans / Puckrin, 2006 ; 1. Alle bekannten natürlichen Faktoren, die das Klima beeinflussen, wirken entweder über viel längere Zeiträume (z.B. die Verschiebung der Kontinente über Millionen von Jahren oder Unregelmäßigkeiten in der Umlaufbahn der Erde in Zig-Tausend-Jahres-Zyklen), oder sie haben sich innerhalb der vergangenen Jahrzehnte nicht signifikant verändert (Strahlungsintensität der Sonne, kosmische Strahlung, vulkanische Aktivitäten). Es ist jedenfalls bisher kein natürlicher Klimafaktor bekannt, dessen Entwicklung in der jüngsten Vergangenheit die derzeit beobachtete Erderwärmung mit bekannten Prozessen erklären könnte. 2. Klimamodellierungen der jüngeren Klimavergangenheit können nur dann die aktuelle Erwärmung nachbilden, wenn der anthropogene Treibhauseffekt in die Kalkulation einbezogen wird. Die natürlichen Faktoren allein hätten zu einer geringfügigen globalen Abkühlung über die letzten Jahrzehnte geführt (Beweis: Solar influence on climate during the past millennium: Results from transient simulations with the NCAR Climate System Model, 2007) 3. Das Muster des derzeit beobachtbaren Temperaturanstiegs macht es höchst unwahrscheinlich, dass die Erwärmung lediglich auf interne Schwankungen des Klimasystems zurückzuführen ist: Gleichzeitig erwärmen sich nämlich sowohl die Landmassen als auch die Ozeane (Studie: "World ocean heat content and thermosteric sea level change (0–2000 m), 1955–2010 (17.5.2012), schmelzen die Gletscher (World Glacier Monitoring Service), das arktische Meereis und das grönländische sowie teilweise auch das antarktische Festlandeis ("Acceleration of the contribution of the Greenland and Antarctic ice sheets to sea level rise" (4.3.2011)). 4. Die beobachteten Temperaturveränderungen in der Atmosphäre ähneln jenen, die bei einem verstärkten Treibhauseffekt zu erwarten wären: So erwärmt sich zur Zeit die unterste Atmosphärenschicht (bis ca. zehn Kilometern Höhe) bei gleichzeitiger Abkühlung der oberen Atmosphärenschichten (über zehn Kilometern Höhe). Eine verstärkte Sonneneinstrahlung würde hingegen eine Erwärmung aller Atmosphärenschichten bewirken. In den letzten Jahrzehnten war die Erwärmung während der Nacht stärker als während des Tages, während eine erhöhte Sonnenstrahlung logischerweise vor allem zu einer Erwärmung tagsüber führen müsste (z.B. Solar and Greenhouse Gas Forcing and Climate Response in the Twentieth Century (6.9.2011)). 5. Direkte Strahlungsmessungen zeigen eine Zunahme der von der Erde ausgehenden langwelligen Wärmestrahlung (Studie: "Increases in greenhouse forcing inferred from the outgoing longwave radiation spectra of the Earth in 1970 and 1997" (15.3.2001)) und einen Anstieg der langwelligen Strahlung, die bei klarem Himmel aus der Atmosphäre auf die Erde einfällt und nur von Treibhausgasen stammen kann, da die Sonnenstrahlung kurzwellig ist ("The Global Character of the Flux of Downward Longwave Radiation" (9.5.2011)) – beides kann nur mit dem Treibhauseffekt erklärt werden. 6. Darüber hinaus wurde noch nie ein Grund dafür angegeben, weshalb ein beachtlicher Anstieg der Treibhausgaskonzentration nicht zu einer Erwärmung in der unteren Atmosphäre führen sollte – was, nebenbei gesagt, auch im Widerspruch stünde zum allgemein bekannten physikalischen Wissen und unzähligen wissenschaftlichen Experimenten (Beweise - s.o.)
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  269. @Daywalker Boss Eine kurze Einführung: 1. Alle bekannten natürlichen Faktoren, die das Klima beeinflussen, wirken entweder über viel längere Zeiträume (z.B. die Verschiebung der Kontinente über Millionen von Jahren oder Unregelmäßigkeiten in der Umlaufbahn der Erde in Zig-Tausend-Jahres-Zyklen), oder sie haben sich innerhalb der vergangenen Jahrzehnte nicht signifikant verändert (Strahlungsintensität der Sonne, kosmische Strahlung, vulkanische Aktivitäten). Es ist jedenfalls bisher kein natürlicher Klimafaktor bekannt, dessen Entwicklung in der jüngsten Vergangenheit die derzeit beobachtete Erderwärmung mit bekannten Prozessen erklären könnte. 2. Klimamodellierungen der jüngeren Klimavergangenheit können nur dann die aktuelle Erwärmung nachbilden, wenn der anthropogene Treibhauseffekt in die Kalkulation einbezogen wird. Die natürlichen Faktoren allein hätten zu einer geringfügigen globalen Abkühlung über die letzten Jahrzehnte geführt (Beweis: Solar influence on climate during the past millennium: Results from transient simulations with the NCAR Climate System Model, 2007) 3. Das Muster des derzeit beobachtbaren Temperaturanstiegs macht es höchst unwahrscheinlich, dass die Erwärmung lediglich auf interne Schwankungen des Klimasystems zurückzuführen ist: Gleichzeitig erwärmen sich nämlich sowohl die Landmassen als auch die Ozeane (Studie: "World ocean heat content and thermosteric sea level change (0–2000 m), 1955–2010, schmelzen die Gletscher (World Glacier Monitoring Service), das arktische Meereis und das grönländische sowie teilweise auch das antarktische Festlandeis ("Acceleration of the contribution of the Greenland and Antarctic ice sheets to sea level rise"). 4. Die beobachteten Temperaturveränderungen in der Atmosphäre ähneln jenen, die bei einem verstärkten Treibhauseffekt zu erwarten wären: So erwärmt sich zur Zeit die unterste Atmosphärenschicht (bis ca. zehn Kilometern Höhe) bei gleichzeitiger Abkühlung der oberen Atmosphärenschichten (über zehn Kilometern Höhe). Eine verstärkte Sonneneinstrahlung würde hingegen eine Erwärmung aller Atmosphärenschichten bewirken. In den letzten Jahrzehnten war die Erwärmung während der Nacht stärker als während des Tages, während eine erhöhte Sonnenstrahlung logischerweise vor allem zu einer Erwärmung tagsüber führen müsste (z.B. Solar and Greenhouse Gas Forcing and Climate Response in the Twentieth Century). 5. Direkte Strahlungsmessungen zeigen eine Zunahme der von der Erde ausgehenden langwelligen Wärmestrahlung (Studie: "Increases in greenhouse forcing inferred from the outgoing longwave radiation spectra of the Earth in 1970 and 1997") und einen Anstieg der langwelligen Strahlung, die bei klarem Himmel aus der Atmosphäre auf die Erde einfällt und nur von Treibhausgasen stammen kann, da die Sonnenstrahlung kurzwellig ist ("The Global Character of the Flux of Downward Longwave Radiation") – beides kann nur mit dem Treibhauseffekt erklärt werden.
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  288. ​ @elikaracho5537  Es nie etwas umgangen worden, aber ja: Art. 146 GG ist eindeutig, denn er gibt ihre "Lesart" nicht wieder. Art. 146 GG eröffnet lediglich, geschrieben im Kontext des Glaubens an eine schnelle Wiedervereinigung, die Möglichkeit, dass das aktuelle Grundgesetz von einer anderen Verfassung abgelöst werden kann. Die Aussage, dass das GG keine Verfassung sei, findet sich nicht in Art. 146 GG. Ebenso die Behauptung, dass es eine Pflicht zur Umsetzung von Art. 146 GG gäbe: "Wie das Bundesverfassungsgericht im Urteil des Zweiten Senats vom 12. Oktober 1993 entschieden hat, begründet Art. 146 GG kein verfassungsbeschwerdefähiges Individualrecht (BVerfGE 89, 155 <180>). Der Beschwerdeführer könnte allenfalls dann ein Grundrecht aus Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 20 Abs. 1 und 2, Art. 146 GG auf Herbeiführung einer Volksabstimmung über die Verfassung haben, wenn aus Art. 146 GG die Pflicht staatlicher Stellen zur Durchführung einer Volksabstimmung folgte. Weder aus dem Wortlaut noch aus der Entstehungsgeschichte dieses Grundgesetzartikels ergibt sich dafür ein Anhaltspunkt." (Quelle: BVerfG, Beschluss vom 31. März 2000 - 2 BvR 2091/99). Nochmal zum Grundgesetz: Das Grundgesetz ist ein "lex fundamentalis" und damit de jure eine Verfassung. Das Grundgesetz ist nämlich kraft Inhalt eine Verfassung und nicht kraft des Namens . Es gilt: „Zum einen organisieren sie den ‘pouvoir constitué’ und legen fest, auf welchem Wege die staatliche Entscheidungsfindung stattfindet. Zum anderen enthalten sie Regelungen wie die Grundrechte, an die der ‘pouvoir constitué’ insgesamt gebunden ist.“ (Quelle: Hauke Möller: Die verfassungsgebende Gewalt des Volkes und die Schranken der Verfassungsrevision: Eine Untersuchung zu Art. 79 Abs. 3 GG und zur verfassungsgebenden Gewalt nach dem Grundgesetz. 1. Aufl. 2004, S. 31).
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  318.  @s.schievelbeiner1975  Ihre Zitatsammlung ist nett, aber widerlegt die genannten Studien nicht, die Sie schon falsizifieren müssten, sofern Sie sich auf der Ebene der Wissenschaft bewegen wollen. " Es gibt keinen Treibhauseffekt, da der Himmel nicht geschlossen ist" Atmosphäre und die entsprechenden Schichten sind Ihnen aber ein Begriff oder? Auch hier liefere ich Ihnen gerne entsprechende Beweise zum Treibhauseffekt, der übrigens überhaupt erst ermöglicht, dann Sie in die Tastatur hauen können. Sie und mich gäbe es ohne den Treibhauseffekt nicht: Sowohl theoretisch, als auch praktisch beispielsweise in 10 Jahre-Langzeitmessungen in der Natur, als auch experimentell ist der THE und die EInflussgröße CO2 quantifizierbar nachgewiesen. Der Treibhauseffekts entsteht dadurch, daß Wärmestrahlung durch bestimmte Gasmoleküle absorbiert und reemmittiert wird. Diese Phänomen wurde schon vor über 150 Jahren durch John Tyndall im Experiment gezeigt und physikalisch beschrieben wurde ("On the Absorption and Radiation of Heat by Gases and Vapours, and on the Physical Connexion of Radiation, Absorption and Conduction", Tyndall, 1861), und genau dieser Prozess lässt sich sowohl von der Erdoberfläche als auch vom Weltraum aus spektroskopisch messen. Hier eine Auswahl an Forschungsarbeiten dazu; einige reichen bereits schon über 30 Jahre zurück. Es ist also noch nicht einmal eine neue Erkenntnis. Das Wissen über die Wirkung des CO2 als Treibhausgas ist. z.T. weit über 100 Jahre alt. Hier sind einige wissenschaftliche Quellen (nach Peer-Review in Fachzeitschriften veröffentlichte Forschungsarbeiten) dazu: (a) Experimentelle Nachweise: "On the Absorption and Radiation of Heat by Gases and Vapours, and on the Physical Connexion of Radiation, Absorption and Conduction", Tyndall, 1861 "Observations on the Absorption and Emission of Aqueous Vapor and Carbon Dioxide in the Infra-Red Spectrum", Rubens / Aschkinass, 1898; "High-Temperature Spectral Emissivities and Total Intensities of the 15-µ Band System of CO2", Ludwig et al.,1966; "Laboratory investigation of the absorption and emission of infrared radiation", Burch / Gryvnak, 1966; "Broadening of Infrared Absorption Lines at Reduced Temperatures: Carbon Dioxide", Tubbs & Williams, 1972; "Spectra calculations in central and wing regions of CO2 IR bands between 10 and 20 ?m. I: model and laboratory measurements", Niro et al., 2004; "Spectroscopic database of CO2 line parameters: 4300–7000 cm?1", Toth et al., 2008 (b) Nachweis in der Atmosphäre: "The Infrared Interferometer Experiment on Nimbus 3", Conrath et al., 1970; "Satellite Detection of Effects Due to Increased Atmospheric Carbon Dioxide", Kiehl, 1983; "CO2 induced climatic change and spectral variations in the outgoing terrestrial infrared radiation", Charlock, 1984; "The spectral signature of global warming", Slingo / Webb, 1997; "Increases in greenhouse forcing inferred from the outgoing longwave radiation spectra of the Earth in 1970 and 1997", Harries et al., 2001; "Radiative forcing - measured at Earth's surface - corroborate the increasing greenhouse effect", Philipona et al., 2004; "Measurements of the Radiative Surface Forcing of Climate", Evans / Puckrin, 2006 ; "Global atmospheric downward longwave radiation over land surface under all-sky conditions from 1973 to 2008", Wang / Liang, 2009; "A decade of measured greenhouse forcings from AIRS", Chapman et al., 2013; "Observational determination of surface radiative forcing by CO2 from 2000 to 2010", Feldman et al., 2014; "The Spectral Signature of Recent Climate Change", Brindley / Bantges, 2016 (c) Korrelation von CO2 und den Temperaturentwicklungen bei vergangenen und dem aktuellen Klimawandel: "Atmospheric CO2 Concentrations over the Last Glacial Termination", Monnin et al.,2001 "Covariation of carbon dioxide and temperature from the Vostok ice core after deuterium-excess correction", Cuffey / Vimeux, 2001 "Carbon dioxide and climate over the past 300Myr", Retallack, 2002 "What is the link between temperature and carbon dioxide levels? A Granger causality analysis based on ice core data", Kang / Larsson, 2013 "Global Warming and Global Dioxide Emission: An Empirical Study", Sun / Wong, 1996 "Dependence of global temperatures on atmospheric CO2 and solar irradiance", Thomson, 1997 "Correlation Analysis between Global Temperature Anomaly and two main factors (CO2 and aa index)", Moon, 2008 "Testing for linear Granger causality from natural/anthropogenic forcings to global temperature anomalies", Attanasio, 2012 "On the causal structure between CO2 and global temperature", Stips et al., 2016
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  339.  @N3tzcha0t  Wer lediglich beleidigt, was er nicht argumentativ widerlegen kann, entlarvt seine "Dummheit" - weniger projizieren, mehr Sachargumente bitte. "Erneuerbare Energie und kosteneffizient.." Zunächst spreche ich davon, dass die Umstellung auf erneuerbaren Energien zu moderaten Kosten stattfinden kann. Eine Studie des Frauenhofer-Instituts kommt zum Fazit: "Die Bereitstellung von 100 % erneuerbaren Energien im Strom- und Wärmesektor Deutschlands ist technisch möglich und nach erfolgter Umstellung des Energiesystems sind die jährlichen Gesamtkosten nicht höher als die Kosten unserer heutigen Energieversorgung. Diese Aussage gilt trotz der Annahme eines konstanten Stromverbrauchs, trotz der Annahme, dass keinerlei Stromaustausch mit dem Ausland stattfindet, trotz des Vergleichs mit heutigen Preisen für konventionelle Energie und obwohl nur die Nutzung eines vergleichsweise kleinen Anteils des Gesamtpotenzials an Biomasse für den Strom- und Wärmesektor angenommen wird." Die notwendigen Kosten in diesem Modell (120 Mrd. pro Jahr) könnten problemlos durch die Streichung klimaschädlicher Subventionen (knapp 70 Mrd € pro Jahr) - eine Streichung, die Sie angesichts ihrer Beharren auf Kosteneffizienz begrüßen dürften, da die Energieerzeuger künstlich mit dem Geld am Leben gehalten - und einer angemessenen Co2-Steuer für Unternehmen (ab 50€/t aufwärts) aufgebracht werden. "Der Mist wird doch nur gebaut weil die Konzerne damit auch Geld verdienen ohne das Strom produziert wird. Sonst wäre das ganze schon längst in der Versenkung gelandet." Das Unternehmen Geld verdienen gilt für den Bereich der konventionellen Energieerzeugung auch. Das Unternehmen im Bereich der konventionellen Energieerzeugung jährlich 70 Mrd Euro erhalten, um überhaupt kosteneffizient (!) produzieren zu können und nicht "in der Versenkung" zu landen ist ebenso Fakt. Warum messen Sie also mit zweierlei Maß, zumal der Sektor der Erneuerbaren Energien einen Bruchteil an Folgekosten produziert, der z.B. beim konventioneller Energieerzeugung auftritt. Dort gilt, wie überall, dass diese Kosten vergesellschaft werden, während Gewinne privat bleiben. Wieso also ihre Doppelmoral bei der Bewertung? "Dazu hat Deutschland ganricht die Fläche um so viele Wind und Solaranlagen zu bauen.." 4,5% der deutschen Fläche ist mit Straßen bebaut - erneuerbare Energien brauchen schätzungsweise 2-3%. Gerade in ländlichen Bundesländern steht genügend Fläche zur Verfügung. Genaueres können Sie z.B. in der Studie „Zukunft Stromsystem II – Regionalisierung der erneuerbaren Stromerzeugung“ nachlesen.
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  355.  @JTHBS  Warum lenken Sie plötzlich ab? Aber ich belege meine Aussage - Höcke = Faschist - gerne - und erwarte dann ihre Belege zu ihren Behauptungen (politische Ausrichtung anhand Programm und allgemein anerkannter Definitionen, Belege für vorgenommene Homogenisierung, etc.). "Wir leider ein paar Volksteile verlieren werden, die zu schwach oder nicht willens sind" mitzumachen." Diejenigen Deutschen, die seinen politischen Zielen nicht zustimmten, würden aus seinem Deutschland ausgeschlossen werden - durch einen "Aderlass", eine "Reinigung Deutschlands" mit "starkem Besen", einer "feste Hand" und ihm als "Zuchtmeister", der den "Saustall ausmisten". Höcke will eine Säuberung Deutschlands von "kulturfremden" Menschen - alles, was ausländisch seien könnte, aber besonders Afrikaner und Asiaten. Aus Höckes Buch: "Neben dem Schutz unserer nationalen und europäischen Außengrenzen wird ein groß angelegtes Remigrationsprojekt notwendig sein." Er will also Millionen Bürger aus dem Land verbannen - unter Missachtung derer Rechte und mit Gewalt - wie aus dem Buch hervorgeht: "In der erhofften Wendephase stünden uns harte Zeiten bevor, denn umso länger ein Patient die drängende Operation verweigert, desto härter werden zwangsläufig die erforderlichen Schnitte werden, wenn sonst nichts mehr hilft." Und: "Vor allem eine neue politische Führung wird dann schwere moralische Spannungen auszuhalten haben: Sie ist den Interessen der autochthonen Bevölkerung verpflichtet und muss aller Voraussicht nach Maßnahmen ergreifen, die ihrem eigentlichen moralischen Empfinden zuwiderlaufen." Man werde "so fürchte ich, nicht um eine Politik der 'wohltemperierten Grausamkeit' herumkommen. Existenzbedrohende Krisen erfordern außergewöhnliches Handeln. Die Verantwortung dafür tragen dann diejenigen, die die Notwendigkeit dieser Maßnahmen mit ihrer unsäglichen Politik herbeigeführt haben." (Seite 254 ff.) Die Parallelen zur nationalsozialistischen Rhetorik und Ideologie sind evident. Höcke 2014: "Brandige Glieder könnten nicht mit Lavendelwasser kuriert" werden. Eine Regierung sei lediglich den ethnisch-völkischen "Einheimischen" verpflichtet - offener Verfassungsbruch und nichts anderes als die Forderung nach der Rückkehr des Arierausweises.Diese Vorstellung der ethnischer Homogenität ist - auch nach Urteilen des BVerfG - verfassungsfeindlich und rassistisch. Höcke in seinem Buch: Deutschland befände sich "im letzten Degenerationsstadium" der Demokratie, einer "Ochlokratie". Durch das "multikulturelle Großprojekt" - eine zutiefst nationalsoziolistische Rhetorik, die Basis der Shoa war, sei Deutschland dem Untergang ausgeliefert und die deutsche Verfassung ein "freiheitsfeindliches Machtgebilde". Das will Höcke verhindert und fordert "zur Not" einen neuen Karl Martell, eine militärische "Rückeroberung" aus einer "Ausfallstellung", die bis an den Bosporus reichen soll ("«Wir werden die Macht bekommen - und dann werden wir das durchsetzen, dann werden wir das durchsetzen, was notwendig ist, damit wir auch in Zukunft noch unser freies Leben leben können. Dann werden wir nämlich die Direktive ausgeben, dass am Bosporus mit den drei großen M - Mohammed, Muezzin und Minarett - Schluss ist.»). Es geht Höcke also nicht nur um Deutschland, sondern er sieht eine "deutsche Pflicht" zur Führung Europas - ein Europa, dass für ihn Deutschland ist. Wenn „Deutschland erwacht“ (SA-Parole), dann gäbe es eine „tausendjährige Zukunft“ Deutschlands. Parallele zum Nationalsozialismus erneut evident. Zur Durchsetzung dieser Dinge fordert Höcke einen "Uomo virtuoso [...] als alleiniger Inhaber der Staatsmacht ein zerrüttetes Gemeinwesen wieder in Ordnung bringen" (Buch von Höcke: 286). Kurz: Einen Führerstaat. Adolf Hitler 1923: „Nationalismus ist vor allem auch ein Vorbeugungsmittel gegen Krankheitskeime“ (Hitler 1923, S. 423).Björn Höcke 2016: „Asylbewerberunterkünfte sind Feuchtbiotope, in denen sich Keime des Fundamentalismus und der Kriminalität idealtypisch vermehren. Nur durch regelmäßige Razzien lassen sich die Gefahren dort in den Griff bekommen.“ Die „Tat-Elite“ solle die „Pseudo-Eliten“ um Angela Merkel ersetzen. „Tat-Elite“ war die Selbstbezeichnung der SS (Hein 2014), vor allem im Bereich des Sports (Bahro 2013). Die Internetplattform „Der Flügel“, für die Björn Höcke im Impressum steht, veröffentlichte am 23.09.2016 das Zitat: „Das Volk steht auf, der Sturm bricht los!“ Weiter heißt es: „Noch sitzt ihr da, ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.“ Eine Zitat aus NPD-Kreisen ("Wahrheit macht frei!, 1991) und die Propagierung der Parole „Das Volk steht auf, der Sturm bricht los“ – bekannt aus der Sportpalast-Rede Goebbels’. Die „Anlagen des Volkes zu erwecken“, war die erzieherische Leitlinie des NS-Pädagogen Ernst Krieck, den der Geschichtslehrer Björn Höcke sicherlich kennt. Diese „Anlagen“ bezeichnete Krieck in einem Rückgriff auf Aristoteles auch schon mal gerne als „Entelechie“, ein Begriff, auf den auch Höcke mehrfach zurückgriff. Höcke setzt auf „organisches Werden (Entelechie)“. Krieck: „Jedes Volk, jede organische Gemeinschaft besitzt geistige Urwesenheit (Entelechie).“ (Krieck 1922, 151) Während einer Erfurter Demo im März 2016 sagte Björn Höcke: „Sigmar Gabriel, dieser Volksverderber, anders kann ich ihn nicht nennen.“ Adolf Hitler schrieb in „Mein Kampf“: „Hätte man zu Kriegsbeginn (1914) und während des Krieges einmal zwölf- oder fünfzehntausend dieser hebräischen Volksverderber so unter Giftgas gehalten, wie Hunderttausende unserer allerbesten deutschen Arbeiter aus allen Schichten und Berufen es im Felde erdulden mußten, dann wäre das Millionenopfer der Front nicht vergeblich gewesen. Im Gegenteil: Zwölftausend Schurken zur rechten Zeit beseitigt, hätte vielleicht einer Million ordentlicher, für die Zukunft wertvoller Deutschen das Leben gerettet.“ Höcke spricht von einem „Volksempfinden, das im gesunden Menschenverstand gründe“ (Alternative für Deutschland LV Thüringen 2015). Das „gesunde Volksempfinden“ ersetzte in der Nazizeit die Rechtssicherheit durch verbindliche Gesetzestexte. Nazi-Richter bezogen sich auf ein vermeintliches „gesundes Volksempfinden“: „Sie [die NS-Anwälte, d.Vf.] werden für die geistige Gesundung des Teils der Anwaltschaft Verantwortung tragen, der von den jüdischen Krankheitskeimen bereits angesteckt ist. Sie werden auch dafür sorgen, dass die Kluft zwischen Volk und Justiz verschwindet, daß in deutschen Landen wieder deutsches Recht gilt, daß in diesem Recht auch der einfache Mann die Natursprache des deutschen Herzens erkennt und daß in der Rechtsprechung die nationalsozialistischen Grundideen dem Volke gegenüber Ausdruck finden, die vom Volke ausgegangen sind und die […] die Basis für den Wiederaufbau des deutschen Volkes bilden.“ (Krämer 1933)
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  366.  @rolandfink379  "nachgewiesen ist überhaupt nix" Behaupten Sie oder können Sie belegen? Ich fange mal mit dem THE an, der z.B. bewiesen wurde und Sie können die genannten Studien dann, sofern ihre Behauptung stimmt, falsifizieren (unter Angabe von Quellen): Sowohl theoretisch, als auch praktisch beispielsweise in 10 Jahre-Langzeitmessungen in der Natur, als auch experimentell ist der THE und die EInflussgröße CO2 quantifizierbar nachgewiesen. Der Treibhauseffekts entsteht dadurch, daß Wärmestrahlung durch bestimmte Gasmoleküle absorbiert und reemmittiert wird. Diese Phänomen wurde schon vor über 150 Jahren durch John Tyndall im Experiment gezeigt und physikalisch beschrieben wurde ("On the Absorption and Radiation of Heat by Gases and Vapours, and on the Physical Connexion of Radiation, Absorption and Conduction", Tyndall, 1861), und genau dieser Prozess lässt sich sowohl von der Erdoberfläche als auch vom Weltraum aus spektroskopisch messen. Hier eine Auswahl an Forschungsarbeiten dazu: "Proof of the Atmospheric Greenhouse Effect", Smith et al. 2008 "Observational determination of surface radiative forcing by CO2 from 2000 to 2010", Feldman et al., 2014 (Nachweis durch Messungen) "The Spectral Signature of Recent Climate Change", Brindley / Bantges, 2016 "CO2 induced climatic change and spectral variations in the outgoing terrestrial infrared radiation", Charlock, 1984 "Radiative forcing - measured at Earth's surface - corroborate the increasing greenhouse effect", Philipona et al., 2004; "Measurements of the Radiative Surface Forcing of Climate", Evans / Puckrin, 2006
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  379. @Mantis religiosa Das ich Beides behauptet haben soll, können Sie sicher durch ein Zitat aus meinen obigen Kommentar belegen - Danke. Die FDP hat unter Lindner mMn die Chance verpasst zu ihren sozialliberalen Wurzel zurückzukehren, die sie potentiell für SPD-Wähler interessant gemacht hätte. So stehen momentan potentielle Mehrheiten für Schwarz-Grün und Grün-Rot-Rot, so dass die FDP ohne politischen Gewicht ist. Stattdessen scheint man sich eher am Erbe der jungen FDP zu orientieren, die nach 1949 früh für das Ende der Entnazifizierung warb und nationalen Parolen um ehemalige Nazis buhlte. Zunächst beruht die Prämisse der fdpschen Politik auf einem individualistischen Ansatz, der soziale Unterschied bewahren soll, was die Partei nach gängigem Schema per se rechts verortet. Zudem ist es kein Geheimnis, dass die Partei die Lobby der Reichen ist, was wiederum für eine Verortung auf der rechten Achse spricht. Ökonomisch tritt man für aggressive Expansion und Deregulierung ein. Außenpolitisch soll Deutschland die EU dominieren und aufgerüstet werden. Innenpolitisch soll es einen starken Staat geben. Bei der Europawahl standen neben diesen Forderungen auch eine strikte Asylpolitik im Programm - alles rechts, nicht links. Auch mit den "Steckpferd" der individuellen Freiheitsrechte hat man es unter Lindner nicht mehr all zu eng genommen. Man tritt zwar nach außen und zu Teilen auch programmatisch für Freiheitsrechte ein, aber dennoch fehlt es diesem eigentlichen Kern an Substanz. Stattdessen soll der Staat gestärkt werden. Die heutige FDP steht unter Lindner für Sozialstaatsabbau, Militarismus und Staatsaufrüstung. Alles wenig liberal, nicht links, sondern eben politisch klar der Weg nach rechts.
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  396.  @S1mcard  "Rationalität und Deutschland von heute, finde den Fehler." Eben, das war ja mein Punkt. Aber Sie stellen den Zusammenhang her, in dem Sie behaupten, dass die Regierungen nur nicht tätig wären, weil es an der Substanz bezüglich der Beweiskraft des menschgemachten KLimawandels fehle oder verstehe ich Sie falsch? "Womit ist der menschgemachte Klimawandel wissenschaftlich gesichert ?" Kurzform: Bei der Rekonstruktion des heute gemessenen Klimas kommt ohne den menschgemachten Klimawandel nicht hin. Langform: 1. Alle bekannten natürlichen Faktoren, die das Klima beeinflussen, wirken entweder über viel längere Zeiträume (z.B. die Verschiebung der Kontinente über Millionen von Jahren oder Unregelmäßigkeiten in der Umlaufbahn der Erde in Zig-Tausend-Jahres-Zyklen), oder sie haben sich innerhalb der vergangenen Jahrzehnte nicht signifikant verändert (Strahlungsintensität der Sonne, kosmische Strahlung, vulkanische Aktivitäten). Es ist jedenfalls bisher kein natürlicher Klimafaktor bekannt, dessen Entwicklung in der jüngsten Vergangenheit die derzeit beobachtete Erderwärmung mit bekannten Prozessen erklären könnte. 2. Klimamodellierungen der jüngeren Klimavergangenheit können nur dann die aktuelle Erwärmung nachbilden, wenn der anthropogene Treibhauseffekt in die Kalkulation einbezogen wird. Die natürlichen Faktoren allein hätten zu einer geringfügigen globalen Abkühlung über die letzten Jahrzehnte geführt (Beweis: Solar influence on climate during the past millennium: Results from transient simulations with the NCAR Climate System Model, 2007) 3. Das Muster des derzeit beobachtbaren Temperaturanstiegs macht es höchst unwahrscheinlich, dass die Erwärmung lediglich auf interne Schwankungen des Klimasystems zurückzuführen ist: Gleichzeitig erwärmen sich nämlich sowohl die Landmassen als auch die Ozeane (Studie: "World ocean heat content and thermosteric sea level change (0–2000 m), 1955–2010 (17.5.2012), schmelzen die Gletscher (World Glacier Monitoring Service), das arktische Meereis und das grönländische sowie teilweise auch das antarktische Festlandeis ("Acceleration of the contribution of the Greenland and Antarctic ice sheets to sea level rise" (4.3.2011)). 4. Die beobachteten Temperaturveränderungen in der Atmosphäre ähneln jenen, die bei einem verstärkten Treibhauseffekt zu erwarten wären: So erwärmt sich zur Zeit die unterste Atmosphärenschicht (bis ca. zehn Kilometern Höhe) bei gleichzeitiger Abkühlung der oberen Atmosphärenschichten (über zehn Kilometern Höhe). Eine verstärkte Sonneneinstrahlung würde hingegen eine Erwärmung aller Atmosphärenschichten bewirken. In den letzten Jahrzehnten war die Erwärmung während der Nacht stärker als während des Tages, während eine erhöhte Sonnenstrahlung logischerweise vor allem zu einer Erwärmung tagsüber führen müsste (z.B. Solar and Greenhouse Gas Forcing and Climate Response in the Twentieth Century (6.9.2011)). 5. Direkte Strahlungsmessungen zeigen eine Zunahme der von der Erde ausgehenden langwelligen Wärmestrahlung (Studie: "Increases in greenhouse forcing inferred from the outgoing longwave radiation spectra of the Earth in 1970 and 1997" (15.3.2001)) und einen Anstieg der langwelligen Strahlung, die bei klarem Himmel aus der Atmosphäre auf die Erde einfällt und nur von Treibhausgasen stammen kann, da die Sonnenstrahlung kurzwellig ist ("The Global Character of the Flux of Downward Longwave Radiation" (9.5.2011)) – beides kann nur mit dem Treibhauseffekt erklärt werden. 6. Darüber hinaus wurde noch nie ein Grund dafür angegeben, weshalb ein beachtlicher Anstieg der Treibhausgaskonzentration nicht zu einer Erwärmung in der unteren Atmosphäre führen sollte – was, nebenbei gesagt, auch im Widerspruch stünde zum allgemein bekannten physikalischen Wissen und unzähligen wissenschaftlichen Experimenten. Belege zum Treibhauseffekt können Sie meinen Kommentar an @S. Schievelbeiner entnehmen, wenn es Sie interessiert.
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  405. "Wofür steht NSDAP?" Wie etwas heißt und was es tatsächlich ist sind zwei unterschiedliche Dinge, wie mein DDR-Vergleich zeigt. So wurde im vermeintlichen Namen der Demokratie ein Terrorstaat errichtet und im vermeintlichen Namen der Arbeiter grausamste Verbrechen begangen. Wie sagt man: "You can't judge a book by its cover". "Eine Demokratie lebt von unterschiedlichen Meinungen, auch wenn man in Opposition dazu steht, muss man diese aushalten, weil es sonst keine Demokratie ist." Rechtsextremismus ist keine Meinung und keine Opposition, sondern verfassungsfeindlich. Widerstand gegen verfassungsfeindliche Bestrebungen ist im GG als Recht und Pflicht festgeschrieben. Die Toleranz der Gesellschaft verteidigt man eben nicht, in dem man Intoleranz toleriert und Selbige aufgibt. " Ich sehe jetzt nicht, das die AfD gegen diese Spielregeln verstossen hat. Sie fordert mit der direkten Demokratie sogar mehr Demokratie." Sie fordert nicht mehr Demokratie - im Gegenteil. Art. 1 oder 3 sind für die AfD ohne Wert und Bedeutung. Neorassismus ist ideologisch fest verankert, ebenso wie das Streben nach einer völkischen Ethnonation. Das verstößt gegen die Spielregeln, die sich u.a. Ewigkeitsklausel nennt. "Irrläufer gibt es in jeder Partei, ich fühle mich besser, wenn sie durch die AfD demokratisch "eingefangen" werden, als das sie sich auf einen anderen Weg gehör verschaffen." Die Zeit, in denen man Rechtsextreme als "Irrläufer" bezeichnen konnte, sind längst vorbei. Rechtsextreme stehen an der Spitze der Partei. In Chemitz führt die AfD den Mob an, der zuvor noch einen Pogrom veranstaltete. Man sollte aufhören diese Partei derart zu verharmlosen.
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  406. "Aber im Prinzip waren die Absichten keine schlechten, ihr Weg war nur ein anderer." Ich lass diesen Kommentar angesichts meiner Sprachlosigkeit angesichts seines Inhaltes mal so stehen, zumal das nicht der Punkt meines Vergleiches war. "Die AfD wird gewählt, damit hat sie das Recht, ihre Politik zu vertreten." Die AfD ist rechtsextrem, damit gibt es die Möglichkeit, sie zu verbieten. Gewisse Dinge sind nicht verhandelbar (vgl. Art. 79 (3) GG). "Solange sie die staatliche Grundordnung nicht in Frage stellt, sitzt sie mit am Tisch." Sie stellt die staatliche Grundordnung aber massiv in Frage - Stichwort: Ethnopluralismus. "Ich möchte sie bitten, mir Links mitzuteilen, wo die AfD gegen die Regeln verstossen hat." „Aber nur die nationalen Demokratien, geschaffen durch ihre Nationen in schmerzlicher Geschichte, vermögen ihren Bürgern die nötigen und gewünschten Identifikations- und Schutzräume zu bieten. Nur sie ermöglichen größtmögliche individuelle und kollektive Freiheitsrechte. Nur sie können diese hinreichend sichern.“ (Grundsatzprogramm, S.17) Ethnopluralismus fungiert hier als Ordnungs- bzw. Ausgrenzungskonzept. Es wird behauptet, dass nur die jeweiligen „nationalen Demokraten“ in der Lage sein, die jeweiligen Rechte in ihren Ländern zu sichern und „größtmögliche individuelle und kollektive Freiheitsrechte“ zu garantieren. Oder wieAlexander Gauland sagt: „ (der) Versuch, das deutsche Volk allmählich zu ersetzen durch eine aus allen Teilen dieser Erbe herbeigekommenen Bevölkerung“. Das Ziel ist also klar: Diejenigen, die die AfD willkürlich als "deutsch" definiert, gehören zu jenen "nationalen Demokraten", die das Land sichern und schützen können vor der ang. "Überflutung" und dem "Austausch" der Bevölkerung. Diese Ideologie und Forderung ist zutiefst völkisch und steht in einer Linie mit den Alten Rechte. Ein klarer und eindeutiger Verstoß gegen die "Spielregeln"...und das ist nur ein Beleg von Vielen.
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  428.  @Saudi.UsRaeli  "Die sogg Treibhaugase erzeugen eben keinen sogg Treibhauseffekt auf unserer Erde" Der Treibhauseffekt und die Wirkung sind seit Mitte des 19. Jhd eine wissenschaftliche Tatsache - in tausenden Experimenten bewiesen. Die Entdeckung des Effekts geht auf´s Jahr 1824 zurück. "verglichen mit den natürlichen vorkommen an Treibhausgasen zu gerade lächerlich und ein WITZ, 0,005%jährlich oder so..." Unabhängig von der Richtigkeit der Zahl lieferst du hier bereits das Argument, warum es eben sehr wohl den von Menschen gemachten bzw. beeinflussten Klimawandel gibt. Du unterschiedlichst zwischen natürlich und dem, was von Menschen verursacht wird. Grob der Kreislauf von C02 ausgeglichen. Stell dir den Kreislauf wie folgt vor: Ein Eimer hat ein Fassungsvolumen von 10l. Am Boden befindet sich ein Loch, aus dem pro Stunde 2l Wasser abließen. Gleichzeitig befindet sich über dem Eimer ein Hahn, aus dem 2l in den Eimer hineinfließen. Ein ausgeglichener Kreislauf. Jetzt kommen pro Stunde lediglich 50ml hinzu. Ergebnis: Der Eimer läuft über. Das ist - stark vereinfacht - der menschgemachte Klimawandel. Befeuert durch eigenen Ausstoß und den Abbau natürlicher Co2 Absorbierer. "Große Eiszeit mit Temperatur unterschieden von bis zur 20Grad und mehr, den gibt es alle par Tausend Jahre, aber kleine Eiszeiten die kamen und gingen recht zügig... Ist keine 300Jahre her und große Teile Frankenreichs waren nachweislich und das über Jahrzehnte so ähnlich warm wie Nordafrika.." Wieder muss zwischen natürlichem und künstlichen Klimawandel unterschieden werden, wobei du hier beide Begrifflichkeiten vermischt. NIemand bestreitet, dass das Klima natürlichen Schwankungen unterliegt - im Gegenteil. Betrachtet man die natürlichen Schwankungen, dann müsste sich die Erde in einer Kälteperiode befinden. Allerdings beobachtet und misst man in der Realität etwas völlig anderes: eine Erwärmung. Ursache: menschgemachter Klimawandel. "Im Gegenteil diese Dreckslüge hellt und lenkt uns von den WICHTIGSTEN Themen ab.." Welch Ironie, dass du von ang. Ablenkung sprichst und dabei selbst derjenige bist, der mittels Strohmann und Whataboutism zwanghaft für Ablenkung von den Fakten sorgt. Da frage ich mal: "Ist dieser Wahn darum gewollt???.. Nur ein Gedannke!!!!!!"
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  507.  @michaelbarenreuther  Ich versuche es nochmal zu erklären, um das Missverständnis auszuräumen. Ich habe die Grünen als "moderne" Konservative charakterisiert, deren Konservatismus auf den Erhalt der modernen Gesellschaft richten und damit die konservativen Vorstellungen der CDU konterkarieren, z.B.: steht nicht der Erhalt des traditionellen Familienbildes im Fokus, sondern die Familie als soziales Konstrukt, dass unabhängig vom überwundenen traditionellen Bild existiert, aber durch reaktionäre Kräfte bedroht wird. Es geht um den Erhalt moderner Werte, mit denen die klassischen Konservativen nichts zu tun haben und die Verbindung von Moderne und Konservativismus - den Grünen gelingt es, der CDU eben nicht. Diese Position attackierst du, in dem du Beispiele nennst, die mit dem klassischen Konservativismus nicht vereinbar sind. Allerdings habe ich die Grünen überhaupt nicht mit diesem klassischen Konservativismus verbunden, weswegen dies auch nicht belegt, dass die Grünen nicht konservativ sind. Das nennt sich Strohmann-Argument. Statt auf meine Position des "modernen" Konservativismus einzugehen unterstellst du mir eine ähnliche Position, nämlich die Behauptung, dass ich gesagt hätte, dass die Grünen Vertreter eines "klassischen" Konservativismus wären, wie ihn die CDU einst vertrat. Gegen diese Position argumentierst du nun - das hat aber eben nichts dem zu tun was ich gesagt habe und negiert daher das von mir Gesagte nicht. Hoffe, dass das jetzt klar geworden ist. Du setzt voraus, dass politische Haltung oder das, wofür diese Begriffe stehen, sich nie verändern, was nicht stimmt - sie sind eben in gewissen Maße relativ. Auch die CDU vertritt und vertrat Werte und Forderungen, die vor einigen Jahrzehnten sicherlich nicht als "Konservativ" galten. Die Welt verändert sich eben.
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  512.  @S1mcard  "Das ist alles sehr schön recherchiert, jedoch ist das Klima bekanntlich ein sehr facettenreiches System, dass auf lange Zeit kaum deutlich vorhergesagt werden kann." 1. Prognosen sind in den Klimawissenschaften ebenso präzise wie Vorhersagen bzw. Wahrscheinlichkeiten in anderen Wissenschaften, auf die Sie und ich uns verlassen. 2. Der menschgemachte Klimawandel bzw. dessen Beweis basiert auf dem Status Quo und kommt ohne jede Prognose ist. " Nun hat man vielleicht eine Erwärmung festgestellt, jedoch kann man dem CO2 dies nicht in die Schuhe schieben, da dieses weitgehend klimaneutral ist." Diese Behauptung stimmt nicht, wie Sie dem Kommentar entnehmen können, auf den ich Sie verwiesen habe. "Das sieht man schon daran, das in der Klimageschichte der CO2 Anteil immer erst nach Anstieg der Temperatur folgte." Diese Behauptung stimmt nicht. Steigende Temperaturen führen zu einem CO2-Anstieg in der Atmosphäre, und CO2 führt zu einer Erwärmung. Für die Verzögerung des CO2-Anstiegs bei prähistorischen Klimawandeln (ca. 1.000 Jahre) hat die Wissenschaft eine Erklärungen gefunden, da beispielsweise eine Erwärmungsphase vor rund 19.000 Jahren untersucht wurd - der letzte Übergang von einer Eiszeit zu einer Warmzeit (vgl. "Global warming preceded by increasing carbon dioxide concentrations during the last deglaciation", Shakun et al. 2012). Demnach lief folgende Kettenreaktion ab: Durch langsame orbitale Veränderungen erwärmte sich die Arktis. Große Mengen von Eis schmolzen. Das Schmelzwasser floss in die Ozeane der Nordhalbkugel. Dieser Wasserzufluss störte die Ozeanströmungen, mit denen großräumig Wärme zwischen der Nord- und der Südhalbkugel umverteilt wird. In der Folge, beginnend etwa vor 18.000 Jahren, erwärmten sich dann als erstes die Ozeane auf der Südhalbkugel. Wenn sich Ozeangebiete erwärmen, verringert sich generell die CO2-Löslichkeit des Wassers (vgl. "Role of deep sea temperature in the carbon cycle during the last glacial", Martin et al. 2005). In der Folge entweicht mehr Kohlendioxid aus dem Ozean in die Atmosphäre. Der genaue Mechanismus, durch den die Tiefsee CO2 abgibt, was mit der vertikalen Vermischung des Wassers im Ozean zusammenhängt ("Variation of atmospheric CO2 by ventilation of the ocean's deepest water", Toggweiler 1999). Dieser Vorgang dauert ungefähr 800 bis 1000 Jahre, so dass bei prähistorischen Klimawandeln erst ungefähr tausend Jahre nach der anfänglichen Erwärmung ein Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre zu beobachten war (vgl. "Atmospheric CO2 Concentrations over the Last Glacial Termination", Monnin 2001) _"Mal ausgegangen du kannst diese Aussage physikalisch widerlegen, Welchen Sinn macht es, unser Land wirtschaftlich lahmzulegen, ohne einen Klimaeinfluss erziehlen zu können ?"_ 1. Woher kommt die Behauptung, dass es die Wirtschaft lahmlegen würde? Das Gegenteil ist der Fall und andere Länder haben dies begriffen und viel Vorsprung auf Deutschland in Sachen Innovation und Wirtschaft. 2. Ich habe bereits (auch physikalisch) entsprechende Beweise mit Studien angeführt. Diese müssten Sie falsifizieren statt Gegenfragen zu stellen, um mutmaßlich der Beweislast zu entgehen. 3. Zu ihrer genannten Studie: Sie stützt sich auf Argument, dass einen ziemlich langen Bart bei sog. "Skeptikern" hat, zudem: Ohne THE könnten Sie und ich hier nicht schreiben, daher kurz die Widerlegung ihrer angeführten "Studie". Kurzform: Der 2. Hauptsatz ist durch den Treibhauseffekt natürlich nicht verletzt, da bei dem Strahlungsaustausch in beide Richtungen netto die Energie von warm nach kalt fließt. Langform: https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimawandel/klimawandel-skeptiker/antworten-des-uba-auf-populaere-skeptische
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  532.  @anbux8439  "Das Recht auf unversehrtes Leben ist auf ihn nicht 1 zu 1 übertragbar weil er eben Migrant und kriminell ist und ich der Meinung bin, dass für ihn somit andere Rechte gelten wo ist da etwas verdreht?" Selbstverständlich ist es dies. Ein Mensch ist und bleibt Mensch - unabhängig von dem, was er tut. Und selbstverständlich ist etwas verdreht, wenn du versucht die Debatte auf einem Punkt zu ziehen, den ich nirgends angesprochen habe - nennt sich Strohmann-Argument. "Keine Ahnung was du meinst aber es gibt halt die Menschenrechte ich behaupte eins oder mehrere zu brechen um uns selbst zu schützen macht uns nicht zu einer Diktatur und ist gerechtfertigt." Wie schützt beispielsweise das staatliche Ermorden von Menschen im Rahmen des Todesstrafe, um bei deinem Beispiel zu bleiben? Die Todesstrafe schreckt weder ab, noch verhindert sie Straftaten? Wie "schützen" rechtsfreie Gefängnisse z.B. in Guantanamo, die der Kern der antiwestlichen Propaganda im Nahen Osten ist? Was ist es gerechtfertigt andere Menschen zu entrechten und warum stehen wir dann nicht auf einer Stufe mit denjenigen, die dann angeblich "zum größeren Wohl" entmenschlicht werden? "ich wollte dir nur klar machen das deine Argumente wie zb. "Menschenrechte sind das Einzige, was Uns von willkürlichen Diktaturen und Terrorregimen unterscheidet" in den Zusammenhang kein Sinn machen." Eine Klarstellung, die, wie bereits dargestellt, auf einer falschen Prämisse beruht. Die Menschenrechte und damit verbundene Demokratie sind in der Tat der einzige Unterschied. Wenn Menschen keine Rechte haben, dann sind sie der Willkür der Starken ausgeliefert. Wenn du wissen möchtest, wie das aussieht, dann schau beispielsweise nach Afrika, in denen es in vielen Ländern kaum staatliche Strukturen gibt, die die Menschenrechte gewährleisten können.
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  559.  @ingo2438  Ich liefe Ihnen gerne Belege: "Wir leider ein paar Volksteile verlieren werden, die zu schwach oder nicht willens sind" mitzumachen." Diejenigen Deutschen, die seinen politischen Zielen nicht zustimmten, würden aus seinem Deutschland ausgeschlossen werden - durch einen "Aderlass", eine "Reinigung Deutschlands" mit "starkem Besen", einer "feste Hand" und ihm als "Zuchtmeister", der den "Saustall ausmisten". Das ist faschistisch. Das ist verfassungsfeindlich. Höcke will eine Säuberung Deutschlands von "kulturfremden" Menschen - alles, was ausländisch seien könnte, aber besonders Afrikaner und Asiaten. Aus Höckes Buch: "Neben dem Schutz unserer nationalen und europäischen Außengrenzen wird ein groß angelegtes Remigrationsprojekt notwendig sein." Er will also Millionen Bürger aus dem Land verbannen - unter Missachtung derer Rechte und mit Gewalt - wie aus dem Buch hervorgeht: "In der erhofften Wendephase stünden uns harte Zeiten bevor, denn umso länger ein Patient die drängende Operation verweigert, desto härter werden zwangsläufig die erforderlichen Schnitte werden, wenn sonst nichts mehr hilft." Und: "Vor allem eine neue politische Führung wird dann schwere moralische Spannungen auszuhalten haben: Sie ist den Interessen der autochthonen Bevölkerung verpflichtet und muss aller Voraussicht nach Maßnahmen ergreifen, die ihrem eigentlichen moralischen Empfinden zuwiderlaufen." Man werde "so fürchte ich, nicht um eine Politik der 'wohltemperierten Grausamkeit' herumkommen. Existenzbedrohende Krisen erfordern außergewöhnliches Handeln. Die Verantwortung dafür tragen dann diejenigen, die die Notwendigkeit dieser Maßnahmen mit ihrer unsäglichen Politik herbeigeführt haben." (Seite 254 ff.) Die Parallelen zur nationalsozialistischen Rhetorik und Ideologie sind evident. Höcke 2014: "Brandige Glieder könnten nicht mit Lavendelwasser kuriert" werden. Eine Regierung sei lediglich den ethnisch-völkischen "Einheimischen" verpflichtet - offener Verfassungsbruch und nichts anderes als die Forderung nach der Rückkehr des Arierausweises.Diese Vorstellung der ethnischer Homogenität ist - auch nach Urteilen des BVerfG - verfassungsfeindlich und rassistisch. Das ist faschistisch. Das ist verfassungsfeindlich. Höcke in seinem Buch: Deutschland befände sich "im letzten Degenerationsstadium" der Demokratie, einer "Ochlokratie". Durch das "multikulturelle Großprojekt" - eine zutiefst nationalsoziolistische Rhetorik, die Basis der Shoa war, sei Deutschland dem Untergang ausgeliefert und die deutsche Verfassung ein "freiheitsfeindliches Machtgebilde". Das will Höcke verhindert und fordert "zur Not" einen neuen Karl Martell, eine militärische "Rückeroberung" aus einer "Ausfallstellung", die bis an den Bosporus reichen soll ("«Wir werden die Macht bekommen - und dann werden wir das durchsetzen, dann werden wir das durchsetzen, was notwendig ist, damit wir auch in Zukunft noch unser freies Leben leben können. Dann werden wir nämlich die Direktive ausgeben, dass am Bosporus mit den drei großen M - Mohammed, Muezzin und Minarett - Schluss ist.»). Es geht Höcke also nicht nur um Deutschland, sondern er sieht eine "deutsche Pflicht" zur Führung Europas - ein Europa, dass für ihn Deutschland ist. Wenn „Deutschland erwacht“ (SA-Parole), dann gäbe es eine „tausendjährige Zukunft“ Deutschlands. Parallele zum Nationalsozialismus erneut evident. Zur Durchsetzung dieser Dinge fordert Höcke einen "Uomo virtuoso [...] als alleiniger Inhaber der Staatsmacht ein zerrüttetes Gemeinwesen wieder in Ordnung bringen" (Buch von Höcke: 286). Kurz: Einen Führerstaat. Adolf Hitler 1923: „Nationalismus ist vor allem auch ein Vorbeugungsmittel gegen Krankheitskeime“ (Hitler 1923, S. 423).Björn Höcke 2016: „Asylbewerberunterkünfte sind Feuchtbiotope, in denen sich Keime des Fundamentalismus und der Kriminalität idealtypisch vermehren. Nur durch regelmäßige Razzien lassen sich die Gefahren dort in den Griff bekommen.“ Die „Tat-Elite“ solle die „Pseudo-Eliten“ um Angela Merkel ersetzen. „Tat-Elite“ war die Selbstbezeichnung der SS (Hein 2014), vor allem im Bereich des Sports (Bahro 2013). Die Internetplattform „Der Flügel“, für die Björn Höcke im Impressum steht, veröffentlichte am 23.09.2016 das Zitat: „Das Volk steht auf, der Sturm bricht los!“ Weiter heißt es: „Noch sitzt ihr da, ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.“ Eine Zitat aus NPD-Kreisen ("Wahrheit macht frei!, 1991) und die Propagierung der Parole „Das Volk steht auf, der Sturm bricht los“ – bekannt aus der Sportpalast-Rede Goebbels’. Die „Anlagen des Volkes zu erwecken“, war die erzieherische Leitlinie des NS-Pädagogen Ernst Krieck, den der Geschichtslehrer Björn Höcke sicherlich kennt. Diese „Anlagen“ bezeichnete Krieck in einem Rückgriff auf Aristoteles auch schon mal gerne als „Entelechie“, ein Begriff, auf den auch Höcke mehrfach zurückgriff. Höcke setzt auf „organisches Werden (Entelechie)“. Krieck: „Jedes Volk, jede organische Gemeinschaft besitzt geistige Urwesenheit (Entelechie).“ (Krieck 1922, 151) Während einer Erfurter Demo im März 2016 sagte Björn Höcke: „Sigmar Gabriel, dieser Volksverderber, anders kann ich ihn nicht nennen.“ Adolf Hitler schrieb in „Mein Kampf“: „Hätte man zu Kriegsbeginn (1914) und während des Krieges einmal zwölf- oder fünfzehntausend dieser hebräischen Volksverderber so unter Giftgas gehalten, wie Hunderttausende unserer allerbesten deutschen Arbeiter aus allen Schichten und Berufen es im Felde erdulden mußten, dann wäre das Millionenopfer der Front nicht vergeblich gewesen. Im Gegenteil: Zwölftausend Schurken zur rechten Zeit beseitigt, hätte vielleicht einer Million ordentlicher, für die Zukunft wertvoller Deutschen das Leben gerettet.“ Höcke spricht von einem „Volksempfinden, das im gesunden Menschenverstand gründe“ (Alternative für Deutschland LV Thüringen 2015). Das „gesunde Volksempfinden“ ersetzte in der Nazizeit die Rechtssicherheit durch verbindliche Gesetzestexte. Nazi-Richter bezogen sich auf ein vermeintliches „gesundes Volksempfinden“: „Sie [die NS-Anwälte, d.Vf.] werden für die geistige Gesundung des Teils der Anwaltschaft Verantwortung tragen, der von den jüdischen Krankheitskeimen bereits angesteckt ist. Sie werden auch dafür sorgen, dass die Kluft zwischen Volk und Justiz verschwindet, daß in deutschen Landen wieder deutsches Recht gilt, daß in diesem Recht auch der einfache Mann die Natursprache des deutschen Herzens erkennt und daß in der Rechtsprechung die nationalsozialistischen Grundideen dem Volke gegenüber Ausdruck finden, die vom Volke ausgegangen sind und die […] die Basis für den Wiederaufbau des deutschen Volkes bilden.“ (Krämer 1933)
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  562.  @froschunke6027  Er ist einer: "Wir leider ein paar Volksteile verlieren werden, die zu schwach oder nicht willens sind" mitzumachen." Diejenigen Deutschen, die seinen politischen Zielen nicht zustimmten, würden aus seinem Deutschland ausgeschlossen werden - durch einen "Aderlass", eine "Reinigung Deutschlands" mit "starkem Besen", einer "feste Hand" und ihm als "Zuchtmeister", der den "Saustall ausmisten". Das ist faschistisch. Das ist verfassungsfeindlich. Höcke will eine Säuberung Deutschlands von "kulturfremden" Menschen - alles, was ausländisch seien könnte, aber besonders Afrikaner und Asiaten. Aus Höckes Buch: "Neben dem Schutz unserer nationalen und europäischen Außengrenzen wird ein groß angelegtes Remigrationsprojekt notwendig sein." Er will also Millionen Bürger aus dem Land verbannen - unter Missachtung derer Rechte und mit Gewalt - wie aus dem Buch hervorgeht: "In der erhofften Wendephase stünden uns harte Zeiten bevor, denn umso länger ein Patient die drängende Operation verweigert, desto härter werden zwangsläufig die erforderlichen Schnitte werden, wenn sonst nichts mehr hilft." Und: "Vor allem eine neue politische Führung wird dann schwere moralische Spannungen auszuhalten haben: Sie ist den Interessen der autochthonen Bevölkerung verpflichtet und muss aller Voraussicht nach Maßnahmen ergreifen, die ihrem eigentlichen moralischen Empfinden zuwiderlaufen." Man werde "so fürchte ich, nicht um eine Politik der 'wohltemperierten Grausamkeit' herumkommen. Existenzbedrohende Krisen erfordern außergewöhnliches Handeln. Die Verantwortung dafür tragen dann diejenigen, die die Notwendigkeit dieser Maßnahmen mit ihrer unsäglichen Politik herbeigeführt haben." (Seite 254 ff.) Die Parallelen zur nationalsozialistischen Rhetorik und Ideologie sind evident. Höcke 2014: "Brandige Glieder könnten nicht mit Lavendelwasser kuriert" werden. Eine Regierung sei lediglich den ethnisch-völkischen "Einheimischen" verpflichtet - offener Verfassungsbruch und nichts anderes als die Forderung nach der Rückkehr des Arierausweises.Diese Vorstellung der ethnischer Homogenität ist - auch nach Urteilen des BVerfG - verfassungsfeindlich und rassistisch. Das ist faschistisch. Das ist verfassungsfeindlich. Höcke in seinem Buch: Deutschland befände sich "im letzten Degenerationsstadium" der Demokratie, einer "Ochlokratie". Durch das "multikulturelle Großprojekt" - eine zutiefst nationalsoziolistische Rhetorik, die Basis der Shoa war, sei Deutschland dem Untergang ausgeliefert und die deutsche Verfassung ein "freiheitsfeindliches Machtgebilde". Das will Höcke verhindert und fordert "zur Not" einen neuen Karl Martell, eine militärische "Rückeroberung" aus einer "Ausfallstellung", die bis an den Bosporus reichen soll ("«Wir werden die Macht bekommen - und dann werden wir das durchsetzen, dann werden wir das durchsetzen, was notwendig ist, damit wir auch in Zukunft noch unser freies Leben leben können. Dann werden wir nämlich die Direktive ausgeben, dass am Bosporus mit den drei großen M - Mohammed, Muezzin und Minarett - Schluss ist.»). Es geht Höcke also nicht nur um Deutschland, sondern er sieht eine "deutsche Pflicht" zur Führung Europas - ein Europa, dass für ihn Deutschland ist. Wenn „Deutschland erwacht“ (SA-Parole), dann gäbe es eine „tausendjährige Zukunft“ Deutschlands. Parallele zum Nationalsozialismus erneut evident. Zur Durchsetzung dieser Dinge fordert Höcke einen "Uomo virtuoso [...] als alleiniger Inhaber der Staatsmacht ein zerrüttetes Gemeinwesen wieder in Ordnung bringen" (Buch von Höcke: 286). Kurz: Einen Führerstaat. Adolf Hitler 1923: „Nationalismus ist vor allem auch ein Vorbeugungsmittel gegen Krankheitskeime“ (Hitler 1923, S. 423).Björn Höcke 2016: „Asylbewerberunterkünfte sind Feuchtbiotope, in denen sich Keime des Fundamentalismus und der Kriminalität idealtypisch vermehren. Nur durch regelmäßige Razzien lassen sich die Gefahren dort in den Griff bekommen.“ Die „Tat-Elite“ solle die „Pseudo-Eliten“ um Angela Merkel ersetzen. „Tat-Elite“ war die Selbstbezeichnung der SS (Hein 2014), vor allem im Bereich des Sports (Bahro 2013). Die Internetplattform „Der Flügel“, für die Björn Höcke im Impressum steht, veröffentlichte am 23.09.2016 das Zitat: „Das Volk steht auf, der Sturm bricht los!“ Weiter heißt es: „Noch sitzt ihr da, ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.“ Eine Zitat aus NPD-Kreisen ("Wahrheit macht frei!, 1991) und die Propagierung der Parole „Das Volk steht auf, der Sturm bricht los“ – bekannt aus der Sportpalast-Rede Goebbels’. Die „Anlagen des Volkes zu erwecken“, war die erzieherische Leitlinie des NS-Pädagogen Ernst Krieck, den der Geschichtslehrer Björn Höcke sicherlich kennt. Diese „Anlagen“ bezeichnete Krieck in einem Rückgriff auf Aristoteles auch schon mal gerne als „Entelechie“, ein Begriff, auf den auch Höcke mehrfach zurückgriff. Höcke setzt auf „organisches Werden (Entelechie)“. Krieck: „Jedes Volk, jede organische Gemeinschaft besitzt geistige Urwesenheit (Entelechie).“ (Krieck 1922, 151) Während einer Erfurter Demo im März 2016 sagte Björn Höcke: „Sigmar Gabriel, dieser Volksverderber, anders kann ich ihn nicht nennen.“ Adolf Hitler schrieb in „Mein Kampf“: „Hätte man zu Kriegsbeginn (1914) und während des Krieges einmal zwölf- oder fünfzehntausend dieser hebräischen Volksverderber so unter Giftgas gehalten, wie Hunderttausende unserer allerbesten deutschen Arbeiter aus allen Schichten und Berufen es im Felde erdulden mußten, dann wäre das Millionenopfer der Front nicht vergeblich gewesen. Im Gegenteil: Zwölftausend Schurken zur rechten Zeit beseitigt, hätte vielleicht einer Million ordentlicher, für die Zukunft wertvoller Deutschen das Leben gerettet.“ Höcke spricht von einem „Volksempfinden, das im gesunden Menschenverstand gründe“ (Alternative für Deutschland LV Thüringen 2015). Das „gesunde Volksempfinden“ ersetzte in der Nazizeit die Rechtssicherheit durch verbindliche Gesetzestexte. Nazi-Richter bezogen sich auf ein vermeintliches „gesundes Volksempfinden“: „Sie [die NS-Anwälte, d.Vf.] werden für die geistige Gesundung des Teils der Anwaltschaft Verantwortung tragen, der von den jüdischen Krankheitskeimen bereits angesteckt ist. Sie werden auch dafür sorgen, dass die Kluft zwischen Volk und Justiz verschwindet, daß in deutschen Landen wieder deutsches Recht gilt, daß in diesem Recht auch der einfache Mann die Natursprache des deutschen Herzens erkennt und daß in der Rechtsprechung die nationalsozialistischen Grundideen dem Volke gegenüber Ausdruck finden, die vom Volke ausgegangen sind und die […] die Basis für den Wiederaufbau des deutschen Volkes bilden.“ (Krämer 1933)
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  588.  @starcusmcr3964  Ihrer Ad-hominem-Attacke entnehme ich, dass Sie die oben genannten politischen Entscheidungen nicht dem politisch linken Spektrum zuordnen können? " Öffnung der Grenzen" Es gab keine Grenzöffnung durch die Bundesregierung - im Gegenteil. Zum einen wollte die Bundesregierung die Grenzen schließen, Kontrollen einführen und Einreisen verweigern. Als jedoch klar war, dass man damit gegen geltendes (Völker- bzw. Europa-)Recht verstoßen hätte, entschied man sich dagegen. Zum anderen griffen und greifen danach obige Maßnahmen, die klar den Rechtskurs belegen. Eine Abschottungspolitik unter Einkaufnahme zehntausender Tote zur Bewahrung der Unterschiede - ganz im Gegensatz zum egalitären Verständnis der politisch Linken. "Überwachung (SED)." Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Die Form der Überwachung in der DDR war das Mittel zur Durchsetzung einer Diktatur und ist nicht per se mit dem politisch linken Spektrum verbunden und ist bei Weitem totalitär gewesen als heutige Bestrebungen der GroKo, wobei hier bereits massiv in die Grundrechte eingegriffen wird. Man könnte genauso argumentieren, dass der Autobahnbau nationalsozialistisch ist - Nonsens, wie Sie wohl auch sagen würden. Sie argumentieren schlicht auf einer Ebene, die nichts mit dem politischen Spektrum zu hat: Rechte wollen einen starken Staat, der sich gegenüber den Bürgern behauptet und Unterschiede bewahrt/sichert. Linke setzen sich für starke Rechte des Bürgers ein, die diesem nicht vom Staat genommen werden dürfen.
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  676. ​@Mantis religiosa "Die Koalition ist aber nicht die Partei. Die FDP war stets liberal." Man sollte also eine Partei politisch von ihrer eigenen Koalition trennen? Naja, kann man sicher drüber streiten, aber ich ja auch nicht der Punkt für die heutige Bewertung. "Die Einordnung "links / rechts" ist m.E. bei der FDP nicht sinnvoll, da sich vergleichsweise "rechte" Positipnen neben eher "linken" ebenso finden wie Positionen, die überhaupt nicht in dieses Spektrum passen." Tut mir leid, aber jetzt einfach die grundsätzliche Skala in Frage zu stellen ist wenig sachlich, zumal es hier um einen Kurs nach Rechts geht und die von mir genannten Beispiele unstrittig "rechts" sind oder möchten Sie mir erklären, dass der Sozialstaatsaufbau, Militarismus und der starke Staat "linke" Forderungen sind? "Ich meine, der Staat soll sich um hoheitliche Aufgaben kümmetn und ansonsten den Bürgern und dem Markt den Alltag überlassen. Wenn ich dafür bin, bleibt aktuell nur die FDP" Und wie passen dann die genannten Beispiele, die klar aufzeigen, dass die FDP einen starken Staat will? "Ach ja: Woher Du die Idee hast, es gäbe im Land eine grün-rot-rote Mehrheit, erschließt sich mir nicht. Das geben weder die jüngsten Wahlergebnisse, noch die aktuellen Umfragen her." Ich rede von potentiellen Mehrheiten. Sie arbeiten wieder mit Unterstellungen. Grün-Rot-Rot liegt momentan bei 42-44%, was nach aktuellen Umfrageergebnis etwa 20-25 fehlenden Sitzen zur Mehrheit entspricht. Waren mal deutlich mehr, die fehlten.
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  677. @Mantis religiosa " Eine Koalition ist ja ein Bündnis auf Zeit, geprägt von Kompromissen. Die einzelnen Koalitionäre sind nicht der Koalition gleichzusetzen." Okay, halte ich für eine Art Oxymoron, weil die Koalition voraussetzt, dass diese gemeinsamen politischen Inhalte von beiden Parteien vertreten werden, aber gut. Agree to disagree. "Gerade in Sachen "Militarisierung" kommen eir nicht um den Fakt des vertraglich zugesicherten 2%-Ziels herum." Ich finde es nach wie vor interessant, mit welcher Beharrlichkeit Sie Gegenargumente zu etwas bringen, was niemand als Argument gebracht hat, kurz: auf Strohmann-Argumente dieser Art werde ich nicht eingehen. "Was den Sozialstaat angeht: Es werden Unmengen an Geld umverteilt. Ich hielte eine Motivation zur eigenständigen Erwerbstätigkeit und die Schaffung entsprechender Anreizsysteme für dringend erforderlich. Was daran "rechts" ist erschließt sich mir nicht." Ich habe erklärt, warum das "rechts" ist. "3.: Der Staat soll da stark sein wo er stark sein muss - nämlich bezüglich Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben." Auch hier bringen Sie ein Gegenargument zu etwas, was ich nirgends als Argument angeführt habe, ergo Strohmann. "Ich glaube nicht dass so schnell linke Mehrheiten zustandekommen. Die gegenwärtige Stärke der Grünen etwa geht fadt ganz zulasten der SPD." Können Sie natürlich glauben - ohne Frage. Die potentielle linke Mehrheit steht seit über einem Jahr. Ob Sie hält bleibt sicher abzuwarten, aber das wir tatsächlich diese Mehrheit bekommen, habe ich auch nicht behauptet. "Mal davon abgesehen hatten wir seit 1998 nun wahrlich genug "linke" Politik (mit nur 4 Jahren Unterbrechung), da wäre es höchste Zeit mal wieder in die Mitte zu rücken." Gut, ich will hier nicht das nächste Fass aufmachen, weil das genaue Gegenteil (Sozialstaatsabbau, Militarismus, etc.) der Fall ist, aber gut. Da Sie leider wenig inhaltlich auf das tatsächlich Gesagte/Argumentierte eingehen ist der Mehrwert für mich wenig ersichtlich. Mich ständig vor Unterstellungen schützen zu müssen ist nicht zielführend. Sofern Sie aber tatsächlich auf meine Argumente eingehen (z.B. unter Zitation, wie ich), dann antworte ich gern und sonst wünsche ich einen schönen Montag.
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  701. @Stephan Lothbrok " sie wissen auch alles besser oder?" Warum? Weil ich nach Belegen für ihre Behauptungen frage, auf der ihre Argumentation fußt? "Dieser Mensch hat hier schon seid langen nichts mehr verloren!!!" Ob dieser Mensch hier "etwas verloren hat", entscheiden Gerichte nach geltendem Recht. Wenn sich die Vorwürfe gegen ihn beweisen, dann muss er abgeschoben werden, sofern das legal möglich ist und nicht, wie jetzt, als illegaler Prozess, der sich über die Gewaltenteilung hinwegsetzt. Nochmal: Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Genau das macht den Rechtsstaat stark und unterscheidet uns wesentlich von einer willkürlichen Diktatur! "Und nur weil der Deutsche Staat schon seid langen mit seiner sogennanten "Rechtsstaatlichkeit" nicht mehr hinterher kommt u. sich in einen gewirr aus Bürokratie und dämlichen Gesetzen verliert is dieser Mensch noch in unserem Land u. wird jetzt wider auf Kosten der Deutschen Staatsbürger wieder zurück geholt!" Sie stellen wieder Behauptungen auf, die Sie dann nicht belegen. Gesetze gelten für jeden. Ganz einfach. "Bitte sehen Sie doch ein das dieser ganze Prozess eine einzige Farse ist!!! Und eine Beleidigung für jeden Deutschen Steuerzahler!" Ihre "Argumente" werden zunehmend abstrus. Das Steuerargument hat einen mehr als langen Bart. Wenn Sie sich schon für Steuerverschwendung interessieren, dann dort, wo es sinnvoll es. Die einzige Farce ist die illegale Abschiebung. "Und das mit dem Propaganda Waagen den ich angeblich mitziehen soll, indem ich gerade diese Terroristen angreife! Hätte ich gerne nochmal genauer erklärt!" Sehr gerne. Terroristen, die den Westen attackieren haben das Ziel die dortige Gesellschaft zu destabilisieren. Es soll Fremdenhass verbreitet und die (rechtliche) Ordnung zusammenbrechen. Wenn Sie also fordern, dass deutsches Recht nur für Deutsche gelten sollte und damit von einer willkürlich-diktatorischen "Justiz" sprechen, dann verbreiten Sie damit genau die Ziele, die Terroristen für Gesellschaften haben. " Und bitte unterlaßen sie den Versuch mich in die Rechte Ecke zu schieben ich beziehe mich auf die Aussage (Völkisch), indem ich meinen gesunden Menschenverstand gebrauche!" Ich dränge Sie in überhaupt keine Ecke, sondern bewerte ihre Aussage lediglich als das, was sie de facto ist: völkisch. "Was man von ihnen nicht gerade behaupten kann!" Haben Sie solche Diskreditierungen nötig? Es spricht nicht gerade dafür, dass Sie ihre Behauptungen in irgendeiner Form belegen können, wenn Sie zu diesem Argumentum ad hominem greifen.
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  770.  @reginakniprode246  Nutzen Sie ihre ad-hominem-ARgumente wieder, um ihre fehlenden Sachargumente zu verschleiern? Im Thread finden Sie in halbes duzend Studien, warum allein das menschliche Verhalten für die aktuelle Klimaentwicklungen verantwortlich ist. Zum Treibhauseffekt finden Sie folgend ebenso ein duzend Studien, an denen Sie sich sachlich abarbeiten können: Sowohl theoretisch, als auch praktisch beispielsweise in 10 Jahre-Langzeitmessungen in der Natur, als auch experimentell ist der THE und die EInflussgröße CO2 quantifizierbar nachgewiesen. Der Treibhauseffekts entsteht dadurch, daß Wärmestrahlung durch bestimmte Gasmoleküle absorbiert und reemmittiert wird. Diese Phänomen wurde schon vor über 150 Jahren durch John Tyndall im Experiment gezeigt und physikalisch beschrieben wurde ("On the Absorption and Radiation of Heat by Gases and Vapours, and on the Physical Connexion of Radiation, Absorption and Conduction", Tyndall, 1861), und genau dieser Prozess lässt sich sowohl von der Erdoberfläche als auch vom Weltraum aus spektroskopisch messen. Hier eine Auswahl an Forschungsarbeiten dazu; einige reichen bereits schon über 30 Jahre zurück. "Proof of the Atmospheric Greenhouse Effect", Smith et al. 2008 "Observational determination of surface radiative forcing by CO2 from 2000 to 2010", Feldman et al., 2014 "The Spectral Signature of Recent Climate Change", Brindley / Bantges, 2016 "CO2 induced climatic change and spectral variations in the outgoing terrestrial infrared radiation", Charlock, 1984 "Radiative forcing - measured at Earth's surface - corroborate the increasing greenhouse effect", Philipona et al., 2004; "Measurements of the Radiative Surface Forcing of Climate", Evans / Puckrin, 2006 ; Das durch den Menschen verursachte Co2 hat für einen künstlichen Anstieg der Temperaturen gesorgt- mit kumulativer Wirkung. (Studie zu diesen Zusammenhängen finden Sie z.B. hier: „Coupling of CO2 and Ice Sheet Stability Over Major Climate Transitions of the Last 20 Million Years“, in: Science 04 Dec 2009: Vol. 326, Issue 5958, pp. 1394-1397 / Überblick zum menschlichen Anteil finden Sie hier „How much carbon dioxide can we emit?“ von Glen Peters, 16.03.2017) . Die vorindustrielle Co2-Konzentration betrug 280 ppm (Beleg: IPCC AR4, Kapitel 2.3.1 Atmospheric Carbon Dioxide oder „Scripps CO2 Program“ oder „Keeling-Kurve“ (aktuell 412 ppm)) und stieg in den vergangenen 150 Jahren um 125/130 ppm durch menschliche Aktivitäten (Beleg: Prosenjit Gosh, Willi A. Brand: , In: International Journal of Mass Spectrometry. 228, 2003, S. 1–33). Der menschgemachte Treibhauseffekt sorgt heute für eine Geschwindigkeit, wie es sie in den letzten knapp 70 Mio. Jahren nicht gab (Beleg: Richard E. Zeebe, Andy Ridgwell, James C. Zachos: Anthropogenic carbon release rate unprecedented during the past 66 million years. In: Nature Geoscience. Band 9, Nr. 4, April 2016, S. 325–329). Jetzt können Sie beweisen, ob Sie nur große Töne spucken oder tatsächlich Argumente haben.
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  784.  @antoniovafales6222  "also zu Punkt 1 füge ich hinzu das es nur ein Beispiel ist die Temperatur in den letzen 100 jahren hat gerade mal um 0,8C° zugenommen also im bereich der erde des normalen" Wer entscheid, was der "Bereich des Normalen" ist? Sie? Sie übergehen dabei den Fakt, dass die Erde sich in einem natürlichen Zyklus der Abkühlung befindet und die messbaren Erwärmungen dem eindeutig entgegenstehen. Welcher "natürliche Faktor" dies erklären soll sagen Sie nach wie vor nicht. Warum? " 2. Doch sie kühlt ab der höchstpunkt stellte das jahr 2016 dar" Höchstpunkt? Zum einen können Sie dem Verlauf der Kurve, die Sie verlinkt haben, entnehmen, dass ein Rückgang der Zunahme über wenige Jahre kein Beweis für einen "Höchstpunkt" ist. Zum anderen waren die Jahre 2015, 2016, 2017 und 2018 die Wärmsten seit 115.000 Jahren (Beleg: "2018 was 4th hottest year on record for the globe", NOAA, 06.02.2019). Die Geschwindigkeit der Erwärmung ist dabei übrigens so schnell wie seit knapp 70 Mio. Jahren nicht mehr (Beleg: "Changes in Ecologically Critical Terrestrial Climate Conditions" In: Science. 341, Nr. 6145, August 2013, S. 486–492). Die menschgemachte Erderwärmung ist dabei schätzungsweise 100-mal schneller als jede natürliche Klimaerwärmung. _"Doch sollte sie denn im jahr 1860 endete die 600 jahre lang dauernde kleine eiszeit auf die wie du sicher wissen solltest eine Erwärmung immer grundsätzlich folgt...._" Hier kommen wir zum nächsten Problem ihrer Behauptungen. Es gab keine globale Eiszeit im beschriebenen Zeitraum (Beleg: "No evidence for globally coherent warm and cold periods over the preindustrial Common Era" In: Naturevolume 571, pages550–554 (2019)). "3.ganz einfach laut der sicht der ,,Klimaexperten" ist Co2 doch für den Treibhauseffekt verantwortlich demnach sollte es doch bei hoher Co2 Konzentration auch ergo sehr warm sein doch geologisch betrachtet stimmt das nicht" Sie argumentieren wieder eindimensional und lassen andere Faktoren vollkommen außer Acht, wie z.B. die Stellung der Erdachse, Aktivitäten auf der Erde (extreme Vulkanaktivitäten), orbitale Stellung, Absorbtionen, etc. "Abgesehen davon sind die treinhauseffekt versuche Theorien" Der Treibhauseffekt ist Fakt. Sowohl theoretisch, als auch praktisch beispielsweise in 10 Jahre-Langzeitmessungen in der Natur, als auch experimentell ist der THE und die EInflussgröße CO2 quantifizierbar nachgewiesen. Der Treibhauseffekts entsteht dadurch, daß Wärmestrahlung durch bestimmte Gasmoleküle absorbiert und reemmittiert wird. Diese Phänomen wurde schon vor über 150 Jahren durch John Tyndall im Experiment gezeigt und physikalisch beschrieben wurde ("On the Absorption and Radiation of Heat by Gases and Vapours, and on the Physical Connexion of Radiation, Absorption and Conduction", Tyndall, 1861), und genau dieser Prozess lässt sich sowohl von der Erdoberfläche als auch vom Weltraum aus spektroskopisch messen. Hier eine Auswahl an Forschungsarbeiten dazu; "Proof of the Atmospheric Greenhouse Effect", Smith et al. 2008 "Observational determination of surface radiative forcing by CO2 from 2000 to 2010", Feldman et al., 2014 (direkte Messung) "The Spectral Signature of Recent Climate Change", Brindley / Bantges, 2016 "konnte jemals durch Co2 eine exakte berechnung der erwärmung dargestellt werden?" Ja, siehe oben. Zudem: Klimamodellierungen der jüngeren Klimavergangenheit können nur dann die aktuelle Erwärmung nachbilden, wenn der anthropogene Treibhauseffekt in die Kalkulation einbezogen wird. Die natürlichen Faktoren allein hätten zu einer geringfügigen globalen Abkühlung über die letzten Jahrzehnte geführt (Beweis: Solar influence on climate during the past millennium: Results from transient simulations with the NCAR Climate System Model, 2007)
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  789.  @xuttuh5260  "Die Waffengewalt behaupten Sie lediglich, haben Sie Beweise dafür?" Zunächst gibt Putin mittlerweile offen zu, dass die Annexion der Krim eine russische Militäraktion war. Zum einen gibt es ein Interview bzw. eine russische Dokumention, in der Putin klar sagt, dass die Annexion der Krim auf seinen Befehl noch vor einem Referendum auf der Krim erfolgte. Zum anderen gibt es eine Rede zum ersten Jahrestag der "Heimkehr zum Mutterland", bei dem Putin russischen Streitkräften für ihre Operation auf der Krim Orden verleiht. Zum Datum, dass auf den Orden den Beginn der Operation festhält, war vor jeder Bewegung auf der Krim. Putin spricht ausdrücklich davon , dass er die Annexion vor möglichen Abstimmungen befohlen habe. Wohl gemerkt wollte er die Krim "zurückholen" und nicht die Krim selbst bestimmen lassen, wie es bei einer Sezession wohl der Fall wäre. Die militärische Annexion vor von Anfang an geplant und wurde entsprechend umgesetzt. Auf die Herkunft russisches Militärgeräts in den Reihen der angeblichen "unbekannten" Soldaten antworte der russische Verteidigungsminister sinngemäß: "Keine Ahnung". Es gibt eine Reihe militärischer Aktionen, die stets damit gerechtfertigt wurden, dass es "Selbstverteidigungskräfte" seien. Angesichts der langen und genauen Planung der militärischen Annexion der Krim mehr als unwahrscheinlich. Der Bericht "Brothers Armed - Military Aspects of the Crisis in Ukraine" zeigt nämlich detaillierte Pläne der russischen Regierung, beginnend bei der Destabilisierung wichtiger Standpunkte, über notwendige propagandistische Begleitung, hinzu zur Kontrolle nach der Absetzung Janukowitsch. Das Votum konnte nur zu Gunsten Russland ausfallen - das stimmt. Das liegt aber nicht an dem Anteil von Russen, sondern daran, dass es keine freien Wahlen gab. Wie bereits erwähnt gab es keinen Grund den autonomen Status der Krim aufzugeben. 2010 bei den Wahlen zum Krimparlament bekam die Partei "Jedinstwo", die den Anschluss an Russland verlangte, 4%. Die große Mehrheit der Wähler entschied sich mit 49% für den Status Quo, sprich: Zusammenarbeit mit Russland (z.B. bei der Energie), aber klare Aussprache gegen russische Ansprüche auf die Krim. 2014 soll sich dieses Bild bei der angeblichen freien Wahl so extrem geändert haben? Putin selbst gab zu, dass russische Spezieleinheiten die Abstimmung im Parlament überwachten, bei der nur Abgeordnete der Vier-Prozent-Partei "Jedinstwo" erhielten. Andere Angeordnete waren nicht zugelassen. Zur Besetzung des Parlament sei mal eine Quelle genannt, nämlich der russische Feldkommandeur Igor Girkin: „Es waren die Kämpfer, welche die Abgeordneten zusammengetrommelt und zum Abstimmen gezwungen haben. Ja, ich war einer der Kommandeure dieser Kämpfer.“ Bei der "Wahl" wurden übrigens nur pro-russische Parteien zugelassen. Freie Wahl? Nein. Besonders auffällig ist, dass bei der Wahl der Erhalt des Status Quo nicht ausgewählt werden konnte, so dass die Mehrheit der Wähler von Vornherein ausgeschlossen wurde. Freie Wahl? Nein. Der von Putin eingesetzte Rat für Menschenrechte veröffentliche nach dem Referendum versehentlich eine spannende Statistik: Die Beteiligung beim Referendum lag max. um die 40%. Nur eine knappe Mehrheit stimmte für den Anschluss (Anm.: Die Wahlen waren nicht frei), so dass insgesamt gerade mal um die 15% (+/- 5%) für den Anschluss stimmen. Zu bedenken ist, dass Viele aufgrund der militärischen Bedrohungslage (Verstoß gegen die UN-Charta) nicht wählten. Ist das eine freie Wahl und eine eindeutige Entscheidung? Nein.
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  810. @Micha "Dennoch fehlten ihm entscheidende Attribute: Das Grundgesetz war eben keine Verfassung. Und es wurde auch nicht vom Volk in einem Referendum ratifiziert" Zunächst müssten Sie belegen, dass eine Verfassung vom Volk ratifiziert werden muss - muss es nämlich überhaupt nicht. Funktional regelt eine Verfassung, die innere Verfasstheit des Staates (Staatsorganisation), die territoriale Gliederung, die Beziehungen zu anderen Staaten und konstituiert meist die fundamentalen Menschen- und Bürgerrechte (Grundrechte). Genau dies macht das Grundgesetz. Das Grundgesetz ist ein "lex fundamentalis" und damit de jure eine Verfassung. Das Grundgesetz ist nämlich kraft Inhalt eine Verfassung und nicht kraft des Namens . Es gilt: „Zum einen organisieren sie den ‘pouvoir constitué’ und legen fest, auf welchem Wege die staatliche Entscheidungsfindung stattfindet. Zum anderen enthalten sie Regelungen wie die Grundrechte, an die der ‘pouvoir constitué’ insgesamt gebunden ist.“ (Quelle: Hauke Möller: Die verfassungsgebende Gewalt des Volkes und die Schranken der Verfassungsrevision: Eine Untersuchung zu Art. 79 Abs. 3 GG und zur verfassungsgebenden Gewalt nach dem Grundgesetz. 1. Aufl. 2004, S. 31). Wenn´s Ihnen aber auf den Namen ankommt, dann wird Sie folgendes sicher freuen: "Verfassung der Deutschen" nach BVerfG, 2 BvE 2/08 vom 30. Juni 2009, Absatz-Nr. 218; vgl. dazu die Bezeichnung des Grundgesetzes als „deutsche Verfassung“ in 2 BvR 1481/04 vom 14. Oktober 2004, Absatz-Nrn. 33, 35 oder „unsere bundesstaatliche Verfassung“ in BVerfGE 16, 64 (79). Übrigens wurde GG zusätzlich demokratisch legitimiert und zwar von demokratisch gewählten Volksvetretern. "Zudem sollte es nicht einen neuen deutschen Nationalstaat begründen, sondern zunächst nur aus den drei westlichen Besatzungszonen ein einheitliches Staatsgebiet machen, also nur einen westdeutschen Staat begründen." Richtig, deswegen nannte man das Grundgesetz nicht "Verfassung", weil sie sich nicht auf das gesamte Staatsgebiet bezog. 1990 wurde diese Einschränkung dann obsolet.
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  829.  @nedaronnax6193  "ein Industriegesellschaft halten sie nicht mit Windmühlen am laufen, erst recht nicht wenn jetzt auch noch der Verkehr elektrifiziert werden soll, da gibt es sicher einigen denen das auch ganz recht ist aber der Grossteil der Menschen wird da nicht folgen" Erneuerbare Energien bestehen nicht aus nur aus "Windmühlen", sondern mehreren Energiequellen, die im Übrigen auch eine große Unabhängigkeit für Deutschland von zweifelhaften Energielieferanten bedeuten würde. Machbarkeitsstudien (vgl. Kommentar an @S. Wennike) belegen die Umsetzbarkeit. Das der "Großteil der Menschen" dagegen sei müssten Sie zum einen Beweisen und zum anderen erläutern, in wie fern das Auswirkungen auf die sinnvolle (notwendige) Umstellung der Energieerzeugung hat. Die Wirtschaft wird mit erneuerbaren Energien funktionieren, aber die Wirtschafts wird - drastisch gesagt - nicht ohne Konsumenten funktionieren, mal ganz zu schweigen von der Landwirtschaft, etc. "Dann hätten wir noch die Kernkraft aber die ist ja auch pfuipfui" Kernkraft ist schlicht und ergreifend nicht sicher, zudem endlich und extrem umweltschädlich - neben den moralischen Problemen (Terror, Waffenmaterial, etc.). Kennen Sie das belgische Sicherheitskonzept für AKWs? Die werden an die deutsche Grenze gebaut, damit der Wind die atomare Wolke nach Deutschland trägt. Das ist der Stand der Technik in Bezug auf die Sicherheit. An Zukunftstechnologien wie "saubere Atomenergie" wird nach meinen Wissen (zu Recht) geforscht, aber da reden wir im günstigsten Fall von einer kommerziellen Nutzung in 60/70 Jahren. Die Zeit haben wir nicht.
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  847.  @mummel2013  "die einreise in das land ist ohne entsprechende dokumente ILLEGAL und damit ist auch der antrag auf asyl nicht anzunehmen." Dann müsstest du dich klarer ausdrücken, da du vorher explizit auf das Asylrecht verwiesen hat und dort muss "nur" die Identität festgestellt werden, was auch ohne Ausweisdokumente möglich ist bzw. möglich sein muss. Zudem stimmt es, dass der Paragraph 3 des Aufenhaltgesetzes zwar eine Passpflicht vorsieht, aber diese in begründeten Fällen für eine bestimmte Zeit ausgesetzt werden kann, wie es z.B. im Rahmen des Handelns der Bundesregierung über Art. 17 des Dublin-III-Abkommens möglich wäre. Alles andere wäre auch Nonsens, wie das Beispiel von @thomas müller aufgezeigt hat. Daher gibt es auch Art. 31 der Genfer Flüchtlingskonvention, der die Einreise von Flüchtlingen ermöglicht, wobei dies, wie bei der Identitätsfeststellung, unter Mithilfe des Flüchtlings festgestellt werden muss. Daher ist deine obige Aussage (in ihrer Pauschalität) schlicht falsch. " Die durchreise durch mehrere sichere herkunftsländer, was nach Dublin 3 mit zurücksendung beantwortet werden müsste ist das nächste." Auch das stimmt wieder nicht. Art. 17 des Dublinabkommen ermöglicht Deutschland die Aufnahme von Menschen. Darüber hinaus spielt die Drittstaatenregelung nach aktueller Rechtssprechung (Urteil zu Schengen aus dem Jahr 1996) durch das BVerfG keine Rolle mehr. Zudem hat beispielsweise der EuGh festgestellt, dass die Zuständigkeit nach sechs Monaten an das entsprechende Land übergeht (Urt. v. 25.10.2017, Az. C-201/16), um mal einige Dinge zu nennen, die bei der Forderung nach einer Rücksendung zu berücksichtigen sind. Von Völkergewohnheitsrecht oder dem Refoulement-Verbot fangen wir gar nicht erst an. Unabhängig davon hat es selbstverständlich die Ablehnung zehntausender Anträge aufgrund der Rechtslage gegeben. Heute erhält nur noch jeder Dritte Antragssteller Asyl. Davon, dass der Rechtsstaat hier nicht wirken würde, kann also nicht die Rede sein. "Kleiner tipp für deine logik, wenn jeder mensch hier asyl beantragen könnte wären die behörden niemals in der lage dem nachzukommen." Nettes Strohmann-Argument. Wo genau habe ich diese "Logik" aufgestellt? Zudem kann, so fern die Bundesregierung dies billigt, selbstverständlich ein Antrag auf Asyl gestellt werden. Ob dieser angenommen wird ist eine andere Frage. Ich verweise erneut auf die stattfindenden Ablehnungen... " Deshalb haben kluge köpfe diese systeme eingeführt, an die sich unsere regierung leider nicht hält." Wie nachgewiesen kann von "nicht einhalten" nicht die Rede sein, zumal ich Beweise deinerseits zu dieser Behauptung vollständig vermisse... "Im übrigen haben und hatten wir genügend einsatzkräfte um die grenzen zu sichern und das geltende recht durchzuführen." Quelle? Welches "geltende Recht"? Es gab zudem Grenzsicherungen, die sich aber an den Rahmen halten müssen, die das europäische Recht steckt (u.a. Ausnahmen im Schengenabkommen). Unabhängig davon hat die Bundesregierung aus genannten Gründen mit der Entscheidung keine Grenzschließung vorzunehmen kein Recht gebrochen. Hier zu behaupten, dass es keinen Rechtsstaat gäbe ist erneut ohne Grundlage.
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  873.  @peterp.989  Zunächst wäre es schön, wenn Sie auf ihre Unsachlichkeiten verzichten. Andernfalls müsste man annehmen, dass Sie damit fehlende Argumente/Fakten überdecken wollen und das ist vermutlich nicht in ihrem Interesse. "1. Die Abstimmung wurde unter (russischer) Militärgewalt herbei- und durchgeführt." Zur Besetzung des Parlament sei mal eine Quelle genannt, nämlich der russische Feldkommandeur Igor Girkin: „Es waren die Kämpfer, welche die Abgeordneten zusammengetrommelt und zum Abstimmen gezwungen haben. Ja, ich war einer der Kommandeure dieser Kämpfer.“ Diese russische Spezieleinheiten überwachten die Abstimmung im Parlament , bei der nur Abgeordnete der Vier-Prozent-Partei "Jedinstwo" Zugang erhielten. Andere Angeordnete waren nicht zugelassen. Freie Wahl? Nein. Besonders auffällig ist, dass bei der Wahl der Erhalt des Status Quo nicht ausgewählt werden konnte, so dass die Mehrheit der Wähler von Vornherein ausgeschlossen wurde. Ist das eine freie Wahl? Nein. Die Anwesenheit von russischem Militär während dem Referendum ist evident, dennoch: Russische Streitkräfte besetzten u.a. einen strategisch wichtigen Flughafen (Quelle: http://www.tagesspiegel.de/politik/flughafenbesetzung-auf-der-krim-ukraine-wirft-russland-militaerischen-einmarsch-auf-der-krim-vor/9551302.html ). Auf die Herkunft russisches Militärgeräts in den Reihen der angeblichen "unbekannten" Soldaten antworte der russische Verteidigungsminister sinngemäß: "Keine Ahnung" (Quelle mit Bild eines Panzers: http://www.novayagazeta.ru/inquests/62578.html ). Es gibt eine Reihe militärischer Aktionen, die stets damit gerechtfertigt wurden, dass es "Selbstverteidigungskräfte" seien. Der Bericht "Brothers Armed - Military Aspects of the Crisis in Ukraine" zeigt detaillierte Pläne der russischen Regierung, beginnend bei der Destabilisierung wichtiger Standpunkte, über notwendige propagandistische Begleitung, hinzu zur Kontrolle nach der Absetzung Janukowytsch. Auch interessant: Es gibt eine Rede zum ersten Jahrestag der "Heimkehr zum Mutterland", bei dem Putin russischen Streitkräften für ihre Operation auf der Krim Orden verleiht. Auf den Orden war der Beginn der Militäroperation vermerkt: 20. Februar 2014. Janukowytsch war zu diesem Zeitpunkt noch Präsident. "2. Die Abstimmung missachtet so ziemlich jeden völkerrechtlichen Standard.." Ergibt sich aus der bewiesenen Anwesenheit russischer Truppen - Verstoß gegen das Gewaltverbot. Beispielhaft sei folgender Bericht als Beweis genannt: http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2463536 "3. Schon wegen Punkt 1 kann es keine Sezession sein, die im Völkerrecht übrigens gar nicht so deutlich geregelt ist, wie Sie es behaupten." Sie behaupteten, dass es sich um eine Sezession handle (bereits widerlegt) und dies wohl deutlich im Völkerrecht festgelegt sei, so dass Sie dies entsprechend belegen müssten. "4- Putin selbst gibt heute zu, dass er die militärische Besetzung/Annexion befahl." Zum einen gibt es ein Interview bzw. eine russische Dokumention, in der Putin klar sagt, dass die Annexion der Krim auf seinen Befehl noch vor einem Referendum auf der Krim erfolgte. Ausschnitte finden Sie hier: https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-68221.html
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  884.  @vermilion7777  "Gähn... nein, sie ist national-liberal." Dann nennen Sie mal die allgemein geteilten Merkmale von "national-liberal" und weisen Sie diese am Grundsatzprogramm nach. Dann kannst Du gerne die nachfolgenden Fakten zum Rechtsextremismus der AfD widerlegen. Die 1.000 Primärquellen des VS erspare ich Dir sogar. "Die AfD ist politisch auf dem Stand der 90er CDU. " Auch das wirst Du sicher durch Zitat aus beiden Programmen beweisen können. Darüber hinaus sind in 30 Jahren viele politische und gesellschaftliche Veränderungen von statten gegangen. Positionen sind zu Teilen relativ. Was früher progressiv war ist heute konservativ und morgen vielleicht schon reaktionär. Der Vergleich ist also wenig aussagekräftig, aber gerne völkischen Nationalismus bei der CDU nachweisen. "Der Begriff "rechtsextrem" hat in einer Gesellschaft, die politisch derart weit nach links gewandert ist, wirklich keinerlei ernstzunehmende Bedeutung mehr." Eine gewisse Ironie, dass gerade Du dich hier um eine systematische Entwertung bemühst ("Wagenknecht rechtsextrem"), während der Begriff, wie gesagt, rechtsstaatlich klar bestimmbar ist. Extremismus ist zunächst politische Einstellungen und Bestrebungen, die außerhalb der fdGO stehen. Etwas, dass sich z.B. im Urteil des BVerfG zum NPD-Verbot bestätigte: ""Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) vertritt ein auf die Beseitigung der bestehenden freiheitlichen demokratischen Grundordnung gerichtetes politisches Konzept. Sie will die bestehende Verfassungsordnung durch einen an der ethnisch definierten „Volksgemeinschaft“ ausgerichteten autoritären Nationalstaat ersetzen. Ihr politisches Konzept missachtet die Menschenwürde und ist mit dem Demokratieprinzip unvereinbar. Die NPD arbeitet auch planvoll und mit hinreichender Intensität auf die Erreichung ihrer gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichteten Ziele hin." (BVerfG, Urteil vom 17. Januar 2017)." Folgende Kriterien sind daher bei der Frage nach dem Extremismus relevant: - das Ethos menschlicher Fundamentalgleichheit - Menschen- und Bürgerrechte - der Konstitutionalismus mit dem Prinzip der Gewaltenteilung und dem Schutz der persönlichen Freiheitssphäre des Einzelnen - rechtsstaatliche Vorgaben - das Mehrheitsprinzip verbunden mit einem Minderheitenschutz - ein Verständnis von Demokratie im Sinne der Konkurrenztheorie - ein politischer und gesellschaftlicher Pluralismus sowie das Repräsentativprinzip Rechtsextremismus wird demnach durch den VS wie folgt definiert: - gemeinsamer Kern ist die Orientierung an der ethnischen Zugehörigkeit - Infragestellung der rechtlichen Gleichheit der Menschen - antidemokratisches und autoritär geprägtes Gesellschaftsverständnis - demokratischen Nationalstaat in "Volksgemeinschaft" umwandeln wollen - Ausgrenzungsmechanismen wie Rassismus, Ethnopluralismus, Homophobie, etc. - aktive Ausrichtung gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung des GG Jetzt vertritt die sog. AfD die Forderung nach einer homogenen Ethnonation und erfüllt damit im wesentlich vier zentrale Merkmale, die in Deutschland das Sprechen von Rechtsextremismus rechtfertigen: - Ethnizismus - Antipluralismus - Ungleichheit der Menschen - Autoritarismus Diese Punkte ergeben sich aus dem vertretenen Ethnopluralismus: Dem Nationalsozialismus lag nie eine konsistente Philosophie oder Theorie zu Grunde, vielmehr handelte es sich um ein Konglomerat von Ideen und Mentalitäten, Vorstellungen und Wünschen. Eine dieser Ideen war jene völkische Ideologie, die sich im Laufe des 19. Jahrhunderts ausbildete und im Kern eine Höherwertigkeit des deutschen Volkes gegenüber allen anderen Nationen postulierte. Damit einher ging konsequenterweise die Angst vor „Überfremdung“, die diese deutsche Besonderheit und Überlegenheit zu bedrohen schien. Die AfD erfüllt an zahlreichen Stellen diese Kriterien, wenn z.B. die Streichung von Geldern in der Flüchtlingshilfe gefordert oder die Zuwanderer für finanzielle Einbußen bei "Deutschen" verantwortlich gemacht werden. Wo es nur geht werden Zuwanderer durch die AfD herabgewürdigt und der "Bio-Deutsche" über sie gestellt. Mittlerweile richtet sich das nicht nur gegen Zuwanderer, sondern gegen alle, die die AfD selbst nicht als "deutsch" definiert. So wird z.B. Yücel die deutsche Staatsbürgerschaft abgesprochen, weil seine polemischen Glossen der AfD nicht gefallen. Auch fallen mehr und mehr Spitzenmitglieder der AfD durch offenen Rassismus auf, wie z.B. Gauland oder Höcke, der mit seinen Aussagen als der Vertreter des völkischen Nationalismus fungiert. Am deutlichsten dürfte die völkische Ideologie der AfD werden, wenn man sich das Gerede über "Überfremdung", "Islamisierung des Abendlandes" oder "Untergang der deutschen Kultur durch Austausch" anhört. Das ist völkisch! Die AfD ebenso wie die NPD bedienen sich aus dem Fundus des sogenannten „Ethnopluralismus“, ebenso auch Pegida oder die IB mit denen die AfD kooperiert. Das völkische Gesellschaftmodell dieser "Neuen Rechten" sieht wie folgt aus: Anstatt die Überlegenheit des eigenen Volkes oder der eigenen Rasse zu behaupten, wie das etwa die Nazis taten, konstruiert der Ethnopluralismus ein Recht auf kollektive Verschiedenheit und die Notwendigkeit, möglichst homogene Völker und Kulturen zu erhalten und vor Vermischung zu schützen. Andernfalls betreibe man ,Völkermord‘ oder ,Überfremdung' (siehe oben). Auf den den Begriff der ,Rasse‘ versucht manzu verzichten, um aber im Kern am Gesellschaftsmodell der alten Rechten festhalten zu können: einem ,Kulturkonzept Deutschland den Deutschen‘. An dieser Stelle lässt sich das Programm der AfD zitieren, in dem die ethnopluralistische Ideologie erkennbar ihren Niederschlag gefunden hat: „Nur die nationalen Demokratien, geschaffen durch ihre Nationen in schmerzlicher Geschichte, vermögen ihren Bürgern die nötigen und gewünschten Identifikations- und Schutzräume zu bieten.“ Das also ist der Kern der neorassistischen Ideologie: Nicht (mehr) die Überlegenheit der einen Rasse über die andere steht im Mittelpunkt, sondern die Idee, dass die Konflikte der modernen Gesellschaften durch eine Trennung der – im Prinzip gleichwertigen – Rassen, Ethnien, Religionen oder Kulturen voneinander zu lösen seien. Oder umgekehrt: Die Konflikte gibt es nur, weil sich diese Gruppen im Rahmen der Globalisierung innerhalb der nationalen Gesellschaften vermischen, statt ordentlich voneinander getrennt in ihren jeweiligen Heimatländern zu leben. Ethnische Zugehörigkeit wird einem Kausalzusammenhang gebracht und wird zur Legitimationsgrundlage, auf der die Gesellschaft wertend abgebildet wird, aus der politische Forderungen abgeleitet werden und auf der Handlungsanforderungen formuliert werden. Damit ist eine rassistische Position beschrieben. Beispiel ist die Verwendung von "deutsch" als Wert-, Differenz- und Ausschlussbegriff. "Deutsch" (oder wie die AfD sagt: einheimisch, heimisch, etc.) wird ethnisch motiviert konzipiert. "Deutsch" erhält einen Wert. Die zu schützende Eigenschaft "deutsch" (willkürlich vergeben, z.B. ist Yücel für die AfD kein Deutscher, trotz deutschem Pass) wird von unerwünschter Eigenschaft "nicht-deutsch" abgegrenzt. Beispiel ist die Nützlichkeitserwägung als Kriterium dafür, wer von "wert" und von "nichtwert" ist: "Für den Arbeitsmarkt qualifizierte Einwanderer mit hoher Integrationsbereitschaft sind uns willkommen [...] Davon strikt zu trennen ist die ungeregelte Asylzuwanderung, die dem Wirtschaftsstandort Deutschland nicht nutzt und der Gesellschaft schadet. (AfD "Grundsatzprogramm" , S. 46)" Beispiel "deutschstämmige Frau" als Qualifizierungsmerkmal: _"Dass die Geburtenrate unter Migranten mit >1,8 deutlich höher liegt als unter deutschstämmigen Frauen, verstärkt den ethnisch-kulturellen Wandel der Bevölkerungsstruktur. (ebd., S. 28). Die von einer deutschstämmigen Frau geborenen Kinder haben aus Sicht der AfD einen höheren Wert als Kinder, deren Eltern eine Migrationsgeschichte haben. Beispiel Staatsangehörigkeit: Im Sinn dieses nationalistisch-biologistischen Menschenbilds werdem „ausgewanderte Deutsche zur Rückkehr motivieren“ (ebd. , S. 29) als politisches Ziel formuliert und deutsche Staatsangehörigkeit hyperbolisierend als Eigenschaft mit höchstem Status konzipiert: "Die Verleihung der deutschen Staatsangehörigkeit ist Abschluss einer erfolgreichen Integration, nicht aber deren Ausgangspunkt." (ebd., S. 49) Deren Erreichung soll ein hohes Ziel darstellen: "die deutsche Staatsangehörigkeit [ist] untrennbar mit unserer Kultur und Sprache verbunden" (ebd., S. 49), und deren als bedingungslos behauptete Vergabe wird mit Empörungsbereitschaft konstatiert: "Kinder bekommen unter bestimmten Bedingungen automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit, auch wenn kein Elternteil Deutscher ist." (ebd., S. 49). All dem liegt der Autoritarismus zu Grunde. Charakteristisch ist ein autoritäres und hierarchisches Verständnis des Staates mit zentralistischen Strukturen unter Führung nationaler „Eliten“. Es wird ein identischer Volkswille behauptet und idividuelle Selbstbestimmung und Chancengleichheit zu Gunsten dieses Willens bekämpft. Außenpolitisch folgt daraus – je nach besonderer Ländersituation – meist eine auf Abgrenzung, militärische und ökonomische Machtsteigerung und ethnische „Säuberungen“ ("entsorgen", etc.).
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  928.  @4ballm  Extremismus ist zunächst politische Einstellungen und Bestrebungen, die außerhalb der fdGO stehen. Etwas, dass sich z.B. im Urteil des BVerfG zum NPD-Verbot bestätigte: ""Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) vertritt ein auf die Beseitigung der bestehenden freiheitlichen demokratischen Grundordnung gerichtetes politisches Konzept. Sie will die bestehende Verfassungsordnung durch einen an der ethnisch definierten „Volksgemeinschaft“ ausgerichteten autoritären Nationalstaat ersetzen. Ihr politisches Konzept missachtet die Menschenwürde und ist mit dem Demokratieprinzip unvereinbar. Die NPD arbeitet auch planvoll und mit hinreichender Intensität auf die Erreichung ihrer gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichteten Ziele hin." (BVerfG, Urteil vom 17. Januar 2017)." Folgende Kriterien sind daher bei der Frage nach dem Extremismus relevant: - das Ethos menschlicher Fundamentalgleichheit - Menschen- und Bürgerrechte - der Konstitutionalismus mit dem Prinzip der Gewaltenteilung und dem Schutz der persönlichen Freiheitssphäre des Einzelnen - rechtsstaatliche Vorgaben - das Mehrheitsprinzip verbunden mit einem Minderheitenschutz - ein Verständnis von Demokratie im Sinne der Konkurrenztheorie - ein politischer und gesellschaftlicher Pluralismus sowie das Repräsentativprinzip Rechtsextremismus wird demnach durch den VS wie folgt definiert: - gemeinsamer Kern ist die Orientierung an der ethnischen Zugehörigkeit - Infragestellung der rechtlichen Gleichheit der Menschen - antidemokratisches und autoritär geprägtes Gesellschaftsverständnis - demokratischen Nationalstaat in "Volksgemeinschaft" umwandeln wollen - Ausgrenzungsmechanismen wie Rassismus, Ethnopluralismus, Homophobie, etc. - aktive Ausrichtung gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung des GG
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  1012.  @elikaracho5537  Die Mär zu Art. 146 GG ist schnell widerlegt: Diese Norm wurde zuletzt 1990 im Rahmen des Einigungsvertragsgesetzes geändert und stellt zunächst die Wirksamkeit des Grundgesetzes für das nun gesamtdeutsche Staatsvolk fest. Darüber hinaus ermöglicht Art. 146 GG das Erlassen einer neuen Verfassung im Wege einer Volksabstimmung. Damit ist jedoch nichts darüber gesagt, dass die aktuell gültige Verfassung unwirksam wäre, noch ist die Verfassungsneugestaltung verpflichtend. Vielmehr stellt Art. 146 GG, neben Art. 79 II GG, nur eine Möglichkeit zur Verfassungsänderung dar, die aber mangels eines festgelegten Verfahrens momentan nicht zu verwirklichen ist. Die Betonung liegt klar auf Möglichkeit , denn Art. 146 GG begründet kein verfassungsbeschwerdefähiges Individualrecht (BVerfGE 89, 155 <180>): "Der Beschwerdeführer könnte allenfalls dann ein Grundrecht aus Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 20 Abs. 1 und 2, Art. 146 GG auf Herbeiführung einer Volksabstimmung über die Verfassung haben, wenn aus Art. 146 GG die Pflicht staatlicher Stellen zur Durchführung einer Volksabstimmung folgte. Weder aus dem Wortlaut noch aus der Entstehungsgeschichte dieses Grundgesetzartikels ergibt sich dafür ein Anhaltspunkt." Das Staatsrecht zieht es ebenso: "[…] In der politischen Praxis ist die Vorschrift nach fast einem Jahrzehnt Geltung zu einer Ermächtigung ohne Folgewirkung herabgesunken. Trotz ausführlicher wissenschaftlicher Behandlung in der Kommentarliteratur wird sie wegen ihres ‚Irritationsvolumens‘ als letztlich funktionslose Norm angesehen, über die die Entwicklung hinweggeschritten ist. […] Man sollte sie besser streichen." (Quelle: Stern, Staatsrecht V, § 135 III 8 Abs. γγ (S. 1971).
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  1014.  @funksunbeam8674  Lesen Sie z.B. was Herr Gedeon von sich gegeben hat oder Herr Höcke, wenn zur "erinnerungspolitischen Kehrtwende" aufruft. Antisemitismus ist Kern der neuen Rechten. Zu Erinnern sei an die Fotomontage von Martin Schulz, die sich ein Beispiel an antisemitischer NS-Propaganda nahm. Ideologische Strategien der Partei (u.a. Höcke) sprechen von "sekundären Antisemitismus", der "antideutsch" sei. Dies legitimiert zum einen auf Basis des völkischen Selbstverständnisses eigenen Antisemitmus ("deutsches Volk muss gegen Anitdeutsches verteidigt werden") und diskreditiert zum einen tatsächlichen Antisemitismus, weil Täter und Opfer getauscht werden. Neurechte stellen sich als Opfer einer antisemitischen Stigmatisierung da. Eine perfide Taktik. Federführend ist der ethnopluralistische, rechtsextreme Flügel der sog. AFD, der den "Antisemitismus der Vernunft" in modernisierte, sekundär antisemitische Form bringt (parallel zur Entabuisierung des biologischen Rassismus). Zu nennen wären noch viele Andere, wie z.B. Jens Maier, der den "Schuldkult", eine rechtsextrem-antisemitische VT, für beendet erklärt oder die Ablehnung des damaligen Antrags von Frauke Petry, der die Ablehnung rassistischer, antisemitischer, völkischer und nationalistischer Ideologien" beinhaltete. Radikal völkischen Nationalisten in der AfD sorgen für einen grundlegenden Bruch mit der deutschen Vergangenheitspolitik zwecks Restauration des Nationalismus. "Gemäßigte" Kräfte haben die Partei verlassen und Platz für die ideologisch Extremen gemacht, die aus der Partei einen Platz für Rassismus, Nationalismus und Antisemitismus gemacht haben.
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  1053.  @S1mcard  " Und natürlich, du weißt genau, wie sich das Weltklima verhält. Ist ja auch komplett einfach überall um den Globus Messtationen aufzustellen und es gibt auch so wenig Faktoren die zu beachten sind." An welcher Stelle soll ich beides behauptet haben? Sie versuchen ihre Unwissenheit als Argument zu verkaufen, aber ist schlicht ein Scheinargument. Es ist möglich global Temperaturen zu messen und das findet seit über 100 Jahren auch statt - unabhängig davon, ob Sie es für einfach halten oder eben nicht. "Kein einziges Mal wurde bewiesen wie das CO2 zur ggf. momentanen Erwärmung (die ich denke mal weder ich noch du bemessen haben) beiträgt. Es sind alles Thesen, die auf dem angeblichen Treibhauseffekt beruhen." Ich verweise gerne zum dritten Mal auf den bereits erwähnten Kommentar von mir, aber liste Ihnen nochmals die Beweise zu Co2 und der Wirkung auf. Auch hier handelt es sich im experimentelle Nachweise und Meesungen - keine Thesen, wie Sie es behaupten: Sowohl theoretisch, als auch praktisch beispielsweise in 10 Jahre-Langzeitmessungen in der Natur, als auch experimentell ist der THE und die EInflussgröße CO2 quantifizierbar nachgewiesen. Der Treibhauseffekts entsteht dadurch, daß Wärmestrahlung durch bestimmte Gasmoleküle absorbiert und reemmittiert wird. Diese Phänomen wurde schon vor über 150 Jahren durch John Tyndall im Experiment gezeigt und physikalisch beschrieben wurde ("On the Absorption and Radiation of Heat by Gases and Vapours, and on the Physical Connexion of Radiation, Absorption and Conduction", Tyndall, 1861), und genau dieser Prozess lässt sich sowohl von der Erdoberfläche als auch vom Weltraum aus spektroskopisch messen. (a) Experimentelle Nachweise: "On the Absorption and Radiation of Heat by Gases and Vapours, and on the Physical Connexion of Radiation, Absorption and Conduction", Tyndall, 1861 "Observations on the Absorption and Emission of Aqueous Vapor and Carbon Dioxide in the Infra-Red Spectrum", Rubens / Aschkinass, 1898; "High-Temperature Spectral Emissivities and Total Intensities of the 15-µ Band System of CO2", Ludwig et al.,1966; "Laboratory investigation of the absorption and emission of infrared radiation", Burch / Gryvnak, 1966; "Broadening of Infrared Absorption Lines at Reduced Temperatures: Carbon Dioxide", Tubbs & Williams, 1972; "Spectra calculations in central and wing regions of CO2 IR bands between 10 and 20 ?m. I: model and laboratory measurements", Niro et al., 2004; "Spectroscopic database of CO2 line parameters: 4300–7000 cm?1", Toth et al., 2008 (b) Nachweis in der Atmosphäre: "The Infrared Interferometer Experiment on Nimbus 3", Conrath et al., 1970; "Satellite Detection of Effects Due to Increased Atmospheric Carbon Dioxide", Kiehl, 1983; "CO2 induced climatic change and spectral variations in the outgoing terrestrial infrared radiation", Charlock, 1984; "The spectral signature of global warming", Slingo / Webb, 1997; "Increases in greenhouse forcing inferred from the outgoing longwave radiation spectra of the Earth in 1970 and 1997", Harries et al., 2001; "Radiative forcing - measured at Earth's surface - corroborate the increasing greenhouse effect", Philipona et al., 2004; "Measurements of the Radiative Surface Forcing of Climate", Evans / Puckrin, 2006 ; "Global atmospheric downward longwave radiation over land surface under all-sky conditions from 1973 to 2008", Wang / Liang, 2009; "A decade of measured greenhouse forcings from AIRS", Chapman et al., 2013; "Observational determination of surface radiative forcing by CO2 from 2000 to 2010", Feldman et al., 2014; "The Spectral Signature of Recent Climate Change", Brindley / Bantges, 2016 (c) Korrelation von CO2 und den Temperaturentwicklungen bei vergangenen und dem aktuellen Klimawandel: "Atmospheric CO2 Concentrations over the Last Glacial Termination", Monnin et al.,2001 "Covariation of carbon dioxide and temperature from the Vostok ice core after deuterium-excess correction", Cuffey / Vimeux, 2001 "Carbon dioxide and climate over the past 300Myr", Retallack, 2002 "What is the link between temperature and carbon dioxide levels? A Granger causality analysis based on ice core data", Kang / Larsson, 2013 "Global Warming and Global Dioxide Emission: An Empirical Study", Sun / Wong, 1996 "Dependence of global temperatures on atmospheric CO2 and solar irradiance", Thomson, 1997 "Correlation Analysis between Global Temperature Anomaly and two main factors (CO2 and aa index)", Moon, 2008 "Testing for linear Granger causality from natural/anthropogenic forcings to global temperature anomalies", Attanasio, 2012 "On the causal structure between CO2 and global temperature", Stips et al., 2016
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  1090.  @lukitupi8643  Der Vergleich ist schon deswegen keiner, weil Einsteins Relativitätstheorie erst 100 Jahre nach Veröffentlichung in Teilen bewiesen werden konnte und nach wie vor Widersprüche enthält. Demgegenüber stehen die Klimawissenschaften, die heute eine vollständige Rekonstruktion des vergangenen Klimas vollständig und nur unter Einfluss des Menschen erklären können. Grundlage liegt bereits im Jahre 1859 - der Entdeckung des Treibhauseffektes. Einstein also zum Galileo Galilei zu erheben und damit zu behaupten, dass deswegen zehntausende Studien falsch liegen könnten (!) ist reinstes Schattenboxen. "Und nein, dein Beispiel passt nicht denn der Klimawandel ist nicht mit 99,94% Sicherheit Menschen gemacht. Er ist entweder mit 100% Sicherheit Menschen gemacht oder eben nicht Menschen gemacht." Die heutigen Zustände werden sogar zu mehr 100% vom Menschen verursacht. Glücklicherweise wirken einige natürliche Absorptionsfaktoren. Und nein, 100% Wahrheit werden Sie nur in der Mathematik finden. Selbst unsere Naturgesetze sind nicht sicher, aber ich nehme an, dass Sie deswegen trotzdem alle technischen Errungenschaften nutzen, denen diese Naturgesetze zu Grund liegen. Es gibt bis heute nicht eine (!) Studie, die einer Peer Review zur Verfügung gestellt wurde, die den menschgemachten Klimawandel widerlegt und einen natürliche Ursache benennen kann. Demgegenüber stehen zehntausende Studien, die im Peer Review-Verfahren den menschgemachten Klimawandel nachweisen. Sie selbst verlassen sich im Alltag auf wesentlich geringe Wahrscheinlichkeiten (im Vergleich zu den genannten 99,94%, die übrigens nur deswegen nicht 99,99% betrugen, weil der Autor explizit nach gegenteiligen Arbeiten suchte, wenn sie auch nicht die wissenschaftlichen Standards der anderen Arbeiten erfüllen) - nur beim Klima verabschiedet sich die Rationalität zu Gunsten ideologischer Verblendung. Grotesk.
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  1091.  @lukitupi8643  "Im Prinzip: Es kommt überhaupt nicht darauf an, wie viele Menschen etwas behaupten. Es kommt darauf an, wer seine Meinung am schlüssigsten durchdacht hat und im selben Maße weiter geben kann." Soll Wissenschaft jetzt plötzlich Meinungsfrage sein und wenn ich Ihnen nur "am schlüssigsten" erkläre, dass 1+1 =3 ist, dann ist 1+1 für Sie 3? Es geht hier nicht um Behauptungen, sondern zehntausende Studien, die nachweisbar Sachverhalte korrekt beschrieben und vorhergesagt haben. Wir reden über Peer Review-Prozesse und Jahrzehnte kritischster Arbeit, an dessen Ende der Fakt des menschgemachten Klimawandels steht. Behauptungen stellen diejenigen auf, die diese Fakten leugnen wollen. Vergleichbare wissenschaftliche Bestrebungen (s.o.) findet man dort nicht - ganz im Gegenteil. "Außerdem: Das Weltklima war zu einigen Zeiten unserer Weltgeschichte bereits ein wenig Wärmer, als es heute ist." "Früher" war es auch mal wesentlich kälter - und? Die Erde befindet sich natürlicherweise (orbitale Stellung, Erdachse, etc.) eigentlich in einer Abkühlung - messbar ist das genaue Gegenteil und die Folgen, die der Mensch verursacht, protokolliert. Früheres Klima spielt dabei keine Rolle. "Und es ist nun mal unsinnig aus dem Ereignis, dass man, wenn man mittags vom Schreibtisch aufsteht und ein Glas Wasser trinkt und daraufhin Bauchschmerzen bekommt, daraus zu schließen, dass Wasser Bauchschmerzen verursacht. Auch wenn das selbe Phänomen 100 mal nacheinander auftaucht. Vielleicht liegt es nicht am Wasser, sondern am Aufstehen nach langem Sitzen." Leider hat man das Phänomen vollständig erforscht und alle natürlichen Erklärungen ausgeschlossen, so dass am Ende einzig die Erklärung des Wassers übrig bleibt. Warum ignorieren Sie nach wie vor diesen Fakt? "Es ist also essentiell für jegliche Wissenschaft davon auszugehen, dass die vorliegende Erklärung einer Studienlage nicht die richtige sein könnte, sondern, dass es möglicher Weise auch noch andere Erklärungen gibt." Und genau das ist in den Klimawissenschaften passiert. Man hat alle (!) möglichen anderen Erklärungen in Betracht bezogen, aber am Ende ist einzig allein die Theorie des menschgemachten Klimawandels übrig geblieben. In der Peer Review wurden tausende Arbeiten intensiver Prüfung unterzogen. Und nochmal: keine Falsifizierung durch sog. Klimaleugner, die ihre Arbeit gleichen Prozessen zur Verfügung stellen. "Wie sehr der Mensch Einfluss hat ist hier zu vernachlässigen. Entweder hat er Einfluss, oder eben nicht." Ein logischer Widerspruch, denn wenn der "Einfluss zu vernachlässigen ist", dann stellt sich die Frage nach Einfluss "ja/nein" nicht - schließlich hat er Selbigen, was auch den wissenschaftlichen Fakten entspricht, die Sie wieder kleinzureden versuchen, wenn Sie sagen, dass es für die Frage des menschlichen Klimawandels keinen Einfluss spielt, dass der Mensch knapp zu 120% Verantwortung für die Veränderungen der letzten 150 Jahre trägt. Wir kommen wieder in den grotesken Bereich, in dem Sie angeblich fehlende Objektivität als Beleg dafür nehmen, dass alles und nichts wahr ist... "Da sind einige, die dem Dogmatismus noch nicht verfallen sind." Genau an diesem Punkt liefern Sie den Beleg für meine obige Aussage, dass Manche beim Thema des KLimawandels jedwede Rationalität über den Haufen werfen. Sie lesen eine Meinung (!) - der Brief enthält nicht einen wissenschaftlich belegten Fakt, die Ihnen besser zu passen scheint als die Fakten der Wissenschaft, während Sie selbst (!) sagen, dass man ja gar nichts objektiv wissen könne - welch ein Doppelstandard. Übrigens: Haben Sie sich angeschaut, wer den Brief unterzeichnet hat? Die Wenigstens sind Wissenschaftler und noch weniger haben überhaupt etwas zum Thema "Klima" publiziert und keine Arbeit wurde einer Peer Review zur Verfügung gestellt. Der Großteil sind bezahlte Lobbisten, wie z.B. Fritz Vahrenholt, der sein Geld von Shell bekommt oder Klaus Dieter Döhler, der Endokrinologe mit Schwerpunkt Hormonforschung ist. Das sollen diejenigen sein, die dem "Dogmatismus" nicht verfallen? Ein Hormonforscher? Wir sind wieder im Bereich der reinen Meinung und nicht im Bereich der Wissenschaft. "ich hab doch überhaupt kein Problem mit dir, ich leugne auch nicht den Klimawandel, das einzige, das ich leugne, ist, dass es nur eine legitime Meinung gibt, die nicht kritisiert werden darf." Dafür, dass Sie des nicht leugnen, bemühen Sie sich, wie gezeigt, erstaunlich offensiv um das Herunterspielen der Fakten und die Diskreditierung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Fakten. Das Sie zudem einen Brief zitieren, der nachweislich von "Anti-Klimawandellobby" rund um Ölkonzerne, etc. finanziert wird, tut sein Übriges. "Denn sobald das der Fall ist, stirbt jeglicher wissenschaftlicher Diskurs und Menschen hängen für den Versuch eine freie Meinung zu äußern" Sie verweigern hier jedweden wissenschaftlichen Diskurs bzw. Ignorieren nach wie vor, dass es diesen Diskurs längst gab. Jetzt quasi zu unterstellen, dass man dafür ist, dass Menschen gehängt werden, wenn man Ihnen nur widerspricht, ist wiederum einfach nur grotesk und ein Totschlag-Argument. "dann, dass ein Mensch nicht merkt, wenn er sich irrt, denn er denkt ja er läge richtig, sonst könnte er sich nicht irren." Das ist dann fanatisches Totschlag-Argument Nr. 2. Fakten? Fehlanzeige. Argumente? Fehlanzeige. Stattdessen wollen Sie mit dieser Ultima Ratio, die übrigens genau den Diskurs kategorisch verhindert, den Sie fordern, verhindert. Ihre Doppelmoral ist aufgedeckt.
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  1092.  @lukitupi8643  "Wie ich schon gesagt habe bin ich kein Klimawandelleugner, ich weiß lediglich, dass man als Mensch niemals alle möglichen Erklärungen eines Phänomens bedenken kann, man merkt doch gar nicht, welche man über sieht, denn würde man es bemerken, würde man sie nicht übersehen." Wieder ist dies der Versuch Unwissenheit als Argument zu verkaufen. Nur weil Sie sich etwas nicht vorstellen können, leitet sich daraus kein Beweis oder Argument ab. Die Klimawissenschaften haben alle Phänomene, die möglich sind, in Betracht gezogen. Am Ende von "Hypothesen aufzustellen und diese [...] wieder legen" stand der menschgemachte Klimawandel, der de facto zu 100% in den Wissenschaften geteilt wird. "Deshalb schau dir doch mal meine Perspektive an, es wird dir wohl kaum weh tun oder?" Und doch, es ist Teil der Diskussion, wenn ich mich Punkt für Punkt mit ihren Aussagen auseinandersetze und ihre widersprüchliche Argumentation bzw. die darin erhaltende Doppelmoral in Bezug auf Sachlichkeit herausarbeite. Widersprüche, die Sie leicht ausräumen könnten, wenn Sie nur darauf eingehen würden, was Sie nicht tun. Stattdessen hagelt es Totschlag-Argumente und wieder einen Doppelstandard, weil eine Auseinandersetzung mit den oben genannten Fakten suche ich bei Ihnen vergebens... "Wissenschaft ist also in sofern Meinungsfrage, als dass man für eine Datenlage, z.B. Studienergebnisse, unterschiedliche Erklärungen haben kann." Eine Meinung ist eine persönliche Ansicht und die haben den Wissenschaften bedingt etwas verloren. Die Klimawissenschaft ist ein "Kampf" der Fakten und die allein sind ausschlaggebend. Sie vermischen dies erneut und stellen Meinung über Fakten und missinterpretieren meine Beispiel zur 1+1-Rechnung ("Mühe des Lesens"?). Sie sagen - das teile ich - das man einem faktischer Nachweis folgen sollte - korrekt, aber nicht Intention des Beispiels der absoluten Wahrheit in der Mathematik. Hier stellt sich erneut die Frage, warum Sie hier rational bleiben aber nicht, wenn es um den Fakt des menschgemachten Klimawandels geht? "In meiner Formulierung gab es einen Unterschied zwischen "wie sehr der Einfluss des Menschen auf das Klima ist", der prozentuelle Anteil am Klimawandel, der vom Menschen verschuldet ist, und der grundsätzlichen Frage, ob der Mensch am Klimawandel beteiligt ist." Wie Sie meinen Antwort entnehmen können lautet die Antwort auf alle Fragen "Ja". Der Mensch ist am Klimawandel beteiligt und verschuldet ihn mit einer Wirkung von bis zu 123%. " Und für diesen sollte man sich offen zeigen." Ein Diskurs, der in den Wissenschaften längst abgeschlossen ist. Wieder leiten Sie aus der theoretischen Möglichkeit eines Fehlers eine praktische Missachtung ab - tautologisch, denn: 1. Alle bekannten natürlichen Faktoren, die das Klima beeinflussen, wirken entweder über viel längere Zeiträume (z.B. die Verschiebung der Kontinente über Millionen von Jahren oder Unregelmäßigkeiten in der Umlaufbahn der Erde in Zig-Tausend-Jahres-Zyklen), oder sie haben sich innerhalb der vergangenen Jahrzehnte nicht signifikant verändert (Strahlungsintensität der Sonne, kosmische Strahlung, vulkanische Aktivitäten). Es ist jedenfalls bisher kein natürlicher Klimafaktor bekannt, dessen Entwicklung in der jüngsten Vergangenheit die derzeit beobachtete Erderwärmung mit bekannten Prozessen erklären könnte. 2. Klimamodellierungen der jüngeren Klimavergangenheit können nur dann die aktuelle Erwärmung nachbilden, wenn der anthropogene Treibhauseffekt in die Kalkulation einbezogen wird. Die natürlichen Faktoren allein hätten zu einer geringfügigen globalen Abkühlung über die letzten Jahrzehnte geführt (Beweis: Solar influence on climate during the past millennium: Results from transient simulations with the NCAR Climate System Model, 2007) 3. Das Muster des derzeit beobachtbaren Temperaturanstiegs macht es höchst unwahrscheinlich, dass die Erwärmung lediglich auf interne Schwankungen des Klimasystems zurückzuführen ist: Gleichzeitig erwärmen sich nämlich sowohl die Landmassen als auch die Ozeane (Studie: "World ocean heat content and thermosteric sea level change (0–2000 m), 1955–2010 (17.5.2012), schmelzen die Gletscher (World Glacier Monitoring Service), das arktische Meereis und das grönländische sowie teilweise auch das antarktische Festlandeis ("Acceleration of the contribution of the Greenland and Antarctic ice sheets to sea level rise" (4.3.2011)). 4. Die beobachteten Temperaturveränderungen in der Atmosphäre ähneln jenen, die bei einem verstärkten Treibhauseffekt zu erwarten wären: So erwärmt sich zur Zeit die unterste Atmosphärenschicht (bis ca. zehn Kilometern Höhe) bei gleichzeitiger Abkühlung der oberen Atmosphärenschichten (über zehn Kilometern Höhe). Eine verstärkte Sonneneinstrahlung würde hingegen eine Erwärmung aller Atmosphärenschichten bewirken. In den letzten Jahrzehnten war die Erwärmung während der Nacht stärker als während des Tages, während eine erhöhte Sonnenstrahlung logischerweise vor allem zu einer Erwärmung tagsüber führen müsste (z.B. Solar and Greenhouse Gas Forcing and Climate Response in the Twentieth Century (6.9.2011)). 5. Direkte Strahlungsmessungen zeigen eine Zunahme der von der Erde ausgehenden langwelligen Wärmestrahlung (Studie: "Increases in greenhouse forcing inferred from the outgoing longwave radiation spectra of the Earth in 1970 and 1997" (15.3.2001)) und einen Anstieg der langwelligen Strahlung, die bei klarem Himmel aus der Atmosphäre auf die Erde einfällt und nur von Treibhausgasen stammen kann, da die Sonnenstrahlung kurzwellig ist ("The Global Character of the Flux of Downward Longwave Radiation" (9.5.2011)) – beides kann nur mit dem Treibhauseffekt erklärt werden. 6. Darüber hinaus wurde noch nie ein Grund dafür angegeben, weshalb ein beachtlicher Anstieg der Treibhausgaskonzentration nicht zu einer Erwärmung in der unteren Atmosphäre führen sollte – was, nebenbei gesagt, auch im Widerspruch stünde zum allgemein bekannten physikalischen Wissen und unzähligen wissenschaftlichen Experimenten. ).
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  1178.  @Nyuuke  Zunächst ist Unwissenheit kein Argument, aber da ich ähnliches Widerspruch schon öfter gelesen habe: Extremismus ist zunächst politische Einstellungen und Bestrebungen, die außerhalb der fdGO stehen. Etwas, dass sich z.B. im Urteil des BVerfG zum NPD-Verbot bestätigte: ""Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) vertritt ein auf die Beseitigung der bestehenden freiheitlichen demokratischen Grundordnung gerichtetes politisches Konzept. Sie will die bestehende Verfassungsordnung durch einen an der ethnisch definierten „Volksgemeinschaft“ ausgerichteten autoritären Nationalstaat ersetzen. Ihr politisches Konzept missachtet die Menschenwürde und ist mit dem Demokratieprinzip unvereinbar. Die NPD arbeitet auch planvoll und mit hinreichender Intensität auf die Erreichung ihrer gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichteten Ziele hin." (BVerfG, Urteil vom 17. Januar 2017)." Folgende Kriterien sind daher bei der Frage nach dem Extremismus relevant: - das Ethos menschlicher Fundamentalgleichheit - Menschen- und Bürgerrechte - der Konstitutionalismus mit dem Prinzip der Gewaltenteilung und dem Schutz der persönlichen Freiheitssphäre des Einzelnen - rechtsstaatliche Vorgaben - das Mehrheitsprinzip verbunden mit einem Minderheitenschutz - ein Verständnis von Demokratie im Sinne der Konkurrenztheorie - ein politischer und gesellschaftlicher Pluralismus sowie das Repräsentativprinzip Rechtsextremismus wird demnach durch den VS wie folgt definiert: - gemeinsamer Kern ist die Orientierung an der ethnischen Zugehörigkeit - Infragestellung der rechtlichen Gleichheit der Menschen - antidemokratisches und autoritär geprägtes Gesellschaftsverständnis - demokratischen Nationalstaat in "Volksgemeinschaft" umwandeln wollen - Ausgrenzungsmechanismen wie Rassismus, Ethnopluralismus, Homophobie, etc. - aktive Ausrichtung gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung des GG Jetzt vertritt die sog. AfD die Forderung nach einer homogenen Ethnonation und erfüllt damit im wesentlich vier zentrale Merkmale, die in Deutschland das Sprechen von Rechtsextremismus rechtfertigen: - Ethnizismus - Antipluralismus - Ungleichheit der Menschen - Autoritarismus Diese Punkte ergeben sich aus dem vertretenen Ethnopluralismus: Dem Nationalsozialismus lag nie eine konsistente Philosophie oder Theorie zu Grunde, vielmehr handelte es sich um ein Konglomerat von Ideen und Mentalitäten, Vorstellungen und Wünschen. Eine dieser Ideen war jene völkische Ideologie, die sich im Laufe des 19. Jahrhunderts ausbildete und im Kern eine Höherwertigkeit des deutschen Volkes gegenüber allen anderen Nationen postulierte. Damit einher ging konsequenterweise die Angst vor „Überfremdung“, die diese deutsche Besonderheit und Überlegenheit zu bedrohen schien. Die AfD erfüllt an zahlreichen Stellen diese Kriterien, wenn z.B. die Streichung von Geldern in der Flüchtlingshilfe gefordert oder die Zuwanderer für finanzielle Einbußen bei "Deutschen" verantwortlich gemacht werden. Wo es nur geht werden Zuwanderer durch die AfD herabgewürdigt und der "Bio-Deutsche" über sie gestellt. Mittlerweile richtet sich das nicht nur gegen Zuwanderer, sondern gegen alle, die die AfD selbst nicht als "deutsch" definiert. So wird z.B. Yücel die deutsche Staatsbürgerschaft abgesprochen, weil seine polemischen Glossen der AfD nicht gefallen. Auch fallen mehr und mehr Spitzenmitglieder der AfD durch offenen Rassismus auf, wie z.B. Gauland oder Höcke, der mit seinen Aussagen als der Vertreter des völkischen Nationalismus fungiert. Am deutlichsten dürfte die völkische Ideologie der AfD werden, wenn man sich das Gerede über "Überfremdung", "Islamisierung des Abendlandes" oder "Untergang der deutschen Kultur durch Austausch" anhört. Das ist völkisch! Die AfD ebenso wie die NPD bedienen sich aus dem Fundus des sogenannten „Ethnopluralismus“, ebenso auch Pegida oder die IB mit denen die AfD kooperiert. Das völkische Gesellschaftmodell dieser "Neuen Rechten" sieht wie folgt aus: Anstatt die Überlegenheit des eigenen Volkes oder der eigenen Rasse zu behaupten, wie das etwa die Nazis taten, konstruiert der Ethnopluralismus ein Recht auf kollektive Verschiedenheit und die Notwendigkeit, möglichst homogene Völker und Kulturen zu erhalten und vor Vermischung zu schützen. Andernfalls betreibe man ,Völkermord‘ oder ,Überfremdung' (siehe oben). Auf den den Begriff der ,Rasse‘ versucht manzu verzichten, um aber im Kern am Gesellschaftsmodell der alten Rechten festhalten zu können: einem ,Kulturkonzept Deutschland den Deutschen‘. An dieser Stelle lässt sich das Programm der AfD zitieren, in dem die ethnopluralistische Ideologie erkennbar ihren Niederschlag gefunden hat: „Nur die nationalen Demokratien, geschaffen durch ihre Nationen in schmerzlicher Geschichte, vermögen ihren Bürgern die nötigen und gewünschten Identifikations- und Schutzräume zu bieten.“ Das also ist der Kern der neorassistischen Ideologie: Nicht (mehr) die Überlegenheit der einen Rasse über die andere steht im Mittelpunkt, sondern die Idee, dass die Konflikte der modernen Gesellschaften durch eine Trennung der – im Prinzip gleichwertigen – Rassen, Ethnien, Religionen oder Kulturen voneinander zu lösen seien. Oder umgekehrt: Die Konflikte gibt es nur, weil sich diese Gruppen im Rahmen der Globalisierung innerhalb der nationalen Gesellschaften vermischen, statt ordentlich voneinander getrennt in ihren jeweiligen Heimatländern zu leben. Ethnische Zugehörigkeit wird einem Kausalzusammenhang gebracht und wird zur Legitimationsgrundlage, auf der die Gesellschaft wertend abgebildet wird, aus der politische Forderungen abgeleitet werden und auf der Handlungsanforderungen formuliert werden. Damit ist eine rassistische Position beschrieben. Beispiel ist die Verwendung von "deutsch" als Wert-, Differenz- und Ausschlussbegriff. "Deutsch" (oder wie die AfD sagt: einheimisch, heimisch, etc.) wird ethnisch motiviert konzipiert. "Deutsch" erhält einen Wert. Die zu schützende Eigenschaft "deutsch" (willkürlich vergeben, z.B. ist Yücel für die AfD kein Deutscher, trotz deutschem Pass) wird von unerwünschter Eigenschaft "nicht-deutsch" abgegrenzt. Beispiel ist die Nützlichkeitserwägung als Kriterium dafür, wer von "wert" und von "nichtwert" ist: "Für den Arbeitsmarkt qualifizierte Einwanderer mit hoher Integrationsbereitschaft sind uns willkommen [...] Davon strikt zu trennen ist die ungeregelte Asylzuwanderung, die dem Wirtschaftsstandort Deutschland nicht nutzt und der Gesellschaft schadet. (AfD "Grundsatzprogramm" , S. 46)" Beispiel "deutschstämmige Frau" als Qualifizierungsmerkmal: _"Dass die Geburtenrate unter Migranten mit >1,8 deutlich höher liegt als unter deutschstämmigen Frauen, verstärkt den ethnisch-kulturellen Wandel der Bevölkerungsstruktur. (ebd., S. 28). Die von einer deutschstämmigen Frau geborenen Kinder haben aus Sicht der AfD einen höheren Wert als Kinder, deren Eltern eine Migrationsgeschichte haben. Beispiel Staatsangehörigkeit: Im Sinn dieses nationalistisch-biologistischen Menschenbilds werdem „ausgewanderte Deutsche zur Rückkehr motivieren“ (ebd. , S. 29) als politisches Ziel formuliert und deutsche Staatsangehörigkeit hyperbolisierend als Eigenschaft mit höchstem Status konzipiert: "Die Verleihung der deutschen Staatsangehörigkeit ist Abschluss einer erfolgreichen Integration, nicht aber deren Ausgangspunkt." (ebd., S. 49) Deren Erreichung soll ein hohes Ziel darstellen: "die deutsche Staatsangehörigkeit [ist] untrennbar mit unserer Kultur und Sprache verbunden" (ebd., S. 49), und deren als bedingungslos behauptete Vergabe wird mit Empörungsbereitschaft konstatiert: "Kinder bekommen unter bestimmten Bedingungen automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit, auch wenn kein Elternteil Deutscher ist." (ebd., S. 49). All dem liegt der Autoritarismus zu Grunde. Charakteristisch ist ein autoritäres und hierarchisches Verständnis des Staates mit zentralistischen Strukturen unter Führung nationaler „Eliten“. Es wird ein identischer Volkswille behauptet und idividuelle Selbstbestimmung und Chancengleichheit zu Gunsten dieses Willens bekämpft. Außenpolitisch folgt daraus – je nach besonderer Ländersituation – meist eine auf Abgrenzung, militärische und ökonomische Machtsteigerung und ethnische „Säuberungen“ ("entsorgen", etc.).
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  1179. @LAsAGne LUtScHeR "Plumpe Polemik" ist auf einen sachlichen Kommentar: "Hast dich schon erstklassig von den Medien manipulieren lassen. Plapperst nach, was dir der Mainstream vorkaut" zu antworten. Ich wiederhole daher meinen Kommentar an @Nyuuke gerne nochmal zum Einstieg: Extremismus ist zunächst politische Einstellungen und Bestrebungen, die außerhalb der fdGO stehen. Etwas, dass sich z.B. im Urteil des BVerfG zum NPD-Verbot bestätigte: ""Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) vertritt ein auf die Beseitigung der bestehenden freiheitlichen demokratischen Grundordnung gerichtetes politisches Konzept. Sie will die bestehende Verfassungsordnung durch einen an der ethnisch definierten „Volksgemeinschaft“ ausgerichteten autoritären Nationalstaat ersetzen. Ihr politisches Konzept missachtet die Menschenwürde und ist mit dem Demokratieprinzip unvereinbar. Die NPD arbeitet auch planvoll und mit hinreichender Intensität auf die Erreichung ihrer gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichteten Ziele hin." (BVerfG, Urteil vom 17. Januar 2017)." Folgende Kriterien sind daher bei der Frage nach dem Extremismus relevant: - das Ethos menschlicher Fundamentalgleichheit - Menschen- und Bürgerrechte - der Konstitutionalismus mit dem Prinzip der Gewaltenteilung und dem Schutz der persönlichen Freiheitssphäre des Einzelnen - rechtsstaatliche Vorgaben - das Mehrheitsprinzip verbunden mit einem Minderheitenschutz - ein Verständnis von Demokratie im Sinne der Konkurrenztheorie - ein politischer und gesellschaftlicher Pluralismus sowie das Repräsentativprinzip Rechtsextremismus wird demnach durch den VS wie folgt definiert: - gemeinsamer Kern ist die Orientierung an der ethnischen Zugehörigkeit - Infragestellung der rechtlichen Gleichheit der Menschen - antidemokratisches und autoritär geprägtes Gesellschaftsverständnis - demokratischen Nationalstaat in "Volksgemeinschaft" umwandeln wollen - Ausgrenzungsmechanismen wie Rassismus, Ethnopluralismus, Homophobie, etc. - aktive Ausrichtung gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung des GG Jetzt vertritt die sog. AfD die Forderung nach einer homogenen Ethnonation und erfüllt damit im wesentlich vier zentrale Merkmale, die in Deutschland das Sprechen von Rechtsextremismus rechtfertigen: - Ethnizismus - Antipluralismus - Ungleichheit der Menschen - Autoritarismus Diese Punkte ergeben sich aus dem vertretenen Ethnopluralismus: Dem Nationalsozialismus lag nie eine konsistente Philosophie oder Theorie zu Grunde, vielmehr handelte es sich um ein Konglomerat von Ideen und Mentalitäten, Vorstellungen und Wünschen. Eine dieser Ideen war jene völkische Ideologie, die sich im Laufe des 19. Jahrhunderts ausbildete und im Kern eine Höherwertigkeit des deutschen Volkes gegenüber allen anderen Nationen postulierte. Damit einher ging konsequenterweise die Angst vor „Überfremdung“, die diese deutsche Besonderheit und Überlegenheit zu bedrohen schien. Die AfD erfüllt an zahlreichen Stellen diese Kriterien, wenn z.B. die Streichung von Geldern in der Flüchtlingshilfe gefordert oder die Zuwanderer für finanzielle Einbußen bei "Deutschen" verantwortlich gemacht werden. Wo es nur geht werden Zuwanderer durch die AfD herabgewürdigt und der "Bio-Deutsche" über sie gestellt. Mittlerweile richtet sich das nicht nur gegen Zuwanderer, sondern gegen alle, die die AfD selbst nicht als "deutsch" definiert. So wird z.B. Yücel die deutsche Staatsbürgerschaft abgesprochen, weil seine polemischen Glossen der AfD nicht gefallen. Auch fallen mehr und mehr Spitzenmitglieder der AfD durch offenen Rassismus auf, wie z.B. Gauland oder Höcke, der mit seinen Aussagen als der Vertreter des völkischen Nationalismus fungiert. Am deutlichsten dürfte die völkische Ideologie der AfD werden, wenn man sich das Gerede über "Überfremdung", "Islamisierung des Abendlandes" oder "Untergang der deutschen Kultur durch Austausch" anhört. Das ist völkisch! Die AfD ebenso wie die NPD bedienen sich aus dem Fundus des sogenannten „Ethnopluralismus“, ebenso auch Pegida oder die IB mit denen die AfD kooperiert. Das völkische Gesellschaftmodell dieser "Neuen Rechten" sieht wie folgt aus: Anstatt die Überlegenheit des eigenen Volkes oder der eigenen Rasse zu behaupten, wie das etwa die Nazis taten, konstruiert der Ethnopluralismus ein Recht auf kollektive Verschiedenheit und die Notwendigkeit, möglichst homogene Völker und Kulturen zu erhalten und vor Vermischung zu schützen. Andernfalls betreibe man ,Völkermord‘ oder ,Überfremdung' (siehe oben). Auf den den Begriff der ,Rasse‘ versucht manzu verzichten, um aber im Kern am Gesellschaftsmodell der alten Rechten festhalten zu können: einem ,Kulturkonzept Deutschland den Deutschen‘. An dieser Stelle lässt sich das Programm der AfD zitieren, in dem die ethnopluralistische Ideologie erkennbar ihren Niederschlag gefunden hat: „Nur die nationalen Demokratien, geschaffen durch ihre Nationen in schmerzlicher Geschichte, vermögen ihren Bürgern die nötigen und gewünschten Identifikations- und Schutzräume zu bieten.“ Das also ist der Kern der neorassistischen Ideologie: Nicht (mehr) die Überlegenheit der einen Rasse über die andere steht im Mittelpunkt, sondern die Idee, dass die Konflikte der modernen Gesellschaften durch eine Trennung der – im Prinzip gleichwertigen – Rassen, Ethnien, Religionen oder Kulturen voneinander zu lösen seien. Oder umgekehrt: Die Konflikte gibt es nur, weil sich diese Gruppen im Rahmen der Globalisierung innerhalb der nationalen Gesellschaften vermischen, statt ordentlich voneinander getrennt in ihren jeweiligen Heimatländern zu leben. Ethnische Zugehörigkeit wird einem Kausalzusammenhang gebracht und wird zur Legitimationsgrundlage, auf der die Gesellschaft wertend abgebildet wird, aus der politische Forderungen abgeleitet werden und auf der Handlungsanforderungen formuliert werden. Damit ist eine rassistische Position beschrieben. Beispiel ist die Verwendung von "deutsch" als Wert-, Differenz- und Ausschlussbegriff. "Deutsch" (oder wie die AfD sagt: einheimisch, heimisch, etc.) wird ethnisch motiviert konzipiert. "Deutsch" erhält einen Wert. Die zu schützende Eigenschaft "deutsch" (willkürlich vergeben, z.B. ist Yücel für die AfD kein Deutscher, trotz deutschem Pass) wird von unerwünschter Eigenschaft "nicht-deutsch" abgegrenzt. Beispiel ist die Nützlichkeitserwägung als Kriterium dafür, wer von "wert" und von "nichtwert" ist: "Für den Arbeitsmarkt qualifizierte Einwanderer mit hoher Integrationsbereitschaft sind uns willkommen [...] Davon strikt zu trennen ist die ungeregelte Asylzuwanderung, die dem Wirtschaftsstandort Deutschland nicht nutzt und der Gesellschaft schadet. (AfD "Grundsatzprogramm" , S. 46)" Beispiel "deutschstämmige Frau" als Qualifizierungsmerkmal: _"Dass die Geburtenrate unter Migranten mit >1,8 deutlich höher liegt als unter deutschstämmigen Frauen, verstärkt den ethnisch-kulturellen Wandel der Bevölkerungsstruktur. (ebd., S. 28). Die von einer deutschstämmigen Frau geborenen Kinder haben aus Sicht der AfD einen höheren Wert als Kinder, deren Eltern eine Migrationsgeschichte haben. Beispiel Staatsangehörigkeit: Im Sinn dieses nationalistisch-biologistischen Menschenbilds werdem „ausgewanderte Deutsche zur Rückkehr motivieren“ (ebd. , S. 29) als politisches Ziel formuliert und deutsche Staatsangehörigkeit hyperbolisierend als Eigenschaft mit höchstem Status konzipiert: "Die Verleihung der deutschen Staatsangehörigkeit ist Abschluss einer erfolgreichen Integration, nicht aber deren Ausgangspunkt." (ebd., S. 49) Deren Erreichung soll ein hohes Ziel darstellen: "die deutsche Staatsangehörigkeit [ist] untrennbar mit unserer Kultur und Sprache verbunden" (ebd., S. 49), und deren als bedingungslos behauptete Vergabe wird mit Empörungsbereitschaft konstatiert: "Kinder bekommen unter bestimmten Bedingungen automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit, auch wenn kein Elternteil Deutscher ist." (ebd., S. 49). All dem liegt der Autoritarismus zu Grunde. Charakteristisch ist ein autoritäres und hierarchisches Verständnis des Staates mit zentralistischen Strukturen unter Führung nationaler „Eliten“. Es wird ein identischer Volkswille behauptet und idividuelle Selbstbestimmung und Chancengleichheit zu Gunsten dieses Willens bekämpft. Außenpolitisch folgt daraus – je nach besonderer Ländersituation – meist eine auf Abgrenzung, militärische und ökonomische Machtsteigerung und ethnische „Säuberungen“ ("entsorgen", etc.).
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  1180.  @timberowood3727  Ich poste der Einfachheit halber zum Dritten Mal meinen Kommentar zum Rechtsextremismus der sog. AfD: Extremismus ist zunächst politische Einstellungen und Bestrebungen, die außerhalb der fdGO stehen. Etwas, dass sich z.B. im Urteil des BVerfG zum NPD-Verbot bestätigte: ""Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) vertritt ein auf die Beseitigung der bestehenden freiheitlichen demokratischen Grundordnung gerichtetes politisches Konzept. Sie will die bestehende Verfassungsordnung durch einen an der ethnisch definierten „Volksgemeinschaft“ ausgerichteten autoritären Nationalstaat ersetzen. Ihr politisches Konzept missachtet die Menschenwürde und ist mit dem Demokratieprinzip unvereinbar. Die NPD arbeitet auch planvoll und mit hinreichender Intensität auf die Erreichung ihrer gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichteten Ziele hin." (BVerfG, Urteil vom 17. Januar 2017)." Folgende Kriterien sind daher bei der Frage nach dem Extremismus relevant: - das Ethos menschlicher Fundamentalgleichheit - Menschen- und Bürgerrechte - der Konstitutionalismus mit dem Prinzip der Gewaltenteilung und dem Schutz der persönlichen Freiheitssphäre des Einzelnen - rechtsstaatliche Vorgaben - das Mehrheitsprinzip verbunden mit einem Minderheitenschutz - ein Verständnis von Demokratie im Sinne der Konkurrenztheorie - ein politischer und gesellschaftlicher Pluralismus sowie das Repräsentativprinzip Rechtsextremismus wird demnach durch den VS wie folgt definiert: - gemeinsamer Kern ist die Orientierung an der ethnischen Zugehörigkeit - Infragestellung der rechtlichen Gleichheit der Menschen - antidemokratisches und autoritär geprägtes Gesellschaftsverständnis - demokratischen Nationalstaat in "Volksgemeinschaft" umwandeln wollen - Ausgrenzungsmechanismen wie Rassismus, Ethnopluralismus, Homophobie, etc. - aktive Ausrichtung gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung des GG Jetzt vertritt die sog. AfD die Forderung nach einer homogenen Ethnonation und erfüllt damit im wesentlich vier zentrale Merkmale, die in Deutschland das Sprechen von Rechtsextremismus rechtfertigen: - Ethnizismus - Antipluralismus - Ungleichheit der Menschen - Autoritarismus Diese Punkte ergeben sich aus dem vertretenen Ethnopluralismus: Dem Nationalsozialismus lag nie eine konsistente Philosophie oder Theorie zu Grunde, vielmehr handelte es sich um ein Konglomerat von Ideen und Mentalitäten, Vorstellungen und Wünschen. Eine dieser Ideen war jene völkische Ideologie, die sich im Laufe des 19. Jahrhunderts ausbildete und im Kern eine Höherwertigkeit des deutschen Volkes gegenüber allen anderen Nationen postulierte. Damit einher ging konsequenterweise die Angst vor „Überfremdung“, die diese deutsche Besonderheit und Überlegenheit zu bedrohen schien. Die AfD erfüllt an zahlreichen Stellen diese Kriterien, wenn z.B. die Streichung von Geldern in der Flüchtlingshilfe gefordert oder die Zuwanderer für finanzielle Einbußen bei "Deutschen" verantwortlich gemacht werden. Wo es nur geht werden Zuwanderer durch die AfD herabgewürdigt und der "Bio-Deutsche" über sie gestellt. Mittlerweile richtet sich das nicht nur gegen Zuwanderer, sondern gegen alle, die die AfD selbst nicht als "deutsch" definiert. So wird z.B. Yücel die deutsche Staatsbürgerschaft abgesprochen, weil seine polemischen Glossen der AfD nicht gefallen. Auch fallen mehr und mehr Spitzenmitglieder der AfD durch offenen Rassismus auf, wie z.B. Gauland oder Höcke, der mit seinen Aussagen als der Vertreter des völkischen Nationalismus fungiert. Am deutlichsten dürfte die völkische Ideologie der AfD werden, wenn man sich das Gerede über "Überfremdung", "Islamisierung des Abendlandes" oder "Untergang der deutschen Kultur durch Austausch" anhört. Das ist völkisch! Die AfD ebenso wie die NPD bedienen sich aus dem Fundus des sogenannten „Ethnopluralismus“, ebenso auch Pegida oder die IB mit denen die AfD kooperiert. Das völkische Gesellschaftmodell dieser "Neuen Rechten" sieht wie folgt aus: Anstatt die Überlegenheit des eigenen Volkes oder der eigenen Rasse zu behaupten, wie das etwa die Nazis taten, konstruiert der Ethnopluralismus ein Recht auf kollektive Verschiedenheit und die Notwendigkeit, möglichst homogene Völker und Kulturen zu erhalten und vor Vermischung zu schützen. Andernfalls betreibe man ,Völkermord‘ oder ,Überfremdung' (siehe oben). Auf den den Begriff der ,Rasse‘ versucht manzu verzichten, um aber im Kern am Gesellschaftsmodell der alten Rechten festhalten zu können: einem ,Kulturkonzept Deutschland den Deutschen‘. An dieser Stelle lässt sich das Programm der AfD zitieren, in dem die ethnopluralistische Ideologie erkennbar ihren Niederschlag gefunden hat: „Nur die nationalen Demokratien, geschaffen durch ihre Nationen in schmerzlicher Geschichte, vermögen ihren Bürgern die nötigen und gewünschten Identifikations- und Schutzräume zu bieten.“ Das also ist der Kern der neorassistischen Ideologie: Nicht (mehr) die Überlegenheit der einen Rasse über die andere steht im Mittelpunkt, sondern die Idee, dass die Konflikte der modernen Gesellschaften durch eine Trennung der – im Prinzip gleichwertigen – Rassen, Ethnien, Religionen oder Kulturen voneinander zu lösen seien. Oder umgekehrt: Die Konflikte gibt es nur, weil sich diese Gruppen im Rahmen der Globalisierung innerhalb der nationalen Gesellschaften vermischen, statt ordentlich voneinander getrennt in ihren jeweiligen Heimatländern zu leben. Ethnische Zugehörigkeit wird einem Kausalzusammenhang gebracht und wird zur Legitimationsgrundlage, auf der die Gesellschaft wertend abgebildet wird, aus der politische Forderungen abgeleitet werden und auf der Handlungsanforderungen formuliert werden. Damit ist eine rassistische Position beschrieben. Beispiel ist die Verwendung von "deutsch" als Wert-, Differenz- und Ausschlussbegriff. "Deutsch" (oder wie die AfD sagt: einheimisch, heimisch, etc.) wird ethnisch motiviert konzipiert. "Deutsch" erhält einen Wert. Die zu schützende Eigenschaft "deutsch" (willkürlich vergeben, z.B. ist Yücel für die AfD kein Deutscher, trotz deutschem Pass) wird von unerwünschter Eigenschaft "nicht-deutsch" abgegrenzt. Beispiel ist die Nützlichkeitserwägung als Kriterium dafür, wer von "wert" und von "nichtwert" ist: "Für den Arbeitsmarkt qualifizierte Einwanderer mit hoher Integrationsbereitschaft sind uns willkommen [...] Davon strikt zu trennen ist die ungeregelte Asylzuwanderung, die dem Wirtschaftsstandort Deutschland nicht nutzt und der Gesellschaft schadet. (AfD "Grundsatzprogramm" , S. 46)" Beispiel "deutschstämmige Frau" als Qualifizierungsmerkmal: _"Dass die Geburtenrate unter Migranten mit >1,8 deutlich höher liegt als unter deutschstämmigen Frauen, verstärkt den ethnisch-kulturellen Wandel der Bevölkerungsstruktur. (ebd., S. 28). Die von einer deutschstämmigen Frau geborenen Kinder haben aus Sicht der AfD einen höheren Wert als Kinder, deren Eltern eine Migrationsgeschichte haben. Beispiel Staatsangehörigkeit: Im Sinn dieses nationalistisch-biologistischen Menschenbilds werdem „ausgewanderte Deutsche zur Rückkehr motivieren“ (ebd. , S. 29) als politisches Ziel formuliert und deutsche Staatsangehörigkeit hyperbolisierend als Eigenschaft mit höchstem Status konzipiert: "Die Verleihung der deutschen Staatsangehörigkeit ist Abschluss einer erfolgreichen Integration, nicht aber deren Ausgangspunkt." (ebd., S. 49) Deren Erreichung soll ein hohes Ziel darstellen: "die deutsche Staatsangehörigkeit [ist] untrennbar mit unserer Kultur und Sprache verbunden" (ebd., S. 49), und deren als bedingungslos behauptete Vergabe wird mit Empörungsbereitschaft konstatiert: "Kinder bekommen unter bestimmten Bedingungen automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit, auch wenn kein Elternteil Deutscher ist." (ebd., S. 49). All dem liegt der Autoritarismus zu Grunde. Charakteristisch ist ein autoritäres und hierarchisches Verständnis des Staates mit zentralistischen Strukturen unter Führung nationaler „Eliten“. Es wird ein identischer Volkswille behauptet und idividuelle Selbstbestimmung und Chancengleichheit zu Gunsten dieses Willens bekämpft. Außenpolitisch folgt daraus – je nach besonderer Ländersituation – meist eine auf Abgrenzung, militärische und ökonomische Machtsteigerung und ethnische „Säuberungen“ ("entsorgen", etc.).
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  1235. "Aber wenn du schon bestimmte Thesen in den Raum wirfst, über deren Richtigkeit sich streiten lässt, dann musst du dich nicht wundern, wenn ich dir einige Gegenbeispiele nenne, wieso ich die einseitige Diskussion für heuchlerisch halte." Das Problem ist nur, dass nicht alles, was hinkt, auch ein Vergleich ist. Mir zudem "Einseitigkeit" bei einem monothematischen Video zu unterstellen ist schon sehr mutig. Das Rechtsextremismus nicht mit der Demokratie vereinbar ist, ist auch keine "These", sondern eine Tatsache -> Art. 20/21 GG. "Du hast eine ganze Gruppe von Demonstranten über eine Kamm geschert und ihnen die politische Legitimation abgesprochen zu demonstrieren." Du könntest das "über den Kamm" scheren ja leicht widerlegen, wenn mal auf meine Fragen antworten würdest, dich dazu gestellt habe. " Ich habe das Grundrecht auf Meinungsfreiheit angesprochen, weil du eben nicht unterscheiden willst, wer demonstriert und für welche Ziele demonstriert wurde." Meinungsfreiheit geht soweit, wie die Rechte von Anderen reichen.E Eine "Unterscheidung" steht hier überhaupt nicht zur Debatte. Es geht nach wie vor darum, dass Rechtsextremismus keine "Meinung" ist, die durch das GG gedeckt ist. "Das Rechtsextremismus keine Meinung ist habe ich nicht bestritten" Warum führen wir dann die Diskussion? "Allerdings setzt du die Demonstrationen mit Rechtsextremismus gleich - ebenfalls ein Grund nochmals aufzuzeigen warum eigentlich protesiert wird." Ich verweise erneut auf meine Fragen. "Du hast mit dem Thema Rechtsextremismus angefangen - nicht ich. Aber okay." Nicht wirklich. "Aber okay".
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  1242.  @gruni.9777  "Die Atomkraft ist für die Umweltfreundlichwte Energieerzeugung die es gibt." Das stimmt aus zwei Gründen nicht. Atommüll ist nicht "umweltfreundlich", sondern eine kaum kontrollierbare Gefahr, für die bis heute keine Lösung gefunden ist. Darüber hinaus entsteht pro Kilowattstunde Atomstrom ca. 25-50g CO2, bei erneuerbaren Energien sind es 0-20g CO2. "Uran gibt es praktisch unendlich." Das wäre mir neu, wobei es natürlich darauf ankommt, wenn man fragt. AKW-Betreiber werden sicher nicht widersprechen. Wenn der heutige Bedarf an Uran in Zukunft gleich bleiben sollte und der Abbau (sehr konfliktgeladen) weiter möglich ist, dann reichen die Vorräte (je nach Anteil Uran im benötigten Erz - Abbau übrigens alles andere als "umweltfreundlich") ca. 65/70 Jahre. Bei einer Verdopplung der Kapazitäten ist 2050 Schluss, bei einer Verdreifachung 2040. "Und das ein Kraftwer in Deutschland mal hoch geht ist hier unmöglich." Eine steile These, denn sicher ist nur das Risiko. In Deutschland gab es bis heute um die 5.000 Störfälle, ein duzend realer Terrorbedrohungen im Zusammenhang mit AKWs in den letzten Jahren und da reden wir noch nicht über die Gewinnung vom waffenfähigen nuklearen Stoffen (außerhalb Deutschlands). Deutsche Wissenschaftler haben das Risiko eines atomaren Super-GAUs 200x höher beziffert als ursprünglich angenommen. "Also warum sollte man genau die Atomkraft abschaffen?" Aus den genannten Gründen: - Atommüll ist extrem umweltschädlich und keine "sichere" Lagerung in Sicht - Atomenergie produziert mehr Co2 als erneuerbare Energien - Uran ist endlich - AKWs sind ein nicht kontrollierbares Risiko - ein Super-GAU genügt Kurzum: Atomkraft löst kein einziges Problem, welches wir heute mit fossiler Energie nicht auch hätten und sorgt durch den Atommüll, die Terrorismusgefahr und die Möglichkeit zur (unauffälligen) Produktion von waffenfähigen, radioaktiven Material für zusätzliche Gefahren.
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  1243.  @KSCBob  "Geschweige denn die Katastrophe die der Klimawandel auch für uns werden könnte." Streichen Sie den Konjunktiv. Zumal: Wo genau widerspreche ich dem? Bitte keine Strohmänner - danke. "Außerdem was ist daran nicht umweldfreundlich?" Zunächst bleibt das Problem der Atommülllagerung - bis dato (extrem) umweltschädlich. Darüber hinaus entsteht pro Kilowattstunde Atomstrom ca. 25-50g CO2, bei erneuerbaren Energien sind es 0-20g CO2. Die Behauptung, dass Atomenergie "emissionsfreie" Energie erzeuge ist daher schlicht falsch. "Sind die Windkraftwerke, mit denen wir schon jetzt die Naturschutzgebiete pflastern, und an denen Zahlreich Vögel verenden das etwa." "Tötungsmaschine Windrad" ist ein längst widerlegter Mythos. Der Naturschutzbund schätzt die Zahl der toten Vögel auf 10.000 bis 100.000 (gefunden wurden seit 1989 übrigens 681 Tiere), was ca. 2 Tote Vögel pro in Deutschland installierte Windkraftanlage bedeutet. Zum Vergleich: Durch Glas (Autos- und Fensterscheiben, etc.) sterben jährlich 18 Mio. Vögel. Da hilft auch das "Flächen-Argument" nicht, weil Sie Äpfel mit Birnen vergleichen, um die Gefahren von AKWs zu verharmlosen. Die Behauptung, dass Windkraftwerke "zahlreiche Vögel verenden" lassen ist daher schlicht falsch. "Geschweige denn die Tatsache, dass du behauptest wir wären mal eben aus der Kernenergie ausgestiegen." Sie werden die Stelle benennen können, an der ich das behaupte oder? Ich spreche von einem "Übergang", der stattgefunden hat und stattfindet. Wieder ein Strohmann. "Aber hey, einfach mal behaupten wir hätten das europäische Netz mit unserer plötzlichen Entscheidung nicht an den Rande der Kapazitätsgrenze geführt." Auch das habe ich nirgendswo behauptet - Strohmann-Argument Nr. 3. Seit Jahren werden im Rahmen des Ausbaus erneuerbarer Energien europäische Stromnetze aufgebaut (aktuell z.B. NordLink), die die deutsche, umweltfreundliche Stromversorgung sichern und Abhängigkeit weiter reduzieren. Ein Übergang findet, wie Sie es fordern, statt! Die Funktionsweise der Netze funktioniert dabei wie die "fossilen" Ausgleichsnetze, die Kapazitätsspitzen ebenso auffingen und fangen. Warum gilt das Argument also nicht bei erneuerbaren Energien? "Den mittelradioaktiven kann man simpel abschirmen. Der schwach radioaktive Müll ist harmlos. Mit der niedrigen Aktivität kannste vieles, aber wohl kaum jemanden umbringen." Sie lesen wieder nicht, was ich schreibe. Ich spreche von den Risiken einer überiridschen Lagerung wg notwendiger Kontrolle und Gefahren der Kontamination von Grundwasser, etc. Der Fall "Asse" zeigt, dass diese Lagerung (hier unterirdisch) alles andere als ungefährlich ist. "Und wie gesagt, den Hochradioaktiven Müll kann man entweder aufbereiten oder eben gut abgeschrimt Lagern." Sprechen Sie von dem "heiligen Gral" der Transmutation? Nennen Sie mir bitte ein "gut abgeschirmtes Lager" in Deutschland, denn bis heute ist in Deutschland kein "sicheres" atomares Endlager in Sicht. Da ändert auch eine kürzere Halbwertszeit nichts... "Aber echt ich wiederhole micht hier ja nur...wenn du glauben willst das ist alles prima so, und die Verfehlung der Emissionsziele ist ne supa Sache dann tus doch." Haben Sie dieses Totschlag-Argument wirklich nötig? Ich habe ein halbes duzend Argumente angeführt, zu ihrem Punkten direkten Bezug genommen und Behauptungen ihrerseits widerlegt. Jetzt Sie - quid pro quo.
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  1253.  @pseudonym4363  Darf ich Sie fragen, warum Sie sich mit Strohmann-Argument vor einem sachlichen Austausch drücken? Angst vor den Fakten? Stattdessen wiederholen Sie "Argumente", die bereits widerlegt sind und versuchen eine Kafka-Falle. Aber vielleicht können Sie beweisen, dass Sie auch großen Worten tatsächliche Taten folgen lassen können. Ich mache es Ihnen vor. Zu den Fakten: Sowohl theoretisch, als auch praktisch beispielsweise in 10 Jahre-Langzeitmessungen in der Natur, als auch experimentell ist der THE und die EInflussgröße CO2 quantifizierbar nachgewiesen. Der Treibhauseffekts entsteht dadurch, daß Wärmestrahlung durch bestimmte Gasmoleküle absorbiert und reemmittiert wird. Diese Phänomen wurde schon vor über 150 Jahren durch John Tyndall im Experiment gezeigt und physikalisch beschrieben wurde ("On the Absorption and Radiation of Heat by Gases and Vapours, and on the Physical Connexion of Radiation, Absorption and Conduction", Tyndall, 1861), und genau dieser Prozess lässt sich sowohl von der Erdoberfläche als auch vom Weltraum aus spektroskopisch messen. Hier eine Auswahl an Forschungsarbeiten dazu "Proof of the Atmospheric Greenhouse Effect", Smith et al. 2008 "Observational determination of surface radiative forcing by CO2 from 2000 to 2010", Feldman et al., 2014 "The Spectral Signature of Recent Climate Change", Brindley / Bantges, 2016 "CO2 induced climatic change and spectral variations in the outgoing terrestrial infrared radiation", Charlock, 1984 "Radiative forcing - measured at Earth's surface - corroborate the increasing greenhouse effect", Philipona et al., 2004; "Measurements of the Radiative Surface Forcing of Climate", Evans / Puckrin, 2006 ; Der menschliche Anteil ist im Vergleich zum natürlichen Teil vermeintlich klein, aber Land und die Ozeane können nicht das vollständig das zusätzliche CO2 kompensieren (~40%). Der Rest verbleibt in der Atmosphäre. Das durch Menschen verursachte ist ein künstlicher Anstieg der Temperaturen entstand - mit kumulativer Wirkung. (Studie zu diesen Zusammenhängen finden Sie z.B. hier: „Coupling of CO2 and Ice Sheet Stability Over Major Climate Transitions of the Last 20 Million Years“, in: Science 04 Dec 2009: Vol. 326, Issue 5958, pp. 1394-1397 / Überblick zum menschlichen Anteil finden Sie hier „How much carbon dioxide can we emit?“ von Glen Peters, 16.03.2017) Die vorindustrielle Co2-Konzentration betrug 280 ppm (Beleg: IPCC AR4, Kapitel 2.3.1 Atmospheric Carbon Dioxide oder „Scripps CO2 Program“ oder „Keeling-Kurve“ (aktuell 412 ppm)) und stieg in den vergangenen 150 Jahren um 125/130 ppm durch menschliche Aktivitäten (Beleg: Prosenjit Gosh, Willi A. Brand: , In: International Journal of Mass Spectrometry. 228, 2003, S. 1–33). Die Funktionsweise des Treibhauseffekts kann ich sicher auch voraussetzen und das Grundprinzip, welches die Erde überhaupt erst bewohnbar machte, bekannt (Beleg: Prosenjit Gosh, Willi A. Brand: Stable isotope ratio mass spectrometry in global climate change research. (PDF) In: International Journal of Mass Spectrometry. 228, 2003, S. 1–33). Der menschgemachte Treibhauseffekt sorgt heute für eine Geschwindigkeit, wie es sie in den letzten knapp 70 Mio. Jahren nicht gab (Beleg: Richard E. Zeebe, Andy Ridgwell, James C. Zachos: Anthropogenic carbon release rate unprecedented during the past 66 million years. In: Nature Geoscience. Band 9, Nr. 4, April 2016, S. 325–329). 1909 wurde bereits der Zusammenhang zwischen steigernder Co2-Konzentration und Treibhauseffekt publiziert (Beleg: E. Gold: The Isothermal Layer of the Atmosphere and Atmospheric Radiation, In: Proceedings of The Royal Society of London. Volume 82, issue 551, 16. Februar 1909, S. 43–70.) und ist mittlerweile durch Messung bewiesen (Beleg: Benjamin D. Santer, M. F. Wehner, T. M. L. Wigley, R. Sausen, G. A. Meehl, K. E. Taylor, C. Ammann, J. Arblaster, W. M. Washington, J. S. Boyle, W. Brüggemann: Contributions of Anthropogenic and Natural Forcing to Recent Tropopause Height Changes. In: Science. Vol. 301, no. 5632, 25. Juli 2003, S. 479–483). Entsprechende Rekonstruktionsmodelle finden Sie z.B. hier: Spencer Weart: The Discovery of Global Warming: Simple Models of Climate. Center of History
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  1259.  @leonreidenbach7106  "Sondern so links wie nie. Wenn man mal in betracht zieht dass die eigentliche Union dort steht wo jetzt die LKR, AfD und Teile der Freien Wähler stehen " Sie jonglieren ("eigenliche", "so links wie nie") ganz schön mit den Begrifflichkeiten. "Links" und "rechts" lassen sich in ihren Grundzügen klar gewissen politischen Grundeinstellungen zuordnen (im Thread dargestellt und im Kontext der jeweiligen gesellschaftlichen Entwicklung) und vor diesem Hintergrund sind politische Entscheidungen (wie oben) klar einzuordnen, nämlich nach rechts, nicht links und nicht mal "links-rechts" (wie auch immer Sie "so links wie nie" bei einer rechten Partei kategorisieren). "Verschärfung von Asylrecht oder Einwanderung hat erst einmal nichts mit politisch links und rechts zu tun" Auch sagen die politischen Positionen aus Vergangenheit und Gegenwart etwas anderes, aber Sie finden oben genügend andere Beispiele, an denen man sich arbeiten kann, um zu belegen, dass die CDU "so links wie nie" rechts ist. Die Behauptung "es ändert aber nichts dran dass die Politik [...] in wichtigen Belangen viel zu weit,, links " war." ist schlicht eine weitere Behauptung/Meinung - kein Beleg. "Man siehe zb die Sozialdemokraten in Dänemark " Eine Partei als "politisch links" zu bezeichnen, die den oben beschriebenen rechten Kurs mitgetragen und den Rechtsruck der letzten 20 Jahre mit einem neoliberalen Rundumschlag eingeleitet hat, finde ich steil oder wie Sie vllt. sagen würden "so rechts wie noch nie" links. Einige sozialdemokratische Teilerfolge ändern nichts daran, dass man erneut sozialdemokratische Grundwerte für Regierungsmacht verkauft hat. In D wird´s die SPD, die sich mit obigen Gesetz final um jede Glaubwürdigkeit gebracht hat, unter die 10% verabschieden. Zu Dänemark: Die dortigen Sozialdemokraten haben schlicht das Programm der Rechtspopulisten abgeschrieben.
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  1290.  @sasquinn2476  Ja, ich weiß was "rechtsextrem" bedeutet und welche Merkmale der Rechtsextremismus hat. Sie finden sich schon länger bei der sog. AfD wieder und werden durch die fortlaufende Normalisierung immer offener ausgesprochen und gefordert. Sie möchten diskutieren? Gerne. Dann ist dies mein Beitrag zum Einstieg: Extremismus ist zunächst politische Einstellungen und Bestrebungen, die außerhalb der fdGO stehen. Etwas, dass sich z.B. im Urteil des BVerfG zum NPD-Verbot bestätigte: ""Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) vertritt ein auf die Beseitigung der bestehenden freiheitlichen demokratischen Grundordnung gerichtetes politisches Konzept. Sie will die bestehende Verfassungsordnung durch einen an der ethnisch definierten „Volksgemeinschaft“ ausgerichteten autoritären Nationalstaat ersetzen. Ihr politisches Konzept missachtet die Menschenwürde und ist mit dem Demokratieprinzip unvereinbar. Die NPD arbeitet auch planvoll und mit hinreichender Intensität auf die Erreichung ihrer gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichteten Ziele hin." (BVerfG, Urteil vom 17. Januar 2017)." Folgende Kriterien sind daher bei der Frage nach dem Extremismus relevant: - das Ethos menschlicher Fundamentalgleichheit - Menschen- und Bürgerrechte - der Konstitutionalismus mit dem Prinzip der Gewaltenteilung und dem Schutz der persönlichen Freiheitssphäre des Einzelnen - rechtsstaatliche Vorgaben - das Mehrheitsprinzip verbunden mit einem Minderheitenschutz - ein Verständnis von Demokratie im Sinne der Konkurrenztheorie - ein politischer und gesellschaftlicher Pluralismus sowie das Repräsentativprinzip Rechtsextremismus wird demnach durch den VS wie folgt definiert: - gemeinsamer Kern ist die Orientierung an der ethnischen Zugehörigkeit - Infragestellung der rechtlichen Gleichheit der Menschen - antidemokratisches und autoritär geprägtes Gesellschaftsverständnis - demokratischen Nationalstaat in "Volksgemeinschaft" umwandeln wollen - Ausgrenzungsmechanismen wie Rassismus, Ethnopluralismus, Homophobie, etc. - aktive Ausrichtung gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung des GG Jetzt vertritt die sog. AfD die Forderung nach einer homogenen Ethnonation und erfüllt damit im wesentlich vier zentrale Merkmale, die in Deutschland das Sprechen von Rechtsextremismus rechtfertigen: - Ethnizismus - Antipluralismus - Ungleichheit der Menschen - Autoritarismus Diese Punkte ergeben sich aus dem vertretenen Ethnopluralismus: Dem Nationalsozialismus lag nie eine konsistente Philosophie oder Theorie zu Grunde, vielmehr handelte es sich um ein Konglomerat von Ideen und Mentalitäten, Vorstellungen und Wünschen. Eine dieser Ideen war jene völkische Ideologie, die sich im Laufe des 19. Jahrhunderts ausbildete und im Kern eine Höherwertigkeit des deutschen Volkes gegenüber allen anderen Nationen postulierte. Damit einher ging konsequenterweise die Angst vor „Überfremdung“, die diese deutsche Besonderheit und Überlegenheit zu bedrohen schien. Die AfD erfüllt an zahlreichen Stellen diese Kriterien, wenn z.B. die Streichung von Geldern in der Flüchtlingshilfe gefordert oder die Zuwanderer für finanzielle Einbußen bei "Deutschen" verantwortlich gemacht werden. Wo es nur geht werden Zuwanderer durch die AfD herabgewürdigt und der "Bio-Deutsche" über sie gestellt. Mittlerweile richtet sich das nicht nur gegen Zuwanderer, sondern gegen alle, die die AfD selbst nicht als "deutsch" definiert. So wird z.B. Yücel die deutsche Staatsbürgerschaft abgesprochen, weil seine polemischen Glossen der AfD nicht gefallen. Auch fallen mehr und mehr Spitzenmitglieder der AfD durch offenen Rassismus auf, wie z.B. Gauland oder Höcke, der mit seinen Aussagen als der Vertreter des völkischen Nationalismus fungiert. Am deutlichsten dürfte die völkische Ideologie der AfD werden, wenn man sich das Gerede über "Überfremdung", "Islamisierung des Abendlandes" oder "Untergang der deutschen Kultur durch Austausch" anhört. Das ist völkisch! Die AfD ebenso wie die NPD bedienen sich aus dem Fundus des sogenannten „Ethnopluralismus“, ebenso auch Pegida oder die IB mit denen die AfD kooperiert. Das völkische Gesellschaftmodell dieser "Neuen Rechten" sieht wie folgt aus: Anstatt die Überlegenheit des eigenen Volkes oder der eigenen Rasse zu behaupten, wie das etwa die Nazis taten, konstruiert der Ethnopluralismus ein Recht auf kollektive Verschiedenheit und die Notwendigkeit, möglichst homogene Völker und Kulturen zu erhalten und vor Vermischung zu schützen. Andernfalls betreibe man ,Völkermord‘ oder ,Überfremdung' (siehe oben). Auf den den Begriff der ,Rasse‘ versucht manzu verzichten, um aber im Kern am Gesellschaftsmodell der alten Rechten festhalten zu können: einem ,Kulturkonzept Deutschland den Deutschen‘. An dieser Stelle lässt sich das Programm der AfD zitieren, in dem die ethnopluralistische Ideologie erkennbar ihren Niederschlag gefunden hat: „Nur die nationalen Demokratien, geschaffen durch ihre Nationen in schmerzlicher Geschichte, vermögen ihren Bürgern die nötigen und gewünschten Identifikations- und Schutzräume zu bieten.“ Das also ist der Kern der neorassistischen Ideologie: Nicht (mehr) die Überlegenheit der einen Rasse über die andere steht im Mittelpunkt, sondern die Idee, dass die Konflikte der modernen Gesellschaften durch eine Trennung der – im Prinzip gleichwertigen – Rassen, Ethnien, Religionen oder Kulturen voneinander zu lösen seien. Oder umgekehrt: Die Konflikte gibt es nur, weil sich diese Gruppen im Rahmen der Globalisierung innerhalb der nationalen Gesellschaften vermischen, statt ordentlich voneinander getrennt in ihren jeweiligen Heimatländern zu leben. Ethnische Zugehörigkeit wird einem Kausalzusammenhang gebracht und wird zur Legitimationsgrundlage, auf der die Gesellschaft wertend abgebildet wird, aus der politische Forderungen abgeleitet werden und auf der Handlungsanforderungen formuliert werden. Damit ist eine rassistische Position beschrieben. Beispiel ist die Verwendung von "deutsch" als Wert-, Differenz- und Ausschlussbegriff. "Deutsch" (oder wie die AfD sagt: einheimisch, heimisch, etc.) wird ethnisch motiviert konzipiert. "Deutsch" erhält einen Wert. Die zu schützende Eigenschaft "deutsch" (willkürlich vergeben, z.B. ist Yücel für die AfD kein Deutscher, trotz deutschem Pass) wird von unerwünschter Eigenschaft "nicht-deutsch" abgegrenzt. Beispiel ist die Nützlichkeitserwägung als Kriterium dafür, wer von "wert" und von "nichtwert" ist: "Für den Arbeitsmarkt qualifizierte Einwanderer mit hoher Integrationsbereitschaft sind uns willkommen [...] Davon strikt zu trennen ist die ungeregelte Asylzuwanderung, die dem Wirtschaftsstandort Deutschland nicht nutzt und der Gesellschaft schadet. (AfD "Grundsatzprogramm" , S. 46)" Beispiel "deutschstämmige Frau" als Qualifizierungsmerkmal: _"Dass die Geburtenrate unter Migranten mit >1,8 deutlich höher liegt als unter deutschstämmigen Frauen, verstärkt den ethnisch-kulturellen Wandel der Bevölkerungsstruktur. (ebd., S. 28). Die von einer deutschstämmigen Frau geborenen Kinder haben aus Sicht der AfD einen höheren Wert als Kinder, deren Eltern eine Migrationsgeschichte haben. Beispiel Staatsangehörigkeit: Im Sinn dieses nationalistisch-biologistischen Menschenbilds werdem „ausgewanderte Deutsche zur Rückkehr motivieren“ (ebd. , S. 29) als politisches Ziel formuliert und deutsche Staatsangehörigkeit hyperbolisierend als Eigenschaft mit höchstem Status konzipiert: "Die Verleihung der deutschen Staatsangehörigkeit ist Abschluss einer erfolgreichen Integration, nicht aber deren Ausgangspunkt." (ebd., S. 49) Deren Erreichung soll ein hohes Ziel darstellen: "die deutsche Staatsangehörigkeit [ist] untrennbar mit unserer Kultur und Sprache verbunden" (ebd., S. 49), und deren als bedingungslos behauptete Vergabe wird mit Empörungsbereitschaft konstatiert: "Kinder bekommen unter bestimmten Bedingungen automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit, auch wenn kein Elternteil Deutscher ist." (ebd., S. 49). All dem liegt der Autoritarismus zu Grunde. Charakteristisch ist ein autoritäres und hierarchisches Verständnis des Staates mit zentralistischen Strukturen unter Führung nationaler „Eliten“. Es wird ein identischer Volkswille behauptet und idividuelle Selbstbestimmung und Chancengleichheit zu Gunsten dieses Willens bekämpft. Außenpolitisch folgt daraus – je nach besonderer Ländersituation – meist eine auf Abgrenzung, militärische und ökonomische Machtsteigerung und ethnische „Säuberungen“ ("entsorgen", etc.).
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  1307.  @TommyG0577  Also keine Beweise für ihre Behauptung. Hab ich schon fast erwartet, dass es über ein Totschlag-Argument nicht hinausgeht. Zu den Fakten: Es ist korrekt der Anstoß zur Gründung des Weltklimarates von politischer Seite kam und ja, es gab auch Versuche der politischen Einflussnahme - allerdings nicht mit den ZIel der Zuspitzung, sondern mit dem Ziel der Abschwächung, sprich: Es wurde versucht, die Unsicherheit bestimmter wissenschaftlicher Fakten stärker zu betonen, also explizite Aussagen zum Klimawandel eher zu dämpfen. Die Ausarbeitung der Berichte erfolgt ausschließlich durch Fachexperten und nach strengen wissenschaftlichen Maßstäben. Sowohl die umfangreichen Sachstandsberichte (von denen bisher fünf erschienen sind) als auch die zahlreichen Sonderberichte basieren ausschließlich auf der weltweit veröffentlichten wissenschaftlichen Literatur. Das IPCC betreibt selbst keine Forschung. Es gibt also weder „IPCC-Klimamodelle“ noch „IPCC-Forscher“. Ziel der Reports ist jeweils, den Stand der weltweiten Klimawissenschaft zusammenzufassen und zu bewerten. Die Mitarbeit im IPCC ist in der Regel ehrenamtlich, das heißt nahezu keiner der Autoren wird für seine Arbeit bezahlt, einige erhalten Ausgaben erstattet, etwa für Reisen. Es gibt daher keine finanziellen Abhängigkeiten. Die Wissenschaftler haben kein wie auch immer gerichtetes direktes Interesse an den Inhalten der Berichte. Es gibt auch keine politische Institution, die die Arbeit der Autoren kontrolliert. In Genf existiert lediglich ein IPCC-Sekretariat, das bloße administrative Aufgaben übernimmt und nur rund ein Dutzend Mitarbeiter umfasst. Die IPCC-Berichte unterliegen einem breiten, zweistufigen Review, werden also viel ausführlicher durch Fachkollegen kontrolliert als einzelne wissenschaftliche Publikationen.
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  1313.  @marrson6249  Die zitieren Stellen belegen nicht, was Sie behaupten, nämlich, dass der sich von mir dargelegte Trugschluss in ihrem Argument auflöst. Danke dennoch für den Artikel - lese ich bei Zeiten gerne rein, aber es ist eben kein Beweis, dass wir heute in Zeiten einer natürlichen Erwärmung leben, wie ich Ihnen darlegen werde. "Und nun erzählen Sie mir mal bitteschön, was an der Erwärmung des 20.Jahrhunderts so einzigartig sein soll, dass dafür nur der Mensch als Hauptursache in Frage kommt." Kurzform: Die Erde müsste sich aufgrund natürlicher Faktoren (orbitale Faktoren, Stellung Erdachse, etc.) sich in einem Stadium der Abkühlung befinden, was aber nicht gemessen wird. Langform: 1. Alle bekannten natürlichen Faktoren, die das Klima beeinflussen, wirken entweder über viel längere Zeiträume (z.B. die Verschiebung der Kontinente über Millionen von Jahren oder Unregelmäßigkeiten in der Umlaufbahn der Erde in Zig-Tausend-Jahres-Zyklen), oder sie haben sich innerhalb der vergangenen Jahrzehnte nicht signifikant verändert (Strahlungsintensität der Sonne, kosmische Strahlung, vulkanische Aktivitäten). Es ist jedenfalls bisher kein natürlicher Klimafaktor bekannt, dessen Entwicklung in der jüngsten Vergangenheit die derzeit beobachtete Erderwärmung mit bekannten Prozessen erklären könnte. 2. Klimamodellierungen der jüngeren Klimavergangenheit können nur dann die aktuelle Erwärmung nachbilden, wenn der anthropogene Treibhauseffekt in die Kalkulation einbezogen wird. Die natürlichen Faktoren allein hätten zu einer geringfügigen globalen Abkühlung über die letzten Jahrzehnte geführt (Beweis: Solar influence on climate during the past millennium: Results from transient simulations with the NCAR Climate System Model, 2007) 3. Das Muster des derzeit beobachtbaren Temperaturanstiegs macht es höchst unwahrscheinlich, dass die Erwärmung lediglich auf interne Schwankungen des Klimasystems zurückzuführen ist: Gleichzeitig erwärmen sich nämlich sowohl die Landmassen als auch die Ozeane (Studie: "World ocean heat content and thermosteric sea level change (0–2000 m), 1955–2010 (17.5.2012), schmelzen die Gletscher (World Glacier Monitoring Service), das arktische Meereis und das grönländische sowie teilweise auch das antarktische Festlandeis ("Acceleration of the contribution of the Greenland and Antarctic ice sheets to sea level rise" (4.3.2011)). 4. Die beobachteten Temperaturveränderungen in der Atmosphäre ähneln jenen, die bei einem verstärkten Treibhauseffekt zu erwarten wären: So erwärmt sich zur Zeit die unterste Atmosphärenschicht (bis ca. zehn Kilometern Höhe) bei gleichzeitiger Abkühlung der oberen Atmosphärenschichten (über zehn Kilometern Höhe). Eine verstärkte Sonneneinstrahlung würde hingegen eine Erwärmung aller Atmosphärenschichten bewirken. In den letzten Jahrzehnten war die Erwärmung während der Nacht stärker als während des Tages, während eine erhöhte Sonnenstrahlung logischerweise vor allem zu einer Erwärmung tagsüber führen müsste (z.B. Solar and Greenhouse Gas Forcing and Climate Response in the Twentieth Century (6.9.2011)). 5. Direkte Strahlungsmessungen zeigen eine Zunahme der von der Erde ausgehenden langwelligen Wärmestrahlung (Studie: "Increases in greenhouse forcing inferred from the outgoing longwave radiation spectra of the Earth in 1970 and 1997" (15.3.2001)) und einen Anstieg der langwelligen Strahlung, die bei klarem Himmel aus der Atmosphäre auf die Erde einfällt und nur von Treibhausgasen stammen kann, da die Sonnenstrahlung kurzwellig ist ("The Global Character of the Flux of Downward Longwave Radiation" (9.5.2011)) – beides kann nur mit dem Treibhauseffekt erklärt werden. 6. Darüber hinaus wurde noch nie ein Grund dafür angegeben, weshalb ein beachtlicher Anstieg der Treibhausgaskonzentration nicht zu einer Erwärmung in der unteren Atmosphäre führen sollte – was, nebenbei gesagt, auch im Widerspruch stünde zum allgemein bekannten physikalischen Wissen und unzähligen wissenschaftlichen Experimenten. ). Das Wissen über die Wirkung des CO2 als Treibhausgas ist. z.T. weit über 100 Jahre alt. Hier sind einige wissenschaftliche Quellen (nach Peer-Review in Fachzeitschriften veröffentlichte Forschungsarbeiten) dazu: (a) Experimentelle Nachweise: "On the Absorption and Radiation of Heat by Gases and Vapours, and on the Physical Connexion of Radiation, Absorption and Conduction", Tyndall, 1861 "Observations on the Absorption and Emission of Aqueous Vapor and Carbon Dioxide in the Infra-Red Spectrum", Rubens / Aschkinass, 1898; "High-Temperature Spectral Emissivities and Total Intensities of the 15-µ Band System of CO2", Ludwig et al.,1966; "Laboratory investigation of the absorption and emission of infrared radiation", Burch / Gryvnak, 1966; "Broadening of Infrared Absorption Lines at Reduced Temperatures: Carbon Dioxide", Tubbs & Williams, 1972; "Spectra calculations in central and wing regions of CO2 IR bands between 10 and 20 ?m. I: model and laboratory measurements", Niro et al., 2004; "Spectroscopic database of CO2 line parameters: 4300–7000 cm?1", Toth et al., 2008 (b) Nachweis in der Atmosphäre: "The Infrared Interferometer Experiment on Nimbus 3", Conrath et al., 1970; "Satellite Detection of Effects Due to Increased Atmospheric Carbon Dioxide", Kiehl, 1983; "CO2 induced climatic change and spectral variations in the outgoing terrestrial infrared radiation", Charlock, 1984; "The spectral signature of global warming", Slingo / Webb, 1997; "Increases in greenhouse forcing inferred from the outgoing longwave radiation spectra of the Earth in 1970 and 1997", Harries et al., 2001; "Radiative forcing - measured at Earth's surface - corroborate the increasing greenhouse effect", Philipona et al., 2004; "Measurements of the Radiative Surface Forcing of Climate", Evans / Puckrin, 2006 ; "Global atmospheric downward longwave radiation over land surface under all-sky conditions from 1973 to 2008", Wang / Liang, 2009; "A decade of measured greenhouse forcings from AIRS", Chapman et al., 2013; "Observational determination of surface radiative forcing by CO2 from 2000 to 2010", Feldman et al., 2014; "The Spectral Signature of Recent Climate Change", Brindley / Bantges, 2016 (c) Korrelation von CO2 und den Temperaturentwicklungen bei vergangenen und dem aktuellen Klimawandel: "Atmospheric CO2 Concentrations over the Last Glacial Termination", Monnin et al.,2001 "Covariation of carbon dioxide and temperature from the Vostok ice core after deuterium-excess correction", Cuffey / Vimeux, 2001 "Carbon dioxide and climate over the past 300Myr", Retallack, 2002 "What is the link between temperature and carbon dioxide levels? A Granger causality analysis based on ice core data", Kang / Larsson, 2013 "Global Warming and Global Dioxide Emission: An Empirical Study", Sun / Wong, 1996 "Dependence of global temperatures on atmospheric CO2 and solar irradiance", Thomson, 1997 "Correlation Analysis between Global Temperature Anomaly and two main factors (CO2 and aa index)", Moon, 2008 "Testing for linear Granger causality from natural/anthropogenic forcings to global temperature anomalies", Attanasio, 2012 "On the causal structure between CO2 and global temperature", Stips et al., 2016
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  1314.  @marrson6249  "Das nennt man Vernunft." Vernunft wäre es, wenn Sie endlich Beweise für ihre Behauptung erbringen würden. Darauf warte ich noch immer. "Die Kleine Eiszeit ging von ca. 1500 bis 1850. Glauben Sie etwa, der Mensch hat die Kleine Eiszeit durch CO2-Ausstoß der ersten Eisenbahnen beendet? Wenn nicht, warum verwundert es Sie, dass es nach der Kleinen Eiszeit wieder wärmer wurde? Ist das nicht logisch?" Erneut versuchen Sie aus ihrer Unwissenheit ein Argument zu machen, in dem Sie es so darstellen, als sei die automatische Folge des Endes einer "Kleinen Eiszeit" eine sofortige Erwärmung. Sie vergessen aber dabei nun mal den Faktor Mensch bzw blenden ihn von Vornherein aus - wieder ein Trugschluss unter falschen Annahmen. Die natürlichen Faktoren allein hätten in den letzten Jahrzehnten zu einer geringfügigen globalen Abkühlung über die letzten Jahrzehnte geführt (Beweis: Solar influence on climate during the past millennium: Results from transient simulations with the NCAR Climate System Model, 2007). Wir messen etwas anderes, aber das habe ich Ihnen ebenfalls bereits oben belegt. "Für eine solch kühne Aussage müsste man sämtliche Faktoren erstens kennen und zweitens berechnen können. Davon ist man meilenweit entfernt." Ignoriam non est argumentum - ich sag´s immer wieder. Es ist möglich. Zum einen können Sie dies in der angegebenen Studie nachlesen und zum anderen versuchen Sie mit kurzfristigen Wetterphämonen Vorhersagen des Klimas zu widerlegen. Damit gegen Sie vollkommen an der Sache vorbei. Man kennt, auch das habe ich angeführt, die Klimazyklen, die auf unsere Erde einwirken und ebenso deren Auswirkungen und weiß daher, dass sich die Erde aufgrund natürlicher Faktoren aktuell nicht erwärmen dürfte. Was die aktuell messbare Erwärmung sehr erklärt ist der Mensch. Beweise habe ich geliefert, aber lese gerne folgende Studie, die belegt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es ohne den Menschen den gleichen Temperaturantieg gibt, bei 0,0001% liegt - kurz: nicht existent (Quelle: Philip Kokic, Steven Crimp, Mark Howden: A probabilistic analysis of human influence on recent record global mean temperature changes. In: Climate Risk Management. 3, 2014, S. 1–12) "Derjenige, der behauptet, dass ein großer Einfluss von CO2 auf das Klima existiert, ist in der Beweispflicht" Und dieser Beweislast bin ich mit einem gutem duzend Studien nachgekommen. Warum ignorieren Sie diese? "Tatsächlich gibt es aber bis heute keinen Beweis, dass CO2 ein Klimatreiber ist." Das gute duzend Studien besagt das Gegenteil, aber gut... " Bestritten wird nur, dass das vergleichsweise bisschen CO2, gerade mal 2-3 % des CO2 in der Atmosphäre, das der Mensch die letzten Jahrzehnte zusätzlich in die Luft geblasen hat, einen derartig großen Einfluss auf das Klima haben soll." Bestritten wird auch, dass die Erde eine Kugel ist - beweisen muss man es nur. Ich kann beweisen, dass das Co2 den entsprechenden Einfluss auf das Klima hat. Der Mensch verantwortet mindestens 95% dessen, was wir heute erleben. Viele Studien gehen sogar von bis zu 110% aus. Auch das belege ich Ihnen gerne: Wuebbles, D. J., D. W. Fahey, K. A. Hibbard, D. J. Dokken, B. C. Stewart, and T. K. Maycock: USGCRP, 2017: Climate Science Special Report: Fourth National Climate Assessment, Volume I, S. 126.
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  1324.  @unusefulidiot  "Ab wann kannte denn Weidel den selbst die Liste?" Erneut gilt: Ignorantia legis non excusat. Statt die Spende unverzüglich zu melden, wie es das Gesetz vorschreibt und wie es der sog. AfD (ang. "Professorenpartei") bekannt sein muss , hat man über Monate nichts getan, Namen verschwiegen und damit eindeutig die Spende verschleiert. Erneute Behauptungen deinerseits ändern daran nichts. "Ich habe oben zwischen "vor Gericht" und "Wahrnehmung in der Öffentlichkeit" getrennt, das scheinst du völlig überlesen zu haben." Ich habe entsprechend darauf geantwortet. "Nur weil wir uns nicht einig sind ob es "bewusste Verschleierung" oder "schlampig bürokratisch bearbeitet" war relativiert keiner von uns etwas." Man muss sich hier nicht "einig" werden, da der Fall de jure eindeutig ist und nach wie vor betreibst du aus genannten Gründen Relativierungen bei der Spendenaffäre. Behaupte gerne das Gegenteil - ändert für mich nichts. "Ich würde mich freuen wenn du eine klare Quelle nennst die beweißt das Weidel bzw die Afd wusste das es illegal ist und absichtlich darauf hingearbeitet hat das es nicht entdeckt wird." Nochmal: Es ist die Pflicht der sog. AfD sich entsprechend mit der Rechtslage auseinander zusetzen. Sie ist dem Parteigesetz verpflichtet, was eindeutig belegt, dass der Umgang der sog. AfD mit den erhaltenden Spenden de jure falsch ist (Art. 25 Parteiengesetz): "(3) Spenden, Mitgliedsbeiträge und Mandatsträgerbeiträge an eine Partei oder einen oder mehrere ihrer Gebietsverbände, deren Gesamtwert in einem Kalenderjahr (Rechnungsjahr) 10 000 Euro übersteigt, sind unter Angabe des Namens und der Anschrift des Zuwenders sowie der Gesamthöhe der Zuwendung im Rechenschaftsbericht zu verzeichnen. Spenden, die im Einzelfall die Höhe von 50 000 Euro übersteigen, sind dem Präsidenten des Deutschen Bundestages unverzüglich anzuzeigen. Dieser veröffentlicht die Zuwendung unter Angabe des Zuwenders zeitnah als Bundestagsdrucksache." Ich kann auch nicht morgen gegen ein Gesetz verstoßen und dann sagen: "ach, wusste ich nicht" - ich muss es wiederholen: Ignorantia legis non excusat. An diesen Fakten kommst du, so sehr du es auch versuchst, nicht vorbei.
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  1379.  @Phil-uw5dr  "Er sagt es nicht im Kontext des politischen Spektrums. Du reißt das Zitat aus dem Zusammenhang." Unabhängig von ihrer Interpretation des ang. Kontextes gibt es zahlreiche Bekenntnisse zu Höcke und dessen Positionen in der Partei. Höcke ist de facto in der Mitte der Partei beheimateten, weil er die machtpolitisch stärkste Fraktion der Partei, den Flügel, kontrolliert. "Zudem ist der Flügel nicht rechtsextrem, sondern nationalkonservativ und es passiert sehr viel in der Partei ohne ihn (z.B. die Neuwahl der NRW-Landesvorstandes)." Wer die Errichtung einer völkischen Enthnonation fordert ist de facto rechtsextrem. Dies als "nationalkonservativ" zu verharmlosen halte ich für gefährlich. "Zudem ist Höcke kein Faschist nur weil man ihn so nennen darf." Ich nenne Ihnen gerne ein gutes Duzend Belege dafür, dass Höcke Faschist ist, der sich für Europa einen Führerstaat unter deutscher Führung wünscht, um seine politischen Ziele durchzusetzen. "Es ist ein Kampfbegriff, dessen wachsweiche Verwendung in keinster Weise zu einer sachlichen Auseindersetzung beiträgt." Er ist idR dort Kampfbegriff, wo diejenigen, die zu Recht entsprechen des Begriffes bezeichnet werden, sich um eine Verwässerung bemühen, wenn man z.B wie Sie sagt, dass Fremdenfeindlichkeit kein Faschismusmerkmal sei, wenn man ja nicht alle (sic!) Ausländer hasse. Ebenso ist es eine Verwässerung, wenn man ohne Trennschärfe den Begriff ohne Sinn anwendet und versucht ins Lächerliche zu ziehen, wie Sie es tun. Schlicht unsachlich. Und auch ihr Ad-hominem-Argument können Sie sich sparen, wenn Sie mir fehlende Kenntnis über den Faschismusbegriff unterstellen. Zum einen ist dies nicht der Fall und zum anderen sollten Sie, wenn Sie debattieren möchten, Sachargumente sprechen lassen.
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  1398.  @beta5348  "Zitiere mal aus dem Völkerrecht diese Mindeststandarts, die angeblich nicht erreicht wurden, denn solches:" Können Sie problemlos nachlesen: Venedig-Kommission: Opinion on “whether the decision taken by the Supreme Council of the Autonomous Republic of Crimea in Ukraine to organise a referendum on becoming a constituent territory of the Russian Federation or restoring Crimea’s 1992 Constitution is compatible with constitutional principles”, 21. März 2014 Allen Kriterien vorangestellt ist, wie angesprochen, das allgemeine Gewaltverbot in Artikel 2 Nr. 4 der Charta der Vereinten Nationen. "a) jeglicher Bruch einer Verfassung (falls es überhaupt tatsächlich der Fall war, wie Du es behauptest), Sache des Nationalrechts ist, das absolut nicht vereinbar mit dem Völkerrecht sein muss (vollkommen unterschiedliche Rechtsgebiete)" Nein, maximal eine etwas unglücklich formuliert. Die russische Verfassung zwingt Russland zum Einhalten von völkerrechtlichen Verträgen wie dem Budapester Memorandum, was bereits den gesamten Prozess rund um die Krim zum Bruch von Völkerrecht und russische Verfassung macht. Unglücklich ist die Formulierung bezüglich der Ukraine. Dort ist das Referendum "nur" ein Bruch der ukrainischen Verfassung, die die Ukraine als eine Art "Einheitsstaat" definiert. "b) wurde die ukrainische Verfassung bereits beim Putsch bzw. Etablierung der Turchinovdiktatur mit Füßen getreten" (Angebliches) Unrecht rechtfertigt kein anderes Unrecht - kein Argument, besonders, wie Sie selbst sagen, vor völkerrechtlichem Hintergrund. "Sag bloß Ich hab Unrecht." Haben Sie - s.o. oder UN-Resolution vom27. März 2014. "A/RES/2625 (XXV)" 1. Eine Annexion ist keine Sezession, die aber Voraussetzung für Selbstbestimmung ist. 2. Eine "Referendum", dass unter Verstoß gegen das Gewaltverbot stattfand (Verstoß UN-Charta), kann keine "freie Selbstbestimmung" sein (s.o. - Venedig-Kommission). 3. Eine weitere Würdigung der völkerrechtlichen Perspektive inkl Belege für völkerrechtswidrigkeit finden Sie hier: http://www.ifhv.de/documents/huvi/selectedarticles/3-2014-heintze.pdf Hier Problem ist also, dass die notwendige Prämisse (Sezession) nicht haltbar ist. Unabhängig davon ist das Selbstbestimmungsrecht längst nicht so einfach, wie Sie es darstellen. Und um den Bogen zum Völkerrecht zu schlagen - ein völkerrechtlicher Grundsatz: "Aus Unrecht kann kein Recht entstehen" .
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  1439.  @youtuber-MGTOW  "Fakenews"? Dafür, dass Sie dies oft behaupten und anderen damit fehlende Quellen/Argumente vorwerfen, nennen Sie selbst keine Quellen. Finden Sie nicht, dass Sie ihren eigenen Standards folgen sollten? Doch, es gab in den 70iger Jahren, zu Beginn der Klimaforschung, zahlreiche Theorien, die sich widersprüchlich gegenüber standen. So sagte eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern eine Eiszeit voraus. Allerdings konnte diese Theorie nicht belegt werden, sondern wurde durch die Theorie des menschgemachten Klimawandels falsifiziert. In den Wissenschaften bestehen die Theorien, die konkrete Voraussagen liefern und sich faktisch beweisen lassen. Auch andere Faktoren (Sonnenaktivitit, natürliche Klimazykeln, etc.) wurden in Betracht gezogen, aber konnten die messbaren Veränderungen auf der Erde nicht erklären (Quellen können Sie meinen Kommentar außerhalb dieses Threads entnehmen). Dennoch darf selbstverständlich jeder Wissenschaftler etwas anderes publizieren. Allerdings gibt es kein Recht auf "Hörung". Dieses "Recht" konnte man sich allerdings z.B. durch Falsifizierung des THE verschaffen. Bis heute aber niemanden gelungen. "als bestünde ein konsens, den es nachweislich aber nicht gibt!" Die aktuellste Metastudie weist 99,4% aller Arbeiten zum Thema als Arbeiten mit der Theorie des menschgemachten Klimawandels aus (Quelle: kleine Anfrage der AfD im Bundestag). Unabhängig davon gilt obiges: Faktische Nachweise, die sich aus den Theorien rund zum menschgemachten Klimawandel voraussagen oder erklären ließen. " es gibt keinen einzigen beweis für einen angeblich durch menschgemachtes co2 verursachten klimawandel!" Das ist nicht korrekt. Das Grundwissen über die prozentuale Zusammensetzung der Luft kann ich bei Ihnen, wie ich annehme, voraussetzen, ebenso die Funktionsweise des Co2-Kreislaufes. Der menschliche Anteil ist im Vergleich zum natürlichen Teil vermeintlich klein, aber Land und die Ozeane können nicht das vollständig das zusätzliche CO2 kompensieren (~40%). Der Rest verbleibt in der Atmosphäre. Das durch den Menschen verursachte Co2 hat für einen künstlichen Anstieg der Temperaturen gesorgt- mit kumulativer Wirkung. (Studie zu diesen Zusammenhängen finden Sie z.B. hier: „Coupling of CO2 and Ice Sheet Stability Over Major Climate Transitions of the Last 20 Million Years“, in: Science 04 Dec 2009: Vol. 326, Issue 5958, pp. 1394-1397 / Überblick zum menschlichen Anteil finden Sie hier „How much carbon dioxide can we emit?“ von Glen Peters, 16.03.2017) Die vorindustrielle Co2-Konzentration betrug 280 ppm (Beleg: IPCC AR4, Kapitel 2.3.1 Atmospheric Carbon Dioxide oder „Scripps CO2 Program“ oder „Keeling-Kurve“ (aktuell 412 ppm)) und stieg in den vergangenen 150 Jahren um 125/130 ppm durch menschliche Aktivitäten (Beleg: Prosenjit Gosh, Willi A. Brand: , In: International Journal of Mass Spectrometry. 228, 2003, S. 1–33). Die Funktionsweise des Treibhauseffekts kann ich sicher auch voraussetzen und das Grundprinzip, welches die Erde überhaupt erst bewohnbar machte, bekannt (Beleg: Prosenjit Gosh, Willi A. Brand: Stable isotope ratio mass spectrometry in global climate change research. (PDF) In: International Journal of Mass Spectrometry. 228, 2003, S. 1–33). Der menschgemachte Treibhauseffekt sorgt heute für eine Geschwindigkeit, wie es sie in den letzten knapp 70 Mio. Jahren nicht gab (Beleg: Richard E. Zeebe, Andy Ridgwell, James C. Zachos: Anthropogenic carbon release rate unprecedented during the past 66 million years. In: Nature Geoscience. Band 9, Nr. 4, April 2016, S. 325–329). 1909 wurde bereits der Zusammenhang zwischen steigernder Co2-Konzentration und Treibhauseffekt publiziert (Beleg: E. Gold: The Isothermal Layer of the Atmosphere and Atmospheric Radiation, In: Proceedings of The Royal Society of London. Volume 82, issue 551, 16. Februar 1909, S. 43–70.) und ist mittlerweile durch Messung bewiesen (Beleg: Benjamin D. Santer, M. F. Wehner, T. M. L. Wigley, R. Sausen, G. A. Meehl, K. E. Taylor, C. Ammann, J. Arblaster, W. M. Washington, J. S. Boyle, W. Brüggemann: Contributions of Anthropogenic and Natural Forcing to Recent Tropopause Height Changes. In: Science. Vol. 301, no. 5632, 25. Juli 2003, S. 479–483). Entsprechende Rekonstruktionsmodelle finden Sie z.B. hier: Spencer Weart: The Discovery of Global Warming: Simple Models of Climate. Center of History "kein experiment, keine korrelation, gar nichts!" Zum THE gibt es, wie bereits dargestellt, zahlreiche Studien, Messungen und Belege. In den Studien finden Sie Experimente und Methodik, was bedeutet, dass Sie die Studien falsifizieren können. Weitere Studien finden Sie folgend - beonsders die Zweite ist interessant, weil der Nachweis des THE durch konkrete Messungen erfolgte. Wenn also alles "Verschwörungstheorie" ist, dann werden Sie dies sicher nachweisen können? Selbstverständlich unter ANgabe von Quellen, dass die genannten Studien allesamt frei erfunden (VT) sind.
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  1460. "Also sind wir uns schon mal insofern einig, dass man nicht von einem vorsätzlichen Handeln sprechen kann." Nein?! Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass Trump sich unabsichtlich hundertfach rassistisch, hetzend und Hass verbreitend geäußert hat. Erst heut ist ein Video einer Rede vom Trump aufgetaucht, in dem er die Forderung, dass man Flüchtlinge/Migranten nur mit einer Schusswaffe aufhalten könne, NICHT klar in die Schranken wies, sondern belächelte und einen Witz darüber machte... "Selbst dann wäre das noch kein Aufruf Frauen, Schwarze oder andere Nicht-Amerikaner zu erschießen." Ja, das habe ich auch nach wie vor an keiner Stelle behauptet...ich wiederhole mich: Wenn der Präsident eines Staates hundertfach gegen alle Nicht-Weißen hetzt und sich dabei einer faschistischen Rhetorik bedient, die genau das widerspiegelt, was rechtsextreme Nationalisten und rechte Hardliner denken, dann nährt dies den Boden für Hass und Gewalttaten. Man braucht nur Trumps Reaktion auf den Autoanschlag eines Rechtsextremen auf einen antifaschistischen Protest sehen: "Es gab Gewalt auf beiden Seiten" war seine Antwort...Hass gg diese Menschen wird von Trump gebilligt, bleibt unwidersprochen und damit trägt er nach wie vor eine klare Mitverantwortung für diese Taten. Taten, bei denen rechtsextreme Nationalisten ihre politische Ziele eben mit Gewalt durchsetzen. Gegenbeispiel: Man stelle sich vor, dass die beiden terroristischen Anschläge durch Mitglieder des sog. IS durchgeführt worden. Trump hätte seine Truppen längst mobilisiert und Muslime in Sippenhaft genommen. Warum? Weil er ein faschistischer Rassist ist. Warum nicht bei den Anschlägen rechtsextremer Nationalisten?!
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  1469.  @zli2760  "Das ist Geschichte also darf man sich auch darauf beziehen wenn es darum geht seine bedenken dazu zu äußern" Also ist jeder deutscher Politik, der in der Vergangenheit Nazis als Vorfahren hätte, für Sie grundsätzlich kritisch zu betrachten? Was Sie hier mMn konsequent vergessen ist, dass die Geschichte nicht 1990 aufgehört hat, sondern 30 Jahre weiter ging, in denen sich die Linke zu einer demokratischen Partei ohne jegliche verfassungsfeindliche Umsturzphantasie gewandelt hat. "Außerdem gab es mehrmals Aussagen von Politikern der linken bezüglich Stalin und China die einem Demokraten schon nachdenken lassen sollten" Dann liefern Sie mir gerne mal konkrete Beispiele und Belege. Darüber hinaus sind einzelne Aussagen, sofern Sie existieren, kein Beleg für einen zunehmenden strukturellen Linksextremismus, wie Sie ihn hier der Linken unterschieben möchten. Dafür müssten Sie schon mal aus dem politischen Programm der Partei zitieren und anhand allgemein anerkannter Kriterien zum Linksextremismus nachweisen, dass der Selbige strukturell existiert. "Und der Fakt das sie sich den Kommunismus/sozialismus wünschen welcher" Wenn es ein Fakt ist, dann werden Sie ihre Punkte 1.) - 3.) sicher belegen können oder? Ein Kommunismus im Rahmen des Grundgesetzes ist nach wie vor absolut verfassungskonform. Muss Ihnen nicht gefallen, aber ist eben die Lage. "Edit auch die Anhänger der linken (antifa) machen auf mich keinen allzu demokratischen Eindruck" Jeder Demokrat ist "Antifa" (Antifaschist), Sie hoffentlich auch. Andernfalls wären Sie sonst ein Befürworter des Faschismus. "übrigens habe ich kein Problem damit zu sagen dass die Nazis 6 Millionen Juden industriell vernichtet haben es war eben nur ein Vergleich" Es war eben kein Vergleich, weil Sie Dinge ins Verhältnis setzen, die nichts miteinander zu tun haben.
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