Comments by "Wollschwein riddim" (@wollschweinriddim606) on "Wie man einen Schuh fürs Leben macht | SWR Handwerkskunst" video.

  1. Das Handwerk in Ehren, aber ich kritisiere, dass auch die hochwertigen, handgemachten Schuhe meistens leider nicht der natürlichen Anatomie des Fußes entsprechen. Ich habe selber mal einige Monate eine entsprechende Lehre gemacht, diese aber dann abgebrochen, als mir klar wurde, dass diese üble Tradition sich leider so schnell nicht ändern wird. Die natürliche Fußform entspricht in den meisten Fällen einer Fächerform, wie sie von diversen Komfortschuh- oder Barfußschuh- Herstellern angeboten wird ( Bär, Birkenstock etc) wobei diese Schuhe aber eben keine Maßschuhe sind und nur bedingt repariert werden können aufgrund der Sohlenkonstruktion. Ich würde gerne wieder in diesem Metier arbeiten, aber eben nicht für unorthopädische Schuhe, wie sie dann meistens hergestellt werden. Aber auch der Kunde hat sich an dieses "Schönheitsideal" der Zehenquetscher gewöhnt und scheint das auch zu wollen.
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  2. Holznägel sind kein Qualitätsmangel, es gibt da unterschiedliche Sohlenkonstruktionen, müsstest du dich einlesen. Die Holznägel haben sich seit Jahrhunderten als Verbindungselement von Ober- und Unterkonstruktion bewährt. Ändert aber wenig daran, dass auch die Traditionsschuhe häufig eine ergonomisch ungünstige Form (Zehenquetscher) haben.
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