Comments by "Xyz Same" (@xyzsame4081) on "ZDF MAGAZIN ROYALE" channel.

  1. Dr. Eugen Adelsmayer, österreichischer Anästhesist, der in einem Spital in Dubai arbeitete, wurde angeklagt Sterbehilfe geleistet zu haben. (ist wohl in eine Familienfehde geraten, oder religiöse Spinner). Er war am Todestag des Patienten nicht im Spital. Verurteilung in erster Instanz, das hätte die Todestrafe bedeuten können, oder lebenslänglich. Diplomatische Interventionen von Österreich. Seine Frau ist an Krebs gestorben (sie waren wohl getrennt lebend), und er bekam Hafturlaub, um zum Begräbnis nach Österreich zurückzukehren. - Er ist natürlich nicht zurückgekehrt, um abzuwarten, ob sie ihn in 2. Instanz freisprechen. Problem: die Emirate könnten einen internationalen Haftbefehl ausstellen. In der EU hat er keine Probleme, die würden ihn nicht innerhalb von Stunden liefern und dann gibt es einen Aufstand, aber nach Asien sollte er besser nicht reisen. * Die damalige Führung wollte das Problem lösen: sie wollten nicht die Justiz kritisieren oder zugeben, dass es nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Sie brauchen die qualifizierten Arbeitskräfte, das Gerichtsverfahren war ein Scherz, und wenn sie ihn lebenslang einsperren, werden sie Probleme haben, andere Ärzte, Ingenieure, Vorarbeiter, .... zu bekommen. Die Firmen aus reichen Staaten werden es schwer haben, Mitarbeiter zu finden, die bereit sind, in Dubai (Kuwait, Qatar, Saudi Arabien, ...) zu arbeiten. Darum wurde ihm Familienurlaub gewährt - es war klar und erwünscht, dass er nicht nach Dubai zurückkommt. Aber natürlich wenn sich die Machtverhältnisse im Land ändern, könnte jemand die alte Verurteilung wieder aufleben lassen. Nachdem er nicht anwesend war, nehme ich an, sie haben ihn auch in 2. Instanz verurteilt. Oder das vorherige Urteil gilt noch. * Vor ein paar Jahren wollte eine erwachsene Frau, Mitglied einer wohlhabenden Saudi Familie fliehen. Der Flug ging via Manila (viele Haushaltshilfen kommen von dort). Sie musste von Bord gehen, entweder die Maschine wurde betankt, oder sie wollte einen anderen Flug von dort buchen. Sie wurde von der philippinischen Polizei verhaftet und zurückgeschickt. Es gab keinen Haftbefehl gegen sie, jedenfalls keinen internationalen (Ausreise ohne Erlaubnis des männlichen Vormundes ist nicht legal in Saudi Arabien, aber nicht im Rest der Welt). Bestechung der Politik, ich glaube Duterte war bereits im Amt, und sie haben viele Bürger, die in SA arbeiten (ich nehme an die Bestechung dient auch dazu, dass sich die philippinische Regierung nicht für die Rechte ihre Bürger in Saudi Arabien - in all diesen Staaten - einsetzt. Nicht, wenn es sich vermeiden lässt).
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  3.  @MrPinoCavallo  Ab 1944 hatten die USA als höchsten progressiven Einkommenssteuersatz 92 % - alles über 2,7 Millionen USD (heutiger Wert, damals 400.000 USD) Jahreseinkommen wurde mit 92 % besteuert. Drunter auch hoch. Das hat Otto Normalverbraucher nicht tangiert. Wer in 1944 dieses Einkommen hatte profitierte von der boomenden Kriegswirtschaft - und war nicht beim Militär. Soldaten haben das nicht verdient. Daher haben sich die Klagen über die Steuerlast für die "Leistungsträger" in Grenzen gehalten. Der Leute die aus welchen Gründen auch immer, gut verdient haben, während andere Gesundheit und Leben riskiert haben. Die Steuern für Reiche und profitable Unternehmen sind auch nach dem Krieg hoch geblieben. 1960 Debate Präsidentschaftskandidaten Nixon und Kennedy. Nixon warf Kennedy vor, dass er die Steuern für die Reichen reduzieren wollte. (Kennedy war reich, die ganze Familie). Kennedy hielt dagegen: Leute, wie ich sollten mehr Steuern zahlen, die 90 % von WK2 gelten offiziell noch, wurden aber ausgehöhlt. Ich bin dafür dass wir 72 % als höchsten effektive Steuersatz haben. Wir werden mehr Geld einnehmen, und ich plane das für Bildung zu verwenden.  Ich kenne die Zahlen für Europa nicht, aber auch dort waren die Einkommensteuern höher (in D noch 53 % in 1998 und 42 % ab 2004) und Gewinnbesteuerung von Unternehmen. Später, nach dem Wiederaufbau bis in die 90er Jahre. Einge Nazi Bonzen haben Material auf die Seite geräumt, um dann später durchzustarten (Kleidung z.B.). Das gleiche für die Industriebetriebe außer sie waren im Osten. Ich weiß, dass Hausbesitzer einen Kredit aufnehmen und abbezahlen mussten, um den Wiederaufbau zu zu finanzieren. Teile dieser Kredite wurden später erlassen, aber das war eine heftige Steuer für normale Leute. Nicht sicher, ob es auch Familien getroffen hat, die mit einigen Kindern in einem Haus lebten, oder Bauern. Dirk Müller erinnert sich, dass seine Großmutter bis in die Nacht an der Nähmaschine gesessen hat, um das Haus in der Familie zu halten. Ich vermute, dass die Oberschicht (die auch die Machtergreifung Hitlers ermöglicht hat) nicht mit Forderungen für eine Vermögens steuer behelligt wurde. Steuern auf ein Haus = Vermögenssteuer. Sparguthaben im Land besteuern war witzlos, die Reichsmark wurde eingestampft, die Leute haben fast alles verloren. Die richtig Reichen hatten natürlich Geld, Edelmetalle in der Schweiz. Ihr Soldaritätsbeitrag war typischerweise nicht annhähernd so hoch).
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  6. Langfristig können Diktaturen nicht zu einer hochentwickelten reichen Gesellschaft werden. (China wurde von außen "aufgerüstet" dafür hat die Diktatur die billigen Arbeitskräfte zur Verfügung gestellt. Keine Gewerkschaften und kein Protest bei Umweltverschmutzung möglich). In den letzten Jahren haben sie die Löhne angehoben, damit auch im Inland Nachfrage entsteht - und damit die Massen Frieden geben. In 20 - 30 Jahren, wenn hoffentlich alle einen guten Lebensstandard haben, aber mit Leistung der Bürger (nicht Öl) finanziert, werden sie Demokratie verlangen. Und die Chinesischen Eliten werden Zugeständnisse machen müssen. Südkorea und Taiwan Spanien, Portugal, Brasilien, Chile, .... waren und Singapur ist immer noch eine Diktatur. Allerdings: wenn die Bürger auf hohem Niveau operieren sollen (Ingenieure, Wissenschaftler, Betriebe auch im Technologiebereich) - irgendwann lässt sich die Diktatur nicht mehr aufrecht halten. Die reichen Öl Diktaturen kaufen Technologie, und qualifizierte Arbeitskräfte zu. Aber wenn der Reichtum eines Landes die Arbeitskräfte sind, und die Oberschicht nur damit Geld machen kann (nicht mit Ölfeldern, Minen, oder Plantagen) müssen sie wohl oder übel die Arbeiter besser behandeln. Und über kurz oder lange werden diese eine Demokratie verlangen. Wenn ein Land eine Demokratie hat, werden Staatsausgaben (in höherem Umfang) nötig sein. Das hat gut funktioniert in der Zeit des Wirtschaftswunders. Und des WIEDERAUFBAUS. Firmen haben Steuern bezahlt, erst später haben Politker Vermeidung möglich gemacht. Die Einkommen der Beschäftigten sind damals dramatisch gewachsen. Verdopplung der Kaufkraft in 20 - 25 Jahren. (Kaufkrauft pro Arbeitsstunde - nicht der Betrag doppelt. Sondern Inflationsausgleich und dann noch einiges). Natürlich ist es auch für (Klein) Unternehmer gut gelaufen.
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