Comments by "HaJo Os." (@hajoos.8360) on "Österreichs Bundesheer"
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Gegen frühere Publikationen läßt diese hier eklatant nach. Die politische Ausgangslage ist unzureichend gekennzeichnet. Es wurde seit den 90ern, später ab 2007, Münchner Sicherheitskonferenz, keine diplomatische Rücksicht mehr auf russische Interessen genommen, 2014 durch den Westen, vornehmlich die USA & Deutschland, die gewählte Regierung der Ukraine weggeputscht. Die militärische Einschätzung bei dem Angriff auf Kiew wurde nicht in Betracht gezogen, daß Rußland hier kein ziviles Personal zur Organisation der besetzten Gebiete einsetzte, wie das in den Ostprovinzen der Fall ist. Das impliziert eine Fehleinschätzung des österreichischen Offizierschors. Der Angriff auf Kiew sollte Kräfte binden, um im Osten aufmarschieren zu können. Die Russen griffen insgesamt mit minimalsten Kräften an, was eher vermuten läßt insgesamt den Krieg und damit den Wirtschaftskrieg gegen das aggressive Nato-Europa langfristig zu führen, um den Krieg geostrategisch zu gewinnen. Überhaupt wird nur indirekt der Stellungskrieg angesprochen. Beim aktuellen Kleinrußland-Krieg handelt es sich um den ersten symmetrischen Krieg seit dem Korea-Krieg. Der Vietnam-Krieg war asymmetrisch-symmetrisch gemischt. Das unterscheidet den Ukraine-/Kleinrußland-Krieg elementar von allen anderen Kriegen seit den 50ern des letzten Jahrhunderts. Desweiteren geht Oberst Sandtner nicht auf die wichtigste Waffe in einem Stellungskrieg ein, die schwere Artillerie. Der Westen hat bereits soviel Artillerie-Munition aus eigenen Beständern an Kleinrußland geliefert, daß es bei aktueller Produktionsintensität 20 Jahre dauert, diese Bestände wieder aufzufüllen. Bei einem Konflikt Nato gegen Rußland würde also die Artillerie auf Seiten der Nato weitestgehend ausfallen. Die Bundeswehr Deutschlands besitzt keinerlei Kampfwert, eine Konsequenz der politischen Vorgaben der letzten Jahrzehnte. Wir sind quasi wehrlos.
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@dudepp284 Warum auch? Großmächte brauchen das nicht. Außerdem hatte sich Rußland auf das Minsker Abkommen eingelassen, was das Ziel des Zeitgewinns zugunsten der Aufrüstung der Ukraine hatte, also aus russischer Sicht eher dämlich gelaufen. Geopolitik, bzw. Diplomatie basiert auf Interessenausgleich. Der letzte deutsche Politiker, der das konnte, war Bismarck. Aber die Interessen Rußlands wurden einfach nicht berücksichtigt, man meinte, das nicht nötig zu haben. Kulturell besehen, ist dieser Krieg eine Tragödie. Das ist in etwa so, wie wenn Bayern in Thüringen einmarschiert. Die USA haben sich bis heute nicht von der Monroe-Doktrin verabschiedet. Die USA können das, weil sie Weltmacht sind. Allerdings hat der enorme finanzielle Aufwand den Ukraine-Krieg zu pampern, die internationale Option der USA reduziert. Mexiko, Brasilien etc. sind auf dem besten Wege, sich von der Monroe-Doktrin zu emanzipieren, aber das bleibt ein schwieriger Prozeß. Der Saudi-Chef-Prinz geht nicht mal mehr ans Telefon, wenn Biden anruft. Wir wurden auch nicht gefragt, ob wir GIs auf unserem Territorium haben wollen oder nicht. Vielleicht kehren wir erstmal vor unserer eigenen Türe, bevor wir die Welt retten wollen.
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@sod1237 Ich hatte bereits geschrieben, daß das manche amerikanische Analysten anders sehen, die den Angriff als Kiew als Ablenkung gesehen hatten, um im Osten ohne zu große Gegenwehr die Artillerie aufmarschieren zu können. Es gab bei den Truppen, die auf Kiew marschierten, keine zivile Logistik, wie im Osten. Rußland fordert nicht dauernd Waffen und Munition vom Westen. Rußland kauft Drohnen aus dem Iran, das war's. Die Ukraine fordert permanent Waffen & Munition, obwohl sie seit 2014 aufgerüstet wurde. Fragen Sie doch die österreichische Armee hier schriftlich, wessen Verluste größer sind. Nach meinen Informationen sind die Verluste der Ukraine wesentlich größer, als die der Russen. Aber was ich meine, spielt keine Rolle. Die Faktenlage ist jedenfalls so, daß die Armee der Russischen Föderation auf dem Gebiet der Ukraine steht. Und vergessen wir nicht, Rußland wäre jederzeit in der Lage den Krieg sofort mit taktischen Atomwaffen zu beenden. Das tut es aber nicht. Also muß ein Interesse bestehen, den Krieg am köcheln zu halten.
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Die Analyse von Oberst Wimmer ist hervorragend. Allerdings weist die Schlußfolgerung, vor allem die nicht-militärische, Schwächen aus. Die Einigkeit Europas steht nur auf dem Papier, auch die Bedeutung Europas, verschwindet in Bedeutungslosigkeit. Propaganda-Aktionen, wie die Reise Habecks nach Katar, haben tatsächlich keinen Erfolg & machen die Schwäche Europas allzu deutlich. Der Krieg dauert länger, das hat Oberst Wimmer deutlich klar gemacht, was im Grunde die europäische Front belasten & auflösen wird, da die Sanktionen weniger Rußland betreffen, als Europa selbst. Die Europäer sind weniger leidensfähig als die Russen. Die Sanktionen sind auch teils bescheuert, wie die Swift-Nummer beweist. Jetzt muß man kriechend die Chefin der russischen Notenbank um Rubel anbetteln, damit man die Gaslieferungen bezahlen kann. Das wichtigste Ass hat Putin noch im Ärmel gelassen, den Stopp der russischen Gaslieferungen in & durch die Ukraine, mit der Sanktion zukünftig nur noch über Nordstream II & I zu liefern. Ein wichtiger Faktor ist, wie schnell es den Russen gelingt, die Lieferengpässe aus Europa durch indische, brasilianische & chinesische Zulieferer zu ersetzen. Wenn den Russen das gelingt, ist ein weiterer Niedergang Europas nicht aufzuhalten, was auch im Interesse der US Amerikaner ist. Und Israel liefert seine Technologie sowieso. Israel bleibt neutral. Israelische Politiker sind einfach weniger blöd als europäische.
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Langsam kommt die politische Komponente hier zum Tragen, was die Beiträge entwertet. Statt Kursk hätte man auch 10 andere Kesselschlachten als historisches Beispiel nehmen können, wie zB die Schlacht um Kiew. Die unterstellte Doktrin, daß die Russen schnelle Gebietsgewinne machen müßten, ist kompletter Unsinn. Das Interesse, schnelle Erfolge zu erzielen liegt einzig beim Westen. Denn, auf der politischen Seite bricht sich Rußland Raum und die Sanktionsphalanx der EU ist am zusammenbrechen. Die Einnahmen Rußlands aus Rohstoffverkäufen sind um 1/3 gestiegen, ohne eine Erhöhung des Tonnage- oder Kubikmeter-Umsatzes. Also Geld ist ökonomisch auch kein Problem für Rußland. Jeder Tag, den der Krieg länger dauert, nutzt vor allem die ukrainische Armee ab. Alle Anrainerstaaten, das sind Moldawien, Rumänien, Ungarn, Slowakei & Polen haben bis heute Gebietsansprüche an die Ukraine und werden diese auch bei einem Zusammenbruch der Regierung in Kiew durchsetzen. Die aktuelle Gelegenheit ist zu günstig.
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@sirgismo7400 Ja natürlich. Die Woken debattieren die Krim oder Israel, während Ex-Spanisch-Sahara, Tibet, Nordirland oder die illegal okkupierten Deutschen Ostgebiete nicht debattiert werden. Und die Staatsgründung Israesl war 3 Jahre nach dem II. Weltkrieg, also was wollen Sie? Der Verfassung der Sowjetunion von 1937 sah ein Referendum vor, welches durch eine von Chrustschow einsam unternommene Verfassungsänderung umgangen wurde. Auf der Krim gab es ein Referendum anfang der 90er, welches aber von der Ukraine ignoriert wurde. Anfang 1992 rief der Oberste Sowjet der Krim sogar eine eigene Republik aus. Die Bevölkerung hat jetzt oft genug gezeigt, daß sie mit der Ukraine nichts zu tun haben möchte. Was Russisch-Ostpreußen angeht, so boten Gorbatschow, wie Jelzin uns die Teilprovinz zum Kauf an. Aber wohl aus Feigheit wurde das von der Kohl-Admin abgelehnt. Vielleicht recherchieren Sie bevor Sie das nächste mal schreiben, erst selbst.
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Trump recognized that the war is lost & does not want to throw good money into the firestorm of already burned money. Trump is insofar lying to his voters, because Ukraine has no Rare Earths, only minerals. Most of the Ukrainian deposit ressources are already in Russian hands, there will be no reparations. So, western money was wasted, the war useless, made the Russians & now the Northkoreans only stronger. We have to admit that the estimations of many westerners like Cornel Reisner in the first 2 years were completely wrong. This is caused by the nature of this war, the first symmetric warfare since the Korean War, Vietnam was only semi-symmetric. So, there were no officers with experience in symmetric warfare. After this war the Russians will have the only army (beside the Northkoreans) which is exercised in symmetric warfare, this means a lot of political pressure on Europe. Under this pressure the Europeans will have to pay reparations to Russia, at the moment still out of imagination of the European political id.iots.
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