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Henning Bartels
Bayerischer Rundfunk
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Comments by "Henning Bartels" (@henningbartels6245) on "Bayerischer Rundfunk" channel.
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Naja, Vagabund ... das ist jetzt auch ein bisschen übertrieben dargestellt. Die Hanse hörte 1669 auf zu existieren. Dagegen existiert Preußen seit 1701 und hat Hochdeutsch als Schulsprache eingeführt. Der Niedergang des Niederdeutschen läuft schon seit mehr als 300 Jahren und hat mit den demographischen Veränderungen in Nachkriegsdeutschland noch mehr Fahrt aufgenommen.
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Nein, es hat aber gemeinsame Wurzeln und ist dem Englischen dabei näher als Hochdeutsch.
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@mautoban66 Das sind doch keine Geheimnisse oder Spezialkenntnisse hier?!
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@mautoban66 naja, aber von Hanse und Preußen hast du sicherlich schon mal gehört oder?!
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Na, hier verwechselt wohl jemand Oberdeutsch mit Hochdeutsch.
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@arino253 , nein das sehe ich nicht so. Hochdeutsch und Standarddeutsch werden i.d.R synonym verwendet. Bairisch ist ein oberdeutscher Dialekt. Man kann aber Oderdeutsch und Mitteldeutsch zu "Hochdeutsch" gruppieren, da hätte der Begriff eine weitere Berechtigung. Luther hat in seiner Bibelübersetzung quasi eine Hybridsprache verwendet, die für möglichst viele Mitteldeutsche und Oberdeutsche verständlich sein sollte. Er hat aber garantiert nicht bairische Umgangssprache aufgeschrieben. Der Rest des Filmchen ist doch auch gespickt mit gefährlichen Halbwissen. Niederländisch ist nie die Schriftsprache der Niederdeutschen gewesen, außer bei ein paar grenznahen Landstrichen am Niederrhein.
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@arino253 , und der ist für dich?
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@Onkel Roman, im Norden gab es auch Niederdeutsche Ausgaben der Lutherbibel, so zum Beispiel in Lübeck oder in Magdeburg (dem Ort, an dem Luther zur Schule ging). Dennoch haben sie nie die Verbreitung und Popularität der hochdeutschen Variante erreicht.
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@siegfriedlechler7412 mia, sind die Baiern unfähig Witze zu erzählen. Halbwissen mag lächerlich sein, aber lange noch nicht lustig.
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@siegfriedlechler7412 überwas soll man da lachen? Hast du schon was getrunken und kicherst grundlos vor dich hin? Das ist wohl eher was zum belächeln...
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@siegfriedlechler7412 ja, möchtegern-lustiges Halbwissen - schon klar! Offensichtlich gibt es nicht nur einen sprachlichen Unterschied zwischen Bayern und der Nordhälfte Deutschlands, sondern auch einen im Humor. Wenn ich ehrlich bin, finde ich viele der Spaßsendungen auf dem BR wenig lustig, oft gewollt, flach und altbacken. Offenbar steht man in Bayern auf so etwas, sonst würde es nicht gesendet werden. Große Ausnahme ist die Krimikomödien-Filmreihe um Ermittler Franz Eberhofer. ... und nur weil du norddeutschen Humor nicht verstehst, sind die Menschen dort nicht arm oder humorlos (als kleiner Tipp).
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Luther ist in Eisleben geboren, ging u.a. in Magdeburg zur Schule znd wirkte später in Wittenberg. Alles Orte nahe dem Niederdeutsche zu jener Zeit. Wie Luther gesprochen hat, wissen wir nicht: es gab noch keine Tonaufzeichnungen. Bei seinen Schriftstücken hat er sich an der Schreibweise der Meißner Kanzlei und oberdeutschen Schreibweisen orientiert, damit möglichst viele Leute sie lesen und verstehen konnten. Mit wie man bei Luthers übern Gartenzaun klönte, hat das ebenso wenig zu tun.
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@TheMichaelK , zu Zeiten Luthers und davor hat man unter Sachsen das verstanden, was man heute als "Altsachsen" bezeichnet - ein Gebiet, was heute ungefähr Westfalen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt beinhalten würde. Wenn Luther etwas war, dann gebürtiger Mansfelder. In seinem Geburtsort Eisleben muss zu seiner Zeit sich der Wechsel vom Niederdeutschen zum Mitteldeutschen vollzogen haben. Ähnlich muss es auch in Wittenberg gewesen sein. Die Grenze zwischen beiden ist langsam nach Norden gewandert. Auch Halle war im Mittelalter noch niederdeutsch. Wie Luther wirklich gesprochen hat, wissen wir nicht. Es gibt ja keine Tonaufnahmen. Auch war die Situation als Gelehrter sicher eine besondere. Jedoch im Alltag und in seinem Umfeld muss Luther auch Menschen begegnet sein, die Niederdeutsch sprachen oder eine ostfälische oder flämingsche Version davon.
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@TheMichaelK mein Kommentar bestätigt doch nur deine Aussage, dass zu Zeiten Luthers unter Sachsen und sächsisch etwas anderes verstanden wurde als heutzutage mit der Referenz auf das Bundesland Sachsen. Oft list man ja diesen modernen Mythus: Hochdeutsch ist eigentlich (Ober-)Sächsisch, weil das hätte Luther gesprochen. Ob man in dieser Diskussion etwas als "Ostniederdeutsch" bezeichnen würde, weiß ich nicht, da sich in den letzten 500 Jahren auch Niederdeutsch sich weiterentwickelt hat und sich Bereiche verschoben haben. Heute würde man Ostfälisch zu Westniederdeutsch und Flämingisch zu Ostniederdeutsch rechnen. Manche unterteilen die Niederdeutsch auch anders und würden hier Südniederdeutsch gruppieren.
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Naja, Dialekt ist schon ziemlich speziell. Heutzutage trifft man doch allenfalls auf eine regional eingefärbte Umgangssprache.
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