Comments by "Seg Ka" (@segka8536) on "Atomkraft gegen die Energiekrise – Mehrheit der Deutschen dafür" video.
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@martinv.352 Kannst du mir bitte eine Quelle liefern, damit ich verstehe, was gemeint ist? Ich weiß, dass Deutschland als Exportnation natürlich weit oben beim Ausstoß ist, weil die Produktion ja immer noch in hohem Maße hier läuft, aber der Verbrauch für die Produktion wird ja nicht anderen Ländern in die Statistik geschrieben. Zudem ist unser Anteil an den Gesamtemissionen meines Wissens bei nur 2%. Wenn also die ersten drei Länder bspw. 3/4 der Emissionen ausmachen und dann nach einem großen Sprung wir kommen, hört sich "vierter Platz" nach viel an, ist es aber nicht.
Andere Länder haben Rohstoffe, wir haben leider nicht mehr wie früher einen Vorsprung in Sachen Gehirnschmalz. Die meisten Themen, denen wir uns gewidmet haben, wurden doch übernommen von konkurrenzfähigeren Nationen. Man nehme die Solarbranche, weil es ein aktuelles Thema ist. Was sind denn unsere anderen Top-Gebiete? Elektroautos kann man wegen des Namens wider Erwartung ganz gut verkaufen. Die Windbranche wird man hier oder zumindest in der EU halten können, weil der Transport aus China nicht so sinnig ist.
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Dass "die Deutschen eh ziemlich sicher" sind, sollte man vielleicht als Laie nicht einfach so herausposaunen, wenn man es nicht vernünftiger begründen kann als darauf zu verweisen, dass wir bislang ja auch noch nie eine Situation wie Tschernobyl hatten. Wir haben ja nicht mehr ausreichendes Fachpersonal, um die Kraftwerke in Betrieb halten. Es sind lediglich welche übrig, bzw. werden übrig sein, die den Herunterfahrprozess begleiten. Ob in die Sicherheit noch einigermaßen investiert wurde, kann ich nicht mal sagen. Sollte man die Dinger aber weiter betreiben, dann wird man wohl keine astreine Ausstattung erwarten können. Das ist wie viel Geld in das Auto für die nächste HU zu investieren, wenn man vorab schon beschließt, dass es die letzte HU sein wird. Da guckt man, dass es irgendwie noch passt.
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@fraum.825 Die Sache ist doch die, dass Regulierungen und Einschränkungen immer den Endverbraucher treffen, weil er ja das letzte Glied der Kette ist. Wenn man Kreuzfahrten verbietet, trifft es zwar die Anbieter, aber am Ende ist es ja der Konsument, der darauf verzichten muss. Das Gleiche gilt eben auch für die von dir genannten Anbieter wie Amazon oder so. Sinnvoll ist einfach eine Regulierung, die wenig Einschränkung bedeutet, aber sinnvoll ist. Das können Energiespargeräte sein, das können bessere Infrastruktur sein oder einfach nur Verpflichtungen, dass die Geräte mindestens fünf statt zwei Jahre haltbar sein müssen. Da gibt es viele Ideen, wie man es gestalten kann ohne dass man in die Steinzeit zurück geht. Vielleicht kann man sich auch mal an ein Tempolimit gewöhnen.
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@naxos49 Ich dachte, dass du mit "Steinzeit" "Einschränkungen" meinst und darauf steuern wir gerade hin. Was den Anteil des Menschens am Klimawandel angeht, muss ich persönlich auf die Aussagen aus dem mir bekannten Spektrum der Wissenschaft vertrauen. Da kannst du mich für ein steuerbares Schlafschaf halten. Ein Stück weit muss ich die Beurteilung hierbei einfach abgeben. Ich kann es natürlich auch einfach ignorieren und sagen:"Im Zweifel für den Angeklagten." und alles weiter machen wie bisher. Das wäre die einfachere Variante. Oder es gar umdrehen und die "große Klimalüge" promoten.
Genau, der Verbrauch und die Treibhausgase haben ja mit dem industriellen Fortschritt zu tun. Und natürlich auch mit der Bevölkerungsentwicklung. Viel mehr Menschen partizipieren jetzt am Wohlstand. Und wer behauptet, dass Flugzeuge und Schiffe das nicht tun? Selbstverständlich sind der Flugverkehr und Kreuzfahrten als Klimaschädlinge benannt. Das läuft doch Tag ein, Tag aus. Flugzeuge allein deswegen, weil die die Treibhausgase direkt in entsprechende Sphären transportiert.
Wir zahlen eine erfundene Abgabe, die sich CO2-Steuer nennt. Steuern sind immer erfunden. Das ist ja kein Naturgesetz wie das Mietrecht oder was auch immer. Mehrwertsteuern oder Tabaksteuern sind auch erfunden. Wo ist das Argument? Der Sinn hierbei sollte ja eine Lenkungswirkung sein und wenn man das sinnvoll gestalten würde, wäre eine Kreuzfahrt oder ein Flug wesentlich teurer als das Auto zu nehmen und dies widerum teurer als die Bahn. Das wäre der Sinn dabei, aber das kriegt man nicht hin. Der Sinn ist, dass klimaschädliches Verhalten im Geldbeutel schmerzen muss und man sich dadurch an die freundlicheren Varianten gewöhnt.
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@naxos49 Ja gut, aber dann hat man natürlich auch keine sinnvolle Gesprächsbasis. Wenn für einen das Problem nicht oder nicht in der Form existiert, dann gibt es natürlich keinen Anlass, etwas zu tun und vorallem dann sind Einschränkungen und neue Steuern absolut übergriffig. Das ist klar.
Ich habe die Wissenschaft in der Corona-Zeit verfolgt und weniger die Politik oder die Medien, daher kann ich zumindest behaupten, dass die Widersprüche aus der Poinitierung in der Politik stammen. Ich hatte wenig Anlass, "der Wissenschaft" zu misstrauen während Corona. Was hat sie denn so Falsches gesagt? Die Themen Aerosole und Long-Covid waren schon 2020 auf dem Tisch als sich viele noch panisch die Hände gewaschen hat und Ellengogen-Bumps gemacht haben. Auch die Aussage, dass die Krankheit über die zwei Wochen akute Phase herausgehen kann, habe ich früh gehört. Die Leute haben es halt nur nicht gehört, weil es bei Lanz offenbar keinen Platz hatte. Heute kenne ich so manche mit Folgeproblemen. Hier muss man zugute halten, dass die Wissenschaft während Corona viel mehr unterschiedliche Meinungen verschmerzen musste wie zum Thema Klima, weil das Thema ja gebrannt hat und viele Studien rausgehauen wurden zum aktuellen dürftigen Wissensstand. Da kamen dann so Fazits zustande, dass Raucher geringere Risiken haben als Nichtraucher. Aber das sind ja nur kleinere Studien. Ich verstehe nicht, was an den Studien so falsch oder "gekauft" gewesen sein soll. Ferner habe ich festgestellt, dass ich das Thema viel entspannter gesehen habe, weil ich überwiegend die mediale Berichterstattung gemieden habe. Darin sindja alle wahnsinnig durchgedreht.
Beim Thema Klima sind die Prognosen wesentlich homogener, weil die Forschung hier natürlich schon länger existiert. Hier variiert eher die Dringlichkeit. Ich denke nicht, dass die Meinungen hier so stark gegenläufig sind. Ich bin allerdings für Beispiele offen, in denen Leute klar begründen können, dass es doch kein oder nur sehr geringe Probleme geben wird, bzw. dass der Anteil des Menschen gering ist. Ich denke, man macht sich da selbst einfach was vor und lehnt Studien ab, weil das der einfachere Schritt ist. Da knobelt man sich dann lieber aus, wer von was profitiert und wer von dem Erneuerbaren-Hype profitiert oder wer die CO2-Steuer heimlich einsackt.
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