Comments by "Seg Ka" (@segka8536) on "" video.

@StonedWidowOnDoom Ich fand dieses Format deswegen immer sehenswert, weil die Leute egal welcher politischen Ausrichtung immer mit ähnlichen naiven Fragen konfrontiert wurden und die Gäste frei darüber reden konnten. Das hat man in der herrschenden Atmosphäre gespürt. Er hat ohne großen Druck nachgefragt und die Themen eher gleichwertig behandelt. Mittlerweile drückt Tilo seine Meinung aber sehr stark den Gästen auf, weswegen sie - je nachdem, wen es betrifft - eben sehr stark in eine Verteidigungshaltung gedrängt werden. Das ist grundsätzlich auch nicht schlecht, wenn sich ein Politiker rechtfertigen muss. Aber dafür gibt es ja etliche Sendungen wie bspw. Studio Friedman. Dafür schalte ich ja nicht Jung & Naiv ein.
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@teekaa2520 Nein, du bist nicht übers Ziel hinausgeschossen, sondern hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Früher hat er es geschafft, einen Herrn Lafontaine genau wie eine Frau Petry oder einen Herrn Bäte die Möglichkeit zu geben, ihre Sichten auf die Welt zu erklären und dabei eben die von dir genannte Vertrauensbasis so aufzubauen, dass sie dadurch, dass sie nicht bei jedem "falschen" Wort unterbrochen wurden, ihre Ansichten darstellen konnten. DIe naiven Fragen, wodurch das Format ja so beliebt wurde, hat den Gästen die Möglichkeit gegeben, die Ansichten von Grund auf zu erklären. Mittlerweile verwendet Tilo bei offensichtlich politisch anders denkenden Leuten oft Suggestivfragen, die den Interviewpartner sichtlich in die Ecke treiben. Diese wiederholt er auch sehr aggressiv. Das kenne ich von Michel Friedman, den ich auch nicht geringschätze als Interviewer. Aber dafür schaue ich eben nicht Jung & Naiv. Ich will hier keine Politiker sehen, die sich laufend rechtfertigen müssen, sondern lieber verstehen, wie sie zu den entsprechenden Meinungen oder Weltanschauungen gekommen sind. Das hat doch in den früheren Folgen auch immer geklappt.
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@StonedWidowOnDoom Es ist selbstverständlich legitim. Mein Punkt ist: früher konnten sich Leute wie Gauland in seinen Interviews noch selbst entlarven. Das hat mit die größte Wirkung, wenn man als Zuschauer merkt, dass Leute sich ohne (sichtbare) äußere Einflüsse selbst in Widersprüchen verstricken. Wenn man die Leute allerdings mit Suggestivfragen stark bedrängt, verheddern sie sich nicht in den eigenen Widersprüchen. Das merkt der Zuschauer und darum erlebst du hier immer mehr Kommentare, die das bemängeln, statt sich mit dem Interviewgast auseinandersetzen zu können. Ich habe den Eindruck, dass die Leute sich dann nicht mehr mit den Argumenten auseinandersetzen, sondern mehr Sympathie und Antipathie besprechen. Ähnlich, wenn man das Format von Michel Friedman schaut. Öffnet das stressige Format Leuten wirklich die Augen, die nicht genau wissen, zu was sie tendieren? Ich finde, dass Jung & Naiv nicht auf diese Schiene abgleiten sollte. Fragen zu Klima und Rechtsruck sehr gerne.
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@schlo9358 Wenn man die Leute einlädt, um sie in die Ecke zu drängen, erhält man die gleichen Interviewformate, wie es sie in der Glotze schon zuhauf gibt. Jung & Naiv hat sich davon aber immer abheben können.
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@StonedWidowOnDoom Es ist ja auch Unsinn, dass er apolitisch zu sein hat. Das ist aber nicht der Punkt, um den es geht. Den Leuten fällt das jetzt negativ auf, weil er heutzutage sehr viel mehr als früher den Gästen seine Meinung überstülpt. Früher hat er dem Gast eine gespielt naive Frage gestellt. Das war das Besondere an dem Format. Man hat seine Gesinnung schon sehen können, sie wurde aber nicht aufgedrängt. Das ist das, was du subtil nennst. Dadurch hat sich Gauland immer wieder verrannt. Hätte dieser einen eigenen Kanal aufgemacht und Tilo mimte nur ein Mikrofonständer, wäre das nicht der Fall gewesen. Also hat er ja hervorragende journalistische Arbeit geleistet. In dem jetzigen Video macht er allerdings selbst immer wieder Fehler, wodurch er angreifbar für Gegenfragen wurde. Das sieht man an der Aussage, dass die CDU die rechteste Partei im Landtag sei (ich weiß nicht mehr den Wortlaut) und an der Aussage, dass ein großer Teil der CDU-Mitglieder zur AfD abgewandert sei. Das mag vielleicht stimmen. Aber das sind natürlich bewusst agressive Phrasen, die dazu einladen, gegenzufragen. Und wenn man da keine passende Antwort oder Zahlen parat hat, wird man als Journalist x-beliebig.
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@marcoz6801 Vorallem war das ja ein guter Anlass für Kretschmers Gegenfragen. Gerade so Sätze wie dass ein großer Teil der CDU zur AfD abgewandert sei oder dass die CDU die rechteste Partei neben der AfD dort sei, wurden direkt mit Gegenfragen quittiert, wo er dann alt aussah. Solche Sticheleien muss man schon auch irgendwie belegen können.
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@StonedWidowOnDoom Provozieren würde er, wenn er es sagt und auf die Gegenfrage direkt eine Quelle hat. Oder zumindest eine glaubwürdige Person nennen kann, die das gesagt hat. Er sagte ja, dass sein Team ihm gesagt hat, dass es so wäre. Das ist doch ein klares Eigentor.
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@StrayFire Dann sehen wir das ja ähnlich.
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Die Frage ist eigentlich legitim. Unverschämt fand ich aber, mit welch einer Aggressivität er ihm mehrmals die Worte in den Mund legen wollte, dass linksextrem besser als rechtsextrem sei. Die Frage ich einfach gemein, weil wenn er sich bei der Antwort windet, macht das einen sehr rechtsnahen Eindruck. Und als Sachse schon zweimal.
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@BigCockFrodo Die Antwort war sehr gut. Er hat sich nicht zur Antwort drängen lassen, dass rechtsextrem schlimmer als linksextrem ist.
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@dermatze9172 Es geht nicht darum, was er wählt. Es geht darum, dass es ja wohl sehr schwer ist, ihn als objektiv zu bezeichnen, wenn man ihm genau ansieht, welche Positionen er vertritt. Es ist auch nicht schlimm, dass er das tut. Das kann man als Journalist ja machen. Aber dann kann man ihn doch nicht als objektiv bezeichnen, oder? Und nein, er tritt nicht ALLEN seinen Interviewpartnern in den Arsch. Ganz im Gegenteil. Und das sage ich als jemand, der ebenfalls seine Positionen vertritt.
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@dermatze9172 Ein Beispiel wäre das Interview mit Herrn Lafontaine. Ein schönes Interview, wie man es machen sollte. Vielleicht kennst du es ja. Vielleicht kannst du mir zeigen, wo er ihm da "in den Arsch getreten" hat. Oder bei den Interviews mit den Scientists for Future. Wo tritt er ihnen in den Arsch oder bedrängt sie auf aggressive Weise mit Suggestivfragen? Und ich bin absolut kein beleidigter CDU- oder AfD-Fan, der hier den Frust ablassen will, weil seine Politiker bloßgestellt werden. Nur falls diese Mutmaßung jetzt kommt.
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@StrayFire Er präsentiert aber Fakten, bzw. greift an. Daher ist das kein Interview mehr und dann muss er das auch belegen können.
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@heisenberg3139 Das war aber früher anders. Das muss man dazu sagen.
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@gutenacht9431 So ist das bei vielen Interviews. So war das bei seinen Interviews bis vor einem Jahr aber nicht. Das fand ich das Besondere.
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@peoplecallmesugar5564 Das Siegel verliert leider international zunehmend an Bedeutung. "Made in China" bietet immer mehr hochqualitative Produkte. Das soll aber nicht gegen eine Verringerung der Vollarbeitszeitzeit sprechen. Das ist ein logisch sinnvoller Schritt bei immer geringer werdenden zu leistenden Gesamtarbeitsstunden in der Bevölkerung.
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Daran, wie er sich teilweise an den Stuhllehnen festgekrallt hat, merkt man, dass er das in dem Augenblick schon geschnallt hat.
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Ja, es wird immer sofort DDR 2.0 und Kuba rausgeholt.
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