Comments by "clray123" (@clray123) on "MrWissen2go"
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+AK Manga Hinzu kommen noch: allgemeine Frustration, das Gefühl der Hilflosigkeit, der Eindruck, dass man durch die "offiziellen" Vertreter und Medien dreist angelogen und hintergangen wird, die Vorstellung, dass "Offensichtliches" gezielt manipuliert und unterdrückt wird, der Bedarf, die Schuld am eigenen Misslingen im Leben jemandem zuzuweisen, der Bedarf nach einfachsten Erklärungen für komplexe Sachverhalte, die Sehnsucht, sich selsbt stärker und zusammengehöriger mit den anderen zu fühlen, die "Tradition" und Einbildungen über "gute alte Zeiten"...
All das wird prinzipiell durch sensationssüchtige Medien gefüttert und animiert - oft in perverser Form, z.B. indem man einseitige Reportagen produziert, die vermeintlich "Verständnis" für die gehasste Gruppe verbreiten sollen (sie erreichen aber durch den Präsentationsstil genau den umgekehrten Effekt, was den Medien sehr recht ist - sie möchten, dass die Zuschauer schimpfen und sich aufregen, da es die Einschaltquoten erhöht - gleicher Trick wie bei RealityTV, nur hier geht es um ernste Themen). Es entwickeln sich daraus gewisse Gruppendynamiken, die letzlich das Regieren der zerstrittenen Gruppen erleichtern - nach dem Prinzip "divide et impera". Kurz, der Hass ist eine kalkuliert hervorgerufene Reaktion in verängstigten, durch Medien dauernd gewaschenen fremdgesteuerten Hirnen. Steigt man aus der ganzen Medienkultur aus und fängt an individuell, statt als Gruppenmitglied, zu denken, so empfindet man auch keinen Hass, sondern eher Verwunderung und Resignation über seine Mitmenschen.
Es gibt dann natürlich auch solche, die sich einfach darüber erfreuen, andere zu provozieren, sie hassen nicht wirklich, aber tun so als ob, weil sie neugierig auf die Gegenreaktionen sind (Trolle).
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UFO Night Wie viele Fälle sind es denn genau, in denen jemand "Platz" für Flüchtlinge machen musste? Da du es recherchiert hast, erleuchte mich.
Zum Hintergrund der ganzen Völkermigration: es ist doch ganz einfach: da sich die Gelegenheit bietet, móchten viele hier einreisen, weil die Lebensperspektiven hier deutlich besser als in ihrer Heimat aussehen. Der Krieg ist ein Grund, aber bei weitem nicht der einzige. Mit IS-Terrorismus haben die Migranten nichts zu tun, um so weniger wollen sie hier einen islamischen Staat errichten. Es hat alles wirtschaftliche Hintergründe. Die Chance, ein neues Leben zu starten, wird auf eine mehr oder wenig kontrollierte Art und Weise den Einwarnderern gegeben, zumindest einigen davon. Ich sehe nicht, was daran so falsch sein sollte. Dass die Politik keine klaren Worte redet, sondern das Ganze in politische Floskeln einwickelt, ist gewöhnlich.
Vielmehr sollte man überlegen, wie unfair es eigentlich ist, das ein falscher Geburtsort jemandes Reisemöglichkeiten so radikal einschränkt und ihn/sie zum Leben in einem verrückten Staat verurteilt. Vielleicht wird es aber einmal eine Welt geben, in denen nicht nur deutsche bzw. EU-Bürger grenzenlose Freizügigkeit genießen können.
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UFO Night Ich sehe, dass du meine Frage zur Anzahl Fälle nicht beantwortet hast, ich finde es amüsant.
Ich schaue seit ungefähr Anfang dieses Jahres nicht mehr fern und lese auch keine Presse. Also kann es bei mir eigentlich kein "Mediendenken" sein. Ich würde es als "gesunden Menschenverstand" bezeichnen. Es sind ausgerechnet die Medien, die gerne Ängste schüren und verschiedene Gruppen (oft subtil) gegeneinander hetzen. Neuerdings ist offenbar IS der Schrecken und, das letzte was ich noch mitbekommen habe, die bösen Russen. Vorher waren es die Taliban, Osama, noch früher gab es den kalten Krieg.., es läuft aber prinzipiell immer nach demselben Muster. Wer also "recherchiert", der setzt sich unvermeidlich der ganzen Medienpropaganda aus (in der jeweils von ihm bevorzugten Geschmackrichtung). Kein empfehlenswertes Vorgehen, wenn man kühlen Kopf bewahren möchte.
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UFO Night Kein Land ist wirklich sicher vor Terrorismus - es ist die Aufgabe der Geheimdienste/Polizei eines Landes, im öffentlichen Auftrag den Schutz dagegen zu gewähren.
Selbst das ist aber unmöglich - ich könnte z.B. quasi von heute auf morgen beeinflusst durch irgendwelche Internetscheiße verrückt werden und plötzlich Menschen um mich herum umbringen. Dieses Thema hat aber kaum etwas mit dem Thema "Flüchtlinge" zu tun - die Tatsache, dass du die beiden Themen miteinander vermischst, deutet darauf hin, dass du dich bereits unter einem "Medieneinfluß" befindest. Was der IS vor allem möchte, ist dass man sich damit befasst und davon redet - wie jeder Terrorist. Medien agieren in diesem Sinne immer im Dienste des Terrors, denn jeder Anschlag und jeder dahinter stehende Scheißkerl werden immer ganz schön laut publiziert.
Meinungen können heute natürlich alle und überall kundtun, ganz unabhängig davon, ob sie mit irgendwelchen Fakten/Zahlen hinterlegt sind, oder nur auf eigenen Vorstellungen und papageienartig wiederholten Vorurteilen basieren. Wir haben sozusagen einerseits die organisierte Medienpropaganda von oben und andererseits die "unabhängige" Einzelpropaganda von unten, die von meistens nicht besonders zahlreichen, dafür aber sehr laut schreienden Gruppen im Internet ausgestrahlt sind. Beide verdienen nicht unsere Aufmerksamkeit.
Stattdessen: leben, weniger fremde und mehr eigene Gedanken denken, Gewalt und Unsinn ablehnen (wie auch immer sie verkleidet werden), cool bleiben und vor allem Mensch sein.
Die medialen Ablenkungen haben einen Zweck, und meistens ist er einfach, dir auf eine mehr oder weniger getarnte Weise das Geld aus der Tasche zu ziehen. Gleiches gilt für Politik - sie hantiert mit diversen wirren und weisen Ideen, vertritt aber letztlich nur die lokalen (und globalen) wirtschaftlichen Interessen. Diese sind übrigens nicht dumm und lassen sich keinen IS in EU einrichten - alle Bürger sollen aber am besten ganz brav erschrocken sein und dann zur "Abwehr" härter arbeiten und tiefer in die Taschen greifen und den Wirtschaftskreislauf ankurbeln (und zwar ganz egal, ob sie "die abendländische Kultur" verteidigen oder sich "für die armen Flüchtlinge" einsetzen. Diese Technik, Bürger immer wieder zu erschrecken, funktioniert in Deutschland hervorragend, hat sich auch in der Finanzkrise bestens bewährt. Ich will sie auch nicht wirklich kritisieren, denn Deutschland geht es damit überaus gut.
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UFO Night Was für ein Quatsch. Attentäter brauchen doch nicht legal in einen Asylantenheim einzuziehen, wenn sie hier einen Anschlag verrichten möchten.
Und selbst wenn es Kriminelle unter den Flüchtlingen gibt, was ich nicht bezweifle, was ist das für eine Lösung, alle unschuldigen grundsätzlich zu verdächtigen, weil es einige schwarze Schafe gibt? Es gibt auch hier geborene, deutsche, gewalttätige Islamisten. Dazu braucht man nur Scheiße im Kopf zu haben und einen Internetzugang für Koordination mit Gleichgesinnten (genauso wie bei Nazis).
Ja, wenn wir schon bei Gefahren sind, dann sind solche "Ureinwohner" viel schlimmer, weil sie vermutlich über mehr Ressourcen verfügen als jemand, der mit seinem Rucksack und Kind zugereist ist und noch nicht mal Deutsch reden kann.
Die Aussage "Muslime halten sich nicht an die Verfassung" oder "machen Frauen nieder" ist wieder extrem pauschalisierend und daher falsch.
Ich halte übrigens sowohl Muslime als auch Christen und sonstige Gläubige für bekloppt. Trotzdem möchte ich ihnen Freiheit für die beschränkte Ausübung ihrer Dummheiten gewähren, solange sie damit meine Freiheit nicht angreifen (und hoffe so auf Gegenseitigkeit, hat ja bisher prima geklappt).
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+Alina Malina Stell dir vor, DU hättest eine einzigartige Chance im Leben, in ein Wohlstandsland zu fliehen und dort ein neues Leben anzufangen, für dich und deine Familie. Würdest du darauf verzichten und dich stattdessen damit begnügen, in irgendeinem ärmeren und dazu noch ausländerhassenden Land zu bleiben? Diese Leute haben nichts mehr zu verlieren, deswegen sind sie risikobereit - sie versuchen einfach, das meiste aus ihrer miesen Lage zu machen - ganz verständlicherweise. Und ja, wenn man absolut nichts mehr hat und sich in Konkurrenz mit ähnlichen Menschen sieht und von anderen Spott und Hass erfährt, dann hat man keine Bedenken, sich "unmoralisch" zu verhalten oder die besser gestellten zu überlisten. Da kämpft man einfach um eigenes Wohlergehen, mit allen möglichen Mitteln.
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Alina Malina Der Punkt ist, dass sie bereits dem Krieg entkommen sind, jetzt gibt es also für sie kein Risiko mehr, sondern nur Chancen, die sie eben nicht verpassen wollen.
Oder noch anders ausgedrückt: ich würde auch ungerne in einer erzkatholischen xenophoben Kleinstadt in Polen mit 5 muslimischen Kindern leben wollen. Da sind "Karrierechancen" deutlich geringer als hierzulande, dafür größere Chancen gemobbt zu werden oder schlimmer. Man macht sich vielleicht dann jahrelang Vorwürfe, dass man nicht mutiger gewesen war, sich der örtlichen Bürokratie zu widersetzen bzw. zum richtigen Zeitpunkt in den richtigen Zug einzusteigen, bevor man endgültig "registriert" wurde. Das sind sozusagen "entweder jetzt oder nie" Situationen, die Leute haben sich mit unterschiedlichen Tricks durchgeboxt, sie werden nicht plötzlich zahm und dankbar für gar nichts.
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