Comments by "" (@bassiwin4919) on "Immer schnellerer Vormasch: So schafft Russland es! Lagebericht (387)" video.

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  6. ​ @Mold-Exilant Wer ein anderes Land kriegerisch überfällt, ist in der Tat böse und verbrecherisch. Das trifft auf Putin zu, da er den Angriff am 24.2.2022 vorbereitete und umsetzen ließ. Die von dir genannten autonomen Bezirke wie die der Jamal-Nenzen oder der Chanten und Mansen sind zwar Regionen mit einer indigenen Bevölkerung, jedoch sind diese Bevölkerungsgruppen aufgrund ihrer geringen Größe in der Armee insgesamt unterrepräsentiert und spielen eine marginale Rolle in den Verluststatistiken. Deine Erwähnung lenkt also eher vom eigentlichen Problem ab: der systematischen Überrepräsentation von größeren ethnischen Minderheiten wie Burjaten, Tuwinern und Dagestanern. Fakt ist, dass diese Gruppen zahlenmäßig erheblich stärker in der russischen Armee vertreten sind und überproportional hohe Verluste erleiden. Laut Berichten, unter anderem von unabhängigen Organisationen, liegt die Sterblichkeitsrate von Soldaten aus Burjatien und Tuwa bei 28-30 pro 10.000 jungen Männern – ein Wert, der weit über dem nationalen Durchschnitt liegt. Der Vorwurf, dass Moskau und St. Petersburg vergleichsweise geschont werden, bezieht sich nicht auf deren "ethnische Russen", sondern auf die Tatsache, dass Rekruten aus wohlhabenderen städtischen Regionen seltener an die Front geschickt werden. Die Zahlen und Beispiele stammen aus einer Vielzahl von Quellen, darunter Analysen unabhängiger russischer und internationaler Medien, die die Diskrepanz in der Rekrutierung und den Verlusten dokumentieren. Das ist keine selektive Interpretation, sondern ein Spiegelbild der sozialen und politischen Realität in Russland. Die Marginalisierung dieser Minderheiten und ihre Funktion als „Kanonenfutter“ für eine zentralisierte Machtelite sind zentrale Probleme, die nicht durch Ablenkung auf kleinere Bevölkerungsgruppen relativiert werden sollten.
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  20. ​ @Hayati_M Danke für Deine ausführliche persönliche Erklärung, und ich finde es beeindruckend, wie Du mit Herausforderungen umgehst. Trotzdem sehe ich einige Punkte, die zum Nachdenken anregen: Das Sprichwort „Ein heiliger Ort ist niemals leer“ mag stimmen, aber nicht jede Alternative ist gleichwertig. Europäische Produkte oder Technologien wurden oft über Jahre hinweg optimiert, und die Umstellung auf asiatische Alternativen kann kurzfristig funktionieren, ist aber nicht immer ohne Qualitätseinbußen oder Abhängigkeiten von anderen Partnern. Und: es musste nicht der Bedarf geweckt werden. Die Russen haben von sich aus danach gegriffen? Warum? Was Deine Gesundheit betrifft, ist es stark, dass Du auf traditionelle Methoden setzt, aber langfristig ist das Risiko groß, dass diese nicht ausreichen. Europäische Medikamente oder Technologien sind nicht „Drogen“, sondern oft das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung, die vielen Menschen das Leben rettet oder erleichtert. Ich kenne mich mit russischer Pharmazeutika nicht aus, welche Innovationen sie hervorbringen und so. Hattest du nicht auch eine Form von Diabetes....? Ich frage mich: Wäre es nicht besser, Brücken zu erhalten, anstatt auf vollständige Trennung zu setzen? Dein Standpunkt mag logisch klingen, aber du kommst nicht weit damit. Vielleicht nur eine Generation. Denn Kooperation hat in der Vergangenheit gezeigt, dass sie beiden Seiten Vorteile bringen kann (siehe Raumfahrt). Ich glaube nicht, dass Isolation langfristig tatsächlich eine nachhaltige Lösung ist – weder für Russland noch für Europa. Was ist in der Zeit nach Putin? Was ist, wenn die jüngere Generation wieder über den Tellerrand schauen will?
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  26. ​​ @Mold-Exilant Fast, aber nur fast, hatte ich deine Antwort so unkommentiert stehen lassen. Dein letzter Satz hätte für auch als Schlußwort gelten können. Denn er ist ja vielsagend.  Aber Kraft meiner freien Wahl, habe ich mich doch anders entschieden. Denn deine Argumentation, dass Burjatien und Tuwa „Ausreißer“ seien, verkennt die grundlegende Systematik der überproportionalen Einberufung und Verluste von ethnischen Minderheiten. Diese „Ausreißer“ sind vielmehr symptomatisch für eine gezielte Strategie, bei der entlegene, wirtschaftlich schwache Regionen die Hauptlast des Krieges tragen. Die hohen Sterblichkeitsraten in Burjatien und Tuwa sind keine Zufälle, sondern das Ergebnis einer systematischen Überrepräsentation dieser Regionen in gefährlichen Frontpositionen. Das ist gut dokumentiert, unter anderem durch unabhängige Analysen von Mediazona und weiteren Quellen. Die Erwähnung von „Oblasten, wo ethnische Russen zuhause sind“, ist irreführend. Ja, es gibt Verluste in diesen Regionen, aber die relativen Sterblichkeitsraten sind in zentralen Regionen wie Moskau und St. Petersburg erheblich niedriger. Die Zahlen zeigen, dass die Verluste pro 10.000 Einwohner dort deutlich geringer sind, was auf eine bewusste Schonung hinweist. Die Frage nach der Gültigkeit von Zahlen aus dem Jahr 2022 übersieht, dass sich die Muster über die Zeit nicht verändert haben. Bis heute zeigen Berichte eine ähnliche Verteilung der Verluste – ethnische Minderheiten wie Burjaten und Tuwiner bleiben überproportional betroffen. Dies ist kein „Narrativ“, sondern ein nachweisbares Muster. Zahlen und Analysen aus Russland selbst, beispielsweise von unabhängigen Journalisten oder Organisationen, bestätigen die systematische Marginalisierung ethnischer Minderheiten. Das Problem ist nicht die Quelle, sondern die systematische Ungleichheit, die sichtbar wird – ob man sie nun anerkennen möchte oder nicht.
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  27. ​ @Hayati_M Es ist natürlich wahr, dass asiatische Länder in vielen Bereichen Fortschritte machen und Alternativen bieten.  Aktuell sind diese hauptsächlich noch in der Rolle der Produzenten. Ich frage mich zwar jedes Jahr erneut, wie wollen wir deutschen uns mit unseren 83mio Einwohner gegen 20 mio Universitätsabgänger in China behaupten? Die 20mio habe ich jetzt erfunden.  Ich denke aber, es ist eine enorme Menge.  Wir in Europa müssen sehr viel Hirnschmalz entwickeln um weiterhin ganzheitlich innovativ zu bleiben.  Ich glaube, es ist wichtig, langfristig zu betrachten, dass einseitige Abhängigkeiten – sei es von Europa oder Asien – immer Risiken bergen. Vielfalt und Zusammenarbeit auf globaler Ebene bieten oft die stabilsten Lösungen, auch wenn sie tatsächlich schwieriger zu erreichen sind. Was Medikamente angeht, freut es mich, dass es Alternativen gibt, aber ich denke, dass man die internationale Zusammenarbeit in der Forschung und Produktion nicht unterschätzen sollte. Krankheiten kennen keine Grenzen, und es ist oft die Verbindung verschiedener Länder, die lebensrettende Innovationen möglich macht. Zum Thema „Brücken“: Ich glaube, dass historische Konflikte uns lehren sollten, wie wichtig es ist, diese Brücken zu erhalten, statt sie abzubrechen. Isolation führt selten zu etwas Positivem, sondern eher zu Misstrauen und Eskalation. Frieden und Kooperation brauchen Zeit, aber sie sind immer die Mühe wert. Ich habe auch keine Zeit, mich mit der Filterung zu beschäftigen.  Es ermüdet auch. Es ist zu viel, und es ändert sich kontinuierlich.  Es ist daher besser, die Kinder mündig zu erziehen. Sie sollen erlernen, Dinge kritisch und sachgerecht zu hinterfragen. Und nicht alles blind übernehmen und glauben. Eine gesunde Portion Vertrauen und Skepsis. Das ist enorm schwer. Und damit setze ich ja keine fest gesetzte Grenze, sondern statte sie aus, mit einer Fähigkeit, Dinge später über Grenzen hinaus sehen und bewerten zu können. Und was gut ist, zu übernehmen. Soweit der theoretische Gedanke. Ich bin da möglicherweise ein wenig Idealist und scheine vom Pfad abzukommen gerade....hast du ja toll gemacht😂 Btw Was für eine Eintrittskarte hast du in deinem Profil? Wer ist das? Ein Konzert im nächsten Jahr?
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