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  1. 1945, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, dem zerstörerischsten aller Kriege in der Geschichte der Menschheit, versammelten sich Vertreter von 50 Ländern in San Francisco zur Konferenz der Vereinten Nationen, um eine internationale Organisation zur Ausarbeitung der UN-Charta zu gründen. Die Delegierten stützten ihre Arbeit auf die Vorschläge, die von den Vertretern Großbritanniens, Chinas, der Sowjetunion und der Vereinigten Staaten im August/Oktober 1944 in Dumbarton Oaks ausgearbeitet wurden. Die Charta wurde am 26. Juni 1945 von Vertretern aus 50 Ländern unterzeichnet. Polen, das auf der Konferenz nicht vertreten war, unterzeichnete es später und wurde der 51. Gründungsstaat. Die Vereinten Nationen bestehen offiziell seit dem 24. Oktober 1945, bis zu diesem Datum wurde die Charta von Großbritannien, China, der Sowjetunion, den Vereinigten Staaten, Frankreich und den meisten anderen Unterzeichnerstaaten ratifiziert. Der 24. Oktober wird jährlich als Tag der Vereinten Nationen gefeiert. Im 21. Jahrhundert setzen sich die Vereinten Nationen weiterhin aktiv für die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit ein, leisten humanitäre Hilfe für Bedürftige, schützen die Menschenrechte und wahren die Normen des Völkerrechts in Übereinstimmung mit der Charta der Organisation. Gleichzeitig übernehmen die Vereinten Nationen eine Reihe ehrgeiziger Aufgaben, die sich nicht in ihrer Charta widerspiegeln. Im Vordergrund der Ziele stehen die Ziele für nachhaltige Entwicklung – ein universeller Aufruf zum Handeln, um die Armut zu beenden, unseren Planeten zu schützen, die Lebensqualität zu verbessern und die Perspektiven für alle Menschen auf der ganzen Welt zu verbessern. Diese 17 Ziele wurden 2015 von allen UN-Mitgliedstaaten als Teil der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedet, die einen 15-Jahres-Plan zu ihrer Erreichung vorsieht. Die Vereinten Nationen blicken zuversichtlich in die Zukunft und stellen sich neuen Aufgaben. Die UNO setzt ihre Aktivitäten fort.
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