Hearted Youtube comments on Militär & Geschichte mit Torsten Heinrich (@milgeschichte) channel.

  1. 65
  2. 63
  3. 63
  4. 62
  5. 61
  6. 61
  7. 60
  8. 60
  9. 59
  10. 58
  11. 56
  12. 56
  13. 55
  14. 53
  15. 52
  16. 51
  17. 51
  18. 46
  19. 45
  20. 45
  21. 45
  22. 43
  23. 42
  24. 42
  25. 42
  26. 42
  27. 41
  28. 41
  29. 41
  30. 40
  31. 38
  32. 36
  33. 36
  34. 36
  35. 36
  36. 35
  37. 33
  38. 33
  39. 32
  40. 31
  41. 31
  42. 31
  43. 31
  44. 30
  45. 30
  46. 30
  47. 29
  48. 28
  49. 28
  50. Heho.... ich bin gerade auf Twitter über diesen ja noch recht jungfräulichen Kanal gestolpert und bin sehr angetan von Style und Expertise.... und der Abwesenheit eines ideologischen Sendungsbewußtseins, most of all! Nachdem ich in letzter Zeit eine Menge solcher Analysen gesehen habe würde ich gern noch einiges los werden, dass mir etwas kurz gekommen scheint. Zunächst einmal.... die Russen haben es doch tatsächlich hinbekommen, mit diesem traurigen Joke, diesem Potemkinsches Dorf von einer Scheinarmee, den Eindruck einer militärischen Großmacht aufrechtzuerhalten. Ich sehe nicht, wie die katastrophale Performance auf so ziemlich jeder Ebene, die wir so weit sehen, etwas, das zutiefst strukturell ist und sich über Jahrzehnte eingegraben hat, überwunden werden kann, im Zeithorizont dieses Konfliktes. Insbesondere nicht vor dem Hintergrund einer in Kürze nahezu erdrosselten Wirtschaft. Ich verstehe auch das zahlenmäßige Argument nicht so recht. Die Ukrainer können Millionen Reservisten auf die Beine stellen und haben eine über die Westgrenze kommenden praktisch unbegrentzen Zustrom an modernen, für die Russen sehr problematischen Waffensystemen zu erwarten. Die Russen auf der anderen Seite sind mit den (dafür abstellbaren) regulären Truppen jetzt schon am Limit, nicht nur logistisch, sondern auch zahlenmäßig, wenn ich das richtig verstanden habe. Eine Mobilmachung in Rußland selber, so hieß es verschiedentlich, sei politischer Selbstmord, erstens, und sähe sich zweitens einem absoluten Mangel an einsatzfähigem Material gegenüber. Dieses besteht eben nicht nur hauptsächlich aus altem Schrott, nein, even worse... aus altem ungewartetem Schrott. Ich habe genug Russenkasernen von innen gesehen um einen hinreichenden Einblick in die dort herrschende Mentalität zu haben um mir lebhaft ausmalen zu können wie die Zustände heute sind. An krassesten finde ich jedoch den erschütternden Mangel an Kommunikation, Organisation und Koordination. WTF.... wie ein total verplanter Haufen Druffies, meine Güte! Angesichts dessen frage ich Dich, wie die diesen Krieg gewinnen wollen. Womit gedenken die denn das zweitgrößte Land Europas, mit 40 Millionen stinksauren Einwohnern besetzen und halten zu wollen? Ach und die Russen sind ja auch nicht die einzigen, die asymmetrische Kriegsführung können. Und wenn dann auch noch der Gegner von einer technologisch überlegenen Seite mit praktisch unbegrenzten Mitteln in Geld, Material und anderweitiger Assistenz, die sehr gemein gehebelt werden kann, versorgt wird..... good luck... die Situation hat das Potenzial, Afghanistan wie einen Kindergebutstag aussehen zu lassen. Ach und dass die starre Panzerwalze-Doktrin nicht unbedingt die beste Idee sein könnte in so einer Art von Auseinandersetzung, ist der russichen Generalität wohl auch noch nicht in den Sinn gekommen. Die Luftwaffe ist offenbar auch nicht viel besser aufgestellt, mit einem Mangel an targeting pods, substandard single role fightern, unerfahrenen Piloten und nicht vorhandenen stockpiles an Lenkwaffen. So.... rant is over...Vielleicht könntest Du bei Gelegenheit etwas zu den strategischen Implikationen eines massiven Einsatzes an schultergestützen Panzerabwehrwaffen und manpads sagen, wie auch zur Hysterie um den Einsatz taktischer Nuklearwaffen (wie sieht die Kommandostruktur für diese aus?) Was könnte der Westen sich noch einfallen lassen... etwa Prämien und Asyl für desertierte russische Soldaten o.ä. Ok... enough. Auf jeden Fall weiter so & Danke für Deine Arbeit!
    28