Comments by "Thomas John" (@MarpoLoco) on "ZDF heute-show"
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Mal ehrlich, ich halte es für einen Trugschluss, dass die brasilianischen Bauern die Sojabohnen und das Palmöl "für uns" produzieren. Sie machen das, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen und es ist ihnen gleich, ob das dann Europäer, Asiaten, Afrikaner, Amerikaner oder Australier kaufen. Wer glaubt, dass die Brandrodung in der Welt aufhören, weil in Deutschland sich mehr Menschen entscheiden, kein Fleisch mehr zu essen, der irrt sich und hat die Zusammenhänge der Wirtschaft nicht verstanden.
Ist genauso mit Plastetüten. Nur weil ich mein Leben lang so wenig Plastetüten mitgenommen habe wie irgend möglich, wird sicherlich keine einzige weniger produziert worden sein. Trotzdem kann ich mir halt sagen, dass ich weniger Plastetüten in die Umwelt gegeben habe als andere.
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@MaxxiWinni
Nein, ich wäre auch dann nicht bereit, meine Organe abzugeben. Entscheidend ist für mich nicht, ob ich das alles mitbekomme oder nicht. Sondern, dass mein Sterbeprozess (der mir gehört) die Zeit bekommt, die benötigt wird. Ich bin doch nicht nur mein Gehirn. Meine Organe, meine Gewebe, das alles bin ich. Und das soll alles sterben, sich auflösen usw.
Ich finde es unethisch und sogar pervers, den Menschen die eigene Entscheidung über ihre Behandlung nach dem Tod zu verweigern. Auf diesem Weg scheint die Gesellschaft nämlich gerade zu sein. Erst kommt die Widerspruchspflicht, als nächstes die Abgabepflicht, weil es ja eine "ethische Pflicht sei zu helfen". Man liest es ja schon in den Kommentaren. Da die DSO (zusammen mit Jens Spahn) es nur darauf abgesehen hat, an mehr Organe zu kommen und die Entscheidung darüber eben nicht den Menschen selbst zu überlassen, kann ich nur hoffen, schon tot zu sein, bevor sich diese Abgabepflicht in Gesetzesform durchgesetzt hat.
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@samutiansamutian1608
Meines Erachtens ist es eine fehlerhafte Wahrnehmung, dass irgendjemand ausgeschlossen wird. Es ist das falsche Schlachtfeld. Die Leute existieren, ob man explizit über sie spricht oder nicht. Es ist für mich wie mit der Frage, ob im Wald ein Geräusch entsteht, wenn ein Baum umfällt und niemand da ist, der es hört. Selbstverständlich entsteht da ein Geräusch.
Und wenn ich z.B. von Schülern spreche, dann schließe ich alle Personen einer schulischen Einrichtung ein, die dort lernen. Das Geschlecht ist in dem Zusammenhang völlig ohne Belang. Ausschließlich bei rein weiblichen Gruppen wird eine Ausnahme gemacht, deshalb Schülerinnen. Erst die Genderist*Innen und Genderist*Außen machen das Geschlecht zu einem besonderen Aspekt und heben es hervor. Ich halte das für völlig unnötig und verkomplizierend und obendrein unpraktisch. Ich weigere mich, so zu reden. Es wird sich auch nicht durchsetzen, denke ich.
Wertschätzung und Achtung entsteht meiner Meinung nach nicht durch Sprachverhunzung, sondern durch vernünftiges Verhalten den Leuten gegenüber. Das kann ich auch, wenn ich ganz normal rede.
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@samutiansamutian1608
Mir will es viel einfacher und inkludierender erscheinen, wenn ich "Sehr geehrte Bürger!" sage, und die Leute von sich aus verstehen, dass ich damit jede einzelne Person dieses Landes anspreche, die Bürgerrechte genießt. DIESE Wahrnehmung sollte geändert werden, möcht ich meinen ;-). Oder werden wir als Nächstes auch die Bürgerrechte zu Bürger*Innen und -*Außenrechte machen müssen? ^^
Denn der Rattenschwanz wird dann immer länger und länger werden.
Das Verhalten zu Menschen die nicht "der Norm" entsprechen, wird sich nicht verbessern, indem wir die Sprache ändern. Und manche Leute jener Personengruppe erscheinen mir auch durchaus als überempfindsam. Manche kommen sogar selbst mit ihrer eigenen Identität nicht klar, wie ich an manchen Freunden feststellen konnte.
Jenen Transidentischen sage ICH, dass sie offen dazu stehen sollen, um sämtliche Unklarheiten, Verdächtigungen und Munkeleien zu unterbinden und schnell die Akzeptierenden von den Intoleranten trennen zu können. Beide weigern sich aber, diese Perspektive auch nur in Betracht zu ziehen und darüber mit mir zu diskutieren. Sie leben lieber weiter mit Verheimlichung und ihrer ständigen inneren Furcht, "offenbart" zu werden.
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