Hearted Youtube comments on anna anderswo (@annaanderswo) channel.
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Ich arbeite auch im pädagogischen Bereich und stimme dir da in jedem Punkt zu. Ich liebe meine Arbeit, aber mental bin ich danach durch. So grundsätzlich komme ich vom Zeitfaktor auch ganz gut klar, was aber dem verschuldet ist, dass ich a) meinen Job liebe und b) 10 Minuten Fußweg habe, das macht wirklich viel aus. Aber ich wünsche es mir trotzdem anders, denn ich lebe auch mit viel Stress bezüglich der Arbeit. In vielen Berufen bleibt immer etwas liegen und dann wird erwartet dies zwischendurch zu erledigen und das noch aber rechtzeitig die anderen Aufgaben abzuarbeiten, während ich mich aber auch mit den Kindern auseinandersetzen möchte und auch muss. Ich sitze oft nach der Arbeit zu Hause und denke an die Arbeit. Ich bin krank und habe ein schlechtes Gewissen. Zu oft gehe ich zu früh wieder arbeiten und liege dann wieder flach, aber ich will nicht wieder krank fehlen. Ich will mich beweisen vor den anderen. Ich will es mir selber beweisen. Und da komme ich zu dem Leistungsdruck und dem Perfektionismus den ich eigentlich nur hinterher eifere. Wie gesagt ich liebe meinen Job, aber die Bedingungen sind in so vielen Hinsichten so schlecht (und ich hab eine wirklich tolle Einrichtung!) Ich weiß, dass ich an meiner Einstellung noch viel arbeiten muss und bin da auch in einem Prozess, aber an den Bedingungen muss definitiv generell gearbeitet werden.
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Hallo, ich stimme dir bei den Punkten generell auf jeden Fall zu. Aber ich habe das Gefühl, dass bei manchen Menschen auch einfach die Grundvoraussetzungen nicht passen und es deswegen einfach scheitert. Dass man immer in irgendwelchen Aspekten unterschiedlich sein wird, ist klar. Aber wenn ich beispielsweise als eines meiner zentralen Punkte im Leben die Natur sehe und ich am liebsten spazieren gehe oder etwas draußen erlebe, aber mein Gegenüber damit absolut nichts anfangen kann und nur immer drinnen sein möchte, hat man schon echt Schwierigkeiten, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Gerade, wenn man sich auf der Arbeit oder so kennenlernt, man dort vor allem viel erzählt und sich nur selten privat trifft, fällt das vielleicht am Anfang nicht auf, kann dann aber später ein Problem werden. Und es gibt genau so auch Menschen, die bereit sind, einfach mal was neues auszuprobieren und die trotz solcher Unterschiede eine enge Freundschaft aufbauen können! Aber es ist auch berechtigt, wenn man das nicht kann oder möchte. Ein anderer Punkt ist, dass die Kommunikationsweise irgendwie passen muss. Ich persönlich bin viel auf der Sachebene unterwegs und habe schon manche gescheiterte Freundschaften hinter mir, weil die andere Person wiederum sehr viel zwischen den Zeilen gesagt hat, ironisch war usw, ich das aber einfach nicht erkennen kann. Entsprechend wollte ich aber immer vieles klären und sachlich darüber reden, was jetzt war, aber dieses ausführliche und direkte Benennen fand mein Gegenüber wiederum sehr schwierig und blöd, weshalb wir auch da nicht mehr weiter klar kamen. Das fiel aber auch alles erst auf, als wir tiefgreifender erzählen wollten.
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Mein Kommentar hat eigentlich nichts mit dem Inhalt des Videos zu tun; eher mi dem Anfang, wo du sagst, dass du dieses Video an die negativen Kommentare richtest. Mir kam ein Gedanke dazu, das mehr allgemein als spezifisch gemeint ist: Ist es möglich, dass ich ein so positives und herzerwärmendes (z.B.) Kommentar schreibe, dass du darauf unbedingt reagieren und es dann auch analysieren muss? Was ich damit fragen möchte; brauchen wir zuerst etwas negatives, damit wir dann etwas erschaffen & sich für etwas interessieren wollen?
Ich denke mir, dass man mit der absoluten Zufriedenheit nicht (ganz) produktiv sein kann. Beispielsweise hast du jetzt viel mehr Aufmerksamkeit mit einem kontroversen Thema verdient, als mit den anderen meistens eher friedlichen (fals ich es so sagen darf).
Es ist nur ein Gedanke, den ich hier hinterlassen wollte, keine Kritik oder Vorwurf; ganz im Gegenteil: Ich schätze deine Beiträge auf YouTube sehr.
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Bei mir ist es wohl eine Mischung aus einigen Dingen. Leute, mit denen ich noch immer close bin, kennen mich teilweise schon seit über 10 Jahren. Ich bin kein extrovertierter Mensch und hatte eine Phase im Leben, in der ich nur wenig unter Menschen war, wodurch ich meinen Freundeskreis kaum erweitern konnte. Ich hatte immer wieder Menschen übers Internet kennengelernt, musste da jedoch den Nachteil spüren, dass man jederzeit einfach geghostet werden kann. Mittlerweile rechne ich schon damit, dass ich früher oder später verlassen werden, wodurch ich mir manchmal zu wenig Mühe gebe. Dazu kommt aber auch, dass ich selbst eine psychische Erkrankung habe und es mir sozusagen zu anstrengend ist, das irgendwann wieder neuen Leuten zu erzählen. Danke für dieses Video, ich finde, man redet viel zu selten über (beendete) Freundschaften.
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