Comments by "Holger P." (@holger_p) on "Hessischer Rundfunk"
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@Celisar1 Also 50% sind Sozialleistungen, wie Hartz IV und Rentenzuschüsse, dann baut er noch Strassen, es gibt Strassenbeleuchtung, Schulen und Universäten werden finanziert, Polizei und Feuerwehr interessiert dich vielleicht nicht, kostet aber auch was.
Wieviel mehr "für uns" erwartest Du denn, oder andersrum, welche Kosten betrachtest Du denn als "nicht für uns" ausgeben ?
Die 2% Aufwand für die Politiker selbst, das Parlament oder die 1,5% für Entwicklungshilfe vielleicht ? 5% für die Bundeswehr ? Kann schon sein dass dir das nicht gefällt, aber wenn eine Mehrheit des Volkes diejenigen wählt, die das so entscheiden, dann ist das demokratisch legitimiert, d.h. die Mehrheit stimmt im Groben zu.
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@KiryubelleKazuma Darf ich dir auch was erklären, oder hast nur Du das recht, was zu erklären ?
Ich gehe davon aus, dass Du aufhörst zu essen, wenn Du satt bist.
Die Frau mit 1,50 fühlt sich eher satt, als der Mann mit 1,90.
Das steuert die Natur, weil auch der Magen kleiner ist.
Die Wahrscheinlichkeit, sich zu überfressen ist nicht beim einen größer als beim anderen.
Du begründest das man bei höherem Bedarf mehr isst.
Nur hat das rein gar nichts damit zu tun, ob man zunimmt oder nicht.
Sonst müßtest Du kommen "wenn die kleine Frau, die Portionen des großen Mannes ißt ....".
Das wäre natürlich etwas das eine Wirkung hätte.
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@KiryubelleKazuma Du redest von "einfach". Einfach ist wenn man keinen Hunger hat, keinen Hunger haben, heißt satt sein.
Vorgegebene Portionsgrößen sind in der Tat ein Argument, weil wir die dumme Angewohnheit haben "aufzuessen".
Würden wir auf das Sättigungsgefühl hören, wäre der Mensch in der Lage, vielleicht 20% vom Croissant liegen zu lassen.
Solange man sich selbst zu Hause versorgt, bekommt man aber die Portionen nicht extern vorgegeben, sondern tut sich einfach weniger auf den Teller.
Die meisten lösen das auch, in dem sie jemandem was von ihrer Pizza abgeben, wenn sie selbst schon satt sind, und genug haben, obwohl noch gar nicht aufgegessen ist.
Deine Argumentation beruht also nur auf diesem "Aufessen=Gut" Ansatz ?
Das sich der eine was erlauben kann, der andere nicht, ist einfach Quatsch. Der eine kann sich 2000kcal erlauben, der andere 3000kcal und wie er die zusammensetzt ist vollkommen egal.
Je nachdem was die beiden den Rest des Tages sonst noch essen, kann das Schokocroissant zu viel sein - oder es passt in die eigene Kalorienbilanz.
Der eine ißt 3 Mahlzeiten a 900kcal, der andere 3 Mahlzeiten a 600kcal und alles ist OK. Dann haben beide noch bischen Rest für Getränke, und werden vom nächsten Dominostein verführt, der dann zu viel isst.
Der Mann ist größere Portionen, kannste glauben, Es ist für ihn nicht "einfacher" noch ne extra Mahlzeit zu verkraften.
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@veitkunz9524 "Wird teurer" kann man nicht absolut verneinen, aber halt nur Minimal und langsam und langfristig, das ist eher eine Sanfte anpassung, oder wie bei Mieten die ändern sich einmal in 3 Jahren, und warum und in welcher Höhe ist nicht nachvollziehbar.
Wenn Lebenmittel um 10% teurer werden, und ich 10% meine Einkommens für Lebensmittel ausgeben, dann bräuchte ich zum Ausgleich 1% mehr Einkommen.
Das in der Metallbranche/Autobahn irgendwer zu Mindestlohn arbeitet glaube ich eher nicht. Diese Billigarbeiten sind schon in der Ukraine und China gelandet, wie wir jetzt an den zusammenbrechenden Lieferketten sehen.
Das Lohnniveau hinkt immer hinterher. Erst steigen Preise, dann kommen die Forderungen der Gewerkschaften, Verhandlungen, Tarifverträge gültig ab nächstes Jahr, usw. Das System ist sehr träge.
Einen vollständigen Ausgleich kann es nie geben, denn schon der Warenkorb ist ja bei jedem anders.
Im Mittel geht es aber immer auf - das ist Marktgesetz.
Auch die Nachfrage nach einem Produkt sinkt nicht plötzlich. Da schiebt man mal eine Investition 2-3 Jahre vor sich her. Es findet manches erst wider statt, wenn die Aussichten besser sind. Das heißt man hat auch etwas Zeit zu reagieren.
Bis zur Entscheidung "Ich kann mir das Produkt nicht leisten, ich verzichte komplett für immer und ewig" dauert es ziemlich lange.
Der Staat ist schon sehr vorsichtig mit Entscheidungen, deswegen hat ja die Einführung von Mindestlohn auch so lange gedauert.
Im Prinzip nimmt er aber nur den Gewerkschaften die Arbeit ab. Man hätte erwartet das Gewerkschaften das mit einem Generalstreik oder ähnlichem erpressen, wie in Frankreich.
Unter dem Gesichtspunkt ist es ganz gut, wenn wir das auf dem einfacheren Weg, quasi per Gesetz machen.
Was wird denn in Deutschland aktuell subventioniert ? Die Landwirtschaft ist der größte Posten der EU. Aber darüber hinaus ist auch nicht viel. Kohlepfennig ist abgeschafft.
Sonst gibts immer nur Förderungen um irgendwas Neues in den Markt einzuführen, wie etwa Solaranlagen, aber auch zeitlich begrenzt. Dauersubventionen fallen mir nicht ein - das kann man auch einfach nicht bezahlen.
Subvention bedeutet, man möchte Konsum anregen. Das will man nur selten.
In der Landwirtschaft subventioniert man um Import zu verhindern. wir drücken unsere Kosten auf das Niveau der Türkei.
Das ist Branchenrettung.
Es geht nicht darum, dass die Bürger genug zu essen haben, sondern darum dass die Bauern von ihrer Arbeit leben können.
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@stephanschulz9610 Aber der Mensch überträgt seine Ethik, auf die Tiere und behauptet die würden Trauern und Schmerzen haben, usw. Die sind eigentlich darauf gefasst, gefressen zu werden, das ist quasi der natürliche Vorgang. Die Quälerei findet im Kopf des Menschen statt, nicht im Kopf des Tieres.
Ich kann auch einfach keine Quälerei darin erkennen, dem Huhn die Eier wegzunehmen. Ich glaube es gibt glückliche Hühner.
Ich bin ja ganz bei dir wenn wir den Fleischkonsum reduzieren sollten, ebend auf ein Niveau wie vor 100 Jahren. 1-2 mal pro Woche oder so.
Und für diese These würdest Du vielleicht auch viele Anhänger finden.
Aber wenn Du Radikalverzichst forderst, erzeugst Du nur Widerstand.
Du gehst auf Leute die auf 90% verzichten genauso los, wie auf Leute die überhaupt nicht auf Fleisch verzichten.
Das tut deinen Interessen wirklich nicht gut.
Es ist Radikalität und Extremismus, und das ist nicht mehrheitstauglich.
Von Totalverzicht kannst Du 10% überzeugen, auf 80% Fleisch zu verzichten kannst Du vielleicht 70% überzeugen.
Welches von beiden verringert die Fleischproduktion stärker ?
Das eine sind 10% der weltweiten Fleischproduktion, das andere 56% der weltweiten Fleischproduktion.
Es geht sogar additiv, aber wenn Du niemanden dazu aufrufst 80% weniger zu Essen, wird es nie einer machen.
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