Comments by "" (@MargitHuser-ii2zq) on "NDR Doku" channel.

  1.  @folkforfreedom  Und das Wild vermehrt sich nicht? Auf welchen wissenschaftlichen Untersuchungen beruht nun deine Annahme, dass sich eine Population eines Wildtier wie dem Wolf nicht nach Nahrungsangebot Krankheit etc, richtet? Auf welchen wissenschaftlichen Erkenntnissen, dass die Evolution den Wolf hervor gebracht hat, damit er sich seine Nahrungsgrundlage selber weg frisst? "Ohne strikte Bejagung geht es nicht?" Aus diesem Grund werden ja auch in Frankreich, wo der Wolf pauschal bejagt wird, 8 Nutztiere pro Jahr vom Wolf erlegt, in Deutschland wo er nicht bejagt wird 3 Nutztiere pro Jahr. Nein, genau umgekehrt ist es, die Bejagung des Wolf fördert Nutztierisse. Die Wolspopulation in Schweden leidet durch die Bejagung an Inzucht. Deinem logischen Verständnis entzieht es sich völlig, dass die Population des Wolf zwangsläufig zunimmt, weil er in den 1960er Jahren so gut wie ausgerottet war und die Population des Wolf in Deutschland in logischer Folgerung zunimmt, nachdem er mit Auflösung des Arbeiter und Bauernparadies 1991 auch in den neuen Bundesländern unter Schutz gestellt wurde. Seit wann ist es Unsinn, dass Wölfe nur einmal jährlich Nachwuchs bekommen, der Wolfrüde nur seine Fähe deckt und die nur die Elterntiere Nachwuchs bekommen. Die Jungwölfe im Alter von 10. bis 12 Monaten abwandern? Im ausgehenden Mittelalter haben nicht die Wölfe, die im Übrigen auch Mäuse, Ratten, Hasen fressen, die Wildbestände kahlgefressen, sondern Adelige haben die Wälder leer gejagt. Und Angriffe auf Menschen waren auf Tollwut, Provokation zurück zu führen. Wobei im Zuge der Hexenverfolgung (frühe Neuzeit) Männer als Werwölfe hingerichtet wurden. Aber deiner Ignoranz, logische, kognitive, Zusammenhänge nicht erfassen zu wollen, ist leider nicht beizukommen. Dass eine solche Denke in einer Katastrophe endet ist absehbar.
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  5.  @draachbere7013  "seine Funktion wurde unlängst durch die Jäger ersetzt" Das ist falsch, weil der Wolf als wichtiger Indikator für unser Biosystem, im Gegensatz zum menschlichen Jäger seine Beute dem Biotop nicht vollständig entnimmt. so dass der Kadaver Aasfressern als Nahrung dient und Tieren als ökologische Nischen. Der Kadaver wird von Bakterien, Mikroorganismen zersetzt, so dass er zu wervollem Humus zerfält und darauf Pflanzen wachsen, die den Pflanzenfressern als Nahrung dienen. Des weiteren hält er das Wild in Bewegung, so dass Verbiss verhindert wird und der Wald sich verjüngen kann. Weil der Wolf ein effizienter Jäger ist hält er den Wildbestand gesund, weil er kranke und schwache Tiere jagt. Auch wurde der eurasische Grauwolf hier nicht angesiedelt, sondern kehrte nach seiner Vertreibung aus Mittelpolen, wo die Population überlebte, 1990 nachdem er auch in den neuen Bundesländern unter Schutz gestellt wurde, wieder in seine ehemalige Habitate in Deutschland zurück. Wobei nach über 150 Jahren im Jahr 2000 wieder die ersten Welpen in Sachsen in Freiheit geboren wurden. Aus diesem Grund wird das Jahr 2000 auch als Jahr der Rückkehr der Wölfe bezeichnet. Im Übrigen ist die Bezeichnung Raubtier veraltet, "Beutegreifer" ist die richtige Bezeichnung Hattest du in der Schule keinen Biologieunterricht, oder wie kann es sein, dass dir jegliches Wissen über die Grundlagen, wie unser Ökosystem funktioniert abhold ist und nicht weißt dass der Mensch nicht über dem Ökosystem steht, sondern darin eingebunden ist. Oder nach dem Verursacherprinzip gehandelt hast, dass Allgemeinbildung nur schädlich ist, Nachdem was du hier so von dir gegeben hast, kann es schwerlich anders sein.
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  13.  @ralfseidel2898  Wobei es nicht mehr zu recherchieren ist, ob es sich um verwilderte, entlaufene Hunde handelte, weil manche Gegenden menschenleer waren, oder und Wölfe handelte. Zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieg herrschte noch Tollwut. Napelon Armee wurde von den Kosaken vorwärts getrieben und dahinter zogen die Wölfe, weil die Armeen Proviant mit sich führten und die Wölfe darauf warteten dass die Pferde tot zusammen brachen. Die Wölfe wurden nicht nur systematisch gejagt, weil es tatsächlich auch zu Übergriffen von Wölfen auf Menschen kam, ausgelöst durch Tollwut, was sich nicht mehr recherchieren lässt und auch ob diese Chroniken zuverlässig sind. Der Wolf wurde zudem auch als der Verbündete des Teufels betrachtet, weil man zu dieser Zeit auch an Werwölfe glaubte und Männer im Zuge der Hexenverfolgung als Werwölfe hingerichtet wurden. Die kleine Eiszeit hielt Europa im Griff, Missernten, im Sommer Schneefälle, Temperaturstürze und da brauchte es Schuldige. Die Ausrottung des Wolf begann im ausgehenden Mittelalter, weil Adelige die Wälder leer gejagt hatten und sich die Wölfe aus Hunger am Weidevieh, Waldbeweidung vergreifen musste. So auch die Geschichte "das Biest des Chevaudan", ein Tier, wo man bis heute nicht weiß, um welches Tier, oder auch ob es sich, um mehrer Tiere gehandelt hat, was sein Unwesen in dieser bitterarmen Region, Hunger allgegenwärtig, trieb, ob es sich um hybridisierte Hirtenhunde handelte, ein entlaufenes Zirkustier, Hyäne, junger Löwe, hatte eine systematische Bejagung der Wölfe zur Folge, ohne dass diese Übergriffe auf Menschen aufhörten. Bis ein Jäger ein wolfähnliches Tier erlegte, was dann im Garten von Versailles, an einer unbekannten Stelle schnell begraben wurde. Nach neuesten Untersuchungen geht man sogar davon aus, dass es sich, um den Hund des Jägers gehandelt haben soll, den er wohl so abgerichtet hatte und dieser Jäger die Leichen dann geköpft haben soll. Um sich dann dafür feiern zu lassen, dass er dieses Tier erlegt hat, was dann aber ausgeblieben ist. Eine sehr. mysteriöe Geschichte, wofür auch Wölfe ihr Leben lassen mussten. Davon abgesehen wurde auch der Luchs ausgerottet, weil er angeblich durch Wände sehen konnte. Die Wildkatze, weil sie angeblich kleine Kinder erwürgte. Den Bartgeier, weil angeblich Lämmer riss und Kinder verschleppte. Auch dafür gibt es angebliche Zeugen.
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  16.  @jobrahms9650  Einheimisches Tier bezieht sich auf die Klimazone. Deutschland liegt in einem der ursprünglichen Verbreitungsgebiete des Eurasischen Wolf. Die Eurasischen Wölfe (Canis lupus lupus) leben in der gleichen Klimazone wie manche Unterarten des Wolf in Nordamerika und haben die gleiche ökologische Funktion. Und Polen, wo noch einige Teile vor 1945 zu Deutschland gehörten, wo die Population überleben konnte, hat eine andere Klimazone als Deutschland? Und die die Klimazone hat sich seit der Verdrängung des Wolf vor 150 Jahren und seiner Rückkehr, wo er zunächst über die deutsch-polnische Grenze die überwiegend entlang der Flüsse Oder und Lausitzer Neiße verläuft, die an Brandenburg grenzt, im Norden an Mecklenburg Vorpommern im Osten Lausitzer Neiße und der Oder an Polen, im Süden an Sachsen, verändert? Nach deiner Logik wären Biber, Luchs, Wildkatze, Adler, Bartgeier usw. die langsam zurück kehren, auch keine einheimischen Tiere. Auch diese Renatuierungsmassnahmen Flüsse usw. in ihren Ursprungsbereich zurück zu führen, so wie die Reinigung des Rheins, der in den 1970 Jahren nur noch ein stinkendes Moloch war, haben Unsummen an Geld gekostet, damit sich wieder Fischarten wie der Lachs usw. im Rhein leben können und auf niederländischer Seite, Tiere, Amphibien etc. ansiedeln konnten. Der Elch der spätestens seit dem zweiten Weltkrieg in Deutschland ausgerottet war, kehrt langsam nach Deutschland zurück. Besonders in Meck-Pom und Brandenburg tauchen regelmäßig Tiere auf und verursachen auch vereinzelt Verkehrsunfälle. Alles ein Luxus der Geld kostet. Der Mensch ist eben nicht alleine auf diesem Planeten. Und die Fehler die unsere Vorfahren gemacht haben zu korrigieren, ist nicht kostenlos. "Der Wolf wird von einem erheblich Teil der Landbevölkerung abgelehnt" Hast du eine Befragung durchgeführt, oder wie? Luxus ist es, wenn sich Menschen Pferde, als Reittiere etc. leisten können und glauben dass ein wichtiger Beutegreifer wie der Wolf eleminiert gehört damit sie ungestört ihr Hobby ausführen können. Und wenn es mit dem Klimawandel so weiter geht, ist es ohnehin nur noch eine Frage der Zeit, wie lange die Weidwirtschaft noch so betrieben werden kann. Ganze Almen brechen weg, weil sich die Gletscher immer weiter zurück ziehen und dann hilft es auch nicht den Wolf abzuknallen. Schon etwas merkwürdig dass sich seit der Rückkehr der Wölfe, die Übergriffe von Hunden auf Nutzvieh und der Pferderipper der vor allem in Niedersachsen sein Unwesen trieb, in Luft aufgelöst haben.
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  27.  @jobrahms9650  Nun, ein Wolfrudel, also ein Familienverband des eurasischen Grauwolf besteht aus 5-10 Tieren, wobei die Anzahl nach Jahreszeit schwankt. Es besteht aus den Elterntieren, den Jährlingen, den Welpen aus dem letzten Wurf. Die Welpen die April/Mai geboren werden gehen erst mit 6. Monaten mit ihren Eltern auf Jagd, wobei sie allerdings noch keine Jagderfolge haben. Erst im Alter von ca. 12 Monaten. Das bedeutet dass die Jährlinge erst Ende Oktober, wo die Weidetiere eingestallt sind, gemeinsam mit ihren Eltern auf Jagd gehen. Jungwölfe wandern mit Erreichen des Alters von 10-20 Monaten ab und verlassen ihre Familie, um sich ein neues Habitat suchen. Da immer ein Jungwolf bei den Welpen sozusagen als Babysitter verbleibt, handelt es sich allenfalls um ein Rudel von 4-5 Tieren, wobei die Jungwölfe noch sehr unerfahren sind. Laut dir beschäftigen also 2,5 Wölfe mehrere HSH und 2,5 holen sich die Beute. Leben HSH unter Schafen, stellen sie für Wölfe eine extrem schwere Beute da, die sie lieber umgehen. Das berichten Schäfer aus den italienischen Abruzzen, den französischen Pyrenäen und im spanischen Nordwesten. Und diese Erfahrung machen auch jene Schäfer in Deutschland, die Herdenschutzhunde zwischen ihren Tieren halten. Ein weitere Vorteil ist dass Wölfe terriorital sind und von daher auch keine anderen Wölfe in ihrem Revier dulden, so dass sie im Grunde die Schafe vor Übergriffen von anderen Wölfen schützen, so ein deutscher Schäfer. Von daher deckt sich nicht deine Aussage, dass Herdenschutz Hunde nichts gegen ein Wolfsrudel ausrichten, mit den Erfahrungsberichten von Schäfern, wobei sich die Haltung von HSH seit Jahrhunderten, in Wolfsgebieten, zum Schutz von Schafen bewährt hat. Je größer die Schafsherde ist, desto mehr Herdenschutzhunde bedarf es.
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  30.  @jobrahms9650  Da ein Jährling bzw. Jungwolf sehr weite Strecken auf seiner Suche nach einem neuen Habitat zurück legt, erstreckt sich die Suche nicht nur innerhalb der Landesgrenzen Deutschland, weil Wölfe keine Landesgrenzen kennen. Wölfe gehen eine lebenslange Bindung ein und ein Rüde deckt nur seine Fähe und nur die Elterntiere bekommen Nachwuchs und dies nur einmal jährlich wo im April/Mai 2-5 Welpen geboren werden, wovon dann ca. 50% an Krankheiten etc. sterben. Ein Wolfsrudel des eurasischen Grauwolf ist ein Familienverband bestehend aus den Elterntieren, den Jährlingen den Welpen aus dem vorletzten Jahr und den Welpen aus dem letzten Wurf. Ein Wolfsrudel ist kein Verband von unterschiedlichen Wölfen die sich zusammen gefunden haben. Aufgrund der Abwanderung von Jungwölfen, was die Evolution so eingerichtet hat, damit der Genpool der Wolfspopulationen aufgefrischt wird und Inzucht zu vermeiden, wobei sich Wolfspopulationen im gesamten Europa genetisch beeinflussen, bleibt die Anzahl der Tiere in einer Wolfsfamilie immer in etwa stabil. Da der Wolf in Europa 1960 so gut wie ausgerottet war, ist es logisch dass die Bestände, nachdem sie 1979 unter Schutz gestellt wurden zunahmen. Und auch in Deutschland wo der Wolf nach der Wiedervereinigung 1990 auch in den neuen Bundesländern unter Schutz gestellt wurde. So dass unsere hiesige Wolfspopulation, von der sogenannten Flachlandpopulation aus Mittelpolen abstammt, nachdem die ersten Tiere bereits 1996 über die Oder-Neiße Grenze nach Deutschland einwanderten. Und im Jahr 2000 die ersten Welpen, nach über 150 Jahren in Sachsen auf einem Truppenübungsplatz geboren wurden. In den letzten Jahren wandern auch vermehrt Wölfe aus der Hochlandregion ein, wo auch eingewanderte Wölfe aus Italien nachgewiesen wurden. Das Terriotorium einer Wolfsfamilie beträgt ca. 150 Qudratkilometer bis 300 Qudratkilometer und weil Wölfe terriorital sind, leben auf einem Gebiet immer nur wenig Tiere. Steigende Anzahl von Wölfen ist noch lange kein Beweis für einen günstigen Erhaltungszustand. In Brandenburg stagniert die Wolfspopulation, weil dort fast alle Territorien besetzt sind. Insgesamt gibt es ca. 64 Unterarten des eurasischen Grauwolf, während hierzulande der eurasische Grauwolf lebt. Je weiter nördlich desto größer und stabiler die Wölfe, je weiter südlich desto kleiner und zierlicher.
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  31.  @jobrahms9650  "Die sich menschlichen Nutzungen nähern?" Ein Wanderwolf der auf der Suche nach einem neuen Habitat zufällig eine Siedlung etc. durchquert und abgeschossen wird, sagt dann seinen Kollegen Bescheid, oder wie? "Weltweites Konzept" Da bist du leider falsch informiert ! Wildschweine sind bekanntlich nicht ganz ungefährlich und werden stark bejagt. In Brandenburg und Berlin leben sie inmitten der Menschen. Selbst in Sibirien, ist der sibrischer Tiger so stark geschützt dass er selbst dann nicht entnommen werden darf, wenn er sich menschlichen Siedlungen nähert. Was den Herdenschutzhund anbetrifft, da bist du wohl besser informiert, als die deutschen Schäfer, die diese positiven Erfahrungen mit dem HSH gemacht haben. Du übersiehst das für eine Entnahme die Wirksamkeit bezogen auf das Ziel (hier: Vermeidung von ernsten Schäden) mithilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse nachgewiesen werden muss. Eine nicht selektive Bejagung würde bei bestehender Gesetzeslage wohl auch deshalb scheitern, da der Erfolg für den Herdenschutz nicht wissenschaftlich belegbar wäre. Und nur selektiv entnommen, ist eine Reduktion der Population wiederum nicht möglich, selbst wenn sie juristisch zulässig wäre. Aus diesen genannten Gründen sind auch die diskutierten "wolfsfreien" Zonen rechtlich nicht zulässig. Davon abgesehen gibt es keine menschenfreien Regionen. Ein lokales Rudel kann nicht lernen Massnahmen auszuhebeln. Dies ganz einfach, weil die im April/Mai geborenen Welpen erst im Alter von 6.Monaten mit ihren Eltern auf Streifzüge gehen und das erst Ende Oktober wo die meisten Weidetiere eingestallt sind, um dann bereits schon kurz darauf abzuwandern. Da nun auch immer ein Jungwolf zurück bleibt, um auf die Welpen aufzupassen, wenn Eltern und Geschwister auf Streifzug geht, wie sollen dann Jungwolf und Welpen lernen Massnahmen auszuhebeln. Wobei die Übergriffe auf Nutzvieh zu 80% auf ungeschützte Tiere zurück geht. Ob die Weidewirtschaft in Zukunft überhaupt noch umsetzbar ist, ist eine Frage der Zeit. Weil jetzt schon aufgrund des Klimawandels, trockene Sommer etc. den Weidetieren Winterfutter beigefüttert werden muss, weil die Wiesen kaum noch etwas hergeben. Die Gletscher im Gebirge ziehen sich zurück und ganze Almen brechen weg und das geht immer schneller. Das sind die Probleme der Zukunft, aber nicht Wölfe deren Anteil der Nahrung an Nutzvieh in der Biomasse lediglich 1% betragen.
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  33. Eine Regulation von Wölfen würden dir die Angst nehmen? Nun, ein Wolfsterritorium beträgt ca, 150 qm 250 qm und weil Wölfe terriorital sind, befinden sich auch immer wenig Tiere auf einem Gebiet. Was soll da reguliert werden? Die Elterntiere? Die Jährlinge, die im Alter zwischen 10-20 Monaten ohnehin abwandern, um sich ein neues Gebiet zu suchen? Die Welpen aus dem letzten Wurf? Was die Städter anbelangt, so haben sich Wölfe in der Nähe von Berlin, direkt hinter Spandau nieder gelassen. Berlin liegt inmitten von Brandenburg, wo es die höchste Wolfsdichte gibt und die Berliner frequentieren das Umland von Berlin zur Naherholung sehr gerne. Seit der Wiederansiedlung des Wolfs seit nun mehr über 24 Jahren, ist kein einziger Mensch von Wölfen angegriffen worden. Die Tollwut existiert so gut wie nicht mehr. Der Wolf wurde im Übrigen seit dem ausgehenden Mittelalter grausam gejagt, weil er für die Kirche die Verkörperung des Teufels darstellte, des Bösen, so wie er in den Geschichten der Bibel dargestellt wurde. Im Zuge der Hexenverfolgung (frühe Neuzeit) wurden Männer als Werwölfe, gefoltert und hingerichtet, weil man an Werwölfe geglaubt hat. Die Wälder waren durch Adelige leergejagt, Tollwut herrschte wo es dann zu Übergriffen auf Menschen kam, wobei es sich nicht abschließend klären läßt, ob es Wölfe, Hunde oder auch und waren. Die Weidewirtschaft nahm zu, die Tiere in der Waldbeweidung waren völlig ungeschützt. Die Tollwut existiert nicht mehr. Im Zuge der Wolfsjagd wurde auch der Luchs, wo man glaubte dass er durch Wände sehen konnte ausgerottet. Die Wildkatze, weil sie angeblich Kinder erwürgte. Der Bartgeier, weil er angeblich Lämmer jagte und Kinder davon schleppte, ausgerottet und so geht es weiter. Alles Gründe, warum diese Beutegreifer, als wichtige Indikatoren für unser Biosystem, ausgerottet wurden, weil unsere Vorfahren nichts wussten, weil die Menschen überwiegend Analphabeten waren und von der Obrigkeit und Klerus dumm gehalten wurden. Eine Wolfspopulation wächst nicht unaufhörlich, sie richtet sich nach dem Nahrungsangebot, Krankheit usw. wobei der Mensch nicht zum Beuteschema des Wolf gehört, der Wolf frisst keine Menschen, nur im Märchen. Die Steigerung von Wölfen, wobei die Wolfspopulation stagniert, ist noch lange kein Beweis für einen günstigen Erhaltungszustand. Wolfsrudel sind im Übrigen kein ZUsammenschluss von verschiedenen Wölfen, sondern ein Familienverband. Was soll nun bei den derzeit 435 erwachsenen Wölfen reguliert werden, die Elterntiere, die nur einmal jährlich Nachwuchs bekommen, die Jährlinge, die mit 10-20 Monaten ohnehin abwandern, um sich ein neues Habitat zu suchen, die Welpen aus dem letzten Wurf? Die Evolution hat es eingerichtet dass Jungwölfe wandern, damit der genetisch Austausch zwischen den Wolfspopulationen, zur Auffrischung des Genpool gewährleistet ist und wenn es verhindert wird, dass Wölfe zu bzw, abwandern können, kommt es zur Inzucht innerhalb der Wolfspopulation, was dann nach deiner Argumentation eine gute Alternative wäre, was im Umkehrschluss nichts anders bedeutet dass der Wolf wieder ausgerottet wird, weil du, wie so viele die sich noch nie mit der Biologie und dem Verhalten von Wölfen auseinander gesetzt haben, nur weil du an unbegründeten Ängsten vor dem Wolf leidest. Angst solltest du allerdings mehr vor Wildschweinen haben, weil so ein Keiler der sich gestört fühlt und eine Bache die Frischlinge führt, mehr als unangenehm werden kann. Auch werden jährlich 40 Menschen durch Jagdwaffen getötet und Jäger haben schon Pferde mit Wildschweinen verwechselt.
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  37. Bei den Wolfsproben handelt es sich auch um die Welpen eines Rudels die 10-20 Monate bei ihrer Familie verbleiben, um dann abzuwandern. Und auch um Wölfe die Gebiete auf ihren Wanderungen, um sich ein neues Habitat zu suchen, durchquert haben, ohne sich nieder zu lassen. Auch um Wölfe die nicht mehr leben, illegal geschossen, überfahren etc. wurden. "Abschuss in der EU nicht möglich?" Gegen Schweden hat die EU Kommision im Juni 2015 ein Verfahren wegen Vertragsverletzung eröffnet. Schutzzäune und Präventionsmassnahmen gegen den Wolf werden übernommen. Unterhalt der Schutzzäune können steuerlich abgesetzt werden. Es ist nachgewiesen dass diese Zäune den Wildwechsel nicht behindern. Muffelwild ist kein einheimisches Wild und wurde im 19. Jahrhundert als Park und Jagdwild eingeführt. Da dieses Wild ursprünglich aus Sardinien und Korsika stammt, hat es aufgrund der hier völlig anderen Landschaftsstruktur keine Abwehrmechanismen gegen den Wolf entwickelt, wobei der Wolf ein einheimisches Tier ist. Soll jetzt ein einheimisches Tier, als wichtiger Indikator für unser Biosystem eliminiert werden, damit der Bestand von eingeführtem Jagdwild nicht gefährdet wird. Wie schaut es bitte, mit dem Tierwohl für jagdbares Wild der menschlichen Jäger aus. Wie ist es mit Tierwohl zu vereinbaren, wenn die Schafe bei Sturmflut etc. ins Wasser gerissen werden, um dann jämmerlich zu ertrinken. Die Anzahl der Schafe die durch den Wolf auf dem Deich gerissen werden, gefährdet nicht den Deichschutz und wird den Schäfern, soweit es nachgewiesen ist, dass es der Wolf war und Massnahmen zum Schutz vorhanden waren, entschädigt. In Friedeberg wo 20 Schafe gerssen wurden, ist es nicht nachgewiesen, ob es nun tatsächlich der Wolf war. Diese Schafe werden überwiegend im Nebenerwerb oder als Hobby gehalten. Und da es am Nachwuchs für Schäfer mangelt, ist es ohnehin eine Frage, wie der Deichschutz zukünftig gewährleistet werden soll. Bei den Wolfssichtungen in städischen Gebieten handelt es sich um durchziehende Wanderwolfe, die auf der Suche nach einem Habitat sind, weil Jungwölfe im Alter von 10-20 Monaten ihre Familien verlassen, um sich ein neues Gebiet suchen. Wobei bei solchen Sichtungen auch gerne Hunde mit Wölfen verwechselt werden. Wo soll Schalenwild Mangelware sein? Der Wolf frisst allerdings auch Aas, Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hasen usw. Da sich eine Wolfspopulation nach dem Nahrungsangebot, richtet, weil das bei allen Tieren so ist, auch beim Wolf, so hat es die Evolution so eingerichtet dass sich eine Tierart ihre Nahrung nicht selber wegfrisst. Da sich Wildschweine um 300% jährlich reproduzieren, das Rehwild um 120%, beim Rotwild etwas weniger, ist es unlogischer Unfug hier von einem Bestandsschutz zu sprechen und dass diese Wildarten durch den Wolf gefährdet sind. In Schweden ist die Wolfspopulation durch Inzucht, durch die Bejagung betroffen, weil sie isoliert wurde und die Routen der einwandernden Wölfe zu den schwedischen Wölfen durch Rentierzuchtgebiet führen, die dann abgeschossen werden. Die ansteigende Anzahl von Wölfen, ist noch lange kein Beweis für den günstigen Erhaltungszustand der hiesigen Wolfspopulation. Wobei die Wolfspopulation stagniert. Da Wölfe territorial sind und ein Wolfsrevier ca. 200 qm beträgt, wo eine Wolfsfamilie (Rudel) lebt, befinden sich auch immer wenig Tiere auf einem Gebiet. Ein Wolfsrudel besteht aus den Elterntieren, den Jährlingen, die mit 10-20 Monaten ihre Familien verlassen, um sich ein neues Habitat zu suchen und den Welpen aus dem letzten Wurf. Nur die Elterntiere bekommen einmal jährlich Nachwuchs. Ein Wolfsrudel ist nicht ein Verband von Wölfen, die im Land herum ziehen. Würde der Bestand auf 300 Tiere begrenzt, so könnten Jungwölfe nicht mehr ab bzw. zuwandern, was die Evolution so eingerichtet hat, damit der Genpool zwischen den Wolfspopulationen aufgefrischt werden kann. Eine Begrenzung des Wolfsbestand würde zu Inzuchtdiskrepanzen führen und letztendlich zu einer Ausrottung der Wolfspopulation führen. Du solltest dich bitte erst einmal mit der Biologie des eurasischen Grauwolf beschäftigen, mit den EU Richtlinien, bevor du publizierst und Unsinn schreibst, die keine Fakten sind.
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  38. Rotkäppchen und der böse Wolf geht auf das Märchen 100 n. Christus in China zurück. Wobei es auch eine asiatische Version des Märchen gibt, da ersetzt der Tiger den Wolf. Rotkäppchen und der böse Wolf wurde in Deutschland publiziert, als es so gut wie keine Wölfe mehr gab. Wer sich diese alten Geschichten genauer ansieht, der weiß auch dass Übergriffe von Wölfen auf Menschen auf Tollwut zurück ging, doch Tollwut ist besiegt, die Wälder im ausgehenden Mittelalter durch Adelige leer gejagt waren und historische Berichte müssen auch im Zeichen ihrer Zeit gelesen werden. Oder glauben Sie auch an Werwölfe, wobei Männer im Zuge der Hexenverfolgung, als vermeintliche Werwölfe gefoltert und hingerichtet wurden und der Wolf grausam gejagt wurde, weil er auch als Verkörperung des Teufel des Bösen durch die Kirche galt, so wie er in vielen Geschichten in der Bibel dargestellt wurde, so wie in der Bergpredigt. "Enthält Wahrheit?" Da unser Kulturraum durch die griechische und römische Kultur gespeist ist, so wurden die Begründer Roms Romulus und Remus von einer Wölfin aufgezogen. Wobei in den Vorstädten Roms seit der Antike Wölfe leben. In vielen Mythen der alten Germanen wird Wolf und Rabe verehrt. Davon abgesehen stellen Wildschweine gegenüber dem Mensch durchaus auch eine Gefahr dar. So wie auch Elche, wobei schon Elche schon in Brandenburg gesichtet wurden. Durch den Wolf der seit nun mehr 24 Jahren wieder in Deutschland lebt, wurde kein einziger Mensch verletzt. Übergriffe durch Wölfe gehen von Tollwut, Habituierung und Provokation aus. Auch Hunde stellen eine Gefahr für den Menschen dar. Und jährlich werden durch Jäger, Jagdwaffen 40 Menschen getötet, wobei die Verletzten noch nicht mitgezählt sind. Auch unser Straßenverkehr ist für den Menschen gefährlich und fordert seine Opfer. Und auch Menschen können gegenüber Menschen gefährlich werden.
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  50.  @benutzer8823  Ist richtig was sie über Produkte aus der regionalen Weidewirtschaft schreiben. Schafs und Ziegenfleisch wird durchaus von einem bestimmten Personenkreis konsumiert, die aus religiös kulturellen Gründen diese Tiere wie zu archaischen Zeiten schächten. Das sollte allerdings auch eigentlich jeder wissen. Was Pferde anbelangt, die hierzulande ja eigentlich nur noch zur Bespassung von Menschen dienen, so sind Pferde aufgrund ihrer Anatomie überhaupt nicht als Reit/Zug/Lastentiere geeignet. Und was da so mit den Pferden im Sport/Freizeitbereich veranstaltet wird, kann wohl noch kaum als Tierwohl betrachtet werden. Pferde leiden stumm. Und auch die Weidetierhaltung von Pferden ist nicht so artgerecht wie angedacht. Pferde sind Steppentiere und wandern im Zockelschritt grasend angeführt durch eine Leitstute und unsere üppigen überdüngten Kuhwiesen sind für Pferdemägen nicht sehr verträglich. Und bei Sonnenlicht und Frost bildet sich Fructose, was bei Pferden zu schweren Koliken führen kann. Wenn ein Pferd mit enem Aortariß oder und gebrochenen Bein bei einer dieser tollen Sportveranstaltung zusammen bricht, da leidet es Qualen bis der Tierarzt es erlöst. Und Tiere die zum Schlachthof gefahren werden, riechen das Blut und wissen was mit ihnen geschieht. Schweine bekommen im Übrigen nicht umsonst Beta-Blocker vor der Schlachtung, weil sie ansonsten durchdrehen würden. Was die Mutterkühe und ihre Kälbchen anbelangt, so jammern Landwirte über das Leiden der Mutterkuh, wenn ein Kalb vom Wolf gerissen wird, aber im Gegenzug kein Mitleid mit der Mutterkuh, wenn das Kälbchen zur Milchproduktion weggenommen wird. Davon abgesehen weiß ich wie Milch usw. gewonnen wird, weil ich selber oft in der Landwirtschaft geholfen habe. Also wenn es der Rentabilität geschuldet ist, ist Tierleid akzeptabel. Und Sie wissen, wie die Tiere damit klar kommen? Beim Wolf wird nach menschlichen, ethischen Massstäben moralisiert. Der Mensch braucht im Grunde keine Milch, weil er das einzige Säugetier ist, was Milch etc. trinkt. Genauso wenig wie der Mensch im Grund Fleisch benötigt.
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