Comments by "miraculixx" (@miraculixxs) on "DIE WELTWOCHE" channel.

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  9.  @Askunics  man kann Grippe und Covid19 nicht vergleichen. Zum einen besteht bei Grippe eine gewisse Immunität in der Bevölkerung, sodass nur eine sehr kleine Anzahl Menschen überhaupt infiziert werden können und daran erkranken. Zum anderen ist der Verlauf der Grippe in sehr viel grösseren Ausmass milde (ohne Spital- oder gar intensivmedizinische Pflege), die meisten Erkrankten genesen mit Bettruhe und Tee trinken zu Hause. Kommt dazu dass Covid19 nach heutigem Wissensstand wesentlich ansteckender ist als eine Grippe, vor allem weil eine infizierte Person schon vor Symptombeginn ansteckend ist. Des weiteren ist die Sterblichkeit beim Covid19 signifikant höher als die Grippe. Zudem zeigen neuste Berichte, dass selbst bei einem milden Verlauf Langzeitschäden mit gravierenden gesundheitlichen Einschränkungen entstehen können, was so bei der Grippe nicht der Fall ist bzw. nur bei sehr starken und schlecht verheilten Krankheitsverläufen. Dann sollte man auch noch bedenken dass die Grippe Symptome gut bekannt sind und medikamentös behandelt (nicht geheilt, das macht das Immunsystem) werden können. Bei schweren Krankheitsverläufen von Covid19 ist man weiterhin relativ ratlos was wirkt und was nicht, wenn auch die Erkenntnisse dazu laufend besser werden. Beim Vergleich der Grippe Zahlen mit Covid19 muss berücksichtigt werden dass eine Grippe ohne Lockdown wütet. Dass Covid19 mit (also trotz) Lockdown auf vergleichbare Zahlen kommt bestätigt dass es ein aggressiveres Virus ist als die Grippe. Insgesamt kann man deshalb nicht sinnvoll die Grippe als Referenz nehmen um Massnahmen zu kritisieren.
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  48. Wahrscheinlichkeiten und Sterblichkeitsraten sind offensichtlich nicht so des Roger Köppels Ding.  Man unterscheidet: Fallsterblichkeit (Basis: getestete Erkrankte), Mortalität (Basis: geschätze Anzahl Total, nicht nur getestete) und Sterblichkeit (Basis: Anzahl Einwohner). RK bringt das alles durcheinander und vergleicht dann die falschen Grössen.  Bei Grippe nimmt er die Fallsterblicheit von 0.1%, bei Corona rechnet er die Fälle hoch inkl. Dunkelziffer und behauptet das sei die wahre Basis, kürzt kurzerhand die Fallsterblichkeit um den Faktor 10; das ist dann aber die Mortalität und somit nicht mehr mit der Grippezahl vergleichbar. Beim Auto schliesslich nimmt er als Basis die Gesamtbevölkerung und behauptet das Risiko an Corona zu erkranken sei das gleiche wie an einem Autounfall zu sterben, aber er verrechnet sich dabei gewaltig - etwa um den Faktor 5000 zu tief was das Coronavirus angeht. (sic!) Im Detail: Die allgemeine Wahrscheinlichkeit an einem Autounfall zu sterben liegt in der Schweiz bei 3/100'000. Das sind 0.003%, also 0.03 Promille. Die Wahrscheinlichkeit an Grippe zu erkranken (!) ist gut 100x höher (300/100'000, also etwa 0.3% oder 3 Promille). Daran zu sterben wenn man an Grippe erkrankt ist liegt bei etwa 0.1%, was 1 Promille entspricht (von 1000 Erkrankten stirbt einer). An Grippe zu sterben ist somit im allgemeinen zwar ein 10x grösseres Risiko (0.3% x 0.1%) als bei einem Autounfall zu sterben, aber dennoch recht selten. Da diese Wahrscheinlichkeiten alle gering sind fahren wir relativ sorglos Auto und machen uns auch nicht zu viele Gedanken wenn wir uns mal die Grippe einfangen (wenigstens solange wir sonst fit und nicht sehr alt sind). Zudem sind Autounfälle nicht ansteckend, weshalb selbst schlimme Unfälle andere nicht sehr stark abschrecken. Nun zum Coronavirus.  Das Risiko an Corona zu erkranken liegt nach aktuellen Zahlen (getestete Fälle) bei ca. 300/100'000, das sind 0.3% - das Risiko sich anzustecken ist also 100mal grösser (!) als an einem Autounfall zu sterben. Rechnet man die Dunkelziffer hinzu mit geschätzt Faktor 10 ist das Risiko an Corona zu erkranken also gut 10x grösser als bei der Grippe. Kommt dazu dass es keine Herdenimmunität gibt, d.h. wenn man dem Coronavirus freien Lauf lässt wird es sich bei bis zu 80% der Bevölkerung "niederlassen", diese also anstecken.  Etwa 20% haben Symptome. Wenn man einmal an Corona erkankt, ist das Risiko daran zu sterben rund 2% (alle Altersklassen), d.h.  von 100 sterben 2. Das ist 20x mehr als bei der Grippe. Insgesamt entspricht das einer Wahrscheinlichkeit von 16'000/100'000 an Corona zu erkranken, oder etwa 5000x mehr als bei einem Autounfall ums Leben zu kommen. Rechenfehler bitte melden. Quellen: BFS, BAG, WHO, eigene Berechnungen
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