Comments by "sunnymas" (@sunnymas2656) on "frontal" channel.

  1.  @pratze86  Ich lese meine Arbeitszeugnisse und höre die Beurteilungen meiner Vorgesetzten. Alles klares deutsch, mit nur wenig Fachbegriffen. Im letzten Job habe ich besonders viel und hart gearbeitet. Um dort bleiben zu können. Also bekam ich ein hervorragend gutes Arbeitszeugnis. Aber sie brauchten mich nicht mehr in der IT-Abteilung. Inm den Büros waren fast alle Stellen besetzt. Oder konnte ich nicht, weil mir dessen Ausbildung fehlt. Dieser Arbeitgeber denkt nur von 12 Uhr bis mittags. Eben nur, was er GERADE braucht. Mein Arbeitgeber davor, wollte mich befördern. Als deren IT-Leiter, der ich seit einem halben Jahr dort arbeitete. Dann kam ein frisch absolvierter BWLer in die Firma. Der meinte, nach der ganzen IT-Umstellung bräuchte die Firma keinen ITler mehr. Weil ja alle Geräte neu = Gewährleistung drauf. Er bedachte nicht, dass die Lieferfirma danach in Insolvenz ging. Wer soll dann die Gewährleistung leisten ? Oder lernt man sowas nicht, im BWL Studium ? Oder all die anderen IT-Arbeiten. Was keine Gewährleistung ist. Anscheinend haben die Alle keinen Fachkräftemangel. Die stehen jeden Morgen vor dem Werkstor ?
    2
  2. Den Politikern stört das nicht, weil sie zB ab 11.000 brutto verdienen. Und "automatisch" Erhöhungen bekommen. Zuletzt um 606 Euro. (im Bundestag) Aber Überstunden höher versteuern, und nicht wie der Hauptlohn = geht gar nicht ! Denn es wird die gleiche Arbeit im selben Arbeitsverhältnis verrichtet. Viele Löhne sind so schlecht, dass es nur für das Nötigste reicht. Um die Arbeitskraft aufrecht erhalten zu können. Arbeitgeber übersehen leicht, dass man für das GELD arbeiten geht. Und nicht aus Freude oder Langeweile. zB viele UNBEZAHLTE Überstunden. Man soll arbeiten, aber bekommt nichts dafür.
    2
  3.  @frontal  Mein Bruder lebt seit 23 Jahren in Frankreich, und arbeitet in der Schweiz. Einkommen und Aufstiegschancen weit höher, als in Deutschland. Weit weniger Steuern und Sozialbeiträge. - Rente viel höher. Eigenheim viel billiger. Fahrzeuge: Anmeldung und Unterhaltskosten: Viel einfacher und billiger. Für sein Haus in Frankreich bekam er Geld aus seiner Rentenkasse. Weil Eigenheim = Altersvorsorge. 280 qm. Wohnfläche für nur 135.000 Euro inkl. Grundstück. inkl. Freisitz (Wiese) und 20 Parkplätze um das Haus. Das Alles hätte er in Deutschland nie erreicht.
    2
  4.  @svenjar-s3601  Alle wollen Fachkräfte. Aber so billig als möglich. Trotz Mangel. Fachlich hohe Ansprüche. Aber Lohnvorstellungen zwischen 1.200 bis 1.700,- netto. Ich habe im letzten Job die Computer von 1.000 Mitarbeiter an fünf Standorten betreut. Für nur 1.200,-€ netto. Weil nur Teilzeit via Leiharbeit. (in 2022) SO habe ich noch nie arbeiten müssen. Als IT Fachmann. Ich hoffte danach auf mehr - erfolglos. Bekam ein hervorragend gutes Arbeitszeugnis. Hab dafür auch viel geleistet. Aber zusammen mit meiner Entlassung = kein weiteres Interesse. Alle Mitarbeiter die ich betreute, wunderten sich, dass ich trotzdem entlassen wurde.
    2
  5. Für meinen Kaufmannsberuf + Berufserfahrungen, bieten manche Arbeitgeber nur ca. 1.200,- € netto. (Vollzeit.) Bürgergeld wären max. 985,- €/Monat. Und ab 2024 noch etwas mehr. Mich fragten schon Freunde besorgt, warum ich noch arbeiten ginge ? Ich frage mich, warum ich überhaupt damit anfing ? Und nicht besser Politiker geworden wäre ?
    2
  6. Zuviele Arbeitgeber überschätzen ihre Arroganz, dass qualifizierte Fachkräfte für so wenig Lohn arbeiten würden. Ich verdiente als IT-Fachmann zuletzt nur 1.200,- netto. Und erhoffte danach mehr Geld dort - erfolglos. Trotz bestem Arbeitszeugnis. Ich bewarb mich als gelernter + erfahrener Kaufmann. Nur noch Hilfsarbeiter-Löhne oder noch weniger. Tlw. sogar unter Mindestlohn. Aber überall hohe, fachliche Ansprüche.
    2
  7. Mir (m) erging es fast ähnlich, aber in den 1980er Jahren. Ausbildung zum Industriekaufmann im Maschinenbau. Aber wir mussten uns selber ausbilden. Im Betrieb nur Arbeit. Ich habe fleißig gelernt, und bestand alle Prüfungen. Meine Kollegen stöhten und schwitzten bei den Prüfungen. Danach kam die größte Enttäuschung: Wie wenig man damit verdient. Nur 1.200,- netto (D-Mark) oder noch weniger. Trotz drei Jahre Ausbildung und Abschluss. Nach dem dritten Job gab ich den Kaufmann auf, und stieg auf IT um. Dazu mich auch selber ausbilden müssen, und Quereinsteiger. Aber oft nicht so viel verdient, wie erwartet. Oder nur relativ kurz den Job. Solange ich dringend gebraucht wurde. Ich bekam eine Beförderung versprochen. Stattdessen bekam ich die Kündigung, um Geld zu sparen. Ich machte in meiner IT einen Verbesserungsvorschlag. Bekam keine Antwort, aber dafür die Kündigung. Nie gedacht, dass man für sowas gefeuert wird. Zuletzt betreute ich die Computer von 1.000 Mitarbeiter an fünf Standorten des Unternehmen. Aber bekam dafür nur 1.200,- € netto (Teilzeit) Bestes Arbeitszeugnis. Trotzem eingespart = entlassen worden. Wenn man Fachkräfte so schlecht behandelt, dann nicht wundern wenn die Keine mehr bekommen.
    2
  8. ​ @FarmHouseWife85  Eine exam. Pflegerin arbeitete in der Charitè auf der Frühchen-Station. = besonders anspruchsvoll und sensibel. Kaum Zeit für Pausen. Ständig aufmerksdam und erreichbar. Dann erlernte sie schwedisch, und zog nach Schweden. Dort genügend Personal = enstspanntes arbeiten. Und um 9 Uhr sogar Frühstückspause. Frisch gebaute Wohnung neben dem Krankenhaus. Inkl. Einbauküche. = kein Auto zum Job nötig.
    2
  9. Mein Vater bekam 3.000,- Rente - meine Mutter nur 460,- Mein Vater war Beamter - meine Mutter war Hausfrau, zwei Kinder , und 25 Jahre in der Pflege gearbeitet. Ich wäre besser Politiker geworden - anstatt Beruf + arbeiten gehen.
    2
  10.  @frontal  Ja, aber in der Praxis schwierig. Jeder, der nicht offensichtlich Probleme oder Hindernisse hat, sollte für vier Wochen zur Probe gemeinnützig arbeiten. Um festzustellen, ob und wie arbeitsfähig ? Und wenn nicht, warum nicht ? Eine Fallmanagerin nannte mir, dass Alkohol-krank oder -misbrauch ggf. erst nach drei Monaten feststellbar ist.
    2
  11. Produziert zB in Polen. Für 1.000 Euro brutto Mindestlohn. Per Kühlkette bis in den Supermarkt. Und dort nur noch aufbacken.
    2
  12. ​ @frontal Es fehlt der Wille und das Personal in den Jobcentern, um sowas erkennen zu können. Denn wie kann es sein, dass zB Arno Dübel über 30 Jahre lang arbeitslos war ? Und öffentlich immer wieder sagte oder sich darstellte, dass er nicht arbeiten will. Der STERN zeigt einen anderen Arbeitslosen (38), der seit 18 Jahren arbeitslos war . Und immer noch in seinem Kinderzimmer wohnte, bei seiner Mutter.
    2
  13. Kein Arbeitgeber gibt zu, dass die zu geringen Löhne die Leute abhalten. Es ist nicht Faulheit, sondern die Wut für so wenig Geld zu arbeiten.
    2
  14. ​ @SELBLINK_in_your_area  Morgens ist halt der größte und wichtigste Umsatz in einer Bäckerei. Und morgens haben es die Leute eilig. Da sind alleine zB tausend Brötchen da, pro Filiale. Und die müssen Alle am SELBEN Tag verkauft werden. Ich war früher in dieser Branche als IT Fachmann. Am besten Turnschuhe tragen. Denn bei diesen Jobs muss man flott und beweglich sein.
    2
  15. ​ @SELBLINK_in_your_area  Ok. Man hat es versucht, aber klappte nicht. Ich arbeitete einen Tag in einem Sägewerk. Trotz meiner körperlichen Einschränkungen. Aber ich war arbeitslos und bekam als Kaufmann keinen Job. Aber das hohe Arbeitstempo schaffte ich nicht auf Dauer. Ich musste zB in Sekundenschnelle gesägte Dachlatten sortieren.
    2
  16. ​ @SELBLINK_in_your_area  Und die vorproduzierten Backwaren werden zB in Polen billig produziert, und per Tiefkühl LKW auch nach Deutschland geliefert. Selbst der Mitarbeiter am Backofen braucht keine Ausbildung dafür. Nur eine Zeitschaltuhr die dann klingelt, wenn die Backwaren aus dem Ofen genommen werden müssen. Dazu braucht man auch keine Bäcker mehr. Nur reichlich Kühltruhen in der Backstube.
    2
  17. Mit Bürgergeld verhungert man nicht. Und benötigt keinen Tafelladen. Für eigene Schulden kann der Staat nichts dafür. Ich hatte fünf Monate lang gar nichts. Weil das Jobcenter sich weigerte. Und versuchte, Leistungen zu verhindern. Trotz vollem Anspruch darauf. Da hatte ich zu kämpfen, damit ich nicht verhungere.
    2
  18. ​ @Noireinself Die Wirtschaft wird gestärkt, wo deren Chef einkaufen geht. 😂 Oder wo meine IT Kollegen einkaufen, weil die das dreifache netto verdienen.
    2
  19.  @frontal  es ist auch ein strukturelles Problem. Es kann durchaus sein, dass der kleine Betrieb nicht mehr Lohn zahlen kann. Aber die Leute können nicht mehr von diesen Löhnen leben. Bei 1.200 netto ist kaum Lohnsteuer und geringe Sozialbeiträge. Aber der Vermieter verlangt trotzdem 700 Euro. Wobei er bei Energiekosten und Handwerker nichts dafür kann. Und auch der Discounter muss die Dieselpreise und seit Dezember 2023 die fast verdoppelte Lkw Maut bezahlen. Damit seine Lkw die Regale füllen können. Der betroffene Unternehmer muss ggf. Sein Geschäftskonzept ändern, damit er mehr Geld verdient und höhere Löhne zahlen kann. Eine Bäckerei schuftete und kämpfte seit 20 Jahren. Die fachliche Analyse ergab: Zuwenig Brötchen täglich. Also suchte und fand er Betriebskantinen und eine Krankenhaus Großküche die er mit Brötchen beliefern kann. Und produziert die dreifache Menge an Brötchen. Ohne Mehraufwand im Verkauf.
    2
  20.  @malirich1528  Ok - danke. (Jhg. 1961)
    2
  21.  @elisa9359  Ok, danke. Ich schätze, Mio. Menschen könnten das Gleiche schildern. Als Kind hätte ich nie erwartet, dass man im Arbeitsleben so schlecht behandelt wird. Da hat man Fachkräfte gut bezahlt und behandelt, um Welche zu bekommen. (1960er Jahre)
    2
  22.  @mogreen19  Das dreifache kann man auch In den USA verdienen. Und mehr. Als in Deutschland. zB als gelernte Krankenschwester.
    2
  23.  @cuteEvilEntity  eine Frau arbeitete auch in einem Callcenter für die Telekom. Sie sagte die Mitarbeiter gehen gefühlt zahlreicher raus statt rein. Also Kündigungen. Mit 15 j als Praktikant gleich 40 h/Woche finde ich viel. Man will ja nur den Beruf kennenlernen.
    2
  24. ​ @h.b.1323  Bei nur 1.200,- netto wandern die Leute aus Deutschland aus. Mein letzter Job als Fachmann waren nur 1.200,- netto. Davon hätte ich keine Miete von 700,-/Monat bezahlen können. Das dafür nötige Auto lieh mir das Jobcenter. Ich hoffte, nach sechs Monaten dort mehr Geld zu verdienen. War aber MEIN Irrtum. Ein Arbeiter wanderte bei 1.600 netto aus Deutschland aus. Und wegen 950,- Miete. Sein Bruder lebt noch in Deutschland. Früher gut bezahlter Industrie-Arbeiter, heute Taxifahrer.
    2
  25. ​ @frontal  Ein Arbeiter kündigte seinen Job, und zog mit seine Familie ins Ausland zurück. In Dtl.: 1.600,- netto Lohn, aber 950,- Miete.
    2
  26. ​@mausi28 Weil man das als Minimum braucht, um als Azubi Alles bezahlen zu können. Denn Ausbildung ist nur ein Teilzeit-Job. Man ist aber Vollzeit eingespannt. Ohne Geld hätte ich mir keine Ausbildung leisten lkönnen. Ich brauchte ein Fahrzeug, um vom Land 13 km. zur Lehrstelle zu fahren. Und musste dafür ALLES bezahlen, auch den Kauf. Ich musste daheim für wohnen und essen BEZAHLEN. An meine Eltern. Ich musste selber Material beschaffen + bezahlen um mich selber auszubilden. Im Betrieb wurde ich nicht ausgebildet. Mein Ausbilder war nur formal, und hätte nie Zeit dafür. Sonst hätte ich die Prüfungen nicht geschafft.
    2
  27. Mein Bruder war wirklich krank = Ärzte + Fachklinik. Das Jobcenter unterstellte ihm, dass er ein Simulant wäre, der nicht arbeiten wolle. Denn 12 Bewerbungen = 12 Absagen, weil er krank war.
    2
  28. Die Hälfte der Bürgergeld-Empfänger kann nicht arbeiten. Meistens zuwenig Qualifikationen, oder gesundheitliche Probleme besonders psychisch. Eine Arbeitspflicht wäre viel zu mühsam. Und würde viel Personal dazu erfordern und kosten. Selbst Sklavereien sind deswegen zusammengebrochen. Es gibt kaum noch einfache Jobs, weil zu teuer geworden.
    2
  29. Ich würde als neuer Mitarbeiter nicht viel bieten, weil es zu schlecht bezahlt wird. Und die Leute, die vom Jobcenter vermittelt werden, die werden oft noch schlechter bezahlt. Wenn man nur das Nötige bekommt, dann bietet man nur das Nötige. Die Jobcenter sind ziemlich machtlos, wenn die Arbeitgeber kündigen oder absagen.
    2
  30. Ich verdiene halbtags netto fast das Gleiche, als woanders in Vollzeit. Weil die Löhne so schlecht geworden sind. Auch als gelernte und erfahrene Fachkraft. Mein letzter IT-Job war nur von MO-MI, und je nur sechs Stunden arbeiten. Weil der Arbeitgeber nicht mehr Stunden bezahlen wollte. Ergab 1.200,- netto. Ein Kollege arbeitete nur 1 - 2 Tage/Woche im Büro. Bei vollem Gehalt. Wenn er gebraucht wurde, war aber nicht da. Dann rief er uns an, wer das für ihn machen könnte. Damit er nicht ins Büro fahren muss. In meinem Arbeitsvertrag war ich schon für ihn vorgesehen, zum einspringen. Trotzdem wurde er nicht entlassen.
    2
  31. Ehepartner werden in Dtl. ähnlich hoch besteuert. Aber über ihr ganzes Einkommen. Wenn ihr Ehepartner auch arbeitet und Steuern zahlt. Wozu dann noch arbeiten gehen ? Meine Mutter schimpfte immer, wenn sie eine Rentenerhöhung bekam. Weil dadurch auch die Steuern stieg, die sie zahlen musste. Steuern zahlen, auf eine RENTE. Für die sie Beiträge gezahlt hatte. Und dabei auch Steuern auf diese Beiträge bezahlt. Unser Spritpreise in Deutschland. Wo man auch Steuer auf die Steuer im Spritpreis bezahlen muss. Und ab 2025 wird die CO2 Abgabe im Spritpreis erhöht. Im letzten Job bekam ich 20 % weniger Lohn als früher. Und stets als Fachkraft. Und 33 % weniger, als meine IT Kollegen. Und nur die Hälfte, weil nur Teilzeit angestellt. Und wurde entlassen, weil trotzdem "zu teuer."
    2
  32. Die Sozialleistungen dienen auch dazu, dass man vermittelbar bleibt. Ich musste mal fünf Monate lang ohne Geld auskommen. Da war ich komplett mit überleben beschäftigt. Und mit meinem Durchfall, weil Mangelernährung.
    2
  33. Nein. Alle wollen Fachkräfte. Aber so billig wie deren Vorstellungen. Sonst bleibt die Stelle unbesetzt.😮😢😂
    2
  34. Ich habe geglaubt, mit Berufsabschlüssen und Leistung könne man was werden. War aber MEIN Irrtum. Ich wäre besser Politiker geworden. Und Pension statt Rente. Aber zu spät dafür.
    2
  35. Handwerk ist ein schönes Hobby. Aber zu einem Beruf taugt es nicht mehr. 33 % der Handwerksbetriebe bekommen keine Azubis mehr. Denn wozu drei Jahre lang ein Hobby erlernen ? Denn Handwerk ist Armut. Wir erlebten die niedrigsten Löhne und der härteste Umgang. Nur ganz wenige Betriebe zahlen fair. Ich und mein Bruder waren im Handwerk. Wir verzichteten auf weitere Ausbildung. Und betreiben unsere Handwerke mit viel Freude. Aber eben nur als Hobby. Wir hatten Handwerker im Haus. Die zwei Handwerks-MEISTER waren die größten Versager. Fachlich unfähig, aber dicke Rechnungen schreiben. Ich musste dann deren Arbeit machen ! Für die Gesellen mussten wir das Doppelte zahlen. Sie waren mangelhaft ausgestattet, und mussten noch mal herkommen = doppelte Rechnung. Seitdem bestelle ich alle Teile selber, und mache es selber.
    2
  36. Ich habe mich in all meinen Jobs engagiert. (als Deutscher) Alles geleistet, nicht krank, nie gefehlt, unbezahlte Überstunden. Zur "Belohnung" wurde ich gefeuert. Ich bewarb mich als gelernte Fachkraft mit 25 Jahre Berufserfahrung. Bekam eine Absage, weil selbst 15,- €/Stunde ihnen "zu hoch" war.
    2
  37. Mein Bruder ist examinierter = voll ausgebildeter Pfleger. Er schuftete bis zum umfallen - wörtlich - bis er als Notfall in der Fachklinik landetet. Sein Arbeitgeber verlangte trotzdem zwei Jahre weiter arbeiten. Das Jobcenter hielt ihn für einen Drückeberger, der nicht arbeiten wolle. Also verließ er Deutschland. Und kommt nie wieder zurück.
    2
  38. ​@mausi28 Weniger Bürgergeld = geringere Löhne möglich. Wenn man das Bürgergeld für ausreichend zum leben hält, dann auch mit Job = Arbeit. Mein letzter Job als Fachkraft brachte nur 1.200,- netto ein. Und damit nur 156,- mehr, als das Bürgergeld für Singles. Das Niedrigste waren nur 700,- netto für eine anspruchsvolle Vollzeitstelle. Für den "Rest" soll das Jobcenter einspringen. Aber Vermieter, Stromanbieter etc. interessiert sowas nicht. Deren Preise bezahlen, oder verzichten. Unser Jobcenter zahlt max. Mieten, für so wenig gibt es hier schon lange keine Wohnungen mehr.
    2
  39. In meinem letzten Job (Fachkraft) zahlte ich kaum Steuern. Weil nur 1.560,- brutto. Davon ca. 40,- für Lohnsteuer. Weil mein Arbeitgeber auf keinen Fall mehr bezahlen wollte. Weil via Leiharbeit. Meine Kollegen waren tief erschüttert, wie wenig ich verdiente. Die verdienten das Dreifache. Alle wollen Fachkräfte. Aber am liebsten das Fachliche nicht bezahlten.
    2
  40. Ich verdiente zuletzt 19,-/Stunde. War aber nur halbtags angestellt = nur 1.200 netto. Und wurde entlassen, weil Azubis noch billiger sind. Andere Arbeitgeber lehnten 15,-/Stunde als "zu hoch" ab. Als gelernte und erfahrene Fachkraft. Auch ich muss davon Alles selber zahlen. Alternative: Bürgergeld = 1.044,-/Monat. (Single) Tafel ist für mich "zu teuer" 16 km. hin und zurück fahren. Dort für JEDES Stück bezahlen. Zum Aldi ist es für mich kürzer und einfacher.
    2
  41. ​ @frontal  Abschaffung der Kassenärztlichen Vereinigung. Kassieren 20 % Provisionen, aber sind unfähig. Abschaffung der Fallpauschalen. Faire Preiskalkulationen für alle Beteiligte. Faire Bezahlung der med. Fachleute. Faire Eigenanteile anstatt Vollkasko-Mentalität. Alles was nicht rezeptpflichtig ist, muss man nicht über die Apotheken (teuer) beziehen. Ich bekam ein Päckchen Kompressen auf Rezept. Selbstanteil: 5,- Euro. Kaufpreis im Internet ohne Rezept: 1,95 € Ein Päckchen Verbands-Klebestreifen (Meterware). In der Apotheke: 55 Euro. Vergleichbares Produkt im Internet: 10,15 Euro. Vieles könnte der Patient selber einkaufen, ohne die Krankenkasse und deren Verwaltung zu belasten. Ich kaufe und bezahle Alles via Internet, ohne Krankenkasse, was möglich ist.
    2
  42. ​@ArbeitslosTrotzFliesentisch Die ersten vier Jobs waren schlecht bezahlt. Aber im fünften Job: 2.000 D-Mark netto, bei 380 D-Mark Warmmiete.
    2
  43. 12 Mio. baby boomer gehen in Rente Dem gegenüber stehen 4,5 Mio. junge Leute. Und keine Lust deren schlecht bezahlten Jobs zu übernehmen. Mir sagte ein Arbeitgeber mit fachlich hohen Ansprüchen. Familie soll das Sozialamt bezahlen, nicht das Gehalt. Also keine eigenen Kinder. Die Firmen sind meistens selber schuld, wenn sie keinen Nachwuchs bekommen. Jertzt hoffen sie, dass die boomer auf ihre Rente weiter warten, und für sie weiter arbeiten sollen. Weil sonst ggf. der Job unbesetzt. Ein Mittelstand suchte damals dringend einen neuen IT Leiter. Aber nur bei 40 % Rabatt auf das Gehalt. Ich lehnte auch ab. Eine ander Firma suchte einen IT- und Projektleiter in Vollzeit. Aber nur für 1.400,- netto und nur zwei Jahre befristet. Weil nur zwei Jahre Zuschüsse vom Staat. Were seine Mitarbeiter schlecht bezahlt, kann dafür keine Kinder erwarten. Nix mit Azubis -> Fachkräfte.
    2
  44. Ich vermute: Geschäftlicher Druck. Wenn er diesen komunalen Auftrag ablehnt, bekommt er nie wieder von dort einen Auftrag ?
    2
  45. Das reicht nicht aus. Man braucht auch einen Arbeitgeber der zustimmt. Aber das ist nicht so einfach. Auch trotz Qualifikationern für den Job.
    2
  46. Diese Polit-Moderatoren verdienen Millionen, wenn sie auch die Sendung produzieren für das Fernsehen. Sabine Christiansen verdiente 40 Mio. Euro in zehn Jahren. Anne Will wird sie finanziell überholen ? Was ist dagegen der Netto-Lohn eines Elektrikers ? Lächerliches Kleingeld, was alleine ein Kabelträger bei Lanz verdient ?
    2
  47. Bereits da: Weniger Geburten = weniger Arbeitskräfte = weniger Beitragszahler. Wer einen Beruf erlernt hat, der will nicht für nur 1.500 netto arbeiten. Oder für noch weniger Lohn.
    2
  48. Von was dann ?
    2
  49. ​@ForzaSpain2024 Völlig verständlich. Eigentlich erwartet man ab 14,- € Mindestlohn. Also für UNGELERNTE. Also müssten Gelernte = mit Ausbildung wesentlich mehr Lohn bekommen. Aber den Geiz um fairen Lohn erlebte ich in Deutschland bereits vor 44 Jahren. Nach dem dritten Job gab ich deswegen meinen Kaufmannsberuf auf.
    2
  50. ​@ForzaSpain2024 Und jetzt sind wir schon zu zweit. Also muss was dran sein, was wir vertreten.
    2