Comments by "David Stier" (@davidstier2797) on "tagesschau"
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"Wir haben schon viel getan" sagt er - richtig. Er hat eine Menge dafür getan, dass Hass, Hetze und Rassismus, wie in rechte Hardliner und rechtsextreme Nationalisten in den USA seit Jahrzehnten ausleben, zu normalen und akzeptieren Verhalten geworden bist.
Trump legt mit seinem Rassismus und seinem faschistoiden Regierungsstil, sowie der daraus resultierenden Enthemmung, den Nährboden für solche Taten. Das quasi nicht existierende Waffenrecht, gepaart mit der starken NRA werden dafür sorgen, dass effektiver Schutz nicht möglich sein wird.
Stattdessen wird Trump darauf hinweisen, dass die Polizisten (zum Glück!) schnell eingreifen konnten und künftig einfach mehr Bewaffnung notwendig sei, weil ja schlimmeres verhindert werden konnte...
Man möchte sich nicht ausmalen, was Trump getan hätte, wenn die letzten beiden Anschläge durch Anhänger des sog. IS durchgeführt worden wären. Das Militär wäre längst mobilisiert und Muslime durch ihn in Sippenhaft genommen. "Zum Glück" waren es aber nur, wie fast immer, weiße, männliche, psychisch kranke Täter. Kein Grund zur Sorge vor inländischen Terrorismus...
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@keinewerbung2029
"Besser als Windkrafträder, die im Meer aufgestellt werden, für die Wälder gerodet werden(Münsterforst), Solarzellen, die Sperrmüll sind oder Gas, Braunkohle etc."
Das Waldargument ist mMn insofern keins, weil dies kompensiert werden kann. Auch das Argument, dass Abfall bei der Produktion anderer Energieformen anfällt zählt hier mMn nicht, da dies auch bei Atomkraft der Fall ist, deren Abfälle quasi auf ewig hoch giftig bleiben und vor allen Dingen immense Kosten beim Rückbau verursachen. Wie stehst du zu diesen beiden Punkten?
"Würden kompetente Leute sie Steuern wäre das nie passiert"
Ein weit verbreiteter Mythos, der gerade bei Tschernnobyl ab Minute 1 des Super-GAUs von Russland forciert wurde, um über das Systemversagen und die Frage danach hinwegzutäuschen. Ganz zu schweigen davon, dass es im Prinzip keine Lösung für den Risikoumgang gibt. "Lösungen" der heutigen Zeit sehen vor, dass AKW grenznah gebaut und so günstig in den Wind gesetzt werden, dass die verseuchte Wolke nicht das eigene Land trifft...ist das die "freundlichste Weise" der Stromerzeugung?
"Entweder eine Verstrahlte Welt oder eine kochende Welt was ist besser?"
Eine Suggestivfrage...Atomkraft ist und bleibt eine in Gänze nicht kontrollierbare und endliche Energiequelle.
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Es braucht mMn die Möglichkeit der Strafverfolgung, wie sie in der "analogen" Welt möglich ist. Es wird zwar immer behauptet, dass das Internet kein rechtsfreier Raum sei, aber de facto ist dem so. Zwar gibt es mittlerweile die Möglichkeit zur Onlineanzeige, aber das ist zumeist ein Tropfen auf den heißen Stein. Schon eher sind Plattformen gut, die solche Anzeigen sammeln und entsprechend weiterleiten.
Was auf jeden Fall nicht hilfreich ist, ist der blinde Aktionismus, der z.B. in Bayern praktiziert wird. Was bringen höhere Strafen, wenn das Problem die Strafverfolgung ist?
Darüber hinaus braucht es mMn auch eine stärkere Moderation von Plattformen, wenn es um Hasskommentare geht und da sollte auch die Tagesschau mit gutem Beispiel vorangehen. Das ist selbstverständlich immer ein schmaler Grad, aber das darf nicht daran hindern, dass man nichts tut. Im Zweifel übernimmt - wie gedacht - der Rechtsstaat die Aufgabe der Bewertung.
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@real6392
" Ich sehe es eher so dass viel zu viele Menschen immer noch ein schlechtes Bild von Deutschland haben obwohl die Grausamkeiten schon über 70 Jahre her sind."
Ich kann hier nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten, die das Gegenteil zeigen. Ich habe z.B. in Kanada viel Lob und Respekt für die deutsche Erinnerungskultur bekommen, aber ist selbstverständlich nicht repräsentativ.
"Wir haben die historische Verantwortung, ja, aber wir sollten uns das Ganze nicht alle paar Wochen wieder ins Gedächtnis rufen müssen weil irgendwelche Nachrichtensender wieder über dieses oder jenes Gedenken berichten."
Das sehe ich persönlich anders. In Plauen gingen gestern offen Nazis durch den Ort - niemand hat sie aufgehalten. Erinnerung ist nicht nur deswegen mMn wichtiger denn je.
Darüber hinaus - auch hier nur meine persönliche Erfahrung - sehe ich nicht, dass "alle paar Wochen" etwas von Nachrichtensendern ins Gedächtnis gerufen werden würde. So zeigt der obige Beitrag, wie die Erinnerungskultur in Zeiten sozialer Medien erhalten bleiben kann, was ich sehr gut finde. Niemand wird im Beitrag an eine "Schuld", o.ä. erinnert - im Gegenteil.
"Wann wird so ein Thema jemals abgeschlossen sein?"
Das Thema darf nie abgeschlossen sein. Das würde nämlich bedeuten, dass wir vergessen - auch unsere Verantwortung. Mal ganz zu schweigen davon, dass die Zeit des Nationalsozialismus und gerade der Holocaust längst nicht so umfassend und wissenschaftlich aufgeklärt ist, wie man heute zu meinen glaubt.
"Die 100 Millionen Opfer des Kommunismus interessiert kaum jemanden, solange es Deutschland als schlimmstes Übel gibt."
Dieser Vergleich ist nicht fair bzw. unsachlich. Es geht hier darum, wie der industrielle Massenmord an Menschen auf deutschem Boden stattfand und was daraus für unsere heutige Gesellschaft folgt. Sollen wir jetzt anfangen die Toten und Taten gegeneinander aufzurechnen?
"Und falls du es falsch verstanden hast: ich wollte und würde niemandem vorschreiben wie er sich zu verhalten hat, falls es so rüberkam."
Das war gar nicht an dich gerichtet, sondern ich wollte nochmal betonen, dass ich auch nur meine Meinung zum Thema kundtue und Opfern/Anderen nicht vorgeschreiben kann, wie sie damit umzugehen haben. So habe ich dich vorher auch verstanden^^
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