Comments by "David Stier" (@davidstier2797) on "BR24"
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Wer so lange durchhält und international über Jahre zum politischen Schwergewicht geworden ist, der muss schon etwas mehr können als nur "ruhige Hand"-Politik. Gerade in der jetzigen Zeit bin ich froh, dass Frau Merkel Kanzlerin ist, auch wenn sie beim der letzten MP-Sitzung eine Niederlage hinnehmen müsste bzw. die MP auf ihren Föderalismus pochten, um im Kanzlerrennen zu punkten.
Natürlich hat Merkel auch eines besonders getan: verwaltet. Finde aber, dass sie gerade in den letzten Jahren gezeigt hat, dass sie sich nicht umsonst aus der eigenen Partei verabschiedet hat und, gefühlt, parteilose Kanzlerin ist. Ehe für Alle, Klimaschutz, Frauenrechte, Vereinigte Staaten von Europa, etc. sind doch Punkte, die zunehmend keinen Platz mehr in der CDU fanden.
Trotz all der berechtigten Kritik wird´s sicherlich den Punkt geben, an dem man sie dann vielleicht doch gerne zurück hätte, z.B. wenn es der bayrischer Kaiser (Söder) oder, noch schlimmer, Laschet oder Merz macht. Noch eine Amtszeit kann ich mir nicht vorstellen. Auf dem Höhepunkt sollte man gehen, wobei der Herbst, wenn die zweite Welle die Fallzahlen wieder massiv steigen lassen wird, nochmal spannend werden könnte...
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Ich frage mich offen gestanden, warum wir noch darüber debattieren wollen, ob es einen "Strategiewechsel" gibt, wenn der Strategiewechel längst da ist?!
Wir haben über 2.000 Neuinfektionen und das waren Zahlen, die Anfang März notwendigerweise den sog. "Lockdown" herbeigeführt haben. Heute ist das öffentliche Leben quasi vollständig zurück, besonders draußen. Viele Wirtschaftsbereiche kehren mit Hygienekonzepten in den Alltag zurück, Schule findet im Vollbetrieb statt, usw.
Das Problem an der Orientierung der "tatsächlich" Erkrankten ist, dass nicht berücksichtigt wird, dass auch symptomlose Patienten (Langzeit-)Schäden davon tragen. Zudem ist die Lage deswegen moderat, weil die Risikogruppen gut geschützt sind, sofern sich an die AHA-Regel gehalten wird. Die Frage ist zum einen nur, wie lange das noch passieren soll und zum anderen, ob man z.B. Schüler oder junge Menschen gefragt hat, ob sie sich infizieren wollen.
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cicero95
Es soll also bis zu 16.000 "Fälle pro Woche" in Deutschland geben, von denen "halt tausende neue Fälle [...] dann in die Familen getragen werden"? Sorry, aber dafür gibt es im verlinkten Artikel keine faktische Grundlage.
Das die Fallzahlen an Schulen steigen, während sie sich bundesweit verzehnfachen ist wohl weniger verwunderlich. Von "Superspreader-Ereignissen", die von Schulen ausgehen sollen, lese ich aber auch im angeführten Artikel nichts und von Toden, die auf Übertragungen an Schulen zurück gehen ebenso wenig. Ja, es gibt Infektionen an Schulen - wie überall auch. Das Risiko ist durch Maskenpflicht, Lüften und jetzigen Freizeit-Lockdown aber gering.
Und nein, ein "ganz schließen" verursacht unabsehbare Schäden bei Kindern und Jugendlichen, wie der erste sog. "Lockdown" schon gezeigt. Die Fälle häuslicher Gewalt explodieren, die Psyche leidet massiv unter der sozialen Isolation und Hunderttausende verschwinden komplett von der Bildfläche und werden über Wochen/Monate - in einer der wichtigsten Entwicklungsphasen ihres Lebens - nichts lernen.
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@SpimeTV
Sie möchten mir also sagen, dass der Bänker, der mit Geld, das im nicht gehört, auf Lebensmittel spekuliert, der er nicht braucht, und Menschen reicher macht, die ihr Geld ohnehin zu Lebzeiten nicht mehr ausgeben können, ebenso wichtig ist, wie eine Dorfhelferin, die vor Ort zahlreiche Aufgaben übernimmt und zur sozialen Gemeinschaft beiträgt? Steile These.
Und machen Sie sich keine Sorgen um mein Wissen zu Finanzgeschäften. Weniger Ad-hominem-Argument und mehr Sachlichkeit, in dem auf das von mir tatsächlich Gesagte eingegangen wird - danke. Übrigens: Woher kommt eigentlich das Geld der Banken? Wächst das an Bäumen? Wird das erarbeitet? Ach nein, es wird einfach aus dem Nichts erschaffen und mit diesem Geld wird dann in Bullshit-Jobs gearbeitet - "sehr wichtig" - stimmt schon. /s
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"niemand sieht komischerweise irgendwelche Menschen umkippen .."
Es hat auch niemand behauptet, dass Menschen, die mit Corona infiziert sind, "umkippen". Warum lügen Sie in diesem Punkt?
"Es sterben auch nicht mehr Menschen wie vorher auch."
Eine unterkomplexe Aussage. Rund 9.500 Menschen sind "mehr" gestorben. Eine Übersterblichkeit finden sich zum Anfang der ersten Welle überall in Europa. Der darauffolgende sog. "Lockdown" hat nicht nur die Zahl der Coronatoten reduziert, sondern die Todesfälle allgemein. Man geht u.a. davon aus, dass sich die Zahl der Tote durch Herzinfakt während des Lockdowns halbiert hat.
" Und wir haben keine überfüllten Krankenhäuser wie angegeben."
Auch hier: Das Ziel der Maßnahmen war es zu vermeiden, dass Krankenhäuser überlastet sind und dies gelang offenbar, wobei es durchaus regionale Engpässe gab und gibt. Die Tatsache, dass das Gesundheitssystem als Ganzes hielt, belegt also den Erfolg der Maßnahmen.
"Wieso wird nicht erwähnt das anstatt 120.000 Menschen plötzlich 875.000 getestet werden ??"
Also ich habe das quer durch alle Medien gelesen und jede Woche wurde im Rahmen der RKI-PK auf die Zahlen hingewiesen. Die Steigerung der Testzahlen allein erklärt übrigens nicht die Mehrzahl an Neuinfektionen, wie z.B. die Positivrate zeigt oder Beispiel New York: Rekordhoch an Tests und Rekordtief an Neuinfektionen.
"Und warum wird kein Unterschied zwischen den angeblich infizierten und wirklich Erkrankten gemacht ??"
Inwiefern soll es keinen Unterschied machen?
Jeder, der Infiziert ist, ist (potentiell) erkrankt und jeder, der erkrankt, ist infiziert.
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Zunächst einmal danke für den sachlichen Beitrag.
Die Lockerungen halte ich aktuell für richtig. Nach 2 Monaten Notstand müssen wir ein Stück neue Normalität zurückbekommen und uns auch an Dinge wie das Tragen einer Maske, die notwendiger Bestandteil aller Lockerungen ist, gewöhnen. Wir profitieren zudem davon, dass wir aktuell viel draußen sein können. Vor diesem Hintergrund fände ich es z.B. gut, wenn in Innenstädten das Restaurant- und Kneipenleben nach draußen verlagert wird. Wegen mir auch gerne in Kombination mit autofreien Innenstädten. Auch der normale Krankenhausbetrieb (OPs, Physio, andere Versorgungen) müssen dringend wieder hochgefahren werden.
Noch wichtiger ist aber die Aufklärung der Menschen über die Verbreitungswege von Covid-19. Im Herbst, wenn das Leben wieder vollständig nach drinnen verlagert wird und ohnehin Grippezeit ist, werden wir eine zweite Welle bekommen - möglicherweise mit tausenden Neuinfizierten. Darauf muss man sich vorbereiten. Es braucht endlich Massentests, Coronatests müssen privat erhältlich sei, und, und, und...
Wir haben bei der ersten Welle unfassbar viel Glück. Bei der Zweiten sollten wir nichts dem Zufall überlassen.
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@charliebrown8172
Eine Herdenimmunisierung muss kontrolliert und in einem Tempo erfolgen, in dem die Kapazitäten nicht überlastet werden.
Unterstellen wir mal, dass 1.000 Neuinfektionen pro Tag möglich sind und dies ohne die Kapazitäten dauerhaft zu überlasten und wichtige OPs weiter durchführen zu können. Bei 70% Durchseuchung reden wir von 58.000.000 Menschen, die sich infizieren müssen. Bei 365.000 Infektionen pro Jahr dauert das 159 Jahre - viel Spaß dabei.
Sagen wir selbst 3.000 pro Tag sind möglich, was absolut unmöglich umsetzbar wäre, dann dauert es immer noch 53 Jahre. Auf die 3.000 Infizierten kommen dabei u.a. 600 Intensivbehandlungen, von denen ~125 Menschen sterben und alle mehr oder wenig schwere Langzeitschäden davon tragen werden. Also jedes Jahr rund 45.000 Tote, 220.000 Menschen mit unabsehbaren Langzeitschäden an inneren Organen, die zu all dem kommen, was ohnehin schon passiert.
Und zur Umsetzbarkeit:
Sie können nicht mal eben 20-25 Millionen Menschen (das ist die Risikogruppe) über Jahre systematisch ihre Freiheits- und Grundrechte entziehen. Das ist von rechtsstaatlicher Seite einfach schon absolut unrealitisch. Wie sollen sich 20 Mio. Menschen allein versorgen? Nehmen wir nur die gut 14 Mio. Menschen, die jenseits der 65/70 Jahre liegen. Sollen die teils Alleine für Jahre zu Hause sitzen: kein Einkauf, soziale Isolation, keine Arztbesuche, keine Operation, kein Apothekenbesuch, usw.?
Und zur Immunität:
Es ist überhaupt nichts klar. Weder weiß man, wie lange Antikörper wirklich im Körper bleiben, noch ob die überhaupt eine weitere Infektion langfristig verhindern können. Selbst in Orten, die man als "Ground Zero" bezeichnet gibt es keine Spur von Immunität, auch wenn dort - in der Theorie - hohe Immunität herrschen müsste.
"Auch wenn wir noch nicht wissen, wie lange und ob es eine Immunität gibt, ist es auch klar, wenn es kein Impfstoff geben wird, das Leben weiter gehen muss!"
Stimmt und das tut es seit mehreren Wochen auch. Mit Schutz der Risikogruppen und mit dem SChutz aller anderen, die auf ein funktionierendes Gesundheitssystem angewiesen sind.
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