Comments by "David Stier" (@davidstier2797) on "BR24"
channel.
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Die Fehlerquote bei einem Test liegt bei ca. 2,5% und erfüllt damit schon mal jeden wissenschaftlichen Standard. Auf was Spahn unter Umständen anspielt ist die sogenannte "Vortestwahrscheinlichkeit". Das bedeutet, dass die Präzision der Tests nachlässt, wenn mehr Menschen ohne "Erstverdacht" (z.B. Symptome) getestet werden.
Die Tests selbst sind sehr präzise. Ein positiver Fall muss durch weitere Tests bestätigt werden, i.d.R. 3 Tests. Dies bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person 3x falsch positiv getestet wird, bei 0,025³ = 0.0015 %. Bei einer Millionen Tests in der Woche würde das - stark vereinfacht - bedeuten, dass 15 Personen falsch positiv getestet werden würde. Zudem wird mittlerweile auf 2 Targets (Genabschnitte) getestet, was bedeutet, dass man diese Wahrscheinlichkeit nochmal nach unten rechnen müsste.
Die Zahl falsch positiver Tests fällt also, solange vernünftig getestet wird, kaum ins Gewicht. Selbst bei schlechter Vortestwahrscheinlichkeit könnte mit anschließenden Tests eine Infektion sehr eindeutig verifiziert werden.
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@dieparty3548
"reine Spekulation"
In Bezug worauf?
Das die Verbreitung nach Europa ihren Ursprung in Ischgl hat lässt sich wunderbar anhand der ersten Infizierung und ihren Flügen nachvollziehen. Sie können sich das z.B. bei der Studie vom Kieler Institut für Weltwirtschaft anschauen, wenn es Sie interessiert.
"Wir haben prozentual mehr Todesfälle als die USA."
Worauf genau beziehen Sie sich?
Todesfälle
- Deutschland: ~ 11 Tote/100.000 Einwohner (~0,01%)
- EU/EAA und UK: ~ 30 Tote/100.000 Einwohner (~0,03%)
- USA: ~ 42 Tote/100.000 Einwohner (~0,04%)
Dabei muss berücksichtigt werden, dass die USA klar der Entwicklung der Europäischen Staaten hinterher läuft, sprich: die Fallzahlen werden in den USA weiter wesentlich schneller steigen, da der aktuelle Peak an Neuinfektionen in 2-3 Wochen weitere Todesfälle nach sich ziehen wird.
"Wo muß Lebensmittelversorgung eingestellt werden?"
Ich merke grad, dass ich mich da etwas missverständlich ausgedrückt habe.
Ich bezog mich hier vor allen Dingen auf die Lebensmittel produzierenden Unternehmen wie Landwirte, etc., die z.B. aufgrund fehlender Arbeitskräfte ihre Produktionen nicht fortsetzen konnten oder verhinderte Exporte.
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@Locker vom Hocker
"10 Billionen Euro, woher kommt diese Phantasiezahl?!"
Keine Phantasie, sondern eine vereinfachte Schätzung aufgrund der eintretenden Folgen, die sich aus der Rückkehr zur DM ergeben. Die würde zunächst nämlich einen massiven Schuldenerlass auf Kosten der Mark, sprich auf Kosten Deutschland, bedeuten. Auch die wirtschaftlichen Schäden wären aufgrund der Exportabhängigkeit der deutschen Wirtschaft und der massiven Aufwertung in Folge der Kapitalzuflüsse langfristig massiv.
Hinzu kommt die drohende politischen Isolierung Deutschlands, die dadurch gefördert wird, dass Eurozone als Ganzes attraktiver für ausländische Investoren wird, da die Währung, die in Folge der Einführung massiv entwertet wurde, keine Sicherheit bietet. Man wäre dort gefangen, wo man schon in den 90ern war: windige Wechselkursanpassungen.
Kurz: wenigen Vorteilen stehen massive und vor allem unkalkulierbare Risiken gegenüber.
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