Comments by "David Stier" (@davidstier2797) on "WDR aktuell" channel.

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  6.  @dermason9004  Der Artikel sagt wenig über die Qualität der Tests aus, sondern erläutert die Probleme einer schlechten Vortestwahrscheinlichkeit. Ein Kommentar unter dem Artikel fasst es gut zusammen: "Um die Spezifität des SARS CoV2 RT-PCR Tests gibt es einiges an Verwirrung und dieser Artikel trägt leider auch nicht zu einer wissenschaftlich fundierten Aufklärung bei. Die Spezifität wird weitläufig mit 98 – 99% angegeben (INSTAND Ringversuch #340). Jedoch wird nicht berücksichtigt, dass sich diese Spezifität - auch im genannten Ringversuch - auf den Nachweis eines Targets bezieht. WHO, CDC, ECDC und RKI fordern dezidiert bei geriner Prävalenz den Nachweis von SARS CoV2 mittels zwei Targets um den positiven Vorhersagewert hoch zu halten. Die theoretische falsch positiv Rate unter Verwendung von 2 Targets liegt bei 2% x 2% = 0.04% und damit die Spezifität bei 99,96%. Nun stellt sich natürlich die Frage, ob diese theoretische Spezifität auch unter Realbedingungen (Faktor Mensch) erreichbar ist. Sieht man sich die aktuellen Positivraten in Ländern/Regionen mit aktuell geringer Prävalenz an, dann ergibt sich ein doch überraschendes Bild. Unter der Annahme, dass sämtliche positive Ergebnisse falsch positive darstellen, lässt sich so die Spezifität abschätzen. Australien führt bereits seit Wochen tgl zwischen 25.000 bis 35.000 Testungen durch mit lediglich ca. 10 positiven Ergebnissen. Nimmt an an, all diese 10 wären falsch positive Ergebnisse, dann läge die Spezifität bei ca 99.97%. Ähnlich niedrige Positivraten von derzeit <0.1% finden sich in Island, Thailand, Neuseeland oder Kroatien. In Tirol liegt die Positivrate der letzten 10 Tage bei ebenfalls 0.1% bei ca 4000 Testungen. Mecklenburg-Vorpommern hatte eine Positivrate von 0.0% in KW 21 bei 1000 Tests, Hamburg in KW 23 und KW24 0.0% bei 2700 bis 3700 Testungen pro Woche. Zumindest aus theoretischen Überlegunden unter Einbezug der behördlichen Vorgaben und der Beobachtung, dass unter Realbedingungen die Positivrate 0.1% oder niedriger sein kann, liegt der Schluß einer Spezifität von größer 99.9% doch sehr nahe."
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  42.  @DarylMCDeath  1. Wenn Sie Sachen wie "Fakt ist" sagen, dann liefern Sie bitte auch entsprechende Fakten zum strukturellen Rassismus ggü. weiß bzw. deutsch gelesenen Menschen. Einige Beispiele hatte ich genannt. 2. Ich habe an keiner Stelle bestritten, dass deutsch gelesene Menschen nicht Opfer von Diskriminierung, Beleidigung oder Ablehnung werden können, sondern, dass sie aufgrund der fehlenden strukturellen Integrierung in unserer Gesellschaft nicht Opfer von Rassismus werden kann (siehe Punkt 1.). Sie können sich ihren aggressiven Unterton also sparen, dass Sie größtenteils an meinen Kommentar vorbeireden. "Oder drejenige kennt den Unterschied zwischen strukturellem Rassismus und Alltagsrassismus, wie du ihn ganz offensichtlich nicht kennst." Die Kriterien für einen Rassismus habe ich Ihnen oben kurz angeführt. Sie verwenden hier synonyme Begrifflichkeiten. Struktureller Rassismus zeigt sich nämlich auf zwei Ebenen: einer staatlich-strukturellen und einer gesellschaftlichen Ebene. Rassismen in einem staatlich-strukturellen Kontext drücken sich z.B. im "racial profiling" aus, während es auf der gesellschaftlichen Ebene in Form von Alltagsrassismus zur zu Schaustellung von Rassismen kommen und zwar aufgrund der Institutionalisierung und Sozialisierung. "Alltag" ist hier lediglich ein Zeichen dafür, dass es eben alltäglich passiert, während "strukturell" den staatlich-strukturellen Aspekt betont. Beides mal reden wir über ein und denselben Rassismus. Das können Sie als "Unsinn" bezeichnen, aber das weder ein sachliches noch ein inhaltliches Argument gegen meine Ausführungen, also auch kein sinnvoller Beitrag zur Debatte, wie ihn andere leisten, die zwar nicht meiner Meinung sind, aber vernünftig vortragen, was sie stört oder was sie anders sehen. Wenn für Sie nicht sein kann, was nicht sein darf, dann kann ich daran wenig ändern. Ich kann Ihnen nur darlegen, wie die sozialwissenschaftliche Faktenlage ist und Sie müssen entscheiden, ob Sie das annehmen oder nicht. Sonst gebe ich Ihnen mit, dass Sie einfach mal mit Menschen sprechen sollten, die von Rassismus betroffen sind. Fragen Sie PoC nach ihren Erfahrungen und gleichen Sie diese mit deutsch gelesen Menschen ab. Schnell werden Sie feststellen, dass es ein elementarer Unterschied ist, ob Sie als deutsch gelesener Mensch als "Kartoffel" beleidigt werden oder weigen ausländisch gelesenen Aussehen hunderte Bewerbungen erfolglos schreiben. Bleiben Sie gesund.
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